Schweizer Musikerstammtisch

Biskaya, wenn wir grade beim schnorren sind :D

Ein Airbrush auf einem Pickguard, hält das? Oder ist das nach ein paar Wochen runtergeschrabbelt?
Ich würde mir für meinen Rickenbacker V63 die Unterschrift von Lemmy als Airbrush-Art wünschen...

Na ja...ob's jetzt "nur" eine Unterschrift ist oder das ganze Pickguard besprayt wird; ohne deckende Schutzschicht (Klarlack, Laminat usw...) wird's nur für kurze Zeit schadlos erhalten bleiben...ist doch bei allen Arten von Lackierungen so, Airbrush macht da keinen Unterschied.
Schau dir z.Bsp. mal die Helmlackierungen der Eishockey-Goalies an, da kommt zum Schluss auch eine Schicht Schutzlack drauf...ohne diese wäre nach einem Drittel keine Farbe mehr dran:rolleyes:

Das ist beim Korpus lackieren nicht viel anders; am Schluss kommt noch ne Schicht Klarlack drauf; matt, satin, glanz oder wdtw...:D

@Status.quo

Gratis:rolleyes:...sehe ich etwa wie die Heilsarmee aus...
 
@Status.quo

Gratis:rolleyes:...sehe ich etwa wie die Heilsarmee aus...[/QUOTE]



ja klar sist du so aus
sollte es anders sein?
 
keine weiteren schweizer news?
 
keine weiteren schweizer news?
Ich für meinen Teil warte ja darauf, dass der Mühleberg-Entscheid wegen des Fukushima-Unglücks gekippt wird :rolleyes: Ähnlich, wie Bundeskanzlerin Merkel jetzt gegen die Atom-Energie vorgeht, wo sie diese vor nicht all zu langer Zeit vehement verteidigt hat (um es mal schön auszudrücken) ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Limerick schrieb:
Ich für meinen Teil warte ja darauf, dass der Mühleberg-Entscheid wegen des Fukushima-Unglücks gekippt wird :rolleyes:
Geht mir genau so.

Ähnlich, wie Bundeskanzlerin Merkel jetzt gegen die Atom-Energie vorgeht, wo sie diese vor nicht all zu langer Zeit vehement verteidigt hat (um es mal schön auszudrücken) ;)
Wenn nur alle Befürworter der Atomenergie so reagieren würden... Oder sich das gute Volk im Verhalten ändern würde. :redface:
 
Man kann es nicht anders sagen, aber an der aktuellen Katastrophe wird eines ersichtlich: "Es passiert ersch öppis wenn's chlepft." :cool: Auf einmal haben wir hier 7.8 Millionen Kernenergie Experten im Lande, keiner will was von AKWs wissen und jeder hätte es besser gewusst und gekonnt ... :gruebel:
Das sind meiner Meinung nach politische Kurzschlüsse, die da jetzt abgehandelt werden. Weiterbringen tun die uns nicht. Für mich stellt die Energie durch Kernkraftwerke nach wie vor eine CO2-neutrale Energiegewinnung dar, die aus unserem Verbrauchernetz nicht wegzudenken wäre. Ich verfolge daher gespannt, wie sich angrenzende Länder (wie Deutschland z.B.) jetzt Alternativenergie beschaffen wollen. Durch Braunkohle-Kraftwerke? :confused:

Alles Liebe,

Limerick
 
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Für mich stellt die Energie durch Kernkraftwerke nach wie vor eine CO2-neutrale Energiegewinnung dar, die aus unserem Verbrauchernetz nicht wegzudenken wäre.
Das sehe ich anders. Vielleicht nicht von heute auf morgen aber aus meiner Sicht müssen wir (!) etwas tun. Nebst der aktuellen Gefahr seh ich das grösste Problem in der nicht gelösten Frage der Abfallstoffe.
Mir ist auch klar, dass der heutige Stand der Technik keine zufriedenstellende Alternativlösung bietet (nein ich will nicht, dass das ganze Land mit Windmühlen zugestellt wird ;)) um die AKW's ganz zu ersetzen. Aber man könnte wahrscheinlich viel mehr in die Forschung stecken, zumal es doch ein internationales Problem ist.
Und bis dahin sollte das Volk anstatt nur gegen AKW's zu wettern etwas an ihrem Verhalten ändern, so könnte man schon vieles erreichen. Jaja, die liebe Theorie... :rolleyes:
 
