Alles wieder ok, Orgel läuft. Es lag daran, dass unten an der Platine "INTERFACE" wo die Stimmen zusammentreffen und dann auf intern und extern verteilt werden,an einem Elko 22uF /50V an einer Stelle die Lötstelle sich gelöst hatte. Wieder angelötet und alles klingt wieder. Also stehen Schaltrelais welches ganz oben auf der Hauptplatine sitzt und das Lautsprecherrelais auf der separaten kleinen Platine ganz unten in der Orgel in Verbindung.
Auch interessant ist, dass die Elkos mit 22uf /25v und 10uF / 25v keinesfalls furch andere Spannungswerte ersetzt werden können, nix aber auch gar nix geht mehr. Diese Johannusse wollen unbedingt die exakten Werte. Und das bei ALLEN ELKOS, selbst die 4700 uF /40V niemals höher an Kapazität oder Spannung wählen. Tut man dies, klingen Töne verzögert, sprechen leierig an, es kommt zu Tonabfall bei gehaltenen Akkorden!! ,es gibt kein homogenes Klangbild mehr. Weder die ältere opus 6 , noch die opus 220 vertragen abweichende Kapazitäten von den Originalwerten. Ich habe diese teure Erfahrung 2 mal machen müssen.
Werden alle Werte exakt eingehalten beim Elkotausch so klingen die Orgeln wieder fantastisch. Die Elkos meiner Johannus hatten bräunliche Krusten an den Elkoenden und mussten raus. Erstaunlich wie kräftig sie wieder klingen, und etwas lauter, ohne das Volume nachzustellen..
Wie immer happyfreddy war Deine Vermutung mit dem Kontaktproblem völlig richtig, die Spannung lag letztlich, wegen des fehlenden Elkokontaktes zur Platine, nicht mehr an, die letztlich die Relais bediente.