Sammelthread für bassbezogene Fragen, für welche kein eigener Thread angebracht ist

[Vindsvalr]

Abgesehen von Sachen, die ich einfach nie spiele (Funk, Disco, Jazz, Fusion usw.)...

Hmm... Tech Death z.B. Hab allerdings mal für ein paar Wochen in einem ebensolchen Projekt gespielt und durfte dabei feststellen, dass mir die Musik nicht mal Spaß macht, wenn ich sie spiele. Da kann das noch so eine tolle Herausforderung sein, kommt für mich gar nicht erst in Frage. Hören mag ich den Kram ja eh schon nicht.
Technisch ähnlich herausfordernd ist natürlich Prog, da gefällt mir dann auch die Musik leichter mal.

Ansonsten... Black Metal mit Fingern ist teilweise auch 'ne echte Herausforderung, selbst wenn nur Grundtöne geballert werden, einfach aufgrund der Geschwindigkeit. Oder aus dem gleichen Grund alte Nightwish-Sachen, als sie quasi noch Power Metal gemacht haben (ich sag nur "Crownless"). Mit Plec ist sowas natürlich deutlich einfacher.

Öhm... joa... gibt bestimmt noch so einiges, was mir jetzt einfach nicht einfällt. Wahrscheinlich so ziemlich alles, was ein sehr hohes technisches Niveau erfordert. Mit Metalcore kann man mich nicht mehr wirklich erschrecken. Allerdings bin ich nichtsdestotrotz der Meinung, dass man in alles immer die gleiche "Mühe" stecken sollte, denn wenn etwas (zu) einfach ist, dann macht mans meistens (in Anlehnung an palmann) entweder falsch oder schlecht - oder beides. Selbst die simpelste Achtel-Linie kann man immer noch ein bisschen besser, tighter, groovier etc. spielen.

 

[Cervin]

Selbst die simpelste Achtel-Linie kann man immer noch ein bisschen besser, tighter, groovier etc. spielen.

So ist es! Leider ein oft verkanntes Prinzip.

 

[disssa]

Selbst die simpelste Achtel-Linie kann man immer noch ein bisschen besser, tighter, groovier etc. spielen.

Jepp, vollste Zustimmung!
Mal davon abgesehen, dass das die Vorrausetzung ist, um auch schnelle Sachen sauber und inTime spielen zu können. Leider wagen sich die meisten gleich an "fortgeschrittenes" Zeugs, anstatt erstmal den "langweiligen - weil langsamen" Grundkrams zu üben...

 

[Immanuel09]

Grüße euch!

Folgendes Problem: Melodic Death Band, an sich funktionierts mit der Durchsetzung schon recht gut, jetzt gibts grad ein kleineres Problem, ein 2 Hand tapping Part. Nichts aufregendes, sehr intensiver pre-chorus, soll heißen: großteils blast beats, 2 Drop C Gitarren die Harmonisiert das gleiche Lick spielen, das ganze ziemlich tief. Also war mein Gedankengang, ich verabschiede mich in höhere Gefilde, damits untenrum nicht nurmehr matscht. (Falsch gedacht?). Allerdings ists absolut unhörbar leise, und ich hab das lick schon ziemlich viel geübt, also an der Tapping Lautstärke an sich sollte es zumindest nicht liegen. Nur mit Drums klappts auch noch.

Was könnte die Lösung zu diesem Problem sein? Stärker komprimieren? Die gefürchtete Frequenzaufteilung? Einfach nen Booster kaufen für solche Sachen? Arrangement zum scheitern verurteilt?

Zu meinem Equipment:
Stingray 4 mit 120er Satz auf c standard (meist Hi beams)
Hartke Lh 500
Hartke Bass attack für leicht zugemengten drive
Dezenter LMB-3 von Boss

Noch vorhanden:
t-rex sweeper
Boss OC2

Liebe Grüße!

 

[Cold Prep]

Bin zwar was sowas angeht kein Experte......ich wuerde mal den Octaver versuchen

 

[Cervin]

Grüße euch!

Hi Ein recht interessanter Fall.

Also war mein Gedankengang, ich verabschiede mich in höhere Gefilde, damits untenrum nicht nurmehr matscht. (Falsch gedacht?).

