Gitarre-Effektsuche Booster / Overdrive / Distortion / Fuzz (Sammelthread)

Hi,

ich bin auf der Suche ein einem Overdrive/Distortion/Fuzz/..., das mir einen schönen dreckigen und rauen Sound liefert. Ich spiele eine Ibanez JEM und einen ENGL Screamer 50 Combo. Mit den 4 Grundsounds bin ich sehr zufrieden, aber ich finde sie manchmal einfach ein bischen zu "glatt". Ich hoffe ihr versteht ungefähr, was ich mein. Kann mir da jemand was empfehlen, was sich mal lohnt anzutesten?

Gruss
Wolfgang
 
Hi,

ich bin auf der Suche ein einem Overdrive/Distortion/Fuzz/..., das mir einen schönen dreckigen und rauen Sound liefert. Ich spiele eine Ibanez JEM und einen ENGL Screamer 50 Combo. Mit den 4 Grundsounds bin ich sehr zufrieden, aber ich finde sie manchmal einfach ein bischen zu "glatt". Ich hoffe ihr versteht ungefähr, was ich mein. Kann mir da jemand was empfehlen, was sich mal lohnt anzutesten?

Gruss
Wolfgang

Wie teuer soll/darf es denn sein?
 
Schau dir mal das Video von Thomas Blug an in dem er sein Equipment vorstellt....da gehts auch zum Teil um den Tubefactor

Kannst du mir mal nen Link shicken bitte ^^ ich finds nich...
 
Wie teuer soll/darf es denn sein?
Um den Preis hab ich mir erstmal noch keine Gedanken gemacht. Wenn es also etwas teurer ist schau ich einfach, ob mir das Preis-/Leistungsverhältnis passt. Bin noch in der Orientierungsphase *g
 
Ich würde da ein Fuzz-Pedal empfehlen.
Beim Pedal selber eher wenig Gain einstellen und die hauptsächliche Verzerrung aus dem Amp holen.
Am Anfang würde ich mich da an die Klassikler wie Big Muff oder Fuzz Face und deren Klone halten,da macht man eigentlich wenig falsch.
 
Mantra ist für "more" Gain mit leichten Fuzzanteilen wirklich toll. Ganz leicht angecruncht ist aber schon schwieriger. Das Teil legt schon recht früh mit ordentlich Zerre los, vor allem bei outputstarken PUs. Schwächere Single Coils funzen da schon besser, und wenn man vernünftig funktionierende Volumepotis an der Gitarre hat, klappt es auch mit weniger Gain recht gut.

Ansonsten ist das aber ein super Pedal.
 
Hallo!

Ich spiele zur Zeit eine Les Paul Standard mit Slash Seymour Duncan Pickups. Diese habe ich vor einigen Tagen gegen die Standartmässig verbauten Burstbucker Pro verbaut.
Da ich einen Marshall Jcm800 2203 spiele, der ja bekanntlich nicht sehr viel Gain hat und ich gerade auch ein wenig diesen fetten, gesättigten Slash Sound anstrebe,
dachte ich mir, dass die Seymour Duncan Slash Pickups mich ein wenig in die Richtung dieses Soundes bringen.
Als ich dann im Proberaum die Pickups bei guter Lautstärke mal ausgetestet habe merkte ich aber,
dass die Slash pickups eher noch ,,höhenreicher'' und vielleicht auch ,,kratziger'' klangen als die Burstbucker.

Da ich noch ein Guv'nor rumliegen hatte, probierte ich, den mal als Booster dazwischenzuschalten.
Das klang dann aber irgendwie ganz und garnicht überzeugend, der Sound wurde irgendwie körnig und kein bisschen satter.
Als Box spiele ich eine normal 4x12er Marshall box mit G12T75

Nun meine eigentliche Frage:

Welches Boost Pedal würde mir einfach dieses Quäntchen an Sättigung und ,,oomph'' gerade bei abgedämpften Sachen bringen.
Ich kenne mich leider in Sachen Effekten noch nicht sehr gut aus.
 
Da ich einen Marshall Jcm800 2203 spiele, der ja bekanntlich nicht sehr viel Gain hat und ich gerade auch ein wenig diesen fetten, gesättigten Slash Sound anstrebe,
dachte ich mir, dass die Seymour Duncan Slash Pickups mich ein wenig in die Richtung dieses Soundes bringen.

http://www.seymourduncan.com/slash/

... hätte dir vielleicht einen Hinweis geben können, dass die Pickups nicht mehr gain bringen ....
There are two schools of thought on how to achieve distorted electric guitar tone. One says, use a high-output humbucker and drive your amp harder. Slash comes at it from the other end. He uses a moderate output pickup and then calls on his amp to dial in the 'dirt.'

