Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen....Seit einiger Zeit rasselt die hohe E-Saite auf fast allen Bünde und ist auch über dem Amp deutlich hörbar :( . Alle anderen Saiten sind aber ok.... Was müsste ich tun damit es einigermaßen besser wird ? Ich hab eine Epi SG 400 und ist jetzt in etwa 2 Jahre in meinem Besitz, vorher hatte ich nie Probleme mit gehabt.
 
Hallo,

erstmal würde ich die Saite tauschen. Wenn das nichts bringt, stimmt irgendwas mit der Saitenlage und/oder Halskrümmung nicht mehr (Anleitungen dazu sind im Forum massenhaft). Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein, eigentlich ist es eher ungewöhnlich, dass nur eine Saite betroffen ist - sowohl Saitenlage als auch Halskrümmung betreffen ja alle Saiten.
 
Danke für deine Antwort.
Ja, das kommt mir genau so merkwürdig vor....ich versuchte es schon mit der Halskrümung nach dem ich die Saitenlage etwas höher geschraubt habe... aber es tut sich nichts. Bei der Halskrümung drehte ich bereits im Uhrzeigersinn, um eine etwas stärkere Krümmung zu erzeugen. Nun will ich auch nicht gerade den Bogen überspannen, wenn evtl. das Problem wo anders liegen könnte. Vielleicht sollte ich mal die Saite tauschen, aber welchen Vorteil bringen neue Saiten im Vergleich zu alten ? Schwingen die evtl. mehr aus ?
 
Ganz einfach: Die Saite kann kaputt sein. Wenn ein Knick drin ist (sieht man nur im entspannten Zustand), schnarrt es auch gerne mal.
Die Halskrümmung überprüft man, indem man die Saite am ersten und letzten Bund niederdrückt - im mittleren Bereich sollte der Abstand zu den Bünden bis etwa 1mm betragen, keinesfalls aufliegen.

Im Prinzip könnte auch der Saitenreiter zu tief gekerbt worden sein, aber dann tritt das Problem nicht erst nach und nach auf.
Rein theoretisch können sich auch Bundstäbchen aus dem Griffbrett lösen, wenn zufällig der letzte betroffen ist, schnarrt es natürlich bei allen gegriffenen Tönen.
 
Yooo, danke :) Ich hab die Krümmung noch ein bisschen nach gezogen und als es etwas besser geworden ist, tauschte ich nochmal nachträglich die Saiten, jetzt scheint es es fast weg zu sein. Vielleicht war die Saite doch nicht mehr ganz so in Ordnung....
 
Hallo zusammen!
Habe jetzt die Seiten 1-17 gelesen und bekomme eckige Augen; darf ich einfach mal versuchen, (vielleicht zum 1.001ten Mal) eine Frage nach Saitenlage, Scheppern und Saitenklang zu stellen? Haut mich bitte nicht...
Ich habe eine Epiphone Les Paul mit 010er Saiten, tiefe E (und auch etwas die A) schepperte. Habe die Brücke (einseitig) schrittweise bis fast max. rausgedreht. Jetzt geht's einigermaßen, aber mit der Saitenlage von gut 4mm (!) bei der tiefen E (auf der anderen Seite ist's O.K.).
Bin ich nur von meiner Strat verwöhnt (die hat 008er und 1mm Saitenlage) und das muss so sein oder wo liegt der Hase begraben?
Noch eines: die tiefen Saiten klingen (unplugged) metallisch wie eine Saite vom Eierschneider :( Da hätte Epiphone doch die Saiten auf einem Stück Metall aufbringen können... Nix Resonanzkörper, warmer Holzton...
Liegts an den Saiten? Erwarte ich zuviel? Wo könnte das Problem liegen?
Ich danke Euch vorab für konstruktive Tipps!
 
