So, hier mal meine vier Schätzchen:
1. Line 6 Variax 300: Günstig in der Bucht geschossen. Trotz der vielen Kritiken an der Modelling-Gitarre (schlechte Palm Mutes etc.) tut sie ihren Dienst richtig gut. Bevorzugte Modelle sind bei mir die Lester und Tele-Variationen. Am X3 live unschlagbar durch die automatischen Wechsel der Modelle beim Preset-Wechsel.
2. Fender Strat: Ebenfalls gebraucht gekauft vor ca. 15 Jahren. Hat ´nen neues Pickguard, Jeff Beck Humbucker und kleinere Arbeiten hinter sich (Switch-Austausch, PU-Kappen neu, Schaller Security Locks, neue Reiter)
3. Samick Lk 45: Mit besoffenem Kopf vor etlichen Jahren nachts um 3 Uhr nach einer Party in der Bucht für ´nen Hunni geschossen:
Meine absolute Lieblingsgitarre! Hat unwahrscheinlich viel Druck auf den Humbuckern, insbesondere am Steg und überraschte durch ihr Sustain trotz des geringen Gewichts. Bespielbarkeit für mich von den vieren mit Abstand am Besten. Der SC ist klanglich etwas weniger glockenreich als bei der Strat, hat aber dafür einen schönen warmen Ton.
4. Boncaster (mein eigener Telecaster-Nachbau): Die Gitte habe ich aus diversen Einzelteilen nach und nach zusammengebaut. Angefangen mit dem schweren und wirklichen dicken Tele-Korpus aus Linde, der mit den PUs bereits ausgestattet war. Alles andere einzeln bei verschiedenen Händlern nachgekauft. Der Hals ist mit seiner Kopfplattte auch nicht klassisch Telecaster, aber mir gefiel die große Form recht gut. Die Bridge ist ebenfalls keine klassische Tele-Bridge. Da ich aber nicht durch den Korpus bohren wollte, entschied ich mich für diese Noname-Bridge, um trotzdem ordentlich verstellbare Böckchen zu haben:
http://www.ebay.de/itm/Bridge-Brucke-Steg-Saitenhalter-String-through-bridge-Chrome-6-Saiter-/180749449024?pt=Allgemeines_Musikinstrumente_Zubehör&hash=item2a1581b740
Ist natürlich mit ´ner echten Tele nicht zu vergleichen, aber für mein erstes Eigenbau-Projekt bin ich sehr zufrieden. Die Bespielbarkeit ist recht ordentlich, Saitenlage ist schön flach und den nötigen Twang hat ´se auch. Der recht dicke Hals ist aber im Vergleich zur Samick immer wieder recht gewöhnungsbedürftig.