Schnelles Spiel für jeden erlernbar bzw. welche Grenzen

@juxn3000 @emptypockets

Tut mir leid, aber dem Rest hier macht es gerade keinen Spaß eurem Disput zu folgen - wäret ihr gewillt den auf PN zu verlagern, oder zu lassen … Danke


Kann jeder unter 10,0 Sekunden auf 100m kommen, wenn er genug trainiert? Nein, sicher nicht.

Beim Gitarre spielen sieht man es aber deutlich weniger an den körperlichen Voraussetzungen ob das mit dem Tempo klappen kann …

Da hast du einen schlanken Paul Gilbert neben einem mächtigen, mit zu kurzen Fingern und Augenleiden gesegneten Johnny Hiland, neben einem 70 jährigen wie Albert Lee, der auch ein waghalsiges Grundtempo draufhat. Die "schnellen Jungs" gab es immer schon :D



Mich bewegt dies zur Aussage, dass es nicht wirklich an bestimmten "Voraussetzungen" liegen kann - jeder kann !! Und damit lande auch ich bei dem Schluss "Übung macht den Meister" :great:

Gruß
Martin
 
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ikarus2228
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: Dann geht es auch ohne Verkündung "der Klügere gibt nach … "
emptypockets
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: war eh geleert
Also ich weiß nicht wie so eine Diskussion im Youtube Zeitalter überhaupt noch aufkommen kann.
Damals in den 80ern, 90ern von mir aus.
Aber man muss doch nur: "Füge x beliebiges schnelles Solo ein" und schreib dahinter Cover.
Mir fällt da spontan No Boundaries von Michael Angelo ein, sämtliche Soli von Malmsteen die in früheren Gitarrenmagazinen als unspielbar galten, Sachen von Gilbert, Cooley, teils sogar Lane (!).
Und man sieht reihenweise Kerlchen die das Zeug, mal etwas besser, mal etwas schlechter, runterspielen.
Da ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering dass soviele Leute ein bestimmtes Gen haben, das andere nicht haben.. :rolleyes:
 
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Ich glaube auch, dass man mit genug Übung schnelles Spiel erlernen kann. Ich kenne das auch noch aus meiner Unterrichtszeit. Einmal musste ich ein Legato-Riff lernen. Ich habe erst langsam angefangen, um mir die Töne, Griffe und Bewegungsabläufe zu lernen.
Später, bis das ganze dann soweit saß, dass ich nicht mehr groß Nachdenken musste, welche Figur ich als nächstes auf welcher Saite spielen musste, habe ich die Geschwindigkeit erhöht.
Irgendwann war ich an dem Punkt, wo das ganze unterbewusst ablief. Ich habe mir anscheinend das Riff soweit "gemerkt". Das ganze ließ sich dann fast von alleine spielen. Sobald ich aber angefangen habe, über den nächsten Ton nachzudenken, habe ich mich verspielt.
Mit genügend Übung und Wiederholung kann man also durchaus eine Menge erreichen. Wenn es mal nicht klappt, würde ich einfach eine Pause machen oder etwas spielen, was man kennt und entspannend wirkt. Oft braucht das Gehirn etwas, bis es gewisse Dinge "speichert". Am nächsten Tag klappt es dann oft auch Anhieb.

Die Anatomie wird bestimmt auch eine Rolle spielen. Es gibt halt auch Grobmotoriker, denen es einfach nicht liegt, feine und saubere Bewegungen zu machen. Das kann man bestimmt bis zu einem gewissen Punkt "verbessern" und trainieren, aber irgendwo hat jeder seine Grenze.

Schnell spielen können ist ja auch gut und schön, aber ob es musikalisch ist, was man da so fabriziert ist eine andere Frage. Ich persönlich finde Dragonforce jetzt nicht so ansprechend auch Slayer haben so ein paar Soli, die zwar superschnell viele Töne wiedergeben, aber einfach nur wild und unstrukturiert klingen (wenn auch wohl gewollt).

