Roswell Pickups - Preis, Leistung, Erfahrungen

Kann jemand sagen, ob die Strat- SCs wirklich so extrem dumpf klingen, wie es in einem Amazona- Test einer Harley Benton bemängelt wurde ?

Die Induktivität ( so sie denn überhaupt stimmt !) weist doch eher in die gegenteilige Richtung, also sehr schlanker, höhenreicher Sound...
:gruebel:
 
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... Kann ich nicht bestätigen... gerade die Rosswell PU haben einen angenehm frischen und "knackigen" Sound... zumindest was die 3 ST-62 Modelle betrifft, die mir vor den Amp gekommen sind...
 
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ich auch nicht (ebenfalls ST 62)
 
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Hier mal wieder ein Neuzugang aus dem Hause Roswell... und zwar der "ROSWELL CHCB Charlie Christian" Bridge PU - passend für die Telecaster... Ich musste ein bisschen mit dem Wert vom Tone Cap und dem Tone Poti experimentieren... und bin dann letztlich bei einem 250K log Poti (Vol.), 500K log (Tone) und einem 22nF Kondensator geblieben....

Der PU ist mit AWG 38 (0,1 mm) gewickelt und hat einen DCR von 4,5K...

Die Verarbeitung des PU ist wieder mal 1+ und was die Soundentwicklung betrifft.... nun ja... ich bin schwer zufrieden... Der PU ist sicherlich nichts für absolute "Twäng" Fetischistischen... und Freunde der gepflegten "Harten" Gangart... nö... der "Kollege" kommt mit einem mittig drückendem Cleanen Sound... mit einer wirklich guten Definition der Saiten... Hut ab... Trotzdem ist noch zu hören, dass der PU für eine Tele gedacht ist.... Ich sehe den PU bei gepflegtem Blues und auch fürs Sliden habe ich bisher noch nicht viel bessere Bridge PU gehört... (im Bezug auf die T-Caster) ...

Der 3 x so teure CC Pu von Lollar (den ich auch einige Zeit im Gebrauch hatte) konnte mich da nicht so überzeugen...
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Der 3 x so teure CC Pu von Lollar (den ich auch einige Zeit im Gebrauch hatte) konnte mich da nicht so überzeugen...
:great:Die großen Namen haben ja spätestens mit Tonerider ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Wenn Roswell in die selbe Kerbe schlägt, umso besser.
 
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Ich habe einige PU von Roswell ausgiebig getestet... und ich sehe keinen Grund da mehr Geld auszugeben... Top Verarbeitung.. Toller Lieferumfang ... Transparente Produktinformationen... und eine wirklich gute Sound-Charakteristik .. und letztlich ist es halt - wie es ist... PU's sind kein Hexenwerk ... Material und Arbeit sollten stimmen... der Rest ist eh Geschmackssache...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aktuell habe ich auch noch ein Pärchen "SK52 '63" Strat PU von Roswell liegen.. die sollen in die Epi LP LS... (die Neck und Middle Variante)... Diese PU kosten 25,- Euro per Stück.. und sind wirklich der Knaller.. Gestaggerte Alnico 5 Magnete, Stoff- Litze ... Vulkanfiber Bobbins und sauber mit AWG 42 gewickelt... die Spulenkörper sind etwas höher... was in der Kombi mit dem etwas dickerem Draht für einen wirklich angenehm mittigen Sound sorgt.. (DCR so um 5K) ... Was bitte schön sollte man da noch besser machen... selbst die Kappen... in schönem Vintage Creame... Klasse... Vom Sound her erinnern dich mich sehr stark an Rockingers ST-RAT...

Auch bei der Befestigung lässt Roswell sich nicht lumpen... anstelle der Rappelfedern sind den Schrauben Rubber- Tubes beigelegt...

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Hey Slideblues, falls ich es überlesen habe: Hast du schon unterschiedliche Humbucker getestet? Ich überlege, mir mittelfristig einen Bridgehumbucker zuzulegen und nach den positiven Berichten würde ich mal wieder was Günstiges probieren.

