Schnelles Spiel für jeden erlernbar bzw. welche Grenzen

Nun ja, der Gedanke ist nicht wirklich neu. Und wenn man ihn wörtlich nimmt, mit Verlaub, natürlich grober Unfug.

Töne ohne Pausen können immer noch Musik sein, vielleicht nicht unbedingt die tollste, aber eben Musik. Pausen ohne Töne sind dagegen - gar nichts. Jedenfalls definitv keine Musik.

Gruß, bagotrix
 
Mir fällt da gerade noch ein Punkt zu schnelem Spiel ein, der hier (mir ist es vielleicht entgangen) überhaupt nicht bedacht wurde.
Schnelles Spiel bedeutet zwangsläufig auch viele Töne in kurzer Zeit.
Ich denke aber, dass das, was Musik wirklich ausmacht, die Pausen zwischen den Tönen sind und nicht umgekehrt. ;-))
Ja, das soll ja schon Bach gesagt haben und ganz falsch ist das sicher nicht. Trotzdem sollte man mit solchen Allgemeinplätzen vorsichtig sein. Diese Assoziation schnell/technisch Spielen = das Feeling geht verloren/die Musik verkommt automatisch zur reinen Zirkusnummer ist einfach Unsinn. Hört euch doch mal Uli Jon Roth an. Oder das geniale Vibrato von Yngwie Malmsteen. (Mit dem konnte ich aber nie was anfangen bevor ich nicht selbst klassische Stücke gespielt hab)

Was man nun aber mit der Geschwindigkeit anstellt sofern man sie erreicht hat ist eine Sache. Eine andere interessante Frage die ich hier mal gelesen hab ist aber folgende

Mir ist vorhin mal so durch den Kopf gegangen ob denn jeder schnell Spielen kann wenn er nur genügend übt.

Also das es einige Wunderkinder gibt die besonders schnell spielen können ok aber nehmen wir mal zum Beispiel Slash Sweet Child o Mine das dürfte wohl jeder kennen... Er hat dort einige sehr schnelle Phrasen drin die aber noch im norm Bereich sind.

Meint ihr jeder Mensch, sofern nicht krank in den Gelenken oder so, kann so schnell spielen wenn er nur genügend übt oder gibt es Menschen die körperlich einfach nicht so schnell werden können?

Weiß gar nicht wie ich auf die Frage kam aber hat mich heute Früh auf dem Weg zur Arbeit irgendwie beschäftigt. Vieleicht habt ihr da Erfahrungen oder sogar Studien oder so gelesen.
 
Mir fällt da gerade noch ein Punkt zu schnelem Spiel ein, der hier (mir ist es vielleicht entgangen) überhaupt nicht bedacht wurde.
Schnelles Spiel bedeutet zwangsläufig auch viele Töne in kurzer Zeit.
Ich denke aber, dass das, was Musik wirklich ausmacht, die Pausen zwischen den Tönen sind und nicht umgekehrt. ;-))
Man o man...
Ja, das soll ja schon Bach gesagt haben und ganz falsch ist das sicher nicht. Trotzdem sollte man mit solchen Allgemeinplätzen vorsichtig sein. Diese Assoziation schnell/technisch Spielen = das Feeling geht verloren/die Musik verkommt automatisch zur reinen Zirkusnummer ist einfach Unsinn. Hört euch doch mal Uli Jon Roth an. Oder das geniale Vibrato von Yngwie Malmsteen. (Mit dem konnte ich aber nie was anfangen bevor ich nicht selbst klassische Stücke gespielt hab)

Was man nun aber mit der Geschwindigkeit anstellt sofern man sie erreicht hat ist eine Sache. Eine andere interessante Frage die ich hier mal gelesen hab ist aber folgende

Ich kann mich daran erinnern dazu schon öfter mehr oder weniger aggresive aber aufjedenfall letztendlich vernünftige Aussagen dazu getroffen zuhaben, das ich diesen quatsch (jetzt hier von masterbass) in dem selben thread lesen muss indem ich (und auch andere) das schon zur genüge ausgeführt haben.

