Roland Integra-7 (Synthesizer)

Bei mir ist das "Problem", dass ich einfach nicht ohne die Sounds der 4 Boards SRX 04 Strings, 06 Orchestra, 09 World und 10 Brass kann. Wie ich es auch drehe und wende, z.B., um die 4 SRX-Slots wieder zu haben, 2 SonicCells anschaffe, 1 SonicCell + 1 XV2020, oder den MoX wieder durch einen Juno Stage (der 2 Slots hat) ersetze + 1 SonicCell, oder auch ein Fantom XR Rack: die SRX-Boards sind gebraucht nach wie vor so teuer, dass man fast nichts spart, wenn man den Integra gegen diese gebrauchten Instrumente austauscht. Beispiel Fantom XR gebraucht mit Händlergewährleistg. + 4 SRX-Boards gebraucht: ca. 600 Euro + 4 x 150 Euro (Minimum!) = 1200 Euro. Dafür ist es einfach besser, den Integra zu kaufen bzw. zu behalten, trotz dieser Unverschämtheiten von Roland (WENN man so SRX-süchtig ist wie ich...)
 
Vielleicht versteht der eine oder Andere nun die vielen Kritikpunkte, die beim Fantom und beim Jupiter 80 genannt wurden. Das war kein Bashing - sondern "Fundiertes meckern" :)

Mein Wunsch an Roland: Twitter stell doch mal wieder ein Hammerinstrument. Ich könnte mich für einen Fantom-G- Nachfolger erwärmen.

- Alle Jupiter-Sounds rein
- Ale Srx-Klänge
- 2 Inserts + EQ für jeden Part
- kleine Verbesserungen am Speichermanagement
- Plus 3-4 kleine Bugfixes.


Dann wären wir wieder im Geschäft.

Du hast das wichtigeste Vergessen! Mindestens 500 (Studio) Speicher und 1000 Usersounds.
Oder willst du dich mit 64 Sets rumschlagen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du hast das wichtigeste Vergessen! Mindestens 500 (Studio) Speicher und 1000 Usersounds.
Oder willst du dich mit 64 Sets rumschlagen ;)

...und alle editierbar. Ja, und natürlich bessere Effekte und ganz wichtig: Einen funktionierenden Support.
 
Ich überlege wegen meiner "Überkapazitäten" ....

Moooment. Das hier ist nicht der Keyboarderlügenthread.
Im Ernst, man kann nie genug haben... Gerade bei drei elementar unterschiedlichen Geräten würde ich auf keines verzichten (ausser man braucht das Geld)


Mein Wunsch an Roland: Twitter stell doch mal wieder ein Hammerinstrument. Ich könnte mich für einen Fantom-G- Nachfolger erwärmen.

Autokorrektur ist schön, was?
(Den Kontext hab ich aber verstanden ;-)
 
Gerade bei drei elementar unterschiedlichen Geräten würde ich auf keines verzichten (ausser man braucht das Geld)

Das ist wahr, jedes hat seine eindeutigen Stärken:
  • MoX: praktisches, leichtes 'Gesamtpaket' für Live-Situationen und guter Live-Bedienbarkeit / einige Top-Sounds wie Gitarren, SmallBrassSection, Orgeln / für mich super Workflow mit Sequencer
  • M3-M XP: m.E. super Klavier-, SoloBrass-, Woodwinds- und Kirchenorgelsounds / WaveRAM-Option (z.B. KARO kleines String-Paket) / megaviele Speicherplätze und Mastereigenschaften / KARMA, Sequencer etc. / praktische Modulform mit guter Live-Bedienung
  • Integra: unschlagbares Sound-Gesamtpaket, aber miserable Live-Bedienbarkeit ohne entsprechend gute Masterkeyboards
 
