Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Hi Leute,

Ich besitze seit einem Monat eine Fender Standard Tele, heute wollte ich wieder mal spielen uns siehe da ein Scheppern ist zu hören (D und G Seite), doch es kommt nicht von den Seiten, da schein alles ok zu sein, das Geräusch kommt meines Hörens nach von der Bridge. (Oder von Naheliegenden Bauteilen)

Spiele ich Akkorde ist es kaum bzw. gar nicht zu hören, bei Einzelnoten das selbe. Wenn ich allerdings die Seiten D und G leer anspiele ist ein lautes Scheppern, Summen zu hören. Könnte sich da etwas gelockert haben, mir hat jedenfalls alles sehr fest ausgeschaut ? Die Federn vielleicht ?

Die Seiten sind brandneu, die Gitarre wurde fast noch nie benutzt. Könnt ihr mir sagen ob ich etwas nachjustieren muss, da die Seitenlage recht gut eingestellt ist und Okavenreinheit passt auch ?

Ich würde mich auf Antworten freuen.

lg
 
Hallo,

manchmal löst sich die Madenschraube, auf denen die Saitenreiter stehen. Durch die benachbarten Reiter sackt der betroffene Reiter aber nicht ab und falls die Schraube locker im Gewinde sitzt, vibriert diese (je nach Ton) mit. Einfach mal mit einem passenden Inbusschlüssel testen, ob da was locker sitzt.
 
Hallo Leute, ich habe fast das selbe problem wie d4rkii.

Bei mir ist folgendes Problem, ich habe eine Ibanez S470 mit zr Tremolo/Vibrato- system und meine G-Saite klirrt.Aber nicht an den Bünden.Seit tagen suche ich den Fehler und finde ihn einfach nicht!:mad: Die Saiten sind auch neu.Weil ich es schlecht erklären kann, hab ich den Spaß mal aufgenommen:

Als erstes leer angespielt. Danach am 12 Bund und danach am letzten. Und es klingt scheußlich! Die Saite schwingt immer frei ohne die Bünde zu streifen!
Kann mir bitte jemand helfen?

Hier der Link (hat nur 213Kb):

http://rapidshare.com/files/123387348/Scheppern.rar.html
 
Der Hoster macht es seinen Kunden ziemlich schwer, Dateien runterzuladen..............

Wenn es kein Bundschnarren ist, hilft es die üblichen Verdächtigen zu prüfen (erkennt man meist am Klang der Störgeräusche):

-lockere Schrauben
-Federn (Vibrato) schwingen mit
-Tonabnehmer lose
-Leitungen
-Gurtverschlüsse

Manche Sachen klingen komisch, aber ist mir schon alles untergekommen! Die Fehlersuche kann z.T. ziemlich schwierig werden und ewig dauern (und erledigt sich oft mehr oder weniger zufällig).
 
-lockere Schrauben - Fester gehen sie nicht
-Federn (Vibrato) schwingen mit - Alle Federn fixiert und gedämmt
-Tonabnehmer lose - Hmm vielleicht,wie checke ich das am besten?
-Leitungen - Mit kabelbinder fixiert
-Gurtverschlüsse - Hab ich abgemacht
 
kann mir jmd die vor und nachteile einer 2 sowie 6 punkt befestigung eines strat tremolos verraten und wenn vorhanden eine empfehlung ;)

danke im vorraus
 
Hallo ich bin neu hier

Ich hab eine Squier Stratocaster .nachdem die chinesischen Pickup Schrott sinbd hab ich die auf Gebrauchte einer American Standard getauscht-->Klingt fein

Im selben Umbau hab ich auch von 9er Saiten auf 10 auf 52 gewechselt.war auch fein,aber nun nach 2 wochen biegt sich der Hals und die Saitenlage wird zu hoch-->Plek hält am 2ten Bund nimmer)

Stell ich nun zuerst am Steg ein (Federn des Tremolo) oder veränder ich das Tussrod?

danke

Roland
 
Im selben Umbau hab ich auch von 9er Saiten auf 10 auf 52 gewechselt.war auch fein,aber nun nach 2 wochen biegt sich der Hals und die Saitenlage wird zu hoch-->Plek hält am 2ten Bund nimmer)

Beim Aufspannen von dickeren Saiten muss evtl. die Halsspannung nachgeregelt werden, habe ich bei meiner Western schon mehrfach gemacht -> Wechsel von 10 auf 12, dann wieder zurück auf 11. Jedesmal Halsstab justiert, weils geschnarrt hat.