Ein letztes mal, mich stört es überhaupt nicht wenn jemand eine bestimmte art von Musik nicht mag, auch wenn es beispielsweiße meine eigene ist. ABER was mich ungemein stört ist wenn Leute aufgrund ihres eigenen geschmacks anderen Künstlern ihre harte Arbeit absprechen wollen.
Das geht einfach mal garnicht klar, sry.

Das Bach das gesagt hat finde ich ja fast schon passend, schließlich ist er ja der mit den doch recht häufigen 16tel läufen die auch gerne mal sich der ein oder anderen pause NICHT-bedienen. ;P
Malmsteen macht doch letztendlich nichts anderes. Nur so als beispiel, mögen muss man den typ jetzt nicht, aber ihm sein können abzusprechen geht auch nicht klar.

Wie auch immer: zum eigentlichn Thema: ich hatte das schonmal geschrieben, aber es ist leider schon so das eben nicht jeder schnell ein Instrument bedienen kann, egal wieviel übung und arbeit er da reinsteckt.

Lg
Max
 
Musik ist Geschmacksache.
Das gilt für die Musik die man hört als auch für jene die man spielt.

Mir gefallen auch Gitarristen die eher *langsam* spielen. Die alten Santana Scheiben, sind absolut genial. Carlos Gitarre und dazu tolle Latin Rythmen (die alles andere als langsam sind).

Ich mag Malmsteen bzw auch Steve Vais Musik nicht. Ich kann damit nichts anfangen und will es nicht spielen können. Aber ich werde mich hüten diese als schlechte Musiker bzw Leute ohne Feeling nennen. Genauso kann man nicht Carlos Santana als langsamer Gitarrist nennen nur weil er in seiner Musik eher langsam spielt.
Wichtig ist was hinten rauskommt und ob es gefällt.

Aber was mir an allen "Dieser Gitarrist vs jener Gitarrist" nicht gefällt. Es werden hier Gitarristen meist als Sportler und weniger als Künstler bewertet.

Jeder schaut auf die Technik, Geschwindigkeit etc.

Ich finde die wichtigste Eigenschaft wird ausser Acht gelassen. Das Songwriting bzw die Fähigkeit gute Riffs, Akkorde, Solo zu finden.

Ich nehme hier z.b Tomy Iommy von Black Sabbath. Gehandicapt aufgrund fehlender Fingerkuppen vielleicht nicht der beste Gitarrist ( Geschwindigkeit, Technik etc).
Aber er hat einfach mit Riffs wie in Iron Man, Paranoid ( um die 2 bekanntesten zu nennen) einfach etwas Geschaffen das eine ganz neue Musik auf den Weg gebracht hat.

Paranoid ist technisch so anspruchslos das es das erste Lied war das ich ( bis auf Solo) nach wenigen Wochen Gitarre spielen in original tempo mitspielen konnte.

So technisch anspruchslos aber so gute Musik das viele, viele, viele davon beeinflusst wurden. PS: Das Lied war eigentlich ein Lückenfüller um die Platte voll zu machen. Das Riff Iommy einfach eben kurzfristig bei den Aufnahmen aus dem Ärmel geschüttelt.

Das macht für mich einen guten Gitarristen aus. Ob dieser nun schnell oder langsam spielt, egal. Wichtig ist was hinten rauskommt.
 
Musik ist Geschmacksache.
Das gilt für die Musik die man hört als auch für jene die man spielt.

Mir gefallen auch Gitarristen die eher *langsam* spielen. Die alten Santana Scheiben, sind absolut genial. Carlos Gitarre und dazu tolle Latin Rythmen (die alles andere als langsam sind).

Ich mag Malmsteen bzw auch Steve Vais Musik nicht. Ich kann damit nichts anfangen und will es nicht spielen können. Aber ich werde mich hüten diese als schlechte Musiker bzw Leute ohne Feeling nennen. Genauso kann man nicht Carlos Santana als langsamer Gitarrist nennen nur weil er in seiner Musik eher langsam spielt.
Wichtig ist was hinten rauskommt und ob es gefällt.

Aber was mir an allen "Dieser Gitarrist vs jener Gitarrist" nicht gefällt. Es werden hier Gitarristen meist als Sportler und weniger als Künstler bewertet.

Jeder schaut auf die Technik, Geschwindigkeit etc.

