Roland Synth Gaia vs System1

  • Ersteller 4rranger67
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Die Frage wäre, wie intuitiv man an den wichtigen Parametern schrauben kann... Beim GAIA z.B. scheint das irgendwie offensichtlicher zu sein...
 
Intuitiv genug für die wichtigsten Parameter...
Vorbereitung und Programmierung en detail kann wie bei Novation per PC-Editor erfolgen.


:hat:
 
Intuitiv und direkt ist ein wichtiges Kriterium! Wir sind alle Synthie-Einsteiger, bedenkt das bitte. Und wir wollen selbst Sound Schrauben, also keine Preset Kiste. Bedenkt auch, dass wir für unser Industrial Sparte keine Preset Trance oder Techno Flächen brauchen können :tongue:
 
Wir sind alle Synthie-Einsteiger
Und wir wollen selbst Sound Schrauben
Das ist jetzt aber ein Widerspruch in sich. :tongue: Ja, echt jetzt. Mit einem Knopf was verändern ist nicht gleichzusetzen mit "selbst Sounds schrauben". :cool:

also keine Preset Kiste.
Wobei, wie gesagt, User-Presets sind selbst erstellte oder angepasste Sounds zum sofortigen Aufrufen. Es gibt natürlich auch Kisten mit ausschließlich Werk-Presets. Das sind dann aber meist Kinder-Tischhupen im untersten Preissegment. Oder sowas wie Yamaha MX. :D Und es gibt auch Kisten, wo man überhaupt keine Sounds speichern kann - weder Factory noch User. Z.B. Refaces außer DX. Geht zwar, aber erst per Computer bzw. BlödPhone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich hatte den Gaia mal. Das schöne an dem ist, dass die Bedienung sehr direkt ist, viele Knöppe, Fader etc.
Der Klang gefiel mir nicht sehr gut, sehr Dance-lastig... Aber man kann ja auch ohne Supersaw Sounds basteln :D. Kann aber auch an mir gelegen haben. War mein erster VA und ich wusste noch nicht so recht damit umzugehen. Die Tastatur ist jedenfalls völlig in Ordnung.
Den Blofeld habe ich mir danach geholt, der hat eine weniger direkte Bedienung. Es gibt eine Parametermateix, in der die wichtigsten Funktionen relativ schnell angewählt werden können, allerdings bei weitem nicht alle. Der Blofeld hat MASSIV mehr Möglichkeiten in der Synthese als der Gaia (oder der Sledge), die muss man aber erstmal kapieren, z.B. FM, div. Hüllkurventypen, mehrere Filter, Wavetable, Sample-RAM, internes Routing, Multimode, Aftertouch + multiple Modulationsziele etc.
Man kann aus dem Blofeld sehr viel mehr rausholen als aus dem Gaia, wenn man weiß, wie....:D
Für den Blofeld gibt es auch diverse Presets nach zukaufen, von denen sich einige Bänke wirklich lohnen. Ich verstehe nicht so ganz, warum du dem Prinzip Presets so ablehnend gegenüber stehst. Ist ja auch möglich, ein Preset als Grundlage zum Soundbasteln zu verwenden, allein schon um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, WAS alles möglich ist...
Nachteile beim Blofeld: er ist recht schwer, da aus Blech gekantet, das OS ist in manchen Modi nicht 100℅ stabil und eben die Komplexität, die einen erschlagen kann (aber man muss ja auch nicht alle Features nutzen). Ach ja, die Effektsektion taugt nicht viel, da ist die vom Gaia besser (und auch einfacher einsetzbar).
Was die Schraubbarkeit in Live Situationen angeht: das wird glaube ich etwas über bewertet. Letztlich braucht man doch selten mehr als den Zugriff auf Cutoff, Resonanz und vielleicht noch die Hüllkurven, oder?
 