Den Gedankengang finde ich voll nachvollziehbar und sinnvoll. Nicht das es damit direkt die richtige Lösung ist, aber theoretisch gesehen macht das durchaus Sinn. Ich würde aber da vielleicht testweise auch nochmal den normalen weg gehen.
Also gegen Matschen hilft eine einfache Sache: Weniger anschläge. Also nur testweise als gegenmöglichkeit: Schreib doch mal ein riff darüber was recht tief ist. Am besten Grundtöne der Schnellen Gitarrensachen. Und hier dann einfach mal GANZ wenige anschläge. Probier es erst nur mit der 1, dann halbe und viertel. Mag vielleicht etwas langweiliger an der Stelle sein, kann aber wirklich klingen und die Gitarren gut unterstützen.

Stingray 4 mit 120er Satz auf c standard (meist Hi beams)

Das ist natürlich so eine Sache. Ich bin ja MM Fan Aber der hat seine Stärke eben darin, unten rum durch den mix zu kommen und die artikulation über die prägnanten höhen zu holen. Gibt kaum einen Bass der so kräftige Bässe hat.
Die Saitenlaitstärke untereinander ist aber öfter etwas unausgewogen... Ich hab den PU an meiner G Saite etwa näher dran als der EB standard. Auf E/B Saite aber standard. Also mal etwas mutiger und näher dran.
Dazu hat meine tiefste saite einen etwas höheren Saitenabstand (und damit auch PU abstand) als der Rest. Klappt so ganz gut

Die Hi Beams machen sich auf dem Ray wirklich gut, aber ich finde, dass die in den Drop Tunings probleme bekommen, da die zu weit ausholen und so auch schnell matschen. Tipp: Probier doch mal die DDT von DR.

Stärker komprimieren

Meine Lösung für allen
Ne im ernst, eine stärkere kompression kann helfen. Gerade bei tapping ist die lautstärke ja dann doch meist unterhalb des normalen anschlags. Mit dem Kompressor kannst du das an der stelle etwas ausgleichen. Ein kleiner Booster tut in dem Moment aber auch nicht weg, um das auszugleichen.

Dezenter LMB-3 von Boss

Das dingen ist eher das Problem. Ich will den nicht völlig kaputt reden, aber es gibt doch einige Kompressoren die etwas mehr können. Vielleicht einfach einen zweiten Kompressor rein, und du nimmst einen für den "normalen" Betrieb und einen für so kleine Frickeleien?


Das wären so meine Ansätze. Auch in der Reihenfolge: Erst mal schauen ob man am Riff was ändern kann, dann dan Technischer Lösung schauen. Kannst ja erst mal einfach den Gain an der stelle hoch drehen, das würde eienn Booster simulieren. Wenn das nicht viel bringt, bringt es auch booster auch nicht...

//Ach ja: Oktaver halte ich für keinen schlechten vorschlag. Bei schnellen sachen ist das mit dem tracking zwar so ne sache... aber wenn die entsprechend hoch sind könnte das auch eine sehr gute Lösung sein!

 

[Immanuel09]

Danke schonmal für die ausführliche Antwort!

zu deinen Punkte:

Weniger Noten: wollte ich eigentlich nicht, da es doch so eine art spannungshöhepunkt darstellt. Direkt danach kommt ein eher Groovelastiger Part, daher war die dampfwalze geplant . Probieren werd ichs vllt. Dennoch.

Pickup Höhe:
damit hab ich in der Tat noch nicht wirklich rumgespielt, danke!

Saiten: DDT in welcher Stärke hattest du da im Kopf? viel dicker als 120 bin ich im moment eher skeptisch.

Kompressor: Hab neulich Mal den EBS Billy sheehan sign. Drive probiert, ohne zerre, nur den one knob kompressor, und der hat schon ganz anders gewirkt als der Lmb3, gibts da ähnliches, also "nur " kompressor, der ähnlich zupackt? Ich glaub den LMB3 krieg ich gar nicht so extrem eingestellt.

Hast du bezüglich Booster fürn Bass irgendwelche Erfahrungen?

Zur Reihenfolge: geb ich Dir absolut recht, würd halt in dem Fall aus besagten Gründen es ganz gern so lassen.