Achtung: Nicht mehr als eine Vierteldrehung täglich, sonst Gefahr des Halsbruches! Im Uhrzeigersinn gedreht wird die Spannung erhöht, gegen den Uhrzeigersinn erniedrigt. Du hast dickere Saiten aufgezogen, also Spannung höher -> Vorsichtig nach rechts drehen, Achttelumdrehung reicht, vorsichtig herantasten, neu stimmen. Hab ich auf meiner E-Gitarre inzwischen auch gemacht, als die gegriffenen Töne in den erste fünf Bünden zu hoch waren.

Seltsam ist allerdings, dass sich nach zwei Wochen der Hals biegt. Wie geht denn so was? Merkt man normalerweise eigentlich früher. Wenige Minuten nach dem Aufspannen, m.E. eigentlich sofort sollte sich da was biegen. Bin allerdings auch kein Experte.

Grüße
Turbofinger
 
Hab ein kleines problem!
Also folgendes:
Ich hab ne Dean ml,welche anfangs nen schlechtes Fr drin hatte,weshalb ich es durch ein Schaller FR ausgetauscht habe!
Ich habe den Hals eingestellt,und das Fr auch so gut wie möglich,die Saiten sind sehr weit unten,schepert auch nicht!
Nur ist die hohe e-saite so tief,das es schon fast den humbuckerrahmen berührt,und so nicht komplett ausschwingen kann,und so sustain verliert!Was könnte ich machen?Besonders ab dem 12 Bund :( Stört vorallem beim Solo spielen!

PS:beim austausch des FR war so eine Art eisenplatten,in welche die Haltebolzen reingedreht waren!Hab diese komplettweggetan,damit die Saiten möglichst tief runter können!Hab also dann di Bolzen in die bohrungen "gelegt"

Danke schonmal!
 
Moin,

das kann mehrere Ursachen haben:
-Halsspannung zu stark oder schwach (Überprüfung wird hier zigmal beschrieben)
-der Halswinkel ist zu klein (Herstellungsfehler, kann man bei eingeleimten Hälsen leider nicht ändern)
-Saitenlage zu niedrig (man kann es auch übertreiben - schreib' mal, wie tief die Saitenlage am 12. Bund ist, falls Du das messen kannst. Zur Not kann man sich auch mit unterschiedlich starken Plektren behelfen, die man zwischen Bundoberkante und Saite steckt)

Ich frage mich, wie Du die aktuelle Einstellung überhaupt nutzen kannst, wenn die Saiten so extrem tief liegen; beim Hochziehen per Vibrato geht die Saitenlage ja noch weiter runter!
 
Hallo zusammen,
bisher hat es mich nicht gestört aber nachdem ich heute gemerkt habe das selbst meine billige Danelectro eine niedrigere D-Saite will ich euch mal fragen.
Die D-Saitehat am 12ten Bund ca. 4,1mm Abstand, die restlichen Saiten um die 3 mm
Ich habe schon versucht an den Reitern hin die Saite tiefer zu legen, allerdings fängt sie dann schnell an zu klappern. Dann habe ich versucht die Halskrümmung zu verstellen, das hatte zwar den Effekt das die D-Saite tiefer lag aber die anderen noch tiefer und dadurch gabs wieder klappern der anderen Saiten.

Hat jemand einen Tipp?

Grüße
Alex
 
Zwecks Vornahme verschiedener Modikfikationen habe ich hier eine Gitarre vorliegen (Les Paul Typ, kein Original), bei der sich die E-Saite nicht oktavenrein einstellen lässt. Das Saitenböckchen ist bereits am Anschlag, müsste aber noch etwas weiter weg vom Hals geschraubt werden (die Saite muss also noch länger werden). Nun stellen sich folgende Fragen:

(1) Gibt's dafür eine Lösung, die finanziell vertretbar ist (bis 50 EUR)?
(2) Notlösung: spricht etwas dagegen, die anderen 5 Saiten ebenso oktavenunrein einzustellen, wie die E-Saite? Mir ist schon klar, dass im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten dann wahrscheinlich eine leichte Gesamtverstimmung hörbar wird, aber immerhin wird dadurch das Instrument in sich stimmig. Die Frage ist nur, was ist das kleinere Übel?
 