Die Klassiker zum Anblasen von Marshalls sind m.W. Boss DS-1 oder auch OD-1, oder eben die Ibanez TS-Teile. Aber im Grunde geht es ja nur darum, etwas mehr input in die Vorstufe zu tröpfeln, das geht grundsätzlich per "gain im Pedal runter, output hoch, Klangregelung möglichst neutral". Fette high gain Pickups neigen dazu, zu komprimieren, das nimmt Dynamik und zahlt sich im Bandklangbild selten aus ... Was hast du denn mit dem Gov'nor gemacht (Einstellungen)? Eigentlich sollte das auch damit gehen ... du kannst auch einen Equalizer nehmen und linear den output anheben, es gibt das jede Menge Methoden ....
 
Danke für die Antwort, schonmal!

Also den Guv'nor habe ich wie du beschrieben in einer relativ neutralen Klangeinstellung belassen und das Volume voll rein gedreht bei recht wenig gaineinstellung. Das klang dann aber irgendwie nicht wirklich gut, eher sehr matschig und mit zu wummrigen Bässen. Da half auch kein einstellen der Klangregelung.
Ich werd mich schonmal ein wenig in Richtung Ibanez Tubescreamer orientieren.
 
Moin Leute, ich bin immer noch auf der Suche nach einem schönen low-gain-Zerrer, der nicht nach Tubescreamer klingt. Zur Zeit spiele ich über ein T-Rex Dr.Swamp, allerdings gefällt mir der Sound immer weniger, da er (typisch ts) die Tiefen zu sehr weg nimmt und der Sound immer irgendwie "aufgesetzt" klingt.
Kennt jemand den Tonebug-Overdrive von T-Rex? Laut Beschreibung soll der eben nicht diesen Bass-Cut haben und generell sehr cremig klingen - oder hat jemand noch einen anderen Tipp? Budget: 0-200€
Für Hilfen wäre ich sehr dankbar :)
Gruß,
Green
 
Moin Leute, ich bin immer noch auf der Suche nach einem schönen low-gain-Zerrer, der nicht nach Tubescreamer klingt. Zur Zeit spiele ich über ein T-Rex Dr.Swamp, allerdings gefällt mir der Sound immer weniger, da er (typisch ts) die Tiefen zu sehr weg nimmt und der Sound immer irgendwie "aufgesetzt" klingt.
Kennt jemand den Tonebug-Overdrive von T-Rex? Laut Beschreibung soll der eben nicht diesen Bass-Cut haben und generell sehr cremig klingen - oder hat jemand noch einen anderen Tipp? Budget: 0-200€
Für Hilfen wäre ich sehr dankbar :)
Gruß,
Green

Schau dir doch mal den Fulltone OCD an. Der könnte genau das sein, was du suchst ;)
 
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Evtl. n zendrive.
Oder einen der clone selber löten
 
Evtl. n zendrive.
Oder einen der clone selber löten
Ich habe noch nie einen Zendrive anspielen können, aber ich dachte bislang immer, dass dieser eher fürs Solo/Rhythmusspiel prädesteniert sei (zu fett im Sound). Ist dem nicht so?
 
Das Zendrive klingt zumindest schön cremig.

edit: Verwechslung bzgl. Basscut. Satz gelöscht.

OCD wäre im Low Gain auch ne Alternative.

Ansonsten wäre ein Paul Cochrane Timmy auch eine "cremige" Variante. Die Teile sind nur leider nicht so einfach zu bekommen (zumindest in D).

Wie das ganze im Endeffekt klingt, hängt aber sicher vom Geschmack und dem verwendetem Equipment ab.
 
Paul Cochrane Timmy auch eine "cremige" Variante.
Darf ich widersprechen? :) Das Timmy klingt sehr offen und eher "gritty" als cremig - wenn man jetzt vom Maßstab eines Zendrive sich der Sache annähert. Natürlich klingt das ganze harmonisch, allerdings nicht so dick und komprimiert wie der Zen.
Vielleicht wäre der Menatone Red Snapper ein guter Mittelweg - leichte TS-Anlehnung, aber dennoch offen und irgendwie bissiger. Nehm ihn oft als "Zendrive-Ersatz", da ich meinen Zendrive-Clone schon lange nicht mehr hab, und für lowgain-Zendrive haut das ganz gut hin.
 
rabbitgonemad schrieb:
Darf ich widersprechen? :)

aber jederzeit doch ;-)

rabbitgonemad schrieb:
Das Timmy klingt sehr offen und eher "gritty" als cremig - wenn man jetzt vom Maßstab eines Zendrive sich der Sache annähert. Natürlich klingt das ganze harmonisch, allerdings nicht so dick und komprimiert wie der Zen.

ich finde schon, dass die beiden sich leicht ähnlich sind. Zumindest was den süßlichen Dumble Ton betrifft.
 
Darf ich mal den Barber Direct Drive oder auch den LTD einwerfen?
 

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