Austin.Powers
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Wirklich sehr geile Gitarre
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Irgendwie stört das Block Inlay, ich glaub der Hals würde mir ganz ohne Inlays besser gefallen. Oder Wenigstens mit nem einzelnen Sharkfin
Aktuell gibt es bei mir wieder zwei Neuerwerbungen, beide Gitarren kommen absolut neuwertig von einen netten MB User, der beschlossen hat die Zukunft den tieferen Tönen zu widmen. Die Beiden möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten: zum Einen eine wohl eher traditionelle Stratocaster aus dem Hause Fender. Jimmy Vaughan, Steve Ray´s älterem Bruder wurde von Fender mit einer Quasi-Vintage-Signature-Stratocaster bedacht. Der Body aus Erle, mit einem sehr kräftigen Ahornhals, der etwa ab dem 5ten Bund in ein sehr leichtes "V" Shape übergeht. Das Griffbrett, ebenfalls Ahorn mit 21 sehr sauber abgerichteten Medium Jumbo Frets, mit einer dünnen und sehr angenehmen satinierte Urethan-Lackierung hat einen 9.5" Griffbrettradius und fühlt sich echt gut an. Vor allen Dingen die Kombiation der beiden Calibrated Overwound Single-Coil Tex-Mex als Neck und Middle, der Letzere "Wide Open" With No Tone Control und am Heck der Hot Bridge Tex-Mex als Stegpickup, ergibt ein wirklich heißes Trio, das ein gewöhnliches Vintage Pickup Set zu jeder Zeit im Regen stehen lässt. Ein ganz anderer Tone als meine beiden anderen Stratocaster mit dem genialen Kinman Blues Set, bzw. mit der HSH Bestückung. So reiht sich diese Stratocaster Nummer Drei prima zwischen den beiden Anderen ein, es muss ja auch mit immer Schwarz mit Palisander sein, Cream mit Ahorn klingt auch ganz fein.
Eine wunderschöne 59er in Honeyburst war bei diesem Kauf wohl der Hauptgewinn. In Deutschland nur sehr schwer zu bekommen, eine zeitlang konnte man sie in begrenzter Stückzahl und mit einiger Wartezeit über Rich Tone in England erwerben. Seit die jedoch inzwischen einen dicken Deal mit Gibson haben ist von der gesamten EESP Edwards Lacquer Taste Series nichts mehr im Programm. Ein kurzer Blick auf die Les Paul sagt uns auch warum. Bereits mehrfach wurde die Edwards E-LP-130LTS/RE, das Top Modell der Lasquer Taste Serie von dem US Forum MyLesPaul zu besten Non Gibson Les Paul gekürt und sieht man sich die Eckdaten an, kann man sich gut vorstellen, dass es hier um mehr, als eine weitere Les Paul Kopie geht. One Piece Maghoney Body, one Piece Neck, Long Tennon Neck, dazu die prima Seymour Duncan Antiquitäten, die Tune-o-matic historisch korrekt direkt in die Decke verschraubt, hauchdünner Nitrolack, der die Holzporen erfühlen lässt, keine Käselöcher oder Tonkammern und das Ganze bei einem Gewicht von exakt 3670 Gramm. Klar das der Konkurrenz die Kinnlade auf den Bauchansatz klatscht. Ich hatte den Tipp schon lange von Joebonsai vom dem MyLesPaul Forum, aber wenn einmal eine in der Bucht auftauchte, war sie meist vor Ende der Auktion schon weg.
Ich hatte ja gerade vor Kurzem aus den verschiednsten Gründen zwei Gibson, eine Les Paul Classic und eine SG Standard schon nach kurzer Zeit wieder verkauft, weil ich damit nicht klar kam. Zum einen als ausgemachter Stratspieler das fehlende Attack, aber auch wegen der fett lackierten Hälse bei denen auch mit Wolfton Pickups und Faber Hardware kein rechter Spielspaß aufkam. Erst die wunderbare Explorer, die ich im März von dem Frogcircus Sänger Stone gekauft habe, hat mich den Doppelspulern wieder Nahe gebracht. One Piece Body aus leichtem Mahagoni, selbst Tokai nimmt dafür mindestens zweieinhalb Scheinchen. Schon trocken auf dem Schoß glaubt man eher eine Semi zu spielen, so laut und hölzern kommt der Ton. Als Felix mir die Gitarre brachte und ich mit dem knochenharten Plek zum Trockentest schritt, musste ich wirklich staunen. Für mich ist das mehr als alles Andere aussagekräftig, was ich später am Kabel zu erwarten habe. Bei einem Schraubhals will ich bereits unplugged schon gutes und hörbares Attack und bei Paulas einen langen trockenen Ton. Wenn da nichts kommt, dann reißen auch die besten Pickups nix mehr raus. Andere werden ihre eigenen Kriterien und Tricks haben, um einem Instrument auf den Zahn zu fühlen. Zumindest wäre der erste Blick nicht der ins Elektrofach, ob dort auch wirklich Paper in Oil verbaut sind.Sind hier aber trotzdem, und gematchte CTS, so sind sie eben die Japaner, wenn sie einmal ein Sache anfangen, dann wollen sie sie auch richtig Zuende führen.
So endlich habe ich es mal geschafft pünktlich Feierabend zu machen und bei Sonne meine Heritage von 1996 zu Filmen
Burstbucker Pro am Steg und BB 2 am Hals wurden nachgerüstet mit 50´s Verdrahtung.
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Grüße
B.
Nett, auch wenn ich kein Fan von Gold bin und WENN, dann nur die Decke Gold, der Rest andersfarbig.
Aber eine Frage: Wie findest du den BB2 am Hals im Vergleich zum 1er? Hatte bisher immer nur die Neck 1 und Bridge 2 oder 3 Kombi, aber bisher nie den 2er am Hals.
Auch wenn die bei den Historics aus dem Custom Shop nicht ganz so lang ist wie bei deiner Edwards, so sind sie doch auf jeden Fall historisch korrekt und auch sauber verarbeitet....
Was mich bei Edwards-Gitarren im Allgemeinen immer stört ist, dass die bei Edwards immer diesen leicht matten Lack nehmen. Ich habe schon viele Edwards gesehen, aber keine war High-gloss....
Ansonsten finde ich sie schon recht zufriedenstellend - vorallem bei den Preisen!
@ Pekri59 Danke, ich nehme an, Du wolltest eher die Pics nochmal rüberkopieren und nicht den ellenlangen Text. Okay, hier nochmal zwei Shortcuts. Die ESP Edwards E-LP-130LTS/RE , einmal in Tobacco und einmal in Lemon Drop.
@Bernte, was bringt denn das Stoptail genau, wieso hat die kein normales? Wäre zumindest in meinen Augen deutlich schöner
Trotzdem eine sehr tolle und leckere Goldtop!
Ganz ehrlich .. er neigt dazu sehr warm zu klingen. Deshalb habe ich auch schon die Poles verstellt. Mit den "richtigen"
Amp Einstellungen klingt der schon etwas nach Fuzz .
Es gibt Tage, da finde ich den genial und an anderen Tagen würde ich ihn am liebsten gegen einen P90 tauschen
Also im Fazit ist er speziell und in der Konstellation jedenfalls kein Allrounder.