Hallo GM-Zephyr,
ich denke, dass es Schaller-PUs sind, die haben oft die 3 Schrauben benutzt.
 
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Ja, hab ich auch manche frühe mit 3 Schrauben gesehen, aber keine mit achteckiger Platte. Ich vermute das die, wie schon @soundmunich gesagt hat, eine Hopf ist. Mache ein paar Fotos, und sende den netten Herr Hopf, zu fragen ob das stimmt.

Stay tuned ;)
 
Bin grad im Looper Thread über ein tc electronics vid gestolpert. Kennt jemand diese Gitarre?
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Mache ein paar Fotos, und
So, @History und @soundmunich .

Die Gitarre ist seit 3 Tage bei mir, und hab die auf Herz und Nieren untersucht. Bin mir fast 100% zicher dass das eine hopf ist.

Schaller 123 Tremollo - hat Hopf verwendet
Müller Brücke - hat Hopf verwendet
Tonabnehmer mit 3 Schrauben befestigt (wahrscheinlich Schaller, bin ich mir aber nicht sicher) - hat Hopf verwendet
Stimmehaniken "six on plate" - hat Hopf verwendet
Halsbefestigung mit Schrauben vesteckt hinter Kunststoffabdeckung - hat Hopf verwendet
Thruss rod - handgemacht
Zwichen Hals und Halstasche ist 0 mm Spielraum. Am Hals und in der Halstasche ist mit Hand eine nummer 1 geschrieben, deutet auf Handarbeit, vielleicht auch Prototyp
Kondensator ist aus der 60er, Potis sind ausgetauscht, sieht so aus.

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Es wäre schön wenn jemand den Tonabnehmer identifizieren kann, zum Beispiel der nette Herr @bagotrix :)
 
Grund: Bezug via Zitat hergestellt
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Herzlichen Dank für die ausführliche Darstellung (so etwas ist ja hier im Board leider nicht üblich, um so toller finde ich den Beitrag von @GM-Zephyr :prost: )

Leider weiß ich zu den PUs auch nichts weiter. Bei den übrigen Features bin ich voll bei der Analyse und ihren Ergebnissen.

Der Kabelkanal von der Hals-PU-Aushöhlung weg sieht sehr "provisorisch" aus, was ja auch auf Handarbeit hindeutet. Insofern halte auch ich die Überlegung Prototyp oder Vorserie nicht für abwegig, wozu auch der Logo-freie Headstock passen würde.

Seltsam finde ich auch die Befestigung des Halses mit nur 2 Schrauben ohne weiteren Formschluss. Man könnte das auch als "provisorisch" bezeichnen.

Diese Body-Form findet man dann allerdings bei Hopf nicht in der Serie, was die ganze Beurteilung wieder vage macht. Ich bin mal gespannt, ob die Nachfrage bei Hopf eine Antwort und vor allem ein Ergebnis bringt.

VOR ALLEM aber wünsche ich Dir @GM-Zephyr , dass Dich die Gitarre hinsichtlich Klang und Bespielbarkeit zufrieden stellt (y)
 
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Seltsam finde ich auch die Befestigung des Halses mit nur 2 Schrauben ohne weiteren Formschluss.

Ja, ich finde es auch seltsam, aber da gibts zwichen Halstasche und Hals wirklich kein Raum, steckt auch ohne Schrauben bombenfest, und hält die Intonation. Wenn du die Schrauben löst, musst du den Hals fast mit Gewalt abmontieren. Ich habe 10 Gitarren, davon 7 mit Bolt-on, bei keiner steht der Hals so sicher in der Tasche.
 
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Es gibt schon Hersteller/Modelle, die mit zwei oder sogar einer Schraube auskommen, aber dann eben einen Formschluss zwischen Halsende und Tasche haben, wie z.B. Schwalbenschwanz, so dass die Verschraubung nur der axialen Sicherung dient/dienen muss. Die von Dir genannte strenge Passung spricht auf jeden Fall dafür, dass hier von Hand Feinarbeit geleistet wurde.
 
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Die zwei Schrauben sitzen auch genau da wo die Zugkräfte auftreten.

Man könnte also auch sagen es wurden die überflüssigen Schrauben weggelassen.
 
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Es wäre schön wenn jemand den Tonabnehmer identifizieren kann, zum Beispiel der nette Herr @bagotrix :)
Leider sind die deutsche Vintage-Gitarren nicht unbedingt meine Spezialität, und in der Hand hatte ich so einen PU auch noch nicht. Aber er sieht mir sehr aus nach einem Schaller Humbucker, der in Katalogen aus den 70ern als 10/406 geführt wurde. Dort war er in einem Rahmen verbaut, und die Rückseite wurde natürlich auch nicht abgebildet. Aber die verwendeten Materialien (Messing-Bodenplatte, die Art der Schlitzschrauben, 3-Punkt-Befestigung) und die recht aufwendige und sorgfältig ausgeführte Konstruktion mit dem an die Platte exakt anschließenden Cover lassen kaum einen anderen Schluss zu.

Ich würde daher auch vermuten, dass dieser PU im Einkauf recht teuer war und eher selten von den Herstellern verwendet wurde, zudem er schon in den Niedergang der deutschen E-Gitarrenhersteller fiel, die die Hauptabnehmer waren.

Recht bald danach gingen solche Modelle dann zwischen den zahllosen PUs nach Gibson- und Fender-Muster unter. Schaller hat sich der Entwicklung dann ja auch mit dem Golden 50 und ähnlichen PUs angeschlossen, die durch die Standardmaße in viel mehr Gitarren passten, ohne dass der Besitzer fräsen musste.

Gruß, bagotrix

P.S.: Definitiv ein Schaller 10/406, hier habe ich auf Reverb die im Katalog nur schriftlich erwähnte Bass-Version 10/404 gefunden, mit OVP. Die Rückseite ist nach gleichem Muster aufgebaut:

https://reverb.com/item/10090622-schaller-bass-humbucker-10-404-1980-s
 
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Seltsam finde ich auch die Befestigung des Halses mit nur 2 Schrauben ohne weiteren Formschluss. Man könnte das auch als "provisorisch" bezeichnen.

Diese Body-Form findet man dann allerdings bei Hopf nicht in der Serie, was die ganze Beurteilung wieder vage macht. Ich bin mal gespannt, ob die Nachfrage bei Hopf eine Antwort und vor allem ein Ergebnis bringt
Hopf hat interessanterweise sowohl Ein- wie auch Zweischraubenvarianten beim selben (!) Modell verwendet. Hat möglicherweise daran gelegen, dass diese Gitarren bei verschiedenen Meistern oder unter unterschiedlichen Bedingungen gebaut wurden, d.h. sowohl im Betrieb wie auch als Auftragsarbeit außer Haus (z.B. von Manfred Pletz, der anfangs im Betrieb bei Hopf arbeitete, sich dann selbstständig machte, aber auch dann noch für Hopf arbeitete).
 

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Die Gitarre hat noch etwas was ich fast nur bei Hopf gesehen hab, und das ist ein Gurtpin aus Metall, und ein aus Kunststoff.
Ich habe keine Zweifel mehr dass das eine Hopf ist, es bleibt nur eine Frage offen: Baujahr.

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Hallo zusammen,

ich habe heute meine E-Gitarre bei ebay eingestellt. Die Gitarre wie auch das restliche Equipment ist inzwischen bereits um die 20 Jahre alt.
Dementsprechend habe ich sie auch recht günstig angeboten.
Nur wenige Minuten nachdem das Inserat online war bekam ich die erste Anfrage. Allein von der Wortwahl würde ich sagen ein Fachmann.
Er wollte unbedingt Seriennummer und Herkunftsland wissen.
Ich habe inzwischen schon einige Stunden gegoogelt, aber nichts wirklich brauchbares gefunden.

Was ich rausgefunden habe:
Es handelt sich vermutlich um eine "Charvel by Jackson - CS20".
Die Seriennummer soll wohl auf der Vorder- oder Rückseite des Kopfes stehen oder auch am letzen Bund.
Ich habe keine gefunden, allerdings ist mir bei der Suche eingefallen, dass ich diese (vermutlich vor min. 10 Jahren) auf der Rückseite des Kopfes abgekratzt habe (Aufkleber). Wenn man die Rückseite genauer anschaut sieht man auch noch etwas, was in meinen Augen Kleberreste sein könnten. Ich könnte mich also evtl. richtig erinnern.

Könnt ihr mir dazu mehr sagen?
Ist das irgendein spezielles Modell?
Da der Interessent explizit nach der Seriennummer gefragt hat, stelle ich mir die Frage, ob diese Gitarre doch mehr wert sein könnte, als ich vermute?

Vielen Dank

Schöne Grüße
Miguel


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Beitrag automatisch zusammengefügt:

Oh mist.. ich habe grade gesehen es gibt einen Sammelthread für die Gitarrenbestimmung.
Falls ein Mod das wünscht, kann der Beitrag hier gerne auch in dem Sammelthread angehängt werden.
Sorry
 
Nein, keine weiteren Infos von mir, aber danke für`s Vertrauen. :great:

Leider habe ich zu diesem Modell auch keine weitergehenden Kenntnisse, sry. Ich mag Charvel sehr, kenne mich aber eher bei den USA-Modellen und den japanischen Serien aus den 80ern aus.
Gebe daher die Frage gern weiter an die Schwarmintelligenz im Board.
 
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Die CHS 2 dürfte es nicht sein. Die hat die Klinkenbuchse an einer anderen Stelle.
Da passt die CS20 eher
 
Die CS 20 hat aber nur zwei Regler, je einen für Tone und Volume.
 

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