Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Ja, das ist möglich, erfordert aber häufig kleinere Anpassungen: Der Sattel muss aufgefeilt (hört sich einfach an, aber lieber Fachmann ranlassen) bzw. getauscht werden, bei der angepeilten Saitenstärke muss u.U. auch der Steg dran glauben.
Dass die ganze Gitarre danach komplett neu eingestellt werden muss, setze ich mal als bekannt voraus.
 
hallo! hab mal ne frage....hoff mir kanns jemand erklären, weiß nich wo ich sonst dieses wissen herkriegen soll.

nun gut....was ist besser? bridge(wie bei les paul) oder strings durch den korpus? wo sind die tonlichen unterschiede, bespielbarkeit, haltbarkeit der saiten...hmmmmm....nun ja...bringts wirklich was um sich extra nach nem strings durch korpus model umzusehen?

hoffe bin hier richtig...konnte sonst leider nicht wirklich was finden...

danke und lieben gruß
RH150
 
ich hab auch ein problem mit meiner les paul
die kleine e saite scheppert (bünde 1-3)

ich hab ka was ich machen soll
 
aber epiphone^^
 
Hallo!

Ich hab jetzt den Thread bis hierhin durchgekämpft und muss sagen, ich bin immer noch nicht schlauer.

Habe heute auf meine Ibanez RG350 neue Saiten (dickere :-/ ) draufgezogen und habe jetzt folgendes Problem: Da die Stimmung einen Ganzton tiefer sein soll -> weniger Saitenspannung -> weniger Kraft auf die Rose-Federn -> tiefere Saitenlage -> Scheppern. Gut, ich möchte jetzt die Saitenhöhe verändern, dazu die Frage:

git1.jpg

git2.jpg


Auf den Bildern: Die rot umrandeten Schrauben. Kann ich da einfach drann drehen? Was muss ich beachten?

Ach und noch was: Wenn ich die Axt zum Gitarrenbauer bringe, also einmal schön alles einstellen: Was muss man dafür ca. hinlegen?

Danke!
z0rc
 
Gut, ich möchte jetzt die Saitenhöhe verändern, dazu die Frage: auf den Bildern: Die rot umrandeten Schrauben. Kann ich da einfach drann drehen? Was muss ich beachten?
Mit diesen beiden Schrauben kann man das gesamte Tremolosystem in der Höhe einstellen, eine Änderung wirkt sich also auf alle Saiten aus. Der Einstellvorgang selbst ist grundsätzlich gefahrlos für Gitarre und Saiten - Du solltest allerdings darauf achten, die Schrauben nicht unter Saitenzug ganz heraus zu schrauben, sonst fliegt Dir u.U. der Tremoloblock um die Ohren. Üblicherweise sind die Schrauben aber so lang, dass man diese zur Einstellung der Saitenlage derart weit ohnehin nicht heraus schraubt.
 
Wenn das Vibrato wegen des geringeren Saitenzuges in den Korpus abtaucht (Grundplatte nicht mehr parallel zum Korpus), muss zuerst die Federspannung angeglichen werden - die Saitenlage ist dann wieder die vorherige. Das wird hier im Forum bzw. hinter zig Links minutiös erklärt.

Falls die Saitenlage danach doch nicht den Erwartungen entspricht (davon würde ich sogar ausgehen, weil der geringere Saitenzug eher zu Nebengeräuschen führt), korrigiert man diese an den beiden rot markierten Schrauben. Wichtig: Die Schrauben nie unter vollem Saitenzug drehen, weil sonst die Bolzen und/oder Messerkanten ratzfatz verschleißen und die verstimmungsfreie Funktion des Vibratos nicht mehr garantiert werden kann. Ich würde sogar soweit gehen, die Schrauben komplett ohne Saiten- und Federzug zu drehen, was sehr aufwändig ist, aber mit Sicherheit keine Beschädigungen verursacht.

Im Prinzip müsste die Oktavreinheit ebenfalls neu eingestellt werden; auch das ist mehrfach beschrieben worden, allerdings ein Geduldsspiel.....
 
Ich habe mich mühsam durch den Thread geackert, aber eins ist mir jetzt immer noch nicht klar:

Hier wurde mehrmals erwähnt, dass es bei einer Strat normal ist, dass sie ein bisschen scheppert.

Aber WARUM ist das eigentlich normal?
 
Wichtig: Die Schrauben nie unter vollem Saitenzug drehen, weil sonst die Bolzen und/oder Messerkanten ratzfatz verschleißen und die verstimmungsfreie Funktion des Vibratos nicht mehr garantiert werden kann. Ich würde sogar soweit gehen, die Schrauben komplett ohne Saiten- und Federzug zu drehen, was sehr aufwändig ist, aber mit Sicherheit keine Beschädigungen verursacht.

Hört man lustigerweise immernoch von jedem anders ;)
 
Hallo,

ich habe eine Pacifica 112 von Yamaha. Da die Saiten vom Hals relativ weit weg sind, würde ich sie gerne näher an den Hals legen. Dreh ich da einfach an den Schrauben der einzelnen Saiten am Saitenzug oder gibts da einen anderen Tipp?
 