Andererseits gibt es auch viele Shredder, die einfach nicht vernünftig langsam spielen können. Auch das ist eine Kunst. Einfach alles mit vielen Tönen zukleistern ist eine Sache, aber Spannung erzeugen mit wenig Tönen will auch gelernt sein.

Ich würde mir auch nicht so ins Hemd machen und darüber Gedanken machen, dass ich in X Jahren nur so viel gelernt habe und XY in der Zeit schon so viel mehr kann. Vielleicht hat XY in anderen Bereichen Defizite und sieht im direkten Vergleich aus wie ein blutiger Anfänger.

Wenn ich besser in einer Disziplin werden will muss ich halt üben und mich weiterentwickeln. Vom Nichtstun wird sich nichts ändern.
 
Schon faszinierend, welches Selbstbewusstsein die beinharten Vertreter von "Nur-Schnell-Spieler-Sind-Gute-Spieler" haben!
Da reicht ein Nebensatz aus, um verbal völlig durchzudrehen. Toll!
Also ehrlich empty, du weißt genau das hier niemand NUR-schnell-Spielersind-Gute-Spieler spieler sind, das hat niemand gesagt, und ich glaube, zumindest von juxn3000 und co, auch niemand gedacht, eben auch weil genannte beispiele eben nicht nur shreedern. Satriani !? o_O

Da reicht auch kein Nebensatz bis das wieder richtig losging, das haste tag täglich. Ist doch klar das man da generft ist wenn man sich den schrott ständig anhören muss.

Funny sidefact: Ich hab hier noch nie einen VOLLJÄHRIGEN, schreiben sehen das alle die nicht schnellspielen können keine echten Musiker seien. (sicher gibts auch andere aber das ist eben nicht die Regel!)
Ich lese allerdings ständig (Tagtäglich, alleine in diesem thread 5x) von Leuten die eigentlich plan haben sollten (wie z.b. dir -- deine Meinung schätze ich durchaus) solchen mumitz. Woher kommt den das bitte?
Wo ist den das Problem?

Die vermutung:
Putzig sind dann auch immer so Sprüche wie "Nur weil Du es selbst nicht kannst, findest Du es blöd!" Brüller!
Ist schlichtweg nichtmal falsch, so ticken Menschen, oder warum sagt man das der Porsche fahrer nen kleinen döddel hat? Die meisten wohl weil man doch irgendwo neidisch ist und dann eben etwas erfindet was einfach nicht (in dem fall - nicht zwingend) wahr ist, sich selbst dann aber besser fühlen lässt.
Ist ja klar, geht mir auch so, würde auch gerne noch zich instrumente spielen können und bin neidisch auf jemand der sich dazu durchringen konnte noch das 5te Instrument anzufangen. Na und? Ich sag doch deswegen nicht das betreffende Personn nen Pfeife ist und mach die total runter.

Also bitte... lass gut sein.

Da ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering dass soviele Leute ein bestimmtes Gen haben, das andere nicht haben.. :rolleyes:
Ja, jetzt überlegste mal wieviele Leute zugang zu einer cam und internet haben, wieviele Leute Gitarre spielen. Und dann schauhste mal wieviel Leute das zeuch (vorallem mal LANE) wirklich gut nachspielen?
Die kannste an einer hand abzählen.

Was issen das fürn Argument. Ich find auch zichtausend leute die halbwegs gut tennis-spielen, ist aber kein zufall wer dann oben in den tabellen ist, das sind dann doch immer wieder die selben (bis mal einer nachkommt).
Bitte mal nachdenken - Je mehr inhalte du siehst die gut sind gegenüber früher heißt NICHT das es mehr gute Leute gibt, sondern nur das DU mehr gute Leute kennst. Das ist Internet.

