Gitarre-Effektsuche Booster / Overdrive / Distortion / Fuzz (Sammelthread)

Ich habe das große Glück, noch ein echtes Shin Ei mit Univox Supperfuzz Schaltung zu haben. Für mich immer noch das absolute Nonplusultra - nur kein richtig pragmatischer Tip für einen, der noch was für seinen Black Keys- oder Dinosaur JR Sound sucht, denn die Dinger sind entweder wirklich überholungsreif oder kosten ein ein halbes Ölfeld, meins wurde letztens für 475$ angeboten und war noch nicht überholt. Für ungepürfte (sind äugfig abgefuckt) legt man rd. 200 -250USD hin, neuwertige mit Wah gehen bis an die 650 USD. Was jedoch diesem Fuzz recht nah kommen soll, ist das Black Cat Superfuzz, es hat auch diesen Umschalter zwischen mittenreicher, cremiger Einstellung und dem etwas bissigeren, welcher den meisten Superfuzzclones fehlt. Die Dinger kosten in den US derzeit 150 USD (UVP war mal 175 - 195USD), wer die Dinger hier in D anbietet ist mir nicht bekannt. Ist aber auf jeden Fall eine Fuzzemfehlung jenseits des Big Muffssound.

Das Superfuzz kann man ganz einfach selbst bauen, bzw jemanden anheuern, der es tut. Materialwert knapp 20€, zwei Stunden Arbeit... Ist schon ein geiles Teil, hatte mal ein selbstgestricktes, hab es mir aber abschwatzen lassen.
 
Superfuzz ist nicht immer Superfuzz; es gibt auch nur ganz wenig Spezis die den Univoxsound abgebildet kriegen. Der hier baut einen originalbestückten nach.
---
Nachtrag:
Ich muss mich korrigieren trotz niedriger Leitzinsen haut die Inflation i. S. Superfuzz voll rein, es werden mittlerweile schon 900.-USD aufgerufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gast11, du gehörst wohl zu den vielen Erbsenzählern hier. Also extra für dich:
Für den Preis und im Vergleich zur Konkurrenz im gleichen Preisbereich und zu Multis wie Boss Me 25, Zoom G3 etc. klingt es sehr gut. Ich habe dafür 80€ bezahlt, dafür bekommt man vielleicht einen halben POD XT live.
Ich suchte verschiedene Zerrsounds in für mich guter Qualität., die habe ich bekommen. Wenn vier Leute gleichzeitig laut spielen, erkennt kaum jemand den Unterschied zwischen einem echten Muff und der Simulation aus dem DM4, wetten? Und weniger als 10% des Publikums wissen überhaupt, was ein Fuzz ist....
 
mit einer eine SC-Gitarre trifft das schon sehr gut den nomalen Fuzzsound und da gibt es auch nichts zu meckern. Wenn man einen bestimmten satten, cremigen Fuzzsound mit HB oder P90 im Bluesrock erzeugen will, sind die digitalen entweder zu dünn oder übersteuern, dieses fette Drücken ohne ohne es zu überladen geht dann mit solchen Simms nicht, was m. E. n. nicht schlimm ist. Ist man allerdings in genau diesen Sound verliebt oder braucht ihn um die eigene Musik in die Beine des Publikums zu transprotieren, wird man solchen Fuzzsimms recht nervös.
 
Moin,
ich möchte mal eine Verstärkerspezifische Suche hier in den Raum werfen: Ich habe einen Hughes & Kettner 25th Anniversary Tube Combo, den ich sehr schätze. Aber Clean ist und bleibt Clean (außer bei jenseitsmäßigen Lautstärken) und im Drive Channel ist es auch gleich ein richtiges "Drive".
Welcher Booster oder OD würde denn an dem Amp am Clean Kanal am ehesten ein etwas Angefettetes, ganz leicht Angerauhtes, Bluesiges, dazugeben? Hat jemand da schon Erfahrungswerte?
 
günstiger als Boss BD, aber zumindest gleichwertig: Digitech Bad Monkey oder Screaming Blues.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
günstiger als Boss BD, aber zumindest gleichwertig: Digitech Bad Monkey oder Screaming Blues.