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Und bis dahin sollte das Volk anstatt nur gegen AKW's zu wettern etwas an ihrem Verhalten ändern, so könnte man schon vieles erreichen. Jaja, die liebe Theorie... :rolleyes:
Selbstverständlich steht das im Vordergrund, ja. Während ich nämlich just in diesem Moment über Energie und Stromverbrauch schreibe, brennen bei mir (noch immer) etliche Glühbirnen und es hängen 3 Rechner, etliche Druckerapparate, Festplatten, Aufladegeräte (ja, auch solche, die gerade nicht in Betrieb sind :redface:) und unzählige Haushaltsgeräte am Strom. Vielleicht habe ich gar noch irgendwo das Licht brennen... :rolleyes: Von daher: Wer frei von Sünde lebt, werfe den ersten Stein :cool:

Ganz abgesehen davon aber hielte ich es für tragbar (und an dieser Stelle möchte ich meine absolut subjektive Sichtweise, mit der ich in etlichen Diskussionen schon alleine dagestanden habe, betonen), wenn man den radioaktiven Müll in den Weltraum verlagern würde. Ich weiss, ethisch bedenklich etc. Trotzdem aber ist's für mich ne einfache Rechnung: Wenn man wissenschaftlich klären könnte, dass dies rückwirkend keinen Einfluss auf unseren Planeten hat, hielte ich das für völlig legitim. Ein luftleerer Raum, in welchem Galaxien entfernt irgendwo vielleicht Leben herrscht. Wieso nicht :redface: Das Restrisiko bleibt natürlich in Form von AKWs bestehen. Der Müll aber wäre weg.

Ich bin mir aber bewusst, dass das eine ethisch völlig verwerfliche und sehr denkwürdige Sichtweise ist. Ausserdem schafft das die AKWs nicht aus unserem Land. CO2 neutral wär's aber allemal, und das würde unserem Klimawandel wohl entgegenwirken.

Zum Thema Mühleberg:
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Bei-Beben-gibt-es-auch-in-Muehleberg-Probleme-/story/15125358

Anders sehen dies die Mühleberg-Gegner, die vor Bundesverwaltungsgericht die unbefristete Betriebsbewilligung für das AKW anfechten. Sie verweisen darauf, welche Systeme bereits bei einem Erdbeben, das sehr viel schwächer wäre als jenes in Japan, wegfallen würden. Neben dem Kühlsystem für das Brennelement-Becken würden gemäss der Tabelle im Bericht der Nuklearaufsicht 17 von 37 Systemen ausfallen.
Tja, ein Erdbeben hat man wohl auch hierzulande noch nicht in Betracht gezogen :gruebel:
Und weiter: http://politblog.derbund.ch/blog/index.php/260/leuthards-taktik/?lang=de

Alles Liebe,

Limerick
 
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Lim, weil Du das ja am Beginn Deines Posts ansprichst...:

Ich hab gesucht, um meine Wohnzimmer-Halogenbeleuchtung durch LEDs zu ersetzen, leider scheint die Industrie noch nicht ganz soweit zu sein.
Letztens hab ich eine tolle, hochinteressante Sendung über OLEDs gesehen, das hat mich total fasziniert, sieht ganz so aus, als könnte das die Beleuchtung der Zukunft werden :), leider wird das wohl noch eine Weile dauern...
 
