Lieber Sascha, da Deine Äußerung nicht auf ein bestimmtes Posting bezogen ist, sondern einem generellen "Flamebait" gleicht, werte ich das als Provokation und sowas ist hier definitiv nicht gewünscht.
Ok, das Argument kann ich verstehen. Ich entschuldige mich folglich bzgl. des Inhalts meines vorletzten Postings und beziehe deshalb, zumindest hinsichtlich zweier Dinge, genauere Position.
Eine weiße Les Paul mit goldener Hardware erinnert mich persönlich doch ziemlich stark an einen hierzulande beliebten Künstler namens Franz Lambert.
Und das Suhr "Govan" Modell (ich schätze übrigens sowohl den Herrn Govan wie auch den Herrn Suhr sehr) erinnert mich an das Nussbaum-/Wurzelholz-Funier deutscher 60er Jahre Wohnzimmer.
Besser so?
Du sagst, Du hättest bereits Bilder von Deinen Gitarren erstellt? Ich finde in diesem Thread genau ein einziges.
Möchtest du detailliertere Aufnahmen der ein oder anderen Gitarre? Die kann ich (wenn auch gewiss nicht so gut in's Bild gesetzt wie so manch andere Aufnahme) gerne nachliefern. Für mich hat die Gruppenaufnahme eigentlich ihren Zweck erfüllt. Man sieht - denke ich zumindest - sogar, wie potthässlich meine Anderson ist (und ja, das ist eine von mir hochgeschätzte Gitarre, ich überlege dennoch, ihr bei Gelegenheit eine deckende Lackierung zu verpassen. sodass ich die elende Riegelahorndecke nie mehr sehen muss).
--------------------
Abgesehen von all dem, ich wollte an sich auch nochmal kurz was zur Positionierung/Winkelung welcher PUs auch immer sagen, das war vor ein paar Seiten ja ein Thema.
Ich habe ja selber in meiner G&L einen Humbucker in SC-Größe vor dem eigentlichen Steg-PU sitzen. Das macht einen ganz gewaltigen Unterschied zur Positionierung direkt im Steg-SC "Slot". Sind nur 1-2 cm, aber der derzeit verbaute Duncan Cool Rail klingt wirklich vollkommen anders als in der eigentlichen Steg-Position. Natürlich ist der etwas weicher und auch lauter - das war auch eigentlich das, was ich wollte. Aber, trotz des relativ kleinen Unterschieds in der Positionierung (nämlich eben jenen 1-2 cm), finde ich den jetzt für einige Sachen fast schon zu lau.
Und was die Winkelung angeht, so meine ich mich zu erinnern, dass Herr Fender seinerzeit einfach eine mehr oder minder maximale Höhenausbeute, speziell eben auf den hohen Saiten, wollte. Deshalb wurde der PU schräg eingebaut (zuerst ja auch in eine Tele, die sowieso mit ganz krassen klanglichen Unterschieden zwischen Hals und Steg PU zu glänzen wusste, ist heute ja auch nicht mehr so, jetzt klingen die Hals PUs beinahe strat-ähnlich).
Egal, wer mal die Gelegenheit hatte, die Unterschiede selber zu erleben, wird vermutlich festgestellt haben, dass die PU-Winkelung speziell am Steg durchaus ziemlich große Klangunterschiede zur Folge haben kann. Ich hatte just in der besagten G&L mal die PU-Fräsung (im Pickguard) gerade (also im 90° Winkel zu den Saiten) und danach wieder angewinkelt. Schon ein merkbarer Unterschied, ich tendiere momentan auch tatsächlich dazu, beim nächsten Umbau (der so sicher kommt wie das Amen in der Kirche) die Fräsung wieder gerade machen zu lassen.
Gruß
Sascha