Mir ist klar das diese ganze Genetik debatte einigen immer sauer aufstößt. Aber sry, das ist das leben, der eine kann das, der andere kann das, und dann ist mal einer dabei der kann nur eine Sache und die besonders gut.

Die Anatomie wird bestimmt auch eine Rolle spielen. Es gibt halt auch Grobmotoriker, denen es einfach nicht liegt, feine und saubere Bewegungen zu machen. Das kann man bestimmt bis zu einem gewissen Punkt "verbessern" und trainieren, aber irgendwo hat jeder seine Grenze.
Das ist Falsch, ich bin Grobmotoriker, und zwar ganz harte Schule, ich kann da garnichts. (und kenne noch 2 Leuten die ebenso drauf sind und auch ein Instrument spielen) Mein dad hat auch nie verstanden früher warum ich jetzt besonders gut und besonders schnell ein Instrument lernen kann. Wo ich doch schon die blöde schraube fallenlasse wenn ich irgendwo was reindrehen soll.
Ich kann mir das nicht erklären, vll kann das ein neurologe. Aber solange man bewegliche finger hat, ist erstmal alles möglich. Wie gesagt, die motorik ist für Musiker garnichtmal so entscheident. Das läuft alles im kopf ab.

Schnell spielen können ist ja auch gut und schön, aber ob es musikalisch ist, was man da so fabriziert ist eine andere Frage. Ich persönlich finde Dragonforce jetzt nicht so ansprechend auch Slayer haben so ein paar Soli, die zwar superschnell viele Töne wiedergeben, aber einfach nur wild und unstrukturiert klingen (wenn auch wohl gewollt).
ob es musikalisch ist entscheidest nicht du oder sonstwer. Du darfst gut und schlechtfinden was du willst. Und wenn Slayer der Meinung sind das sie ''ZERSTÖRUNG'' am besten mit wilden chromatischen läufen und kreischenden Gitarren rüberbringen. Bitteschön. Das geht auch anders, deswegen ist diese art aber nicht falsch, und das haben hier ganz viele noch nicht verstanden.

Lg
 
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Funny sidefact: Ich hab hier noch nie einen VOLLJÄHRIGEN, schreiben sehen das alle die nicht schnellspielen können keine echten Musiker seien. (sicher gibts auch andere aber das ist eben nicht die Regel!)
Ich lese allerdings ständig (Tagtäglich, alleine in diesem thread 5x) von Leuten die eigentlich plan haben sollten (wie z.b. dir -- deine Meinung schätze ich durchaus) solchen mumitz. Woher kommt den das bitte?
Wo ist den das Problem?

Ich woillte, ehrlich gesagt, hier nichts mehr schreiben, aber das musst Du mir erklären. Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit meinen Aussagen.
 
Halten wir doch nochmal fest:

1) Schnell spielen ist erlernbar, man muss ueben und dann wird man schneller - das hat nach Meinung der meisten hier den groessten Einfluss.
2) Wie schnell man individuell wird, haengt von den individuellen Umstaenden ab. Veranlagung/Genetik/Talent mag eine Rolle spielen - ein frueher start mit viel Disziplin/Drill scheint aber der mindestens ebenso wichtige Faktor zu sein.
3) Fuer sich selbst muss man es also selbst rausfinden. So einfach ist das.

Damit ist die Frage des TE eigentlich beantwortet.

Ist es vielleicht moeglich, die anschliessenden "Diskussionen" ueber
A) persoenlichen Geschmack (welche Musik mag ich und welche nicht),
B) persoenliche Faehigkeiten (wie schnell bin ich bzw muss oder will ich sein),
C) Musikalitaet bzw Empfinden derselben (was empfinde ich als musikalisch, was nicht, was sollte "man" als musikalisch empfinden...),
D) Sinnhaftigkeit und Qualitaet von schnellem und langsamen und mittelschnellen Spiel an sich
E) bis Z) bitte nach Belieben ergaenzen :D
die letzlich nur das Gegenueberstellen unterschiedlicher und nicht auf einen Punkt zu bringenden EINZELMEINUNGEN sind,
zu beenden?