Ich hab gesucht, um meine Wohnzimmer-Halogenbeleuchtung durch LEDs zu ersetzen, leider scheint die Industrie noch nicht ganz soweit zu sein.
Letztens hab ich eine tolle, hochinteressante Sendung über OLEDs gesehen, das hat mich total fasziniert, sieht ganz so aus, als könnte das die Beleuchtung der Zukunft werden :), leider wird das wohl noch eine Weile dauern...
Danke für den Hinweis :) Da müsste ich mal meinen Raum- und Beleuchtungsplaner in meinem Freundeskreis fragen, was es damit auf sich hat. Zuvor noch nie gehört ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Ganz abgesehen davon aber hielte ich es für tragbar (und an dieser Stelle möchte ich meine absolut subjektive Sichtweise, mit der ich in etlichen Diskussionen schon alleine dagestanden habe, betonen), wenn man den radioaktiven Müll in den Weltraum verlagern würde. Ich weiss, ethisch bedenklich etc. Trotzdem aber ist's für mich ne einfache Rechnung: Wenn man wissenschaftlich klären könnte, dass dies rückwirkend keinen Einfluss auf unseren Planeten hat, hielte ich das für völlig legitim. Ein luftleerer Raum, in welchem Galaxien entfernt irgendwo vielleicht Leben herrscht. Wieso nicht :redface: Das Restrisiko bleibt natürlich in Form von AKWs bestehen. Der Müll aber wäre weg.

Diese Meinung vertrete ich schon seit Jahrzehnten ;) Man könnte den Müll auch in die Sonne schiessen.
Wäre eine elegante "Entsorgung" des Problems. Leider ist das viel zu teuer.

Im Weltall hat's Strahlenquellen, gegen die der gesamte Atommüll der Menschheit ein harmloser Kindergeburtstag ist.
Naja, vielleicht eines Tages...
 
Ganz abgesehen davon aber hielte ich es für tragbar (und an dieser Stelle möchte ich meine absolut subjektive Sichtweise, mit der ich in etlichen Diskussionen schon alleine dagestanden habe, betonen), wenn man den radioaktiven Müll in den Weltraum verlagern würde. Ich weiss, ethisch bedenklich etc. Trotzdem aber ist's für mich ne einfache Rechnung: Wenn man wissenschaftlich klären könnte, dass dies rückwirkend keinen Einfluss auf unseren Planeten hat, hielte ich das für völlig legitim. Ein luftleerer Raum, in welchem Galaxien entfernt irgendwo vielleicht Leben herrscht. Wieso nicht :redface: Das Restrisiko bleibt natürlich in Form von AKWs bestehen. Der Müll aber wäre weg.

Ich bin mir aber bewusst, dass das eine ethisch völlig verwerfliche und sehr denkwürdige Sichtweise ist. Ausserdem schafft das die AKWs nicht aus unserem Land. CO2 neutral wär's aber allemal, und das würde unserem Klimawandel wohl entgegenwirken.

Idee wäre im Grundgedanken nicht schlecht, ABER:.....Kosten?
Da zahlt man erstens einmal den Transport zum Weltraumbahnhof (gibt's sowas überhaupt in Europa?), die zwischenlagerung vor dem Weltraumbahnhof, dann schiesst man mit jedem Müllflug auch noch eine Rakete ins All, die man nie mehr sehen wird (vorausgesetzt, sie ist unbemannt) zudem ist die Transportmenge wohl auch ein wenig begrenzt..... Da ist ein Endlager-Bunker dann schon fast billiger...:rolleyes:

Zudem, könnte solch hohe Radioaktive Strahlung nicht irgendwie die Geräte stören (weis nicht, bin kein Physiker...)?
Man stelle sich vor, das ding explodiert direkt nach dem start!:eek:

Anyway, es ist so oder so eigentlich ein schwachsinn, Millionen von CHF, €, oder $ für MÜLL auszugeben, ein Argument, das ich irgendwie bei all den Atomgegnern noch vermisse....:rolleyes:

Aber ja, auch ich möchte gerne mal alle Probleme (ob lebendig oder nicht) auf den Mond schiessen......:D
 