WENN man so SRX-süchtig ist wie ich...
Wenn das Timing-Problem erst bei SN-Sounds auftritt (bei MIDI-Beschuss mit Drums usw.), dürfte es dich ja nicht weiter tangieren, wenn du hauptsächlich SRX-Sounds live spielen möchtest?... :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn das Timing-Problem erst bei SN-Sounds auftritt (bei MIDI-Beschuss mit Drums usw.), dürfte es dich ja nicht weiter tangieren, wenn du hauptsächlich SRX-Sounds live spielen möchtest?... :rolleyes:
Nicht nur live,auch über Sonar oder MoX-Sequencer (schließlich vertone ich ja gerade die BR Space Night neu, jedenfalls versuchsweise...;)), und wenn schon Integra, nehme ich ganz gern auch mal 1-2 SN-Sounds, aber in der Tat tangiert es mich eher peripher, bisher hatte ich bei bis zu 11spurigen Files, davon ca.9 SRX und 2 SN, noch keine Probleme.

Edit: Wenn ich etwas kaufe,erwarte ich,dass es so funktioniert wie vom Hersteller beschrieben,und die 1499 Euro habe ich auch für SN- Sounds bezahlt. SN-Drums brauche ich z.b.sowieso,da ich keinen SRX- Slot für die SRX- Drums übrig habe; es sei denn,ich nutze die Drums von MoX o.M3. Jedenfalls sehe ich wohl kaum gleichgültig über ein solches Versagen hinweg, nur weil mir die SRX- Sounds wichtiger sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Supernatürlich sollte man halt nicht übertreiben, sonst wird's übernatürlich. :D
 
Ich könnte mich für einen Fantom-G- Nachfolger erwärmen.

- Alle Jupiter-Sounds rein
- Ale Srx-Klänge
- 2 Inserts + EQ für jeden Part
- kleine Verbesserungen am Speichermanagement
- Plus 3-4 kleine Bugfixes.


Dann wären wir wieder im Geschäft.
Roland hätte eigentlich schon alle Zutaten um einen richtigen Kronos-Killer zu basteln.

1. Supernatural-Engine

2. V-Piano-Engine
Um das V-Piano weiterhin verkaufsfähig zu halten kann man die ausgefallenen Sachen wie Silbersaiten und Glaskorpus ja weglassen.

3. Elastic Audio-Engine
bekannt aus dem V-Synth (GT), für Experimentierfreudige

4. Jupiter 8-Emulation

5. Emulationen der TB-303 und TR-606/TR-909

6. kompletter D-50

7. alle SRX-Sounds
natürlich frei kombinierbar, nicht in Form von virtuellen Steckplätzen
 
Roland hätte eigentlich schon alle Zutaten um einen richtigen Kronos-Killer zu basteln.

... nur leider keinen Prozessor, der stark genug dafür ist. Irgendwie kommt mir allmählich der Verdacht, dass dies auch die Ursachen für die Einschränkungen der Effektsektion des Fantom G gewesen sein könnte.

Es ist und bleibt ein Jammer.
 
... nur leider keinen Prozessor, der stark genug dafür ist. Irgendwie kommt mir allmählich der Verdacht, dass dies auch die Ursachen für die Einschränkungen der Effektsektion des Fantom G gewesen sein könnte.

Es ist und bleibt ein Jammer.
Kann ich mir nicht vorstellen. Die DSPs die z.B. in der Medizintechnik eingesetzt werden sind noch viel stärker als die, die man in Audio-Produkten findet.
 
Trotzdem musst du so ein Gerät erst mal bauen! Da fängst du ja schon vom OS her praktisch bei null an, wenn du das allen in ein Board stecken willst. Aber grundsätzlich stimmt es. Roland ist was die Sounds insgesamt betrifft, vielleicht sogar am stärksten. Sie schaffen es aber einfach nicht, wirklich sinnvolle Produkte zu bauen. Das RD64 fand ich cool. ;)
 
Kann ich mir nicht vorstellen. Die DSPs die z.B. in der Medizintechnik eingesetzt werden sind noch viel stärker als die, die man in Audio-Produkten findet.

Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht, sondern das ROLAND es nicht geschafft hat bisher.
 
Na da wünsch ich dir alles gute mit dem kronos ....... Wie lang hattest
du den integra ...? ..... Wegen dem Rückgeben...


