Sammelthread: MoXF - bitte alle Themen zum MOXF hier diskutieren

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Geloopt können die Samples natürlich auch nicht werden.
Geloopt muss bzw. sollte in dem Fall auch nicht sein. Das macht man dann mit dem Sequencer. Man sollte lediglich die Wahl haben zwischen "One Shot" und "Until Key Off".
 
In einer normalen Voice bzw. Mixing-Voice bestimmt aber auch? ;)

Geht natürlich auch (Decay2 und Release auf Maximum stellen), macht aber wegen der acht Elemente wenig Sinn! Aber wie auch immer, wer sowas mit dem MOXF machen will, sollte dann auch noch die paar Kröten für den Waveform Editor von John Melas übrig haben... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Geht natürlich auch, macht aber wenig Sinn (nur 8 Elemente)!
Och, kommt darauf an. Man hat ja außerdem 16 Parts. Wären also bis zu 16 x 8 = 128 Samples. ;)

Aber wie auch immer, wer sowas mit dem MOXF machen will, sollte dann auch noch die paar Kröten für den Waveform Editor von John Melas übrig haben... ;)
Aber dann wären wir wieder bei meiner Aussage mit "fertigen Sample-Bänken im Yamaha-Format", die man dann mit dieser Software am PC erstellt. :D
 
Du hast bestimmt recht!

Viele Grüße, :)

Jo
 
Für mich persönlich macht es auch keinen großen Sinn Audiodatein im Sequenzer eines Keyboards aufzuzeichnen, denn eine effektive Nachbearbeitung ist hier nur schwer möglich.
Besser gleich in einer entsprechenden Software, wo man alle Möglichkeiten zur Verfügung hat.
Ist ja auch nur für eine Songskizze gedacht und Gitarren oder Gesangsaufnahmen gehören eben auch in den primitivsten Songskizzen dazu. Und diese primitiven Songskizzen will man halt manchmal auch auf die Schnelle ohne einen Computer machen wenns geht. Was soll denn sonst der Sinn einer Hardwareworkstation sein, wenn die vst-Instrumente und vst-Effekte und DAWs klar überlegen sind. Als Live-Instrument eignet es sich noch, aber dafür gibt es ja auch Stage Pianos, Laptops, etc..

Es wird ja doch immer damit geworben, dass man seine eigenen Songs (Songskizzen) mit einer Hardwareworkstation macht, aber Songs ohne Gesang?? Es ist ja auch wichtig, wenn man singt, sich hinterher noch mal selbst zu hören.
Finde es dann schon seltsam, wenn der Begriff Workstation benutzt wird, wenn der MoXF keine einzige Audiospur hat. Wenigstens eine hätte es doch sein können.
 
Naja, als Workstation wird der MOXF auch nicht beworben, sondern als Music Production Synthesizer. :twisted:
Aber es wird echt langsam Zeit, dass solche Workstation-ähnliche Geräte in der 1000 € Preisklasse endlich auch mal Audiofunktionen bekommen. :rolleyes:
Zumindest so ein bisschen RS7000 von 2001 hätte man in den MOX(F) schon reinbauen können. ;)
 
Wär es eigentlich möglich, dass wenn man sich diese bestimmte Software für den MoXF kauft, dass man für sich selbst versucht, eine Computer-Library, die man besitzt, für den MoXF ​halbwegs kompatibel zu machen, z.B. eine Flügelibrary oder eine Streicherlibrary, indem man die Library Note für Note sampled? Sfz-Dateien gehen ja denke ich relativ einfach, bei sf2 kenn ich micht nicht so aus. Könnte man beispielsweise Round-Robins/alternierende Samples programmieren?

Kennt jemand das hier? http://www.samplerzone.com/catalog/product_info.php?cPath=2_20_30_31&products_id=54
Wie funktioniert das? Man müsste doch die Libraries irgendwie abspecken, da sie ja sonst nicht raufpassen, aber das Programm weiß doch nicht, wo abgespeckt werden soll?
 
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Möglich. Bei Plugins ohne Zugriff auf die eigentlichen Samples aber aufwändig insb. wegen dem Looping. Einfacher wäre es mit einzelnen Samples, wo Loops bereits eingerechnet sind. SF2 ist ein Container aus Samples + Patches im Format von E-mu Systems bzw. Creative Labs.
Zum Speicherbedarf siehe z.B. dieses Rechenbeispiel: https://www.musiker-board.de/synthe...2486-roland-fa-06-fa-08-a-22.html#post6899450.
 