Und noch eine kleine Bitte, die hoffentlich nicht kleinlich wirkt :redface: Ich finde, deine Texte wären SEHR viel leichter zu lesen, wenn du nicht so oft "..." schreiben würdest. Meistens könntest du stattdessen auch einfach einen Punkt setzen. Ich hab jedenfalls echt Mühe damit. Und ich sag es deswegen, weil mich inhaltlich wirklich interessiert, was du schreibst :)
 
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Die Humbucker von Roswell habe ich schon verbaut und war immer zufrieden mit den PU. Die Verarbeitung ist gut und klanglich sind sie stark an den Originalen orientiert. Mehr Geld muss man eigentlich nicht für ordentliche PU ausgeben.

und was meine "....." danke für die Kritik, ich habe wohl zu viele Artikel geschrieben die das brauchten. Schlechte Angewohnheit.
 
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und was meine "....." danke für die Kritik, ich habe wohl zu viele Artikel geschrieben die das brauchten. Schlechte Angewohnheit.
Peter, du machst das schon verdammt anständig. Nicht nur die Berichte über deine Projekte, sondern auch die erhellenden Einblicke in die Welt der Pickups, die zwar vom Preis her, aber nicht qualitativ, am unteren Ende rangieren.
So teuer wie nötig, statt so teuer wie möglich - meine Devise.
Es sei den man "braucht" die großen Namen...;):D
 
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Danke für deine Einschätzung meiner Berichte. :)

Ich wickle ja auch seit Jahrzehnten PU selber, was z. T. aus der Notwendigkeit entstand, dass es für meine Eigenkreationen keine PU zu kaufen gab. Von daher denke ich, dass da auch ein bisschen einschätzen kann ob ein Pickup nun was taugt oder nicht. Ich lass mich auch gerne belehren und bin der Letzte, der dogmatisch an irgendwelchen "Geschichten" festhält. Ich finde es immer eher etwas bedenklich, dass - wenn Jemand etwas zu günstigen Produkten schreibt (die auf Augenhöhe mit irgendwelchen "Boutique' Teilen sind) eben diese Produkte schlecht geredet werden. Meistens hatten die Kritiker selber keinen Kontakt zu diesen Teilen. Oder dass eben immer und immer wieder darauf gepocht wird, wie aufwändig und kompliziert doch ein Pickup und dessen Herstellung ist.

Sicherlich ist es teurer einen PU in Deutschland zu fertigen, aber das ändert nichts an der Tatasche, dass die Roswell, oder auch Tonerider PU von guter Qualität sind und auch einen guten Sound geben. Die Pu werden CNC gewickelt - aber was soll daran schlecht sein, wenn ein Bauteil mit Präzision gefertigt wird? Das gibt es auch irgendwie nur bei E-Gitarristen, das ein Produkt, dass unpräziser gefertigt wurde (z. B. das Wickeln von Hand) zu besseren Ergebnissen führen soll. Davon mal ganz ab werden PU von Häusel und Co. auch CNC gewickelt.

Letztlich muss das ja auch jeder für sich selber entscheiden was er kaufen möchte und was nicht. "Teuer = gut" und "günstig = schlecht" ist auf alle Fälle ein Vergleich der hinkt.
 
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Die Humbucker von Roswell habe ich schon verbaut und war immer zufrieden mit den PU. Die Verarbeitung ist gut und klanglich sind sie stark an den Originalen orientiert. Mehr Geld muss man eigentlich nicht für ordentliche PU ausgeben.
Kannst du noch ein bisschen mehr über die unterschiedlichen Modelle sagen? Ich suche glaub ich was in Richtung Burstbucker 2. Also, so grob. Halt gerne eher klassisch, mittelviel Output, etwas mehr Höhen als ein Classic 57. Super festgelegt bin ich da aber nicht. Ich hatte auch schon mal nen SH-4, den ich ganz gut fand.
 