Letztlich braucht man doch selten mehr als den Zugriff auf Cutoff, Resonanz und vielleicht noch die Hüllkurven, oder?
Ja, es geht hier ja erstmal darum, dass man weiß oder einstellen kann, was die Regler regeln sollen. Beim GAIA sind die Regler z.B. klarer beschriftet als beim Blofeld. Wenn es 4 Personen sind, die irgendwie wenig Ahnung haben, und du sagst dann "Hier kannst du am Filter drehen" oder "Hier kannst du den Regler mit Filter Cutoff belegen, wenn du ins Menü XY gehst..." bzw. "dich per Matrix durchklickst" usw. ;)
 
Ja klar, der Gaia IST einfacher zu bedienen... Kann man nicht anders sagen.
Deshalb hatte ich ihm mir ja auch am Anfang gekauft :D....
Aber ich glaube, der ist doch besser für den Bereich Techno/Trance oder so was zu gebrauchen. Wobei ich ehrlich gesagt nicht wirklich weiß, was für Pads man für Industrial braucht.... Aber bestimmt was fieses frequenzmoduliertes, oder? :engel:
 
Naja, "Sound Schrauben" -> das Rad neu erfinden wird ja keiner mehr hier. Die Nuancen die man Verändert hören dann ggf. irgendwelche Cracks hier heraus. Auf der Bühne ist das glaub ich ziemlich Banana (Korrigiert mich wenn ich falsch liege)
Ich meine damit eher ein "preset" (da isses doch von nöten) an unsere Belange anzupassen - böser, dreckiger machen und mal im Stück wechseln.-
Was das "FM, div. Hüllkurventypen, mehrere Filter, Wavetable, Sample-RAM, internes Routing, Multimode, Aftertouch + multiple Modulationsziele etc." angeht, ist das ne Wissenschaft für sich.
Wir wollen bisschen mit Synth einsteigen, lernen und unsere Musik entwickeln. Vor Allem aber wollen wir nicht DepecheMode covern und ne Synthie Band werden :rofl:
 
Aber bestimmt was fieses frequenzmoduliertes, oder? :engel:

Der GAIA kann doch kein FM, oder? ...nur Ringmodulation und OSC-Sync...



Der Blofeld hat MASSIV mehr Möglichkeiten in der Synthese als (...) der Sledge


Er mag etwas eingeschränkter sein, aber...

- FM hat er in OSC2 und OSC3
- Sync in OSC2
- Wavetables in OSC1 (mit allen original Wavetables des PPG Wave)
- Aftertouch ist fix auf Mod-Wheel geroutet
- Modulationsziele gibt es deren sechs, jeweils zwei LFOs
- Sledge Firmware 2 hat 60MB Samplespeicher


...wollte das nur geraderücken... :) :hat:
 
Naja, "Sound Schrauben" -> das Rad neu erfinden wird ja keiner mehr hier. Die Nuancen die man Verändert hören dann ggf. irgendwelche Cracks hier heraus. Auf der Bühne ist das glaub ich ziemlich Banana (Korrigiert mich wenn ich falsch liege)
Ich meine damit eher ein "preset" (da isses doch von nöten) an unsere Belange anzupassen - böser, dreckiger machen und mal im Stück wechseln.
Ok, "Sounds schrauben" heißt tatsächlich quasi jedes Mal das Rad neu erfinden. Du möchtest nur die WERK-PRESETS (!!!) :rofl: etwas anpassen, an den Werk-Sounds etwas weiter schrauben. Aber am Ende willst du vielleicht doch die echten Streicher oder sonst was als Samples... :-D Das müssen wir halt klären, um möglichst passendes Instrument für Euch zu finden. :hat:
 
Alles was hier so zu hören ist :)

Besonders solche wabernden Sounds wie im Intro, wobei speziell das Stück ja sehr Synth lastig ist. Soll aber die Richtung des Sounds repräsentieren
 
Ohne dich mutlos machen zu wollen:

Mit EINEM Synth alleine bringst du das definitiv nicht hin... alleine für die Synth-Drums müsste schon ein Multimode her...
 
