Gitarre-Effektsuche Booster / Overdrive / Distortion / Fuzz (Sammelthread)

Hey, also ich werde jetzt mal erklären was ich eigentlich suche ^^
Ich habe derzeit einen Mooer Oktaver und ein Mooer Fuzz in Gebrauch. Gemeinsam lassen sich damit sehr coole und freakige Sound erzeugen.
Allerdings bin ich irgendwie auf die Octafuzz Pedale gekommen. Hab mich nun mal durchgehört durch die Klassiker wie Fulltone Octafuzz, MXR, usw. usw.
Was ich allerdings so noch nie gefunden habe, ist ein Octaver Fuzz wo ich beide Effekte einzeln schalten kann. Also, dass ich den Octaver Effekt auch für cleane Dinge nutzen kann und nicht immer mit dem Fuzz spielen muss.
Natürlich stellt sich die Frage ob es überhaupt Sinn macht da nach einem Gerät zu suchen oder es vlt besser ist sowieso mit zwei getrennten zu arbeiten (oder mit Octafuzz und Octaver extra).
Aber nun ja, her mit euren Ideen :)
 
Kennt den einer und kann was dazu sagen ?


Erst jetzt gesehen. Was willst denn wissen? Hört sich an wie ein Big Muff ist aber deutlich flexibler. Die Mittenregelung ist spitze und der Bassboost ist ebenfalls nicht falsch. Attack bringt meiner Meinung nach nur was bei niedrigen Gain-Einstellungen und Gate, nuja, wers brauch. Bevor man sich wegen Geldersparniss die anderen Muffs anschaut sollte man hier zuschlagen, auch wenn das Pedal ein riesen Klopper ist. Das "Original" ist zwar auch groß, jedoch deutlich unflexibler.
Dreiknopfpuristen mögen evtl weniger schrauben, die können dann einfach:
- die Mittenfunktion deaktivieren
- Gate und Attack auf Linksanschlag stellen
- Boost-Schalter auf "Normal" stellen
Lt. Handbuch hat man dann ein ganz normales NYC-Muff-Treterchen.
 
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Ich muss mal wieder die Lanze für den Bad Monkey brechen. Hab das Teil für 15 schweizer Fränkli gekauft... Die Einstellung ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn mit Low und High auf 12Uhr will das Ding irgendwie nicht gefallen. Aber oha, wenn die beiden voll reingedreht werden, gleichzeitig aber Gain auf 0 und dann mit dem Level Regler die Anpassung vornimmt, dann gibt das dem Leadsound den nötigen Biss inklusive mehr Kompression und nen Tick mehr Gain. Plötzlich beginnt es zu singen, ohne wirklich merklich lauter zu sein.

Musste das grad loswerden. Erstaunlich für son billiges Ding!
 
Hi Leute,

ich spiele in meiner Coverband einen ENGL Screamer 50. Im Moment nutze ich fast ausschließlich die Amp-Zerren (und manchmal ein BOSS MT2, wenn es brutal sein muss *g). Ich mag den modernen Sound des Amps, aber für manche Sounds bräuchte ich einfach einen schönen cremigen, leicht vintage-artigen Rocksound. Hat jemand ne Empfehlen für ein entsprechendes Pedal? Lieber vorm Clean oder lieber vorm Crunch-Channel? (Damit ich mit ner Liste von Pedal ins Geschäft losziehen kann *g)

Gruß
Wolfgang
 
Oha... Das wird aber eine lange Liste!

Wie hoch ist denn das Budget? Neu oder gebraucht? Reicht dir eine Zerre oder darf das Pedal zwei Kanäle haben?

Ich würde es vor den cleanchannel setzen.

Wichtig wäre noch zu wissen wo du einkaufen möchtest, weil eben nicht alle Shops alles haben. Wenn du im Internet bestellst, wird die Auswahl natürlich entsprechende groß werden.
 
Lieber ne lange Liste als gar keine Liste *g. Vielleicht gibts ja z.B. nene Tipp was besonders gut mit dem Screamer harmoniert.

Budget hab ich jetzt erstmal noch keines festgelegt, das soll also nicht das Kriterium sein. Das Preis-/Leistungsverhältnis muss am Ende einfach passen.

Zwei Kanäle wären jetzt für mich unpraktisch, da das ganze im Rack im Loop von einem G-System verschwinden soll.
 
Wie wäre es denn mit einem "Dumble" Pedal? Hier ein paar Vorschläge die in diese Richtung gehen:


Jetter - GS124:




Mad Professor - Simble:




Hermida - Zendrive:

 
Erst jetzt gesehen. Was willst denn wissen? Hört sich an wie ein Big Muff ist aber deutlich flexibler. Die Mittenregelung ist spitze und der Bassboost ist ebenfalls nicht falsch. Attack bringt meiner Meinung nach nur was bei niedrigen Gain-Einstellungen und Gate, nuja, wers brauch. Bevor man sich wegen Geldersparniss die anderen Muffs anschaut sollte man hier zuschlagen, auch wenn das Pedal ein riesen Klopper ist. Das "Original" ist zwar auch groß, jedoch deutlich unflexibler.
Dreiknopfpuristen mögen evtl weniger schrauben, die können dann einfach:
- die Mittenfunktion deaktivieren
- Gate und Attack auf Linksanschlag stellen
- Boost-Schalter auf "Normal" stellen
Lt. Handbuch hat man dann ein ganz normales NYC-Muff-Treterchen.

Danke für die Antwort !
... echt interessant das Teil !
Wie verhält sich das mit dem Rauschen ?
Bringt der Boost genug um für´s Solo einen drauf zu setzen ?
...
Ich muß den wohl mal testen ... :rolleyes:
 
Zu den Dumble Pedalen (Zendrive, Simble, Jetter, Howie) und Tipps für den Engl

Das sind für mich mehr Solopedale, die ermöglichen Tragkraft, Sustain bei wenig! Gain, im Unterschied zu Tubescreamer Pedalen stellen diese den Pickattack in den Vordergrund und sind trotz Kompression ziemlich dynamisch, für mich eher Fusion/Blues Pedale, zur Rhythmusarbeit manchmal etwas problematisch.

Ne Kontrastzerre für den Engl wäre auch Box of Rock (Marshall Jtm bluesiger) oder etwas tighter Sl Drive (Marshall Superlead), Die Ox of Rock wäre aber ein stärkerer Kontrast zum Engl.

Die typischen Probleme (insbesondere vor hellen Amps) haben wir gerade in dem Thread von Snowking mit der Hrd Fender durchgehechelt, der Engl ist auch ein sehr heller Amp. Oft muss man die Klangregelung (oder gar Speaker) des Amps stark an diese Pedale anpassen (was von der ursprünglich Lieblings-Einstellung des Engls durchaus abweichen könnte), was da am besten funktioniert kann man nur durch Probieren checken.

Noch weichere, holzigere Zerre als Box of Rock wäre Lovepedals High Power Tweed Pedal.

Mehr voxig: Top Boost in a can oder Carl Martins AC Drive Pedal.

Es werden von den Marshall über Tweed bis zu Vox Pedalen immer mehr Mitten ausgedünnt, die Tondefinition nimmt ab, der Sag/Matsch zu (das meine ich völlig wertfrei, das ist für viele Sounds wichtig).

Ziemlich großartig sind oft auch Tonebender Pedale, den Jmi mki gibt es gerade für sehr wenig Geld gebraucht auf Quoka, damit klappen toll frühe 70er Sachen wie Bowie, Ronson, Led Zeppelin, auch modernen Stiner Rock und Indie, allerdings auch sehr stark vom Volumepotisetting an der Gitarre abhängig, ich finde die unglaublich charakterstark, habe die allerdings noch nicht vor modernen Amps gecheckt . Ne Ecke variabler Shanks 4k.

Alle Pedale (insbesondere Tonebender) bitte direkt zwischen Gitarre und Amp checken, gucken, ob das stark von anderen Positionen in der Effektkette abweicht, wichtig, bei Tonebender Pedalen auch mal Zink Kohle Batterien checken, kein Witz.
 
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Toller Beitrag [emoji106]

Ich habe einfach mal ins blaue geschossen, damit wir ein Feedback von ihm bekommen.

Das hast du in dem Fall schon ein bißchen vorweg genommen. Macht aber nix [emoji6] Wir wollen ja versuchen die Auswahl so weit es geht einzugrenzen, was ehrlich gesagt gar nicht sooo einfach ist.

Darum habe ich auch gefragt wo er den einkaufen möchte oder ob online auch möglich ist. Einfach um auch die Marken besser festlegen zu können...

Jetzt wäre es gut wenn er mal seinen Senf dazu gibt, damit wir wissen ob wir schon in der richtigen Richtung sind oder ob es gar nix war.
 
Suhr Koko boost oder den BB preamp von Xotic. Damit hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.

Amp zerre auf n guten Crunch sound und dann mittlere koko oder BB preamp zum high gain boosten.
Ähnlich gute Ergebnisse bekommt man mit dem Rosenberg 808 (oder wars der 909?) oder dem tubescreamer.
Ich denk, das sollte man einfach am eigenen Amp ausprobieren.

Der koko boost hat bei bisher schon an verschiedenen Amps wirklich gute Arbeit geleistet, daher würde ich mal pauschal zu dem tendieren.
Ich find die ENGL Sachen eh etwas steril, so könnte der evt sogar n bisschen zu leben anfangen, wenn meinen einen nicht ganz so tot komprimierten sound boostet.....
Hab aber keines dieser Pedale an nem ENGL gecheckt, daher könnte es durchaus sein, dass nochmal völlig andere Pedale damit etwas besser können. Dennoch glaube ich, dass der Koko da gute Arbeit leisten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr eine Empfehlung für einen Overdrive/Distortion, der recht modern und schön dick klingt im Gainbereich, aber trotzdem seine Transparenz hat?
 
Blöde Frage, aber gibt es Effektgeräte, die Palmmutes "anfetten"?
 
Danke für die Antwort !
... echt interessant das Teil !
Wie verhält sich das mit dem Rauschen ?
Bringt der Boost genug um für´s Solo einen drauf zu setzen ?
...
Ich muß den wohl mal testen ... :rolleyes:

Rauschen war mir so jetzt nicht aufgefallen.
Meinst du mit Boost den Bass-Boost, also den Kippschalter oder die MIttenfunktion?
Ersteres ist nicht für Solos, das zweite könnte man hernehmen, sofern man in seinem Solo die Mitten boosten möchte.


Blöde Frage, aber gibt es Effektgeräte, die Palmmutes "anfetten"?
Wo liegt deine Hand auf? Auf der Brücke? Wenn ja rutsche mal weiter vor zwischen den Hals und Brücken-Pickup.
Bisl mehr Gain kann auch helfen.
 
Suhr Riot ist glaub aktuell das einzige "high Gain Pedal", das ich ernst nehme.
Die meisten anderen Pedale funktionieren imo nur, wenn man das Pedal hinterher noch boostet, oder von vornherein den Amp bereits "angezerrt" hat.
Was auch ne geile Lösung sein kann! Z.B. nen Tubescreamer, BB Preamps Shiba drive usw. für Crunch verwenden und dann mittels Pedal zu highgain boosten.
Finde eh, dass man mit dieser Methode die meiste Transparenz behält.
 
Wo liegt deine Hand auf? Auf der Brücke? Wenn ja rutsche mal weiter vor zwischen den Hals und Brücken-Pickup.
Bisl mehr Gain kann auch helfen.

Ich bin umgestiegen von Marshall auf Peavey und der Marshall hat bei den Palmmutes einfach mehr, wie soll ich es ausdrücken, Wumms gehabt, der Peavey klingt aber an sich satter, nur fehlt ihm bei den Palmmutes etwas der Wumms...
 
Ich möchte nochmal auf das Thema "Fuzz" zurückkommen....

Ausgehend von meinem Marshall Sl 5, den ich nur zuhause spiele, suche ich ein Fuzz- Pedal, das den Klang für Solo- Noten noch cremiger & dichter macht..... und gut mit dem Volume- Poti aufklaren sollte es auch.....

Ich möchte das Pedal ausschließlich im Crunch- Kanal einsetzen- es sollte also nicht schon am Anfang des Regelwegs zu arg komprimieren.....

Habe das Swollen Pickle von Way Huge probiert, welches für mich leider durch´s Raster fällt, weil es zu extrem & künstlich klingt und die Amp- eigene Zerre (mit der ich sehr zufrieden bin) total überlagert....

Das Fire Red Fuzz von Mad Professor hat viel zuviel Gain, wenn es über den Zerr- Pedal gespielt wird.....das komprimiert bereits auf der 9 Uhr Stellung schon extrem und klingt über weiteste Strecken des Tone- Reglers nach metallischer Kreissäge....

Das Fulltone 69 MK II ist bisher das beste- klart gut auf mit dem Volume- Poti und klingt total sahnig.... nur manchmal sogar für mich einen Tick zu "süßlich"...... mit einer Paula hört man fast gar kein Anschlags- Attack mehr.....

Die Youtube- Demos zu den ganzen Orion-Fuzz- Pedalen sind meistens auch mit ziemlich überdrehten & irgendwie "kaputten" Sounds eingespielt.....

Jetzt die Frage:
Lohnt sich das (geradezu sündhaft teure) Tonebender JMI MK II ?
Oder bringt´s das nur vor Non- Mastervolume- Amps ?

Oder wüsste noch jemand Alternativen ?
Eins von den unförmigen Dunlop- Tellern vielleicht ?

Angestrebte Musik- Richtung wäre Blues- bis Hard- Rock (kein Metal, keine scooped "Badewanne-"Sounds).....
 
Die Tonebender killen den Ampsound und überlagern komprimierend, gainig krass alles, sind dynamischere Big Muffs mit mehr oberen Mitten und mehr Germanium (also Fulltone 69) Spratz, würde ich für dich von abraten, HBE Germania eventuell oder Shanks 4k (krass teuer).
Orion kenne ich nicht.

Es gibt auch MkI und MkII Nachbauten, wie die sind? Keine Ahnung...
 
Danke für die schnelle Antwort !

Die Frage wäre halt auch, inwiefern man diese extreme Kompression mit dem Volume- Poti in den Griff kriegt und das Poti vielleicht überhaupt nicht komplett aufdreht.....

Das Fulltone 69 ist mit einer Strat eigentlich prima- sofern man nur zuhause spielt und ausschließlich auf süßliche Sounds steht..... ich wüsste jetzt aber nicht, ob es im Falle eines Band- Einsatzes noch durchsetzungsfähig genug wäre....

Da hätte ich wohl schon gerne noch was flexibleres, bei dem sich das Attack (mittels entsprechender Einstellung am Pedal) auch noch einen Ticken deutlicher herausarbeiten ließe bei Bedarf....

Knapp 400 Euronen (Shanks 4k) möchte ich allerdings nicht ausgeben müssen.
 

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