Staudinger
Registrierter Benutzer
Pearl? Kannst du Gedanken lesen ?(bin nämlich grad an ner Pearl Les Paul dran) Aber meine Strat ist ne Peavey Predator Baujahr '92, hat also grad ihren 18. gefeiert.
Ist aber ziemlich unbespielt, da sie lange Zeit im Lager stand, aber in 10 Jahren wird sie bestimmt sehr schön eingespielt sein. Ich trau ihr auch zu, dass sämtliche Hardware überlebt, nur die Tuner müsste man vllt. mal austauschen, aber die ändern relativ wenig am Spielgefühl, bzw. der Reife. Ich schätz mal, dass dieses Einspielgefühl eine Mischung aus Gewöhnung (also auch Beziehung zum Instrument) und Einschwingen ist. Physik hin oder her, ich glaube daran, dass ein Holz anfängt, Töne besser zu resonieren, wenn es lange genug dazu gezwungen wird (nichts anderes tun wir ja). Vielleicht schwingen sich da auch Hals und Korpus aufeinander ein, was die gewisse Homogenität erzeugen lässt.
Bei akustischen Instrumenten ist der ganze Prozess viel intensiver, gerade bei dünn ausgearbeiteten massiven Decken merkt man innerhalb von Wochen Reifeprozesse. Bei meiner Hanika spielt sich genau dieser Anfangsprozess gerade ab, wirklich faszinierend. Nach ein paar Monaten stoppt das erstmal und es beginnt das Einschwingen, das Jahre oder Jahrzehnte dauert und wahrscheinlich auch den alten Western-Gitarren aus den 50ern (Gibson und Co.) ihren reifen Klang verleiht.
Und zu den Herstellern: Könnten die das so genau berechnen, wären nicht bei Fender so große Unterschiede innerhalb einer Serie vorhanden (gilt auch für viele andere Hersteller). Letztlich bleibt Holz und Elektronik unberechenbar. Man mag es nicht glauben, aber gerade die Elektronikteile haben die größten Schwankungen. Und man findet auch nicht zweimal ein gleiches Holzstück. Computer können tun, was sie tun können, aber bei Holz hörts auf. Gleiche Gitarren wirds erst geben, wenn alles aus Kunststoff und Metalllegierungen gemacht wird.
Ist so schön, nachts über Gitarren zu philosophieren .
Grüße, kc
Ist aber ziemlich unbespielt, da sie lange Zeit im Lager stand, aber in 10 Jahren wird sie bestimmt sehr schön eingespielt sein. Ich trau ihr auch zu, dass sämtliche Hardware überlebt, nur die Tuner müsste man vllt. mal austauschen, aber die ändern relativ wenig am Spielgefühl, bzw. der Reife. Ich schätz mal, dass dieses Einspielgefühl eine Mischung aus Gewöhnung (also auch Beziehung zum Instrument) und Einschwingen ist. Physik hin oder her, ich glaube daran, dass ein Holz anfängt, Töne besser zu resonieren, wenn es lange genug dazu gezwungen wird (nichts anderes tun wir ja). Vielleicht schwingen sich da auch Hals und Korpus aufeinander ein, was die gewisse Homogenität erzeugen lässt.
Bei akustischen Instrumenten ist der ganze Prozess viel intensiver, gerade bei dünn ausgearbeiteten massiven Decken merkt man innerhalb von Wochen Reifeprozesse. Bei meiner Hanika spielt sich genau dieser Anfangsprozess gerade ab, wirklich faszinierend. Nach ein paar Monaten stoppt das erstmal und es beginnt das Einschwingen, das Jahre oder Jahrzehnte dauert und wahrscheinlich auch den alten Western-Gitarren aus den 50ern (Gibson und Co.) ihren reifen Klang verleiht.
Und zu den Herstellern: Könnten die das so genau berechnen, wären nicht bei Fender so große Unterschiede innerhalb einer Serie vorhanden (gilt auch für viele andere Hersteller). Letztlich bleibt Holz und Elektronik unberechenbar. Man mag es nicht glauben, aber gerade die Elektronikteile haben die größten Schwankungen. Und man findet auch nicht zweimal ein gleiches Holzstück. Computer können tun, was sie tun können, aber bei Holz hörts auf. Gleiche Gitarren wirds erst geben, wenn alles aus Kunststoff und Metalllegierungen gemacht wird.
Ist so schön, nachts über Gitarren zu philosophieren .
Grüße, kc