[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

Themenwechsel. ;)

Hat jemand schon Erfahrungen mit Röhrenendstufen - im Vergleich zu Transistorendstufen - in Verbindung mit 'nem Röhrenpreamp gemacht?

Konkret: Ich nutze hauptsächlich zwei Peavey T.G. Raxx. Eine an 'ner Peavey CS 400, eine an 'ner Behringer iNuke NU 1000. Aber in regelmäßigen Abständen reizt es mich eine Röhrenendstufe zu spielen.

Grüße, Pat
 
User fourtwelve spielt eine Hiwatt Röhrenendstufe!:

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Ich habe lediglich mal meine Preamps per FX-Return an meine Vollröhren angeschlossen. Es klingt im Vergleich zur Verstärkung mit der AltoD3 ein wenig anders. Die Alto ist schon sehr direkt, während die Vollröhren den Sound ´nen Ticken träger machen. Aber auch hier habe ich Unterschiede festgestellt: Der V6-Röhrensound ist z.B. deutlicher ausgeprägt, als beim V8.
Letztendlich hielt ich es aber für übertrieben, ein Vollröhrentop nur als Endstufe zu nutzen... ;)
 
Klar, stimmt. 412 hab ich ganz vergessen... :redface:

Grüße, Pat
 
gibt es eigentlich noch richtige bassröhrenendstufen? xD
eigentlich sehe ich nur noch vollröhrentops, PA endstufen und transistortops
die als endstufe "missbraucht" werden, so wie bei mir xD

wo sind die dinger hin, so es sie jemals gab?

ich hab vor nen paar monaten mal aus wissensdurst geschaut, bin aber
im prinzip auf nix gestoßen.
bei gitarren ist das ja durchaus (noch) üblich...
 
Also ich kenne nur die folgenden beiden, die ich aber weder gespielt habe, noch weiß, ob die noch gebaut werden oder in D zu kriegen sind:

Demeter VTHF-300M
Aguilar DB 728

Edit: Trace hat doch bestimmt auch mal welche gemacht oder macht sogar noch welche.
 
Ich kenne da noch den Mesa Boogie Strategy 400. Der wird hin und wieder bei ebay gehandelt.
Selten zu finden ist noch ein Hiwatt Slave 200 oder ein Sound City 120...
 
Meine Fragestellung zielte eher in die Richtung, ob es etwas "bringt" eine Röhrenendstufe, anstatt einer Transistorendstufe, hinter den Röhrenpreamp zu hängen.
Röhrenendstufen gibt es ja (gebraucht) 'ne auf dem Markt.

Grüße, Pat
 
Kommt darauf an, was du möchtest. Wenn dein Sound einem Vollröhrentop entsprechen soll, ist eine Röhrenendstufe genau richtig.
Am Anfang meiner Preamp-Sammel-Leidenschaft wollte ich mit möglichst wenig Aufwand (und entsprechend wenig Geld) und Gewicht den Sound eines Vollröhrenboliden mit der Verwendung von Röhrenpreamps und einer digitalen Endstufe erreichen. Ich habe schnell merken müssen, dass das letzte, leider aber ein nicht ganz unerhebliches, Quäntchen zum Gesamtsound fehlte: Die Röhren-verstärkte Endstufe.
Viele Preamps klingen vermitteln den typischen "Röhren-Like"-Sound, aber halt immer nur "Like", nie vollständig. Besonders gut finde ich hier Preamps, die mit einer Endstufenröhre arbeiten (Warwick Quadruplet, SWR IOD, H&K Bassmaster), aber auch Preamps, die mit "hauseigenen" Presets oder Schaltungen arbeiten, die den typischen "bauchigen" Röhren-Sound erzeugen. Hier fallen mir die "Enhance"- (EDEN) oder die "Aural Enhancer" (SWR) -Schaltung ein. Ampeg-Preamp bekommen dies ganz gut mit der Verwendung des "Ultra Low" Presets in Verbindung mit der "Midrange" Schaltung hin, hier besonders der SVT-IIP.