Kiview schrieb:
Arzneikürbis schrieb:
Wichtig: Die Schrauben nie unter vollem Saitenzug drehen, weil sonst die Bolzen und/oder Messerkanten ratzfatz verschleißen und die verstimmungsfreie Funktion des Vibratos nicht mehr garantiert werden kann. Ich würde sogar soweit gehen, die Schrauben komplett ohne Saiten- und Federzug zu drehen, was sehr aufwändig ist, aber mit Sicherheit keine Beschädigungen verursacht.
Hört man lustigerweise immernoch von jedem anders ;)
Hmmm, die Mehrheit scheint sich eher für die vorsichtige Variante (Saitenzug verringern) zu entscheiden.......
Meine Erfahrung: Ich habe mehrere Anfängergitarren gesehen (NoName, Jackson, Ibanez), bei denen sicher bei vollem Zug geschraubt wurde (Anfängerfehler) - die Bolzen waren noch ok, aber die Messerkanten deutlich sichtbar abgenutzt. Bei einer Gitarre sogar so stark verrundet, dass der Tonhöhenunterschied zwischen hoch- und runtervibrieren fast einen ¼-Ton (!) betrug.
Gut, bei einem höherwertigen System dürften die Teile stabiler sein, aber unbedingt testen will ich das nicht.
 
Naja, ich mein bei einem originalem Floyd Rose ist das gehärteter Stahl.
Das sollte das eigentlich problemlos verpacken.
 
Hallo zusammen!

Hab heute festgestellt, dass meine hohe E-Saite im 1. Bund (und nur da) sehr scheppert. Woran kann das liegen? Und vor allem: Wie bekomme ich das weg? Ist übrigens ein LP-Modell. Vielen Dank schon mal!
 
Ich hab heut versucht meine Paula einzustellen, nachdem die E und A Saite gescheppert hat wie sonst was. Die Saitenlage an der Bridge einzustellen hat nichts gebracht, also hab ich mich am Hals zu schaffen gemacht.
Dummerweise hab ich erstmal ordentlich in die falsche Richtung gedreht was alles nur verschlimmert hat. Danach also fix in die andere Richtung. Beim rausziehen des Inbusschlüssels ist die Schraube mit hochgekommen. Hab sie danach wieder leicht zurückgedrückt. Hab ich da jetzt was kaputt gemacht? Die Saiten scheppern zumindest jetzt weniger, aber ich hab echt Schiss was kaputt gemacht zu haben :(
 
Das klingt so, als ob der Stab völlig locker wäre.
Also zur Kurzbeschreibung: Erstmal kontrollieren, ob die Halsspannung in Ordnung ist - eine beliebige Saite gleichzeitig am ersten und letzten Bund runterdrücken. Im mittleren Bereich (um den 10. Bund herum) sollte der Abstand Unterkante Saite - Oberkante Bund ungefähr 0,5 bis 1,5mm betragen (grober Richtwert, geschätzt). Wenn er zu groß (bzw. klein) ist, muss der Stab auf mehr (bzw. weniger) Spannung gebracht werden; die Schraube muss (von oben gesehen) im (bzw. gegen den) Uhrzeigersinn gedreht werden. Nach jeder halben Umdrehung kontrollieren, bis eine passende Einstellung gefunden ist.
 
Predex, was meinst du mit "sobald ich einen Power Chord greife (sauber greife)" ?
Du greifst also schön direkt an den Bundstäben mit ausreichendem druck? Schlägst du auch sauber an?

Ich quäle mich wahrscheinlich gerade mit dem gleichen Problem:

Bei einem Powerchord mit Root, Quinte und Oktave schnarrt (bei einer Gitarre, bei der sonst nichts schnarrt) immer die Saite, auf der ich die Quinte greife. Und zwar einfach deshalb, weil ich mit dem Ringfinger beim besten Willen nicht näher ans Bundstäbchen rankomme. Wenn ich nur Root und Quinte oder nur Root und Oktave greife, schnarrt nichts mehr.

Deshalb frage ich mich: Wie soll ein sauber gegriffener Powerchord denn überhaupt aussehen?
 
Nein. der größte Blödsinn den ich oben je gehört hab dass neue Saiten "erst eingespielt" werden müssen. Wenn ne Saite schnarrt, dann kommt sie an den Bünden an. Das muss dann mit am Hals und der Bridge richtig eingestellt werden! Offensichtlich is meine dann doch nicht 100% richtig eingestellt.

neue, frische Saiten neigen sehr wohl mehr zum Schnarren, da sie völlig frei schwingen können. Sobald ein wenig Schmutz, Staub, Schweiß dran ist, schwingen sie nicht mehr so stark und das Schnarren verringert sich oder ist weg.

Also: auch eine 100%ig eingestellte Gitarre wird/kann mit neuen Saiten schnarren. Ist aber auch nicht schlimm, wenn dies nur trocken gespielt bemerkbar ist.
 
Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, Powerchords "noch sauberer" zu greifen:

Wer von Euch die 9er Griffe mit Root auf der A-Saite kennt (also z.B. D9 im 5. Bund), kennt ja vielleicht die Griffweise, bei der der Mittelfinger über dem kleinen-Barré-Ringfinger liegt anstatt daneben und so ein Art Tunnel bildet. Wenn ich den Powerchord so greife (also: Ringfinger liegt AUF dem kleinen Finger, nur die Kuppe steht über und drückt die Saite runter), schnarrt nichts mehr, weil dann auch der Ringfinger am Bundstäbchen anliegt. Ist aber echt mühsam.
 
Ich meinte damit, dass die Saiten nur schnarren sobald ich Power Chords spiele. Beim Anspielen ohne irgendwas zu greifen schnarren sie eben nicht.

War bei mir auch schon mal so. Bei mir war damals der Hals verzogen. Jedoch ham da noch andere Saiten geschnarrt aus die E und A.

Hört man das schnarren auch über den Amp? Ein Schnarren der tiefen Saiten is oftmals normal, vor allem bei Heavy Gitarren. Stört es dich troztdem würde ich einfach die Saitenhöhe verändern (lassen)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben