Also, erst mal vielen Dank für Deine schönen Beiträge. Gefiel mir sehr: Spannend, interessant und informativ und last but not least einfach schön
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Man hört es ja von den Großen, die hunderte Gitarren zuhause an der Wand hängen haben, aber auch nur zwei oder drei regelmäßig spielen. Ist irgendwie ziemlich schade
Das sind Profis. Das soll heißen, dass die ihr Geld mit dem Gitarrespielen verdienen. Ein Handwerker hat auch viele Geräte und Maschinen, ohne dauernd jede zu benutzen, aber wenn er eine bestimmte braucht, ist sie halt da. Beim Musiker ist das ja insofern ähnlich, als er zu einem bestimmten Song einen konkreten Klang im Kopf hat, und dann nimmt er eben die passende Gitarre. Und auch bei den Profis kommt es auf Zeitgeist und Geschmack an, und so manches Schätzchen fristet ein sehr einsames Dasein.
Ich hatte ja über 40 Gitarren, und als Keyboarder kam ich da natürlich nicht dazu, jede von denen auch nur in Entferntesten "ausreichend" zu spielen. Aber, ich hatte schon auch Sounds im Kopf und wusste bald, mit welcher Gitarre ich was am besten mache. Das hat dann aber dazu geführt, dass ich das "Haben-Müssen" und "Hebe ich halt mal auf" doch ablegen konnte. Elektrisch habe ich meine 6 Les Pauls, die alle unterschiedlich sind, aber für meine Klangvorstellungen immer wieder mal gespielt werden. Und der Rest ist auch eben für bestimmte Sounds, die mir gefallen, mit denen ich experimentiere und die ich zur Verfügung haben will. By the way, gehören zu den vielen Klampfen natürlich auch ein paar Amps
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Tja, und auf die einsame Insel würde ich an Gitarren nur meine Stanford Grand Aditorium mitnehmen - schöner heller Sound; ich hoff ja dann doch, dass ich auf eine Insel in der Südsee komme
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