Hab sowohl den BD 2 als auch den Bad Monkey auf dem Board und das sind einfach 2 verschiedene Paar Schuhe...
Der BD 2 ist rau, manchmal schrill, bei mehr Gain sehr fuzzig, klingt eher offen, ist erstaunlicherweise Sau-Dynamisch. Da kann man von HighGain mit dem Vol.-Poti runterregeln und es klingt.
Der Bad Monkey klingt gepresster, komprimierter, nicht so offen, egal wie viel Höhen man reindreht, hat immer auch einen Tiefmittenboost. Die Verzerrung ist eher "wwschschsch" als "krrrrgh"...
Dynamisch ist der nicht so sehr, beim Runterregeln mit Vol.Poti bleibt immer was von diesem "wwsschsch" mit drin. Das macht der BD2 schöner, der klingt dann doch mehr nach Amp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und der Screamin Blues klingt definitiv dem BD-2 ähnlicher. Da hilft nur ein 1:1 Vergleich. Als reinen Booster mit cleanen Einstellungen nehmen sich du beiden nicht viel. Je mehr Zerre man reindreht, desto mehr hebt sich der Blues Driver ab. Von der Robustheit her nehmen sich beide nicht viel, da taugen auch die günstigen Digitechs eine Menge.
 
Im Ton unterscheidet sich der Bad Monkey schon etwas vom Screaming Blues. Der BM bringt eher die unteren Mitten, während der SB auch "schreien" kann. In Kombi sind die beiden aber Top, zumal man sowohl den BM als auch den SB in der Bucht oder bei Kleinanzeigen für jeweils rd 20,-- schiessen kann. Beide zusammen bekommt man dann für 1 BD.

Ich nutze den BM und den SB in Kombi und bin super zufrieden mit den Möglichkeiten. Man kann dann zB auch einen der beiden als Clean Booster verwenden, wenn man möchte. Ausserdem kann man bei beiden die Tiefen und Höhen regulieren, was nochmals mehr Möglichkeiten eröffnet.
 
Ich habe eine Frage zu Boostern:

Nutze derzeit einen RODENBERG GAS 707 Master Built und finde diesen auch soweit echt klasse.
Ist der Suhr Koko Boost ein vergleichbares Pedal oder wäre dies eine ganz andere Richtung?
Überlege den GAS mit dem Koko zu ersetzen, da ich total auf Suhr stehe und gern mein Riot Reloaded mit dem Koko boosten möchte.

Klasse am Rodenberg ist das Excitement des Tones und die Straffung der Bässe und Anpassbarkeit durch das Tone Poti.
 
Mmmh....MXR GT-OD oder Boss SD-1, zum anzerren und ggf boosten/Andicken zusammen mit anderer zerre kann ich das nur empfehlen. Beide super schön, der gt vielleicht noch bisschen "wärmer, bluesiger, analoger" ...
 
Auch mal hier eine Frage an die Experten reinschmeiß:
Ich suche für meinen One-Knobster einen Booster/Overdrive/Distortion.
Tonescreamer hab' ich, sägt mir nicht genug, fuzzig ist der Amp an sich schon ein klein wenig.
Wichtig: Volumen-Pedal-Einsatz soll den Zerrsound ganz entscheidend mit heruntersetzen. Wuchtig soll's werden! Der Amp liefert schon eine Menge Schub- was noch fehlt, ist die "Säge", die aber nicht den Gesamtsound verwaschen soll oder heftig verfälscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe eine Frage zu Boostern:

Nutze derzeit einen RODENBERG GAS 707 Master Built und finde diesen auch soweit echt klasse.
Ist der Suhr Koko Boost ein vergleichbares Pedal oder wäre dies eine ganz andere Richtung?
Überlege den GAS mit dem Koko zu ersetzen, da ich total auf Suhr stehe und gern mein Riot Reloaded mit dem Koko boosten möchte.