Ich bin ja eigentlich der "Single Coil" (Strat, Tele, P90) Typ. Habe aber von Roswell einige der "LAF Alnico V" (Neck und Bridge) verbaut, die sich eher am klassischen PAF Sound orientieren. Und ich kenne die LAG Humbucker, die aktuell nicht mehr im Programm sind. Die wiederum sind von der Charakteristik mehr in Richtung "2 seriell geschaltete Single Coil" unterwegs. Vielleicht testest du ja einfach mal so einen LAF - bei dem Preis.
 
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Der 3 x so teure CC Pu von Lollar (den ich auch einige Zeit im Gebrauch hatte) konnte mich da nicht so überzeugen...

Ich denke, dass dies auch an der Konstellation liegt, also welcher PU in welcher Gitarre.
Bis vor einiger Zeit hatte ich zB Fender Texas Specials in einer Strat und war semi-zufrieden.
In einer anderen Strat klingen sie absolut super.
 
Gut, das mag sicherlich eine gewisse Rolle spielen, nur konnte mich der Lollar PU auch nicht in verschiedenen T-Caster Modellen überzeugen.

Er (der Pu) kam mir persönlich zu steril herüber, was ja durchaus Anderen gefallen mag. Ich denke das hängt - im Vergleich zum Roswell CC Pu, damit zusammen, dass sich Roswell mehr ans Original gehalten hat. (soweit dies bei der Unterschiedlichkeit eines 30er Jahre PU zum Konzept einer Telecaster überhaupt möglich ist).

Lollar wickelt die CC Bridge PU mit AWG 40 (0,079 mm) und Roswell (wer immer die auch wickelt) hält sich mehr an das Original und wickelt mit AWG 38 (0,101 mm). Der Roswell CC PU hat dadurch eben diesen mittigen und gut definierten Sound- Charakter. Getestet in Esche, Linde und Erle.
 
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Die Charakteristik eines Pickups wird durch die Spulenform und damit das Magnetfeld und auch durch den Draht ( Stärke und Isoliermaterial) bestimmt. Die Geometrie der Spule hat da einen großen Effekt auf das Magnetfeld. Wenn ich an einen bestimmten Sound heran kommen möchte, ist es unvermeidlich sich an die Materialvorgaben des Originals zu halten. Von daher kann ich durchaus nachvollziehen, das die Roswell-Pickups hier näher am Original sind.
 
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Hi, hat schonmal wer die Roswell TE6 Tele Pickups getestet? Hab hier in der Suche zwei Kommentare gefunden, dass die eher Richtung P90 gehen. Finde zu den Pickups sonst auch nichts, würde da gerne mehr drüber wissen. Soundbeispiele wären interessant
 

Die "TE6" sind schon recht ... krass... im Sinne von "gut"... schwer zu beschreiben.

Der Bridge PU geht klar in die Ecke "Big Mag" mit seinen 6,5 mm Alnicos ... hohe Induktivität und ein hoher DCR... passt super gut zu Blues und Slide... der Neck PU ist (im Gegensatz zu manch mumpfigem Tele Neck PU) brilliant und dabei auch weich und rund... geht für mich auch mehr in die Richtung "heißer" Strat PU... passt auch super zu Rock und Blues..

Die Verarbeitung beider PU ist perfekt und die PU sind, dank zusätzlicher Abschirmfolie, relativ unempfindlich gegen Einstreuungen... na ja über den Preis müssen wir nicht reden..

Ich hatte eine Esche- Body Tele mit diesen PU ausgestattet (die mir leider, gegen Androhung von Bargeld, geraubt wurde :D)... Ich bin aber tatsächlich gerade am überlegen mir noch mal eine Tele mit diesen PU zu bestücken.
 
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Danke dir für die ausführliche Antwort. Ich denke ich werde sie einfach mal testen, weich und rund klingt schon mal gut, da ich zu 90% clean-ish spiele. Wird bei mir in einem Strat/Tele Hybrid landen.
 
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