 

[Cervin]

Eien andere LIne ist ja schnell mal getestet. Das ist bei schönen komplexen Läufen manchmal etwas schwierig Kenn ich. Kann aber dem Song gut tun. Testen ist ja immer drin.

Wegen den DDT kannst du eignetlich genau die Saiten nehmen, die du hast (wenn es die gibt). Ich spiel teilweise eine 130er Saite auf D. Hipshot D-Tuner zwischen D und B),
allerdings mit EB Cobalt Saiten. In deinem Fall würde ich glaub ich die "55" nehmen. Also bis 115.

Kompressoren gibt es so einige, die jeweils unterschiedlich funktionieren. Oft und gerne benutzt ist der EBS Multi Comp. Da das Sheehan pedal auch von EBS ist, könnte hier eine ähnliche Technik verbaut sein.
Ich mag auch den "opto comp" von BBE. Der ist sehr einfach zu bedienen und macht genau was er soll Deutlich komplexer aber wirklich ein verdammt gutes Teil ist der "compressore" von MarkBass. Allerdings auch echt teuer...


Bei Booster bin ich ganz pragmatisch: Nahezu jedes Gerät kann boosten Wenn es um pure lautstärke geht zumindest. Makeup gain vom kompressor etwas höher etc..

 

[Bl@ck]

Servus!

Ich oute mich mal als absoluter Effekte/Netzteil-Nicht-Kenner. Daher hab ich eine Frage zu Netzteilen: Ich hab jetzt schon öfters Boards gesehen, wo das Netz teil z.B. über 5x 9V verfügte, damit aber bis zu 7/8 Geräte versorgt wurden. Wie ist das möglich? Bei 5x 9V dürfte man doch eigentlich nur auch nur 5 (9V) Effektgeräte versorgt bekommen.

Ich bitte um Aufklärung

 

[jogi667]

Man kann an einen einzelnen 9V-Ausgang mehrere Effekte anschließen, man muss nur aufpassen dass sie nicht zu viel Strom ziehen und den Ausgang überlasten.
Der Ausgang liefert z. B. 100mA, also kann man bis zu vier Effekte, die jeweils maximal 25mA ziehen, anschließen.
Sowas hier ist dafür gedacht:

the sssnake DC5 Stromverteiler für Effektgeräte​

​

 

[Uli]

Ich hab jetzt schon öfters Boards gesehen, wo das Netz teil z.B. über 5x 9V verfügte, damit aber bis zu 7/8 Geräte versorgt wurden. Wie ist das möglich? Bei 5x 9V dürfte man doch eigentlich nur auch nur 5 (9V) Effektgeräte versorgt bekommen.
Ich bitte um Aufklärung

Im Grunde genommen gibt es in dem Netzteil nur eine einzige Spannungsquelle, die die 9V abgibt. Ist ausreichend Leistung dahinter, kann man mehrere Ausgangsbuchsen parallel schalten, in deinem Beispiel also zB 5 parallel geschaltete Ausgangsbuchsen. Wenn die angeschlossenen Geräte nicht sehr viel Strom ziehen, ist die zur Verfügung gestellte Leistung also nicht komplett ausgereizt, so daß man noch weitere Geräte parallel anschließen kann. Sind alle vorgesehenen Anschlüsse schon belegt, nimmt man die Parallelschaltung eben über ein Kabel mit mehreren parallel geschaltetes Steckern (einer sog. Daisy Chain) vor. Das geht aber wie gesagt nur, wenn es sich entweder um ein besonders leistungsfähiges Netzteil oder um besonders genügsame Verbraucher handelt, sonst bricht die Augangsspannung so stark ein, daß alle angeschlossenen Geräte unterversorgt sind und Fehlfunktionen sind die Folge.

 

[Bl@ck]

Vielen Dank an euch beiden Ihr habt mir sehr weitergeholfen.

 

[Bl@ck]

Sorry für den Doppelpost. Ich hab da noch eine Frage zum Daisy Chain:

Wenn der Daisy Chain 5 Anschlüsse hat, ich aber nur 3 brauche, was mach ich mit den 2 Anschlüssen die grad nicht gebraucht werden? Die würden ja aufem Board rumhängen & das sehe nicht so schön aus. Was macht man dann? Abschneiden?