Klasse am Rodenberg ist das Excitement des Tones und die Straffung der Bässe und Anpassbarkeit durch das Tone Poti.

Der Koko Boost ist vergleichbar, er ist ne Ecke neutraler und haut mehr Pegel raus, wenn man das sucht, kenne ich kein besseres Pedal, mir gefällt er nicht, ich finde den zu steril, dieser schaltbaren Midboost gefiel mir klanglich mit meinem Jmp Marshall auch nicht besonders, der hat nie die Mitten geboostet, die ich mag.

Der 707 macht in den Höhen so einen sehr annehmen Class A Schmelz drauf, übrigens auch super toll beim Recorden vor ner Di Box mit ner Simulation.

Das Rodenberg 707 Pedal ist mein absoluter Lieblingsbooster, der färbt aber angenehm, gefällt mir viel besser. Muss man selbst vorm Amp checken. Mein Rodenberg 728 NG(also Booster 707 mit Tubesscreamer 808 in einem Pedal) passt vor dem Marshall super, vor nem Fender ist der Moollon Overdrive mein Ts Liebling, weil er etwas weicher und noch schöner färbt, hat auch nen tollen Buffer an Board, da mein Ts immer relativ weit hinten in der Kette ist, passt das gut, und die Fuzze werden nicht gestört. Andere Booster, die gecheckt habe:
MxR Micro Boost und MXR MC-402 Boost/Overdrivemehr Koko Ecke, aber lange nicht so neutral und gut.
Interessant ist noch der Xotic EP Booster der macht auch etwas spezielles anderes, sollte man checken.
Auch der Xotic Rc Boost könnte gefallen, irgendwie so zwischen Koko Boost und TS 808, mir allerdings auch zu steril.

Eventuell noch Zvex Super Hard on, klappt auch nur vor sehr wenigen Amps, hat auch nen starken glasigen Charakter, damit Pedale zu quälen/boosten ist wahrscheinlich nicht sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Booster würde ich extra kaufen. Wobei ich bei wuchtig und säge immer ab ein Fuzz denke. An der Stelle kann ich nur meinen All-Time-Favorit empfehlen.

http://www.youtube.com/watch?v=CpOQ71m2if8

Verträgt sich übrigens sehr gut mit einem Tubescreamer, wenn man es im Bassbereich schlanker möchte und am Volumepoti hängt es wie viele Fuzzpedale ganz hervorragend.

Wie ist dieses Fuzz im Vergleich zu einem Russian Big Muff Bubble Font oder einem Tonebender Mkii Professional, auch bezüglich Volume Poti Verhalten?

Danke.
 
Moin,
ich möchte mal eine Verstärkerspezifische Suche hier in den Raum werfen: Ich habe einen Hughes & Kettner 25th Anniversary Tube Combo, den ich sehr schätze. Aber Clean ist und bleibt Clean (außer bei jenseitsmäßigen Lautstärken) und im Drive Channel ist es auch gleich ein richtiges "Drive".
Welcher Booster oder OD würde denn an dem Amp am Clean Kanal am ehesten ein etwas Angefettetes, ganz leicht Angerauhtes, Bluesiges, dazugeben? Hat jemand da schon Erfahrungswerte?