Den direkten Vergleich Alto/Röhrenendstufe konnte ich, wie schon geschrieben, nur anstellen, indem ich Preamps in den FX-Return meiner Vollröhren-Amps einspeiste. Es klingt schon anders. Diese typische leichte Röhrenkompression, gerade bei weit ausgefahrenen Röhrenamps, bekommt man nur mit einem Vollröhrenamp hin. Ebenso typisch: Vollröhren klingen in meinen Ohren immer ein wenig "träge", mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Diesen Sound erreiche ich nicht mit einer Preamp/Alto Kombination, da diese immer sehr "direkt" klingt.
 
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Hmmm...
"träge" klingt für mich :(
und "direkt" klingt :)

Grüße, Pat
 
Na ja, wie schon geschrieben: Auch hier gibt es große Unterschiede. Während der TE V6 recht träge klingt, ist es beim V8 schon gaaanz anders. Dieser klingt sehr "direkt"...
 
Hallo zusammen.

Mal kurz zur Ausgangslage: Ich spiele z.Zt. einen Orange Terror Bass mit 500W an einer Eden Nemesis 4x10er 500W 4 ohm. Soundmässig war ich bisher vollkommen zufrieden. Das einzige Problem ist, was ich bis jetzt so recherchiert habe, die Class D Endstufe. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir übertrieben laut spielen, trotzdem schaltet sich die Endstufe mal gerne kurz ab und das nervt natürlich. Live ist das zum Glück noch nicht passiert, aber bisher waren es auch erst zwei Shows mit dem Amp.

Jetzt habe ich einen Pre-Amp im Netz entdeckt, der mir soundmässig nochmal deutlich besser gefällt (Tronographic Rusty Box). Das wären also schon zwei gute Gründe zur Neuanschaffung. Mittlerweile habe ich zum Thema Per-Amp + Endstufe eine Menge gelesen. Zugegeben, die ganzen 16 Seiten hier noch nicht. Immer wieder stoße ich auf den Alto D3. Durch meine Erfahrung mit Class D bin ich jetzt aber etwas sketisch. Zu recht? Ist das bei der Endstufe wahrscheinlich, dass sie sich ähnlich schnell "verabschiedet" wie der TB? Einfach auf den 1000W TB umsteigen, um mehr Leistungsreserven parat zu haben, ist für mich keine Option. Wenn schon was neues, dann besagten Per-Amp + Endstufe. Oder doch lieber was massives - Ringkerntrafo oder wenigstens Schaltnetzteil? Wie sind eure Erfahrungen mit Class D Endstufen?

Oder wäre das ganze Thema in einem seperaten Thread besser aufgehoben?
 
Ich spiele nun schon einige Zeit die Alto D3 und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen! Hat sich bei mir noch nie abgeschaltet. Habe aber schon mal davon gehört das sich Orange oder auch die Markbass Teile mal verabschieden. Ist ja im Prinzip auch gut so, bevor was kaputt geht;-)
 
Selbes hier mit einer Powersoft Digam, die hat die selben Endstufen-Module, hatte noch nie Probleme, sehr robust!
 
Hi,

ebenso keine Abschaltung meiner Powersoft Digimod - Module, welche in der Alto D3 verbaut sind (Alto D3 gibt es aber nicht mehr; in die Nachfolger werden aber wohl wiederum die Powersoft-Module verbaut).

Gruß
Ulrich
 
Gut, dann halte ich ab jetzt die Augen offen, ob mal eine in der Bucht auftaucht. Vielen Dank.
 
Aufgrund der gestrigen Beiträge hier (und der Überlegung, mir eine Peavey IPR 1600 anzuschaffen - nutze derzeit auch eine Behringer NU1000) habe ich mich mal auf den Seiten von Powersoft und Alto umgesehen.

Wenn ich mich recht erinnere, ist der Dämpfungsfaktor für unsere Anwendungen nicht unerheblich. Doch die Hersteller geizen hier meist mit ihren Angaben und ich weiß nicht, ob es da einen Richtwert gibt - als Bassendstufe.