Das Thema ist zumindest fuer mich jetzt wirklich "durch". Findet ihr nicht auch?
 
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Ich woillte, ehrlich gesagt, hier nichts mehr schreiben, aber das musst Du mir erklären. Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit meinen Aussagen.
war nur so nebenbei, weil ich das wichtig fand.
Deswegen ja - side-fact!
 
Erstmal finde ich es wirklich traurig, dass der TE hier frägt, ob die Fähigkeit schnell zu spielen von körperlichen Vorraussetzungen geprägt wird und anschließend vorwiegend erwachsene Menschen sich über 3 Seiten darüber zanken, ob man als Musiker überhaupt schnell spielen müssen kann, was absolut nichts mit der Frage zu tun hat. Habt ihr nichts besseres zu tun?

Also lieber TE, ich wage aufgrund meiner Tätigkeit zu behaupten, dass ich mich etwas mit der Anatomie des Menschen auskenne. Ich bin mir sicher, dass es genetische bedingte Unterschiede gibt, wie schnell ein Mensch seine Finger bewegen kann. Ich bin mir auch sicher, dass es daher genügend Menschen gibt, die ihre finger überdurchschnittlich schnell bewegen können und folglich muss es auch jemanden geben, der seine Finger am schnellsten bewegen kann. Daher ist das auch nicht nur Übung. Es ist zwar sehr, sehr viel Übung, aber eben nicht nur. Wäre es nur Übung, würde das ja z.B. auch Bedeuten, dass jeder mit genügend Übung so schnell wie Usain Bolt laufen kann. Kann aber nun mal nicht jeder, egal wie viel Übung er reinsteckt.

Allerdings bin ich der Meinung, dass sich das nicht auf das Gitarrespielen auswirkt, da es verschiedene Ansätze gibt um auf Geschwindigkeit zu kommen. Es zählt eben nicht nur wie schnell man seine Finger bewegen kann, sondern auch welche minimale Bewegungen man ausführen kann. Jemand der seinen Finger in einer wahnsinnig schnellen Winkelgeschwindigkeit bewegen kann, dabei seine Finger aber 10 cm vom Griffbrett wegbewegt wird es niemals auf Geschwindigkeit bringen. Andererseits wird jemand bei dem es genau andersrum ist, auch keine wahnsinnig hohe Geschwindigkeit erlangen. Es gibt also rein aus körperlicher Sicht nicht nur eine Komponente von der Geschwindigkeit abhängt, sondern dutzende, von psychischen Faktoren und der Übung ganz zu schweigen.

Noch ein Videobeispiel:





Schau mal bitte vom ersten Video die ersten 15 Sekunden an. Der rechte Gitarrist spielt unglaublich schnell und erreicht diese Geschwindigkeit wirklich durch extrem schnelles Bewegen der Finger. Dabei bewegt der aber auch seine Finger sehr weit vom Griffbrett weg.
Christian Münzner im 2. Video kann genau so schnell spielen, erreicht dies aber mehr durch minimale Bewegungen.
Rein von der Winkelgeschwindigkeit der Finger betrachtet ist der Gitarrist im ersten Video also deutlich schneller. Auf der Gitarre wirkt sich das dann aber nicht mehr aus, da der Gitarrist im 2. Video eben dieselbe Geschwindigkeit durch eine andere Technik erreicht und dadurch auch ausgleicht, dass er seine Finger (evtl.!) nicht in einer so großen Winkelgeschwindigkeit wie der im ersten Video bewegen kann.

Viele Grüße,

Tobi
 
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Wie Maxi schon sagte, schnell ist relativ. Für manche sind Sechzehntel @ 180 bpm schnell. Für andere fängt der Spass erst ab 220 bpm...