Idee wäre im Grundgedanken nicht schlecht, ABER:.....Kosten?
Ich habe keine Zahlen, die das belegen. Aber ich kann mir vorstellen, dass diese hochsicheren Untergrund-Anlagen, in welchen die Brennstäbe zwischen- und endgelagert werden, ebenfalls Unmengen an Geld verschlucken (im wahrsten Sinne des Wortes). Geschweige denn die Wiederaufbereitung und den Kastortransport dorthin. Da wäre der Sprung zum Flug in's All wohl allemal zu gewährleisten. Man könnte den Müll mit bemannten Raketen, die ohnehin zu einer Mission unterwegs sind mitnehmen und dann im All "entbinden."
Ich bin kein Fachmann, für mich klingt's logisch und einfach. Aber es wird wohl einen Grund geben, wieso das noch nicht zu unserem Alltag gehört. Und sehr wahrscheinlich steht da nicht nur die Ethik, sondern teils auch noch die Technik im Weg :redface:

Alles Liebe,

Limerick
 
Die Technik ist's :rolleyes:

Ein Castor-Behälter wiegt deutlich mehr als 100 Tonnen. Die Nutzlast einer Ariane 5 beträgt runde 10 Tonnen.
Es bräuchte also mindestens 10 Starts eine Ariane 5 (wobei die gesamte Nutzlast "Atommüll" wäre), um die Nutzlast nur eines Castor-Behälter ins All zu bringen.
 
Als Ahnungsloser sowohl in der Raumfahrttechnik als auch in der Kernkrafttechnologie stelle ich mir nur die letzten Bilder der Castortransporte vor - ohne zu wissen, wie schwer so ein Waggon wohl sei, denke ich aber: sehr schwer.
1, 2, 3 Tonnen?

Lassen wir mal das Fahrgestell weg, wieviel Tonnen kann eine Rakete in den (unendlichen?) Weltraum befördern?

Wieviel Energie kostet diese Beförderung?

Wieviel Energie (und Rohstoffe) kostet die Herstellung der Rakete(n)?

Irgendwie ein endloser Kreislauf, leicht traurig beobachte ich das ohne zu wissen, was "richtig" ist...

Übrigens, der Besuch des AKW Leibstadt während der Jahresrevision war sehr interessant, natürlich weiß man, daß das eine PR-Aktion der Betreiber ist, aber trotzdem...
 
Übrigens, der Besuch des AKW Leibstadt während der Jahresrevision war sehr interessant, natürlich weiß man, daß das eine PR-Aktion der Betreiber ist, aber trotzdem...
Ob du's glaubst oder nicht: Ich war vor rund 4 oder 5 Wochen mit einer Schulklasse als Begleitung im AKW Gösgen ;) http://www.kkg.ch/de/i/intro.html;jsessionid=6EF0D038370600B127C19E6D277294FD

Highlight wie jedes mal (war nicht mein erster AKW-Besuch): Der Kühlturm :) Immer wieder spannend, wenn man da drin steht :eek: Für mich nach wie vor superspannende Technik, was da vor sich geht.

Alles Liebe,

Limerick
 
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War ich noch nie, nein. Aber das kenn' ich: http://www.festung.ch/ Ist gleich bei uns um die Ecke :)
Aus welchem Grund warst du denn an der Jahresrevision im AKW dabei, Peter?

Alles Liebe,

Limerick
 
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Aus welchem Grund warst du denn an der Jahresrevision im AKW dabei, Peter?

Einfach nur, weil die Betreiber die Zeit der Revision dazu nutzen, Besuchern ihr AKW zu zeigen, Öffentlichkeitsarbeit...

Meine Eltern leben in der Nähe, auf deutschem Boden, Nollingen...Rheinfelden ;). Und ich bin in der Theaterpause immer für eine Woche dort, sonst geht es ja nicht, zuwenig Zeit.
Und da sind Tagesabstecher in die schöne südliche Umgebung dann keine Seltenheit :great:
 
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