Presets von Schlagzeuglibraries müssten aber eigentlich fast 1:1 übertragbar sein, oder nicht? Müsste ja eigentlich sehr einfach sein. bräuchte man ja nur 5 Instrumente mit beispielsweise 10 Anschlagsstärken und die Zeit pro Sample wäre auch oft weniger als 3 Sekunden, auf die alternierenden Samples könnte man verzichten. Ich hab z.B. Native Instruments Modern Drummer als auch den Studio Drummer. Obwohl.. Unterstützt der MoXF eigentlich Libraries mit 10 Velocity Layers? Hatte irgendwie 8 im Kopf.

Werd mir ja wohl sowieso nicht den MoXF holen, schätze ich, aber dennoch gut zu wissen, was geht und was nicht.
 
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Klar, Schlagzeug- und Percussion-Sounds sind einfacher zu handhaben. Im ROM des MOX(F) sind zwar länger ausklingende Sounds wie Becken geloopt, wenn man aber eigene Schlagzeug- und Percussion-Sounds in den Flash rein tut, müssen länger ausklingende Sounds nicht geloopt sein. Sind schließlich keine 88 Tasten eines Klaviers, sondern nur ein paar Becken und so. Aber bei ganz vielen verschiedenen Becken wird sich das natürlich summieren. 1 MegaByte Sample-Speicher reicht in 44,1 kHz / 16 bit / Stereo für fast 6 Sekunden Spielzeit.

In einer Voice eines MOX(F) sind bis zu 8 Layer (-> Elements) vorgesehen. Allerdings können als Elements Multisamples verwendet werden, die bereits mehrere Velocity-Layer drin haben. Wie viele Velocity-Layer da das Yamaha-Format vorsieht, weiß ich nicht. Das werden eher Motif-User wissen, oder MOXF-User, die diese spezielle Software einsetzen. Vielleicht sind sogar 127 bzw. 128 Layer möglich - halt so viele, wie es Velocity-Stufen im MIDI-Standard gibt. Im ROM-Speicher des MOX(F) gibt es z.B. Snares sowohl als Einzelsamples als auch als gelayerte (vertikale) Multisamples. Dann weist mit 3-4 Velocity-Stufen. Es werden auch Varianten Stereo, L, R einzeln angeboten. D.h. in der Waveform-Liste sind alle diese Varianten enthalten. Die "Data List" zum MOX(F) kannst du bei Yamaha herunterladen und dir anschauen.
 
In einer Voice eines MOX(F) sind bis zu 8 Layer (-> Elements) vorgesehen. Allerdings können als Elements Multisamples verwendet werden, die bereits mehrere Velocity-Layer drin haben. Wie viele Velocity-Layer da das Yamaha-Format vorsieht, weiß ich nicht.

Tatsächlich? Ich dachte immer, diese element-internen Velocity-Layer gäbe es nur bei Korg. Ich hatte mich auch schon bei meinen neuen Libraries gefragt, ob vielleicht doch mehrere Layer in den Samples verarbeitet sind, da ich enttäuscht war, dass die Waveforms selbst nicht z.B. in p/mf/f unterteilt sind - jedes Mal habe ich aber festgestellt, dass man nur mit Filtern das Timbre dynamikbezogen verändert hat. Yamaha selbst hat ja auch oft dezidierte Waveforms für verschiedene Layer (bei Pianos, Strings, Brass etc.) - deshalb kommt man ja auch auf insgesamt 3900 Waveforms. Dass trotzdem auch innerhalb der Elements noch mehrere Layer aktiv sind, ist mir bei Yamaha noch nicht begegnet.
 
Dass trotzdem auch innerhalb der Elements noch mehrere Layer aktiv sind, ist mir bei Yamaha noch nicht begegnet.
Siehe im ROM-Speicher z.B. bei den Snares nach. Entweder direkt im Gerät oder in der "Data List". Da sind sowohl gelayerte Waveforms als auch Einzelsamples in der Liste mit dabei. Die nicht gelayerten Varianten sind dafür gedacht, dass man eine bestimmte Dynamik-Stufe über den gesamten Velocity-Bereich spielen kann.

Die Anzahl der Waveforms ist doppeldeutig: Zum einen sind Abwandlungen dabei, die kein neues Sample-Material enthalten, zum anderen sind aber auch viele horizontale Multisamples dabei, die auf jeden Fall mehrere Samples ethalten. Die Gesamtzahl der tatsächlichen Einzelsamples ist mir nicht bekannt, aber sie wird auf jeden Fall höher liegen als die Anzahl der Waveforms.

Im Übrigen, schon das erste Piano-Multisample in der Waveform-Liste ist eine Switch-Variante mit mehreren Layern drin, oder?... -> "CF3 Stretch Sw St"
 
Die Gesamtzahl der tatsächlichen Einzelsamples ist mir nicht bekannt, aber sie wird auf jeden Fall höher liegen als die Anzahl der Waveforms.