Moin,

erstmal würde ich die Saite austauschen (ggf. andere Marke) um den Fehler einzukreisen. Wenn "nur" die E6-Saite betroffen ist, eine stärkere ausprobieren, Bendings macht man da ja nicht oft.
Wenn der Steg tatsächlich falsch platziert wurde (ich nehme mal an, das Böckchen zeigt mit der flachen Seite schon Richtung Korpusende), hilft nur eine Umsetzung, die aber einigen Aufwand erfordert (alte Gewindehülsen bzw. Gewindestangen rausziehen, Löcher zudübeln und neue bohren) und ev. 50€ dafür etwas knapp werden könnten, wenn man nicht selbst Hand anlegen will.

Ich würde die anderen Saiten richtig einstellen - da man auf der tiefen E-Saite nur in den tieferen Lagen rumdengelt, fällt eine leichte Verstimmung ja nicht so ins Gewicht. Blöd nur, wenn wirklich die E1-Saite betroffen ist, dann müsste man die Spieltechnik umstellen, wenn keine Modifikation gewünscht wird. Eventuell kann man die Saitenlage noch etwas tiefer schrauben (zur Not nur das Böckchen tiefer einfeilen), weil dann keine so starke Verstimmung beim Greifen auftritt.
 
Ich würde die anderen Saiten richtig einstellen - da man auf der tiefen E-Saite nur in den tieferen Lagen rumdengelt, fällt eine leichte Verstimmung ja nicht so ins Gewicht.
Hatte ich vorher vergessen zu erwähnen: sofern man die leere E-Saite etwas tiefer als E stimmt, stimmen alle gegriffenen Töne (auch der im 12. Bund). Stimmt man die E-saite aber auf E, sind alle gegriffenen Töne um ca. einen Viertel Ton zu hoch. Es scheint also gar kein Problem einer falsch justierten Bridge zu sein, sondern eher ein Problem des Sattels.

Ich frage mal hier, recherchiere aber auch gleich noch selbst: gibt es Sättel, die sich für so einen Fall feinjustieren lassen (kompensierte Sättel wirken sich ja auf alle Saiten aus, mir geht es hier jedoch nur um die E-Saite)? Oder kann man am vorhandenen Sattel etwas verändern (dieser müsste an der E-Saite etwas weiter in Richtung Griffbrett)?
 
Wenn alle Töne auf der E6-Saite (um die geht es ja?) in gleichem Maß zu hoch sind, müsste der Sattel deutlich sichtbar falsch positioniert worden sein. Mich wundert, dass nur eine Saite betroffen ist, eventuell mal die Bund- bzw. Sattelposition hier ausrechnen und nachmessen.

Wäre die Sattelkerbe nicht tief genug eingefeilt, würden ja lediglich die unteren Lagen verstimmt sein. Das würde man auch deutlich beim Greifen feststellen.
 
Mich wundert, dass nur eine Saite betroffen ist...
So ist das, und das ist in der Tat ziemlich blöd. :mad:

Wie war das nochmal: verringert sich - bei gleicher Tonhöhe - durch eine dünnere oder durch eine dickere Saitestärke die absolute Saitenlänge?
 
Siehe oben Nr. 422, eine stärkere Saite. Weil diese durch die höhere Spannung auch nicht so weit ausgelenkt werden, kann man nebenbei meistens noch die Saitenlage etwas runterdrehen, was ebenfalls eine geringe Kompensation nötig macht.
 
Siehe oben Nr. 422, eine stärkere Saite.
Na gut, dann spann ich testweise mal 'ne "dicke Stange" rein und schau, ob sich das Problem damit lösen lässt. Gibt es eine mathematische Formel, wie Saitenstärke und Saitenlänge bei gleichem Ton miteinander im Verhältnis stehen?
 
Rein theoretisch lässt sich alles ausrechnen - aber wer macht das schon? Der einfachste Weg ist das Ausprobieren. Übrigens können Saiten trotz gleicher Stärke, Mensur und Tonhöhe unterschiedliche Spannungen haben, was sicher am Material und der Verarbeitung (Umwicklung, Kerndraht) liegt.
 
Ich hab jetzt keine Lust alle Antworten zu lesen also nicht sauern werden wenn das was ich schreibe schon irgentwo steht.
Schraub ma den Halspickup tiefer so das der Singlecoil etwa 2mm herraus steht.Du musst nur die beiden Schrauben am Pickup drehen.
 

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