Ich spiele auch den H&K 25th - der Clean-kanal war für mich sogar mit kaufentscheidend, aber ich kann Dein Problem mit dem Drive-Kanal nachvollziehen, der geht mir eigentlich auch zu früh in hohe Verzerrung, klingt aber mit Minimal-Gain etwas kratzig. Derzeit bin bei etwa 9.00 Uhr mit Gain (EQ: Höhen 13.00 Uhr, Mitten 10.00 Uhr, Bässe 11.00 Uhr)

Ausprobiert habe ich:
Hughes & Kettner Tubefactor: ist meine Standardbestückung auf dem Pedal-Board, Gain 1 (relativ weit aufgedreht) nutze ich für ein bisschen Blues- oder Rockabilly-mäßiges Anzerren des Clean-Kanals und für satte Rocksounds beim Drive-Kanal; Gain 2 kommt eigentlich nur als Solosound beim Drive-Kanal zum Einsatz, da der Lautstärkesprung zwischen Gain 1 und Gain 2 beim Clean-Kanal zu heftig ist.
Allerdings habe ich noch nie sonderlich auf Metal-Verzerrung gestanden, da wird mir der Ton zu synthetisch und undynamisch. Mein Lieblings-Hardrocksound ist eigentlich immer noch Martin Barre auf der "Aqualung" von Jethro Tull mit einer Gibson Les Paul Goldtop mit P90ern über einen Marshall.....

Ibanez Super Tube STL, hat gut geklappt zum leichten Anzerren des CLean-Kanals und aufrauen des Drive-Kanals, aber mein STL hat mittlerweile 30 Jahre auf dem Buckel, die Potis kratzen und die Nebengeräusche sind mir etwas zuviel.

Danelectro Wasabi Overdrive: gefällt mir sehr gut, vor allem dank zusätzlichem Booster, der Tubefactor war aber erstens vom Grundklang bzw. der Dynamik besser und vertrug sich mit dem Clean-Kanal des 25th einfach besser; ich habe den Wasabi jetzt aber bei meinem Backup-Set mit einem Laney TT20 in Betrieb, da gab es keine Anpassungsprobleme.

Behringer Vintag Tube Monster: gefiel mir eigentlich ganz gut vom Sound, der EQ war aber etwas seltsam von den Frequenzen gewählt, es vertrug sich Nebengeräusche-technisch einfach überhaupt nicht mit meinem T-Rex Gull Wah und neigt zu Einschaltknacken.

T-Rex Tonebug Overdrive: ganz okay für Anzerren und Crunch, aber vertrug sich ebenfalls nicht mit den anderen Geräten auf dem Board (obwohl das Gull Wah von der gleichen Firma ist....rätselhaft)

T-Rex Tonebug Booster hatte ich ursprünglich zum Anzerren vor dem Amp, obwohl nur ein Toneregler erstaunlich guter Sound; funktioniert aber bei zivilen Lautstärken nur beim Drive-Kanal, daher insgesamt zu wenig variabel. Für ein reines Anzerren aber okay und die Tonebugserie hat sehr günstige Preise.

Reussenzehn Max Röhrig: hatte ich auch mal vor den Amp, um den Drive-Kanal weiter anzuzerren. Mittlerweile habe ich den aber im Effektweg eingeschleift und benutze in sehr dezent zum Boosten (eigentlich habe ich in nur bei leiseren Jazz- oder Swing-Nummern nicht aktiviert) und um den Klang zu verfeinern. Irgendwie schafft es das Ding bei genau gleicher Lautsärke den Sound im Bandgefüge transparenter zu machen, quasi zu entschlacken.
 
@wulfengack:
vielen Dank für die ausführliche Beratung. Über das Super Tube STL habe ich mich grad im Netz schlau gemacht... hatte ich vorher noch nie gehört. Da hab ich halt das Problem, dass ich keines Probe spielen kann, ebesno wie beim Danelectro. Die T- Rex Pedale kenn ich noch nicht, muss ich im Musikladen mal Probe spielen, ebenso das Behringer Vintage Tube MOnster.
Der Tube Factor ist außerhalb meiner Preislage.... soviel hab ich für den Amp gebraucht gezahlt... ;
also wie gesagt vielen Dank schon mal; meine Auswahl zum Antesten ist wieder größer :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben