Ich mag Klugscheisskorrekturen, bin auch einer ;)
Auf jedem Fall, die ist ein guter Kauf, für nur 80€, und bin froh das ich die wieder in Leben bringen kann.
Ausser 2 kleine Kratzer, ist in sehr gutem Zustand, hab die von jemanden gekauft der die in Spermüll gefunden hat.

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hab die von jemanden gekauft der die in Spermüll gefunden hat
Krass. Diese Kasuga-Schraubhals-SGs sind klanglich mit die besten Kopien, die mir untergekommen sind. Kasuga hat irgendein leichteres, weniger dichtes Mahagoni verbaut, als andere Hersteller, und die Teile röhren immer wie Sau. Auf jeden Fall ein guter Kauf (y)
 
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Danke.
Übrigens, @Vlad , ich habe vor 3 Wochen noch eine Gitarre gekauft, wurde gerne deine Meinung hören ob die das ist, was ich vermute. Ich sende dir die Fotos gleich.

Die Brücke an der Luxor finde ich auch interessant:

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Krass. Diese Kasuga-Schraubhals-SGs sind klanglich mit die besten Kopien, die mir untergekommen sind. Kasuga hat irgendein leichteres, weniger dichtes Mahagoni verbaut, als andere Hersteller, und die Teile röhren immer wie Sau. Auf jeden Fall ein guter Kauf (y)
Zusammengebaut und heute endlich getestet:

 
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Ich bin mega neidisch auf die LUXOR SG .
Genau mein Beuteschema .
Die hätte ich auch sofort mitgenommen .
 
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Die war ohne Stoptail, jetzt ist da ein von Göldo, Tohnabnehmer am Hals ist ein BH-K vintage 50, an der Brücke ist momentan noch ein no-name Schrott, kommt später auch etwas besseres.
 
Hallo zusammen,

bei mir gab es mal wieder einen Neuzugang...eine, nunja, was ist das eigentlich?

Gekauft habe ich sie spontan, weil sie mir optisch und vom Konzept her gefallen hat. Nach ersten Internet-Recherchen bin ich auf Matsumoku gestoßen, die für unterschiedliche Marken solche oder ähnliche Gitarren hergestellt haben. Weiß da jemand mehr, was hier vor mir liegt? Auseinandergebaut habe ich si enoch nicht bislang.

Klar ist: Serienmäßig waren in dieser Neck-Through nur die beiden Humbucker verbaut, der Single Coil (laut Vorbesitzer aus einer Fender Jaguar) kam nachträglich hinein. Er wird über den zweiten Mini-Switch aktiviert, der dann die Humbucker deaktviert. Man hat also die Wahl zwischen den üblichen drei Paula-Einstellungen plus eben ein einzelnen Single-Coil. Irgendwie ganz nett.
 

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Hallo axemax
das könnte auch eine W.Kist sein. Diese Firma hat leider nicht lange bestanden. Die Gitarren wurden auch speziell für ein Musikhaus (Musicland Albstadt) gebaut.
 
An Kist glaube ich nicht, weil die Kist Gitarren, die ich bisher in der Hand hatte, immer großartig verarbeitet waren.
Nach den Bildern zu urteilen, ist die nicht soo toll.
 
Es besteht aber eine deutliche Ähnlichkeit mit dieser Gitarre, die vor einiger Zeit in den Kleinanzeigen angeboten worden sein muss, besonders gut auf der Rückseite zu sehen:
W.KIST Gitarre Nr.4 (Bodenfund an Bastler) in Wandsbek - Hamburg Rahlstedt

W.KIST Gitarre Nr.4 Vorderseite.jpg
W.KIST Gitarre Nr.4 Rückseite.jpg
 
An Kist glaube ich nicht, weil die Kist Gitarren, die ich bisher in der Hand hatte, immer großartig verarbeitet waren.
Nach den Bildern zu urteilen, ist die nicht soo toll.
Obacht Vorurteil: Ich denke nicht, dass man sich anhand von ein paar Bildern (womöglich noch auf dem winzigen Bildschirm eines Smartphone?) einen vollständigen Eindruck von der Verarbeitung einer Gitarre machen kann. Man sollte nicht Prunk mit hoher Qualität gleichsetzen, auch eine schlicht anmutende Gitarre kann hervorragend verarbeitet sein. Außerdem - wer weiß, was sich da im Lauf der Jahrzehnte an Modifikationen/Aftermarket-Basteleien ereignet hat (Bsp. Single-Coil, vermutlich nachträglich reingepfriemelt).
 
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Was mich nicht an eine Kist glauben lässt, ist vor allem das Bild von der Rückseite, wo man am Laptop erkennen kann, dass die Qualität der Lackierung sehr schlecht ist. Auch der Hals-Korpus Übergang sieht ein wenig selbstgemacht aus. Sollte die Platte der Saitendurchführung original sein, ist die auch keine Zierde.
 
Vielleicht ist das gar kein misslungener Klarlack, sondern ein Öl&Wachs-Finish, das von Haus aus offenporig und ohne Spiegelglanz daherkommt?