Jetzt möchte ich ein paar Gedanken mit euch Jungs teilen, knapp formuliert:

-Jeder Gitarrist hat eine Geschwindigkeitsgrenze, die er in den ersten Jahren seiner Karriere erreicht. Paul Gilbert war mit 17 genauso schnell wie er heute ist. Schneller ist er nicht geworden. Selbiges trifft auf Yngwie Malmsteen und auf alle Shrapnel Typen. Manche werden sogar langsamer!
-Nicht jeder Mensch kann so schnell spielen, genauso wie nicht jeder Mensch 400 KG beim Kreuzheben schaffen kann, oder sehr gut in Mathe werden kann. Menschen sind nunmal verschieden.
-Es ist viel besser, schnell spielen zu können UND wissen, wann es angebracht ist oder nicht, als nicht schnell spielen zu können UND jeden kritisieren, der es kann. Ich finde es immer ärgerlich, wenn jemand sagt "a-a-aber wo ist die Musik! Das ist doch nur Angeberei! M-m-muh blues!".
-Interessanterweise regt sich keiner auf, wenn Pianisten oder Geiger extrem schnell spielen. Nur Gitarristen dürfen das nicht. Ne warte, es sind halt andere Gitarristen, die schnelle Gitarristen kritisieren. Der Durchschnittsmensch lässt sich beeindrücken und lobt den Shredder. Ausserdem kommen schnelle Finger und fähige Hände gut bei den Frauen an ;D
-Mit Tapping und Sweeps kann jeder viele Noten schnell spielen, aber das ist ja "cheating"...
-Nur weil jemand die bekannte chromatische Übung (1-2-3-4) @ 240 bpm spielen kann, heisst noch lange nicht, dass er auch ein schwieriges Stück imselben Tempo spielen kann. Niemals.
 
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-Es ist viel besser, schnell spielen zu können UND wissen, wann es angebracht ist oder nicht, als nicht schnell spielen zu können UND jeden kritisieren, der es kann. Ich finde es immer ärgerlich, wenn jemand sagt "a-a-aber wo ist die Musik! Das ist doch nur Angeberei! M-m-muh blues!".
Interessant wird es mit einer Kombination aus zB. vielen kleinen Appeggios die sich immer weiter auffächern /Gambale ZB.)und einigen Hypershredläufen und ein schönes 8 Fingertapping zum Schluß auch gerne umgekehrt.
Dann Plektrum weg und a la Kotzen nur mit Fingern und Tappings hochinteressant und ultraschnell.
Schnelligkeit ist schon eine Art Hexerei (was gibt es schöneres)!
 
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Interessant wird es mit einer Kombination aus zB. vielen kleinen Appeggios die sich immer weiter auffächern /Gambale ZB.)und einigen Hypershredläufen und ein schönes 8 Fingertapping zum Schluß auch gerne umgekehrt.
Dann Plektrum weg und a la Kotzen nur mit Fingern und Tappings hochinteressant und ultraschnell.
Schnelligkeit ist schon eine Art Hexerei (was gibt es schöneres)!

Kannst du ein konkretes Beispiel posten...
 
Kannst du ein konkretes Beispiel posten...
Im nächsten song von mir probier ich mal sowas, teilweise hab ich das auf meinen Songs schon mit drauf!

oder hier sind einige Ideen für sowas, wenns Dich interessiert

https://soundcloud.com/leopold-1/sweeps-mit-tapping-kombiniert-plus-neue-techniken-and-more-ohne-alles-freely


oder hier in den Solos in den Mittelteilen ab 2:52 zB.



https://soundcloud.com/leopold-1/flamencometal-september-2013-1



https://soundcloud.com/leopold-1/end-of-the-world-master1

ab 2:10 Gambale gemixt mit Lauf und Tapping


hier Miguel hab ich noch was



oder letztes Drittel in Hörproben Metal, da hab ich Appeggios mit Tapping kombiniert man kann diese jedoch schnell zusammfügen und ein einzelnes Pattern drauskonstruieren, es muss halt zum Song passen das engt einen ja wieder ein, deshalb bisher nur Fragmente, hoffe nicht genervt zu haben!!