Ich finde die wichtigste Eigenschaft wird ausser Acht gelassen. Das Songwriting bzw die Fähigkeit gute Riffs, Akkorde, Solo zu finden.

Ich nehme hier z.b Tomy Iommy von Black Sabbath. Gehandicapt aufgrund fehlender Fingerkuppen vielleicht nicht der beste Gitarrist ( Geschwindigkeit, Technik etc).
Aber er hat einfach mit Riffs wie in Iron Man, Paranoid ( um die 2 bekanntesten zu nennen) einfach etwas Geschaffen das eine ganz neue Musik auf den Weg gebracht hat.

Paranoid ist technisch so anspruchslos das es das erste Lied war das ich ( bis auf Solo) nach wenigen Wochen Gitarre spielen in original tempo mitspielen konnte.

So technisch anspruchslos aber so gute Musik das viele, viele, viele davon beeinflusst wurden. PS: Das Lied war eigentlich ein Lückenfüller um die Platte voll zu machen. Das Riff Iommy einfach eben kurzfristig bei den Aufnahmen aus dem Ärmel geschüttelt.

Das macht für mich einen guten Gitarristen aus. Ob dieser nun schnell oder langsam spielt, egal. Wichtig ist was hinten rauskommt.
Richtige Einstellung und meiner Meinung nach guter Geschmack, aber wem soll das helfen? Mir scheint das bei einigen was dieses Thema angeht nichts zu retten ist, egal wie schön und detailiert du das auch jemandem versuchst nahezubringen.

Weißt du, ich denke Musik kann für einen selbst nur gut und interessant sein wenn man sie versteht (und ich meine damit nicht umbedingt das jemand weiß in welchem modus da jetzt gerade soliert wird).

Ich Erinnere mich sehr genau als ich vor einer gefühlten ewigkeit in einem bekannten elektronikkaufhaus eine reduzierte DVD mitgenommen habe, ohne zuwissen was da eigentlich drauf ist, ich wusste nur da waren Gitarristen drauf abgebildet, wie sich später herrausstellte: Satriani, Vai und Malmsteen, das damalige G3 also. Ich kam aus der Blues/Rock ecke - eben das was mein Dad so gehört hat, hab damals ca 1 Jahr Gitarre gespielt. Seinerzeit fand ich Vai nervig und malmsteen peinlich. Aber Satriani fand ich genial.
Heute find ich alle 3 großartig und beschäftige mich viel mit deren Musik und könnte es mir stundenlang anhören. Gut ok Malmsteen ist immernoch peinlich, aber ich find einige seiner Stücke Musikalich absolut grandios.

Ich persönlich schiebe das auf die tatsache das ich Musik allgemein offener gegenüber geworden bin, und das ich mehr davon verstehe.

Jetzt holen sie das Streit-Thema wieder vor...

Das witzige an dem ganzen Post hier ist das die einzige sinnvolle Antwort (Post 44) völlig unbeachtet blieb und mit 0 Likes abschneidet. Manchmal fragt man sich schon...

https://www.musiker-board.de/threads/schnelles-spiel-für-jeden-erlernbar-bzw-welche-grenzen.594333/page-3#post-7232411
Wieso hat doch nen like? :D
*edit* ich darf hier anmerken das der ''like'' von mir ist, und du ebenfalls nicht geliked hattest, wieso eigentlich?

Davon abgesehen ist das nicht der einzige, ich hab das sinngemäß ebenfalls so geschrieben (#6 absatz 2 - und einzelheiten in darauf folgenden posts) und sogar das passende Buch zum Thema vorgeschlagen.
Na wenn das keine sinnvolle antwort war.
In diesem Forum bleiben allgemein sehr viele gute posts links liegen, da du aber anscheinend alleine in diesem thread, einige übersehen hast (nicht nur den meinen - das war nur das naheliegenste Beispiel, den von mir wusste ich das ich hier geschrieben habe, welch wunder), ist es für dich sicher ein leichtest nachzuvollziehen wieso. Für mich ist es vollkommen unverständlich. ;)

Nix für ungut, wir hollen auch kein streit Thema hervor, das einzige Problem an dem Thema ist das es anscheind leute gibt die meinen darüber könnte man sich streiten. Dem ist nicht so.


Lg
Max
 
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