 

[Cervin]

Sorry für den Doppelpost. Ich hab da noch eine Frage zum Daisy Chain:

Wenn der Daisy Chain 5 Anschlüsse hat, ich aber nur 3 brauche, was mach ich mit den 2 Anschlüssen die grad nicht gebraucht werden? Die würden ja aufem Board rumhängen & das sehe nicht so schön aus. Was macht man dann? Abschneiden?

Da eine Daisy Chain ja Parallel Verkabelt ist, ist abschneiden technisch möglich. Logischerweise nur ausgestöpselt, damit du mit dem Seitenschneider keinen Kurzschluss machst, und danach schön isolieren, dass auch am "schnittende" keine mehr entsteht.

Aus erfahrung aber: Lass es Man weiß nie wann man die beiden dann noch braucht. Mit Kabelbinder zusammen legen und irgendwo hin quetschen.

 

[mjkeys89]

weiß eigentlich jemand was hiervon?

Fender Aerodyne AJB-DXG​

​

 

[Cymon]

Was macht man dann? Abschneiden?

Abschneiden würde ich die auf keinen Fall! Selbst wenn es keinen Schaden verursacht, man weiß nie wann man die brauchen kann. Kurzes Beispiel meinerseits:
Ich habe (zurzeit) auf meinem Gitarren-Board drei Effekte und auf meinem Bass-Board zwei, wenn beide Boards zu Hause nebeneinander stehen betreibe ich beide gleichzeitig über EIN Netzteil und EINER Daisy Chain mit 5 Ausgängen. Funktioniert reibungslos. Wenn ich die Boards getrennt voneinandere habe, dann wechsle ich einfach mit dem Netzeil samt Daisy hin und her.

Meine Daisy Chain ist von Ibanez, da waren zwei Gummiblöcke mit jeweils drei Löchern drinnen bei. Einen davon habe ich per Klett auf eins der Boards gepappt, wo ich dann die ungenutzen Stecker reinstecke und so fliegen sie nicht rum. Hier seiht man dieses Gummi-Teil, ich hab aber die 5-Stecker-Version:

Ibanez DC3 Netz-Verteilerkabel​

​

@mjkeys89:
Die alte Version mit dem tollen Binding fand ich wesentlich schicker:

Fender Aerodyne Jazz Bass BK​

​

 

[Bl@ck]

Und wieder, vielen Dank Man lehrt doch nie aus.

 

[Tooltimer]

Ich weiß, ist jetzt im Kern nicht unbedingt ein bassistisches Problem, aber ich fühl mich hier halt einfach am wohlsten, mit Musik hat es schon zu tun und ich empfehle auch jedem der die Möglichkeit hat das mal anzuschauen:
http://www.srf.ch/player/radio/jazz...8-ffed-4662-a9f4-e374c33f6d8a#open_form_anker
es geht um jazzvertonungen von radiohead stücken. ich hab diese sendung neulich im autoradio gehört, wohne in der nähe der schweizer grenze und kann den sender empfangen. leider kann ich das video aus deutschland nicht downloaden und die angebotenen proxy-lösungen dauern ewig (10 bit/s). Kann mir einer der anwesenden Schweizer eventuell einen riesen gefallen tun, die mp3 kostenlos downloaden und iwie anders nutzbar machen? (dropbox-link oder so?)
oder hat sonst noch jemand ne lösung die funktioniert?
gibt als wiedergutmachung auch rep-punkte/karma!

 

[TheBug]

kurze Frage, hoffentlich hab ich nur n Denkfehler oder so...

ich fahre derzeit 2 Sounds (clean, Bass direkt in den Amp, deckig: Bass durch Sansamp VT, dann in den amp), das soll sich aber etwas ändern, aufs bord sollen vermutlich: ne Art Tubescreamer um das cleansignal aufzuräumen, leicht anzudrecken, der VT und ein fuzz. Ich würde gerne mit einem Tritt zwischen "clean mit tubescreamer" und "dreckig mit VT" umschalten, finde aber immer nur pedale wie bspw. den Boss LS2, wo ich umschalten kann zwischen "eine Signalkette an" und "Bypass". Gibt es auch ein Pedal das zwischen "eine signalkette an" und "andere signalkette an" schaltet?

 

[Uli]

Klar, gibts in einem Gehäuse und heißt Zoom B3...