Digimod >500, 1000, 1500: > 500 @ 100 Hz (Bei welcher Impendanz? Wie sieht es unterhalb 100 Hz aus?)
NU1000: >155 @ 8 Ohm (bei welcher Frequenz?)
NU3000: >160 @ 8 Ohm (bei welcher Frequenz?)
IPR 1600: > 170:1 @ 20 Hz - 1 kHz @ 8 Ohm

Ich bin etwas verwirrt, was mir die Werte sagen mögen. Ich weiß nur, dass es hier einige Kollegen gibt, die mit den Digimod-Modulen, wo auch immer sie verbaut sind (z.B. Alto), zufrieden sind. Ebenso habe ich noch keine schlechten Erfahrungen mit der Behringer machen müssen. Auch wenn der Dämpfungsfaktor auf dem Papier beim Brückenbetrieb an 4 Ohm etwas mager aussieht.

Mit ein Grund, warum ich mir so viele Gedanken mache ist, dass es mir wichtig ist, die Endstufe im Brückenbetrieb an 4 Ohm betreiben zu können (was bedingt, dass ein Kanal stabil an 2 Ohm läuft). Gleichzeitig soll ein Kanal an 8 Ohm auch noch "genug" Leistung abgeben können.

Mit diesen Vorbedingungen wäre die NU3000 ein Kandidat im Preisbereich < 260 €.
Die Peavey IPR-Serie scheint nicht brückbar zu sein :rolleyes:.
Die Alto APX 1500 (Digomod 1500?) läuft gebrückt nur an 8 Ohm und ist etwas teurer. Dafür kann sie aber "parallel mono".

Grüße, Pat
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Peavey IPR 1600 ist von sich aus nicht brückbar! Man kann nur Full range, High Pass oder Sub pro Kanal anwählen. Oder mit Bastelei wie auf talkbass, aber mit dem Argument sind dann viele Endstufen "brückbar". Wohl dem, der dieses Risiko eingehen will... LOL

Zum Thema selbst:
ich spiele nur noch Preamp-Endstufenkombis. Habe in meinen nun schon über 20-jährigen Basserzeit viele Amps, Boxen etc. gehabt, geliebt, gehasst^^ Bin dann irgendwann auf diese Kombi umgestiegen und sie hat für mich nur Vorteile und werde dieses Prinzip nicht mehr wechseln.
Zur Zeit nutze ich in meinem großen Rack ne Synq Audio mit 2x1100W@4Ohm / 2x600w@8Ohm zusammen mit einem H&K Fortress Röhrenpreamp. Im kleinen Rack werkelt eine Peavey IPR 1600 mit einem BBE 383 Preamp. Beide Kombis sind super, wobei die Synq mit dem Fortress natürlich erste Sahne ist^^
 
Doch eine Peavey ist brueckbar, auch wenn du das Bastelei nennst. Auch andere renommierte Hersteller wie zum Beispiel Glockenklang verwenden diese Art von "Bastelei" um ihre Endstufen zu bruecken. Und falls du's nicht gesehen haben solltest, kommt dies Info von Peavey selbst.
 
Das ist m.E. definitiv "Basteln". Denn im Manual und auf der Peavey-Seite steht niergends etwas davon... Und "Nicht-Basteln" ist für mich z.B. die Lösung bei der Synq: da gibt es einen normalen Switch, dort kann ich dann Mono, Stereo oder eben bridge (dann 2200w@8Ohm) einstellen, ebenso dann eine extra Speakonbuchse für den bridge-mode (knallrot^^).
Alles andere geht vielleicht, ist aber eigenes Risiko und außerhalb der Spezs. aber das muss jeder natürlich selber wissen, logo^^ Aber generell zu sagen, die IPR sei von Haus aus brückbar stimmt so einfach nicht. Bitte verlinke mal die aktuelle Aussage diesbezüglich von Peavey.
 

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