Der Synth-Sound, den man als Erstes hört, ist bloß ein quietschender Synth-Bass. Bekommst du mit jedem Synth hin, der einigermaßen vernünftiges LP-Filter mit Resonanz hat.

Im weiteren Verlauf des Songs höre ich dann aber noch weitere Parts wie Synth-Strings, Synth-Solo-Sound. Zwar auch nichts besonderes, aber das muss man erst unter den Presets finden oder schrauben können.

Die Drums sind übrigens keine Synth-Drums, sondern echte bzw. gesampelte.

Und ja, um das alles gleichzeitig zu spielen, braucht man ENTWEDER mehrere Synthies und mehrere Leute ODER Sequencer und Multimode.

Und für solche Drums eben Drum-Samples. Z.B. aus einem Rompler. Ob mit Tasten oder mit Pads - was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Song soll nicht nachgebaut werden, lediglich den Soundstil beschreiben.
Hier mal ein Beispiel mit mehr Akustik, ab so 0:35 zu hören

Für mich ist das so ne verrauschte Fläche zu Beginn. So ein paar Leads für zwischendurch sind auch nützlich :) Die sollten ja wohl mit jedem der genannten Modelle drin sein
 
LOL. :rofl: Das könnten - wie vermutet - tatsächlich gesampelte Streicher sein, halt etwas verfremdet insb. mit dem (HP-)Filter. Und chromatische Percussions sind wahrscheinlich auch Samples. Und Flöte wahrscheinlich auch. Geht zwar auch mit VA, aber hier wahrscheinlich nicht. Also nix Synthesizer, sondern Rompler. :D Oder halt mehrere verschiedene Klangerzeuger.

Müsst ihr natürlich so nicht machen, sondern könnt andere Sounds verwenden... :cool:

Aber es ist eben trotzdem nicht klar, was ihr wollt. Am besten wohl Rompler (mit viel Auswahl an Sounds) + VA mit einem Filter-Knopf? :gruebel: Oder doch einfach einen Rompler, weil Synth-Sounds sind dort auch drin. Aber so Filter-Knöpfe und Hüllkurven-Offsets sollten als Regler wohl drauf sein und nicht erst durch Menüs und so.

Da gäbe es schon was. So Rompler mit ein paar Reglern, die schon vorbelegt sind mit Filter, Hüllkurven usw.
 
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Das Marimba-ähnliche (bei 1:12) wäre eine Domäne von FM ...das hat auch nicht gerade jeder VA...
Am Ende muss wohl doch ein KRONOS her. :rofl:

Nee, am einfachsten wäre tatsächlich mit einem Rompler, weil universell und trotzdem günstig und einfach, aber mit Filtern, die was können. Mit einem Alesis Fusion kommt auch nicht jeder zurecht, deswegen lieber erst gar nicht erwähnen. :D

Es sei denn man will auf so natürliche Sounds eher verzichten und reine Synthetik einsetzen, und halt nur das, was mit VA so geht und nicht FM usw. :cool:

Aber so Rompler mit Reglern sind eher mindestens 61 Tasten, es sei denn man nimmt tatsächlich so etwas wie Yamaha MX49. Ein paar Regler hat er ja. Also eine Preset-Kiste mit ein paar Reglern, scheint aber irgendwie besser zu passen als reiner VA, wenn man "echte" Streicher, Marimba, was auch immer will... Und Synth-Sounds werden ja auch drin sein.

 
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Jungens, es geht hier um die grobe Richtung, keinen Nachbau.
Im ersten Stück ist denke ich kein Rompler im Einsatz. Im zweiten hab ich keine Ahnung woher die Flächen kommen. Klingt wie mich wie ein DistorsionPad oder so. Bin halt Gitarre, nix Synthie :)
Aber gibt es Rompler die sowas hinbekommen wie im Intro des ersten?
 

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