Hier der Song:
https://www.musiker-board.de/threads/progressive-metal-hard-rock-fusion-shred-track.594883/
 
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Sind für dich "Q" und "G" dieselben Buchstaben oder warum kannst du meinen Namen nicht richtig notieren ;/
 
Sorry, habs verbessert, kann ja mal passieren ;)
 
Auf jeden Fall sehr coole Ideen drin, wobei ich gerne ein Video hätte, zur besseren Veranschaulichung.
 
Ist in Arbeit, ich will erst meine Hummel haben! frag jetzt nicht.....Spleen von mir und überflüssig! Sorry für das Q ich werde durch das ständige Geklimpere von mir noch ramdösig, es wird jeden Tag schlimmer, ohne Witz diese Schreibfehler machen mir langsam Sorgen......
Coole Songs hast Du, die gefallen mir!
 
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Ja, jetzt überlegste mal wieviele Leute zugang zu einer cam und internet haben, wieviele Leute Gitarre spielen. Und dann schauhste mal wieviel Leute das zeuch (vorallem mal LANE) wirklich gut nachspielen?
Die kannste an einer hand abzählen.
Wie jetzt? Du beziehst dich nur auf Youtube?
Also erstens gibt es auf Youtube einige wirklich gute Videos. Natürlich sind nur ganz wenige so sauber wie die originalen. (Und ich unterscheide zwischen etwas unsauber und absoluter Müll).
Das liegt aber ja mal net an der Gottheit von irgendwelchen Meistern, sondern wohl daran dass die Typen die ihr No Boundaries auf Youtube stellen das Zeug innerhalb 1-2 Jahren lernen und das so schnell wie möglich auf Youtube stellen, um möglichst schnell viel Lob von Freunden/Mädles/Youtubern wem auch immer zu kassieren. Natürlich kann das in den seltensten Fällen so sauber und tight sein wie von einem der das seit 10 Jahren täglich auf Gigs spielt.
Das ist ein ganz anderes lernen wie sie die Vorherige Generation hatte. Die ganz frühen ala Malmsteen hatten ja garkein Vorbild auf das sie innerhalb möglichst kurzer Zeit hineifern müssen/wollen. Da war nur spielen spielen spielen angesagt.
Lass die Typen das Lied jeden Abend auf einem Gig spielen, wie es Michael Angelo macht, und das 10-20 Jahre lang.. Das wird nicht mehr viel mit dem auf Youtube zu tun haben.
Wenn ich mir ganz ganz frühes Zeug von dem anguck ist das auch nicht sooo toll. Das kam erst Mitte der 80er. Und heute ist der nochmal ein ganzes Stück sauberer.
Was issen das fürn Argument. Ich find auch zichtausend leute die halbwegs gut tennis-spielen, ist aber kein zufall wer dann oben in den tabellen ist, das sind dann doch immer wieder die selben (bis mal einer nachkommt).
Bitte mal nachdenken - Je mehr inhalte du siehst die gut sind gegenüber früher heißt NICHT das es mehr gute Leute gibt, sondern nur das DU mehr gute Leute kennst. Das ist Internet.

Mir ist klar das diese ganze Genetik debatte einigen immer sauer aufstößt. Aber sry, das ist das leben, der eine kann das, der andere kann das, und dann ist mal einer dabei der kann nur eine Sache und die besonders gut.