Die Zahl kann extrem viel höher liegen. Beispiel Roland SRX 11 Complete Piano: Das Board hat nur einen einzigen Pianoklang, d.h. 4 Waveforms für die 4 Velocity-Layer, aber wird damit beworben, dass es 704 Einzelsamples hat: 88 Tasten, jeweils rechts / links, also gleich 176, x4 Layer = 704.

Im Übrigen, schon das erste Piano-Multisample in der Waveform-Liste ist eine Switch-Variante mit mehreren Layern drin, oder?...

Ach so, SW heißt switch - komisch, scheint in den Voices selbst kaum verwendet worden zu sein, sondern meist die Varianten soft/medium/hard. Muss ich mal austesten.
 
Wie viele Velocity-Layer da das Yamaha-Format vorsieht, weiß ich nicht. Das werden eher Motif-User wissen, oder MOXF-User, die diese spezielle Software einsetzen. Vielleicht sind sogar 127 bzw. 128 Layer möglich - halt so viele, wie es Velocity-Stufen im MIDI-Standard gibt

Die einzige Beschränkung einer Yamaha-Waveform ist, dass sie maximal 128 Samples bzw. Keybanks beinhalten kann. Diese 128 Samples können entweder horizontal (Key-Range) oder vertikal (Velocity Range) oder beides gemappt sein. Somit sind theoretisch natürlich auch 128 Velocity-Stufen auf einer Tonhöhe möglich.

Tatsächlich? Ich dachte immer, diese element-internen Velocity-Layer gäbe es nur bei Korg. Ich hatte mich auch schon bei meinen neuen Libraries gefragt, ob vielleicht doch mehrere Layer in den Samples verarbeitet sind, da ich enttäuscht war, dass die Waveforms selbst nicht z.B. in p/mf/f unterteilt sind[...]Dass trotzdem auch innerhalb der Elements noch mehrere Layer aktiv sind, ist mir bei Yamaha noch nicht begegnet.

Wenn man bei externen Libraries die Waveforms/Samples genauer untersuchen oder anhören möchte, geht das übrigens auch mit der Demo-Version des Waveform Editors. Hier mal ein Beispiel für eine Waveform mit Samples, die 5stufig vertikal gemappt sind (5 Velocity-Stufen):

Velocity_Layer.jpg

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Mit meinen beiden MoXF-Flash-Libraries Garritan GPO Lite und DSP Complete Orchestra zusammen (in Kombination mit den MoXF-Werkssamples) komme ich bei symphonischen Klängen bisher etwa auf folgendes Ergebnis:
https://soundcloud.com/rorosetree/yamaha-moxf-with-garritan-gpo

Das Gegenbeispiel der gleichen Sequenz mit den alten Orchestersamples des Roland SRX 06 habe ich ja gerade im Roland-FA-Thread gepostet.
 
Großer oder kleiner Unterschied? Ein paar Einschätzungen würden mich dazu schon interessieren. Ich selbst finde, das Yamaha-Garritan-DCP-Gemisch hört sich hier insgesamt etwas echter nach Symphonieorchester and als das Roland SRX 06, von einem Gegensatz "Museumsklänge gegen state-of-the-art" aber m.E. keine Spur, trotz 20facher Wave-Datenmenge.
 
Mir ist folgendes nicht ganz klar: Wie viele unterschiedliche Inserteffekte kann man beim MoXF für den Sequencer eigentlich gleichzeitig benutzen? Nur 2?
 
Wie viele unterschiedliche Inserteffekte kann man beim MoXF für den Sequencer [...]
Für den Sequencer? Sequencer ist MIDI. An MIDI-"Effekten" gibt es, glaube ich, nur die "Arpeggios". Ok, es gibt noch einige Groove-beeinflussende Parameter. Aber darum geht es dir bei deiner Frage jetzt wahrscheinlich nicht. Wenn es dir um die Audioeffekte geht, so betreffen sie die Mixing Abteilung, nicht den Sequencer. Siehe Referenzhandbuch -> Mixing Mode. Bzw. auch auf S. 20 "Effektblock -> Im Mixing-Modus" (DE) / "Effect block -> In the Mixing mode" (EN)

Wie viele unterschiedliche Inserteffekte kann man beim MoXF [...] eigentlich gleichzeitig benutzen? Nur 2?
2 gleiche Insert-Effekte würde aber auch wenig Sinn ergeben, oder?... :rolleyes: Man kann, wie bereits mehrfach gesagt, bei bis zu 8 Parts jeweils bis zu zwei unterschiedliche Insert-Effekte gleichzeitig benutzen. Die Liste der verfügbaren Effekte findest du in der Dokumentation: Data List -> Effect Type List.
Unabhängig davon gibt es zusätzlich noch die Part EQ's, zwei globale Send-Effekte und Master-Effekte.
 
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