Aber egal ob Kist oder nicht Kist *) - ich bleibe dabei, anhand von ein paar Bildern darf man nicht voreilige Schlüsse ziehen oder gleich alles schlechtreden.

*) Ich denke nein - das Instrument macht für mich eher den Eindruck eines Eigenbaus.
 
*) Ich denke nein - das Instrument macht für mich eher den Eindruck eines Eigenbaus.

Genau das meinte ich auch! Ich rede es auch nicht schlecht, meine nur, dass Kist das hochwertiger ausgeführt hätte.
 
Hallo und ganz herzlichen Dank schon mal an euch alle für die Rückmeldungen und Einschätzungen zu meiner Gitarre. Die beendete Auktion, die @gidarr gepostet hatte, hatte ich auch entdeckt und es war das ähnlichste, was ich im Netz bisher finden konnte.

Was die Verarbeitung angeht: Ja, der Lack (es ist - soweit ich das sehe - definitiv Lack und kein Öl/Wachs-Finish) ist nicht der feinste und ziemlich "durch", vor allem am Hals und an der Body Oberseite/Oberkante. Auch der Hals-Body-Übergang ist etwas holprig - wobei das auch alles mal nachlackiert worden sein könnte.

Ansonsten weiß ich wie gesagt nicht viel, außer, dass die Gitarre recht "benutzt" ausschaut und die letzten Jahre nicht mehr gespielt wurde. Sie ist für die Größe ordentlich schwer (deutlich schwerer als meine 2004er Epi-Paula), Einstellung, Bundreinheit etc ist aber top. Der Single-Coil wurde etwas lieblos nachträglich eingebaut, die Poti-Knöpfe stammen von Ibanez. Weiterer Blick in die Elektronik folgt dann demnächst.
 
"So etwas" gab/gibt es einfach mit kleinen Unterschieden unter vielen Marken/Namen:

Martinez
94fd_3.jpg
ad98_3.jpg


häufig zu finden die "Winner"

Winner01.jpg
Winner02.jpg


die TORCHY

TORCHYaa.JPG


Grad kein Foto finde ich von der "Bell"

Erstens war das "damals" ein Trend und zweitens sollte womöglich die Roland "kopiert" werden

1007_1.jpg


Auf der Suche seinerzeit nach Informationen zu meiner ehemaligen TORCHY habe ich massenhaft auch ungelabelte Modelle mit quasi derselben Form (Korpus, Headplate) aber unterschiedlichen Elektronikvarianten (Potis, PUs) sowie "Hardware" (Bridge, Steg, Mechaniken, ...) gefunden. Letztlich kann nur eines wirklich gesagt werden, dass jedenfalls Matsumoku identische Designs unter zahlreichen Handelsmarken für selbst einzelne Musikgeschäfte gelabelt hat (das ist ja die einfachste Arbeit ;)). Also alles im Prinzip eine Art japanische "Inzucht".

Wenn, wie im vorliegenden Fall, kein Label auf der Gitarre ist, erscheint es mir unmöglich, etwas über den damaligen "Produktionshintergrund" zu sagen, wenn nicht wirklich jemand zufällig genau dieselbe Gitarre mit einem Kaufbeleg mit entsprechenden Daten hat.
 
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Allerbesten Dank, @soundmunich für den tollen Überblick. Dann lag ich ja vielleicht mit meiner ersten Idee "irgendwas von Matsumoku" garnicht so falsch.

Und danach wurde dann eben gebastelt (Single Coil dazu), getauscht (Sattel aus Metall) und getunt (vernünftige Stmimmechaniken "Made in Germany ;-) )

Werde dann die Tage mal schauen, was da genau für PUs verbaut sind. Aber letztendlich ist es ja auch wurscht: Die Gitarre macht Spaß und klingt gut.

Danke nochmal für die tollen Infos hier!
 
Ich glaube nicht, dass es eine Matsumoku ist:
Dann hätte die Gitarre wahrscheinlich eine Seriennummer.
Die Kopfplatte stimmt nicht überein.
Die Schalter und Potis sind ungewöhnlich positioniert.

Es gibt einige Unstimmigkeiten an dieser Gitarre. Während der Body sehr schön verarbeitet wirkt, ist die Kopfplatte eher lieblos gestaltet.
Die Tross Rod Abdeckung ist sehr ungewöhnlich. Auch das sieht nicht nach Japan aus, sondern nach einer individuellen Fertigung.
Das Blech für die Saitendurchführung wirkt auf mich wie selbst gebastelt. Die Scheibe des Kipsschalters ist möglicherweise auch ein Unikat.
Hätte sie ein bekannter Hersteller gebaut, stünde sein Name darauf, bei Handelsmarken lässt sich dieser natürlich leichter entfernen. Die Gitarre sieht weder nach dem einen noch nach der anderen aus.
Der Sattel sieht so metallisch aus - Messing? Ist bei japanischen Gitarren doch eher selten?
Ich tippe daher auch eher auf einen Eigenbau/individuellen Nachbau.
 
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