Halt halt mein Freund.
Du vergleichst hier Leute die etwas sofort gut können und Leute die etwas nie können werden!
Überall gibt es Leute die sind ohne Bemühungen sofort besser als andere, und können sportliches, mathematisches oder was auch immer von Anfang an viel besser umsetzen als welche die net mal den Schläger halten können oder erstmal 5 Minuten rechhnen müssen.
Das ist auch bei Gitarre so. Einige können einen offenen G Dur Akkord sofort greifen, die anderen müssen etwas üben bis das sitzt.
Der Unterschied ist doch aber der dass alle zum Ziel kommen. Die einnen schneller, die anderen etwas langsamer.
Und ich bin der Meinung dass es Talent nur ganz ganz selten gibt. Der Begriff Talent wird viel zu inflationär benutzt.
Ich habe in meinem Studium (studiere so ne Ingenieurswissenschaft...) im ersten Semester viele Leute gekannt wo ich dachte "Alter die haben ein Talent mit Zahlen, schauen sich eine Aufgabe an und wissen sofort was Sache ist, während ich 5 Minuten rechnen/nachschlagen muss".
Ende vom Lied: Dieses "Talent" hat sich ganz schnell verwaschen. Kaum werden die Aufgaben etwas schwerer ist jeder auf demselben Niveau. Genau das konnte ich auch bei mir, befreundeten Gitarristen und Sportlern erkennen. Oder kennst du einen Profi der nicht üben muss? Ab einem gewissen Level zählt nur Arbeit.

Lane ist eine Ausnahme, der Typ war sowohl musikalisch als auch spielerisch auf sämtlichen Instrumenten ein Virtuose. DER ist ein Talent, aber doch bitte kein 0815 Shredder, und sei er so clean wie auch immer.


Edit:
Mir stößt die Sache nicht sauer auf. Wieso auch?
Aber wo würden wir denn leben wenn jeder auf andere die etwas besser können als er selbst schauen würde und sich denken würde: Ach das ist Talent, das kann ich eh nie, die hatten halt Glück".
Ich bin mir sicher dass wir jetzt nicht miteinander diskutieren könnten wenn dem so wäre.
Aufn Arsch setzten und üben üben üben hat bishehr niemand geschadet, und ich kenne niemanden dem das nichts gebracht hat.
Mich erinnert die Debatte (achtung nicht ganz ernst gemeint;)) generell an die dicken Muttis die meinen "Och ich hab schon 40 Brigitte Diäten ausprobiert, nun schon 10 Jahre lang und bin immer noch dick."
Im gleichen Zug kommt dann:
"Die anderen haben halt gute Gene" oder "Ich habe ein Drüsenproblem".
Dass es mindestens genausowenige Leute mit Drüsenproblemen gibt wie Leute die Talent haben will natürlich niemand wissen. Aber warum auch einfach, wenn es schwer geht? Die Hälfte essen und nur Wasser zu trinken wäre doch viel viel zu einfach. Nee da wird nachgelesen und nachgeforscht, sich scheiß teure Light Produkte (die ja zum Glück nur 20 Zuckerwürfel pro 100 Gramm aber dafür kein bööööses Fett haben) gekauft, irgendwelche teuren Bücher gekauft, und teure Smoothies (von Fruchtgetränken kann man ja nur abnemen oder?) getrunken. Und sollte DAS dann nicht klappen kommt ne Ausrede.
Ach und ich darf sowas sagen, ich habe mit meiner patentierten "Mantas-So-möglich-wie-einfach-Diät" fast 20 kg innerhalb 1 Jahr abgenommen. Ohne Jojo Effekt :D
 
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Ich beziehe mich aufs ''internet'' youtube ist da mitinbegriffen.
Hier hatte noch jemand was über youtube direkt geschrieben und usa und irgendwelche prozente, das war aber nicht ICH.

Was das andere angeht, ich stimme dir zu ''talent'' wird wircklich zu inflationär benutzt.
Aber nicht nur das sondern vorallem auch schlichtweg an den falschen Stellen.

Wie auch immer. Du wiedersprichst dir auch selbst, sagst einerseits das gewisse leute x y nie erreichen können andereseits aber das es nur auf die reingesteckte arbeit ankommt. Das ist typisch deutsches denken, aber vorallem ist es falsch.
Du kannst mit viel üben/trainieren/arbeiten (jenachdem was man gerade macht und wie man es bezeichnen möchte) nahezu das ausgleichen was du nicht hast. Aber eben nicht alles.