Moin,

4 Millimeter am zwölften Bund (darauf bezieht sich der Wert, nehme ich an?) ist schon enorm. Ich vermute eine völlig falsche Einstellung der Halskrümmung (an alle: Bitte die Wehwehchen und durchgeführte Arbeiten detailliert beschreiben, damit kann man mögliche Fehler leichter eingrenzen) oder eine miserable Bundierung.
Der metallische Klang kommt entweder von frischen Saiten, was aber meist erwünscht ist und sich mit der Zeit legt, oder aber von der Einstellung (das Schnarren klingt ja oft metallisch, wenn die Saiten an die Bünde anschlagen).
 
Bei einem Saitenstand von 4 mm(zu hoch könnte ich nicht spielen) sollte es kaum scheppern.Ich glaube nicht das man einer E gitarre mit Tremolo das scheppern 100% abgwöhnen kann

Selbst meine Gretsch scheppern manchmal meine Strato caster sowieso

Roland
 
Scheppern ist aber völlig unabhängig davon, ob Vibrato oder fester Steg.
 
Irgendwie bin ich grad ein bisschen verwirrt:
Wenn meine Git auf EAD Saite vom 1-3 Bund schnarrt, in welche Richtung muss ich dann den Halsstab drehen?
Das Problem ist bei vielen Beiträgen eine Definitonssache: Sind die "tiefen" Lagen die, die "tief" Klingen oder die die "tief" liegen. Und rechts oder links drehen ist auch eine Interpretationssache von wo aus man guckt vom Hals zum Korpus hin oder vom Korpus zum Hals hin.

Also meine Saitenlage is jetzt testweise schon 3mm am 12 Bund hoch (E-Saite) was ich schon zu hoch finde. Demnach wird es wohl am Hals liegen, wohin muss ich drehen?
 
Hohe Lagen: Ton hoch, auf dem Griffbrett "unten", in Richtung Brücke.
Tiefe Lagen: Ton tief, auf dem Griffbreit "oben", in Richtung Kopfplatte.

Mit "Hoch" und "Tief" beschreibt man praktisch immer die Tonhöhe damit es zu keiner Verwechselung kommt. Bei dem Saiten sagt man auch mal gerne "dicke E Saite" und "dünne E Saite", sonst ists eben erst mal auch verwirrend wenn man von "hoher" (=dünner) E Saite oder "tiefer" E Saite spricht.

Wenn du den Schlüssel in die Schraube steckst, die die Halsspannung reguliert, hast du unabhängig von der Orientierung zwei Möglichkeiten: Im Uhrzeigersinn drehen (falls die Schraube an der Kopfplatte sitzt und du von der Kopfplatte un Richtung Korpus schaust ist das eben rechts rum drehen): Schraube anziehen, der Hals biegt sich ja hinten, wird also -meist- gerader. Gegen den Uhrzeigersinn drehen: Die Schraube wird gelockert, der Hals entspannt sind und wird mehr von den Seiten gebogen.
 
hallo, ich hab gestern bei einer meiner gitarren (les paul), den steg gewechselt und jetzt ne tusqnut von rockinger (bereits fertig gekerbt) drauf.
daraus ergibt sich nun folgendes problem: die saiten liegen auf dem ersten bundstäbchen auf. kannn ich das mit dem trussrod regulieren oder ist der steg zu tief gekerbt und ich sollte den alten wieder einbauen.:confused:
danke schonmal.
 
Wenn die Saiten am ersten Bund aufliegen ist der Sattel mit Sicherheit zu tief gekerbt. Mit dem Trussrod wirst du da herzlich wenig ausrichten können.

MfG Thor
 
Hallo

Habe meine Ibanez Akkustik vor ein paar Tagen zum Gitarrenbauer gebracht, weil mir die Saitenlage zu hoch war. Also hat er was vom Sattel abgeschliffen. Heute hat er angerufen und mir gesagt, dass es 45€ kostet. Ist der Preis normal?
 