Für mich ist Gitarre spielen (so wie jedes instrument) vielmehr kopfsache, wie ich schon schrieb, die mechanik hat fast jeder (gendefekte, unfälle ausgelassen [apropo, da gibts leute ohne Finger die spielen 99% der Gitarristen gegen die wand - mit füßen oder stümpfen - respekt - DAS ist arbeit, aber auch irgendwo ''talent'']).
Und wie das Leben halt so ist, ist die leistungsfähigkeit von Menschen nunmal verschieden.
Wenn ich im kopf nicht 250 töne die Minute unterscheiden kann, dann kann ich sie auch nicht spielen. Bis zu einem gewissen Punkt kann man sein Gehirn traineren, aber nur bis an die dir von der Natur gegebene Leistungsgrenze.

Das beste extrembeispiel wären jawohl Autisten, die, und bei Gott das wünsch ich niemandem, riesen Probleme haben, in vielen dingen, aber dann ist da ein Instrument, ein Spiel, die Mathematik, Kunst, auch sport, das betroffene sogut und soschnell lernen und/oder ausüben das es für die meisten Menschen schlichtweg unereichbar ist. Das nur als extrembeispiel. Solche unterschiede gibt es auch bei ''gesunden'' Menschen, diese sind nur weniger stark ausgeprägt.

Ich verstehe deinen Standpunkt, aber verstehst du meinen?

Lg
 
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Zu behaupten, jeder könne nach genug Übung so gut werden wie unsere Idole, ist genauso wenig tauglich wie die Behauptung, jeder könne wie Picasso malen, oder so gut schreiben wie Borges und Neruda.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu behaupten, jeder könne nach genug Übung so gut werden wie unsere Idole, ist genauso wenig tauglich wie die Behauptung, jeder könne wie Picasso malen, oder so gut schreiben wie Borges und Neruda.
 
Thema:
Schnelles Spiel für jeden erlernbar bzw. welche Grenzen

wir hatten dieses Thema vor ca.2 Jahren auch schon mal erörtert und es taucht ja immer wieder mal auf.
Ich finde eine wichtige Rolle nimmt die Plekhand ein, da ist der Winkel interessant in der das Plek zu den Saiten steht, Muting, Half Muting, Open and so on.
Ich versuche manchmal die Position des Pleks manchmal auch zwischen Daumen und Zeigefinger zu verschieben um so andere Ergebnisse zu erzielen, interessant was sich da so anstellen läßt.
Ich dokumentiere dieses auch mit Ergebnissen die ich auf dem Rechner abspeichere um später
das nochmal zu kontrollieren. Meist sieht man das nach ein paar Wochen wieder anders.
Bei der rechten Hand ist eine klassische Ausbildung nicht schlecht. Ich persönlich kombiniere das gern
mit der, ich sag mal Vintagestellung also Daumen drüber. Bestimmte Sachen gehen einfach (ZB.ein kleiner Barre mit dem Ringfinger im Pattern) besser mit dem Daumen und wieder andersherum, besonders wenns richtig schnell wird.(Thema :) )

Ich vertrete die These das jeder Lauf , Lick etc. auch auf einer Akustikgitarre funktionieren sollte, sehr gut finde ich wenn das auch mit Legato Kombi Patterns klappt. Ich persönlich nehme immer eine alte Nylonklassikgitarre (ja mit extra hohem Saitenstand ) mit der ich versuche die Scales dort auch zu reproduzieren. Auch 8 Finger Tapping versuche ich auf diese Art.
Wichtig ist mir dabei meinen eigenen Style zu entwickeln, kopiert hab ich schon genug, das reicht auch irgendwann...

Das gilt nur für mich und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 
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