Hallo,

ich habe die letzten Tage immer mehr mit einem Problem an meiner Ibanez S670 zu kämpfen ...
Die G-Saite macht mich wahnsinnig. Wenn ich sie im 14. Bund anspiele, habe ich einen komischen Ton, der auch relativ schnell abstirbt. Das Problem tritt aber nur im 14. Bund ( und noch ganz leicht im 15. Bund auf ). Ein Hörbeispiel hab ich euch auch mal beigelegt :)
( man hört 14 - 14 - 14 - 13 - 15 - 15 - 16, alles auf der G-Saite, da das Problem nur auf dieser Saite besteht )

Hab grad noch etwas getestet: Wenn ich die Saite um 2-3 Halbtöne bende, tritt dieser Effekt nicht auf.

Ich denke mal, dass die Saite am nächsten Bund aufliegt ( oder zumindest sehr sehr nah an ihm dran ist ... so sieht das nämlich aus ).

Jetzt würde ich natürlich gern wissen, was ich dagegen tun kann ...
Ich hab vor ca. 3 Monaten 10er Saiten auf die Gitarre aufgezogen, vor 1 - 1 1/2 Monaten war sie auch im Musikladen zum Einstellen ... ich würde sagen, das Problem war schon damals da, nur bei weitem nicht so schlimm wie jetzt.

Gruß,
Artur

PS: am liebsten würde ich die Saitenlage nicht erhöhen, die ist eh schon recht hoch und da ich beim ZR Tremolo nicht die einzelnen Saiten verstellen kann, wäre das nicht so schön.
 

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hallo
bei meine epi lp standard schnarrt
auf a-saite im 4.bund sehr stark und nur dort
sonst nirgendwo oder nur unerheblich
hat jemand ne idee woran das liegt?

lg
 
hallo
ich hab vor kurzem eine alte Ibanez erstanden.
Super preis einfach mal genommen, so zum rumexperimentieren wos nicht schlimm ist wenn man sie besoffen kaputt macht oder so...
jetzt hab ich aber ein problem mit der saitenlage.
wenn die lage bei 3,5 mm ist schepperts kein bisschen. aber 3,5mm pissen richtig an!
jetzt hab ich gerade alle saiten auf 2 mm, und die gitarre scheppert besonders in hohen lagen unglaublich, die einzige saite wos gut läuft ist die hohe esaite.
in der zeitschrift guitar (ausgabe 03/08) hab ich gelesen dass die saitenlage 1,3 -1,7mm sein soll. wenns schon bei 2/2,1mm so schlimm schnarrt will ich garnicht weiter runtergehn. was sol ich tun?
 
Was weiß ich? Ohne präzise Beschreibung ("Mein Auto fährt nicht mehr. Was kann ich machen?") ist eine Fehlerdiagnose schwierig.
Es können mehrere Fehler verantwortlich sein: Alte Schrottsaiten, Halsspannung nicht richtig eingestellt, Bundierung nicht ordnungsgemäß (ggf. hilft abrichten).
 
ja keine ahnung, die bünde sind kein bisschen abgespielt, insgesammt wurde die gitarre so wenig gespielt dass das auch nich sein kann.
Das mit dem Hals könnte schon gut sein, auch wenn der eigentlich grade ist.
Die gitarre ist auf .010 eingestellt, wurde mir gesagt, und so solls auch bleiben; wie kann ich das also prüfen?
grüsse
 
Hallo,

der Hals darf nicht völlig gerade eingestellt sein, weil die Saiten beim schwingen mittig stärker ausgelenkt werden. Man kann es prüfen, indem man eine Saite am ersten und letzten Bund niederdrückt und dann mittig zwischen den beiden Auflagepunkten den Abstand Unterkante Saite - Oberkante Bundstäbchen misst. Der Abstand sollte höchstens einen Millimeter betragen (grob geschätzt und im Eigenversuch ermittelt;)); die Feineinstellung muss man sowieso durch Ausprobieren ermitteln, weil es auch von der Bundierung abhängt.
 

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