Zum Glück muss ich mir da keine Gedanken darüber machen. Verärgert über diese Situation und vor allem über das Verhalten von ROLAND habe ich meinen Händler gebeten, das Gerät zurück zu nehmen. Schade, der Integra ist echt klasse - aber das darf nicht sein, auf so was habe ich keinen Bock, gerade wenn ich statt günstiger Software teure Hardware kaufe.

Der Integra war als kostengünstige Alternative zum KORG Kronos gewünscht. Jetzt wird es eben doch ein Kronos, zum Glück habe ich noch einen "alten" Kronos mit 88 Taste ergattern können, mein Händler baut mir auch gleich noch 4GB RAM mit ein. Trotzdem, wirklich schade um den Integra.
 
Knapp drei Wochen. Heute Abend kommt vielleicht ein Käufer, dann kann ein Kollege vom günstigen Preis profitieren (habe es für 1350,00 Euro gekauft). Ich schicke Sachen halt ungern zurück, sonst bekomme ich auf Dauer diese "Schweinepreise" nicht mehr.
 
Trotzdem musst du so ein Gerät erst mal bauen! Da fängst du ja schon vom OS her praktisch bei null an, wenn du das allen in ein Board stecken willst. Aber grundsätzlich stimmt es. Roland ist was die Sounds insgesamt betrifft, vielleicht sogar am stärksten. Sie schaffen es aber einfach nicht, wirklich sinnvolle Produkte zu bauen. Das RD64 fand ich cool. ;)

Trotzdem musst du so ein Gerät erst mal bauen! Da fängst du ja schon vom OS her praktisch bei null an, wenn du das allen in ein Board stecken willst. Aber grundsätzlich stimmt es. Roland ist was die Sounds insgesamt betrifft, vielleicht sogar am stärksten. Sie schaffen es aber einfach nicht, wirklich sinnvolle Produkte zu bauen. Das RD64 fand ich cool. ;)

Ich glaube nicht, dass man bei Null anfängt.
Früher müsste man Tonerzeugung UND Benutzeroberfläche erstellen. Jetzt hat man ja den Vorteil, dass man die vorhandenen Komponenten nur intelligent zusammenwürfeln muss. Und das noch mit einer Prozessortechnik, die sich in den letzten 10 Jahren vervielfacht hat. Ich glaube, dass man vor 20 Jahre VIEL größere Probleme bei der Erstellung von elektronischen Instrumenten hatte.
Heute gilt nur das Argument: Es ist ja kein Geld für die Entwicklung mehr da. Dann kann ich nur sagen: Stellt den Geschäftsbetrieb ein, wenn es nicht mehr für "fertige Instrumente" reicht. Ein Knallerinstrument würde auch heute noch Abnehmer finden. Aber erst halbfertig liefern und sich dann beschweren, dass keiner etwas kauft, gilt nicht.

Und viele Restriktionen der Vergangenheit hätte man mit Intelligenz lösen können - selbst ohne bessere Prozessoren.
Beispiel gefällig: Im Fantom G durfte nur 1 Insert-Effekt je Klang verwendet werden. Warum? Damit die 16 Inserts für 2 Live-Sets a 8 Instrumente reichen. Und hier lag das Grundproblem. Man lässt 8 Inserts ungenutzt schlummern(!), damit 2 Sekunden unterbrechungsfreies umschalten funktionieren. Jemand mit "Intelligenz" hätte einfach definiert, dass ein Live-Set alle 16-Slots haben kann, aber nicht MUSS. Unterbrechungsfrei ist der Vorgang dann nur, wenn beide Live-Sets zusammen nicht mehr als 16 Slots verwenden, was sehr oft der Fall ist. So könnte man in den meisten Fällen BEIDES haben. 16 Slots in einem Live-Set UND unterbrechungsfreies Umschalten. Der Kunde kann zu jedem Zeitpunkt wählen, was ihm wichtiger ist.

Und selbst der aktuelle Klangerzeuger (Integra) lässt nur einen Insert FX je Klang zu, obwohl 10 Jahre alte Instrumente (Motif ES) schon 2 konnten.
Daneben halte ich nur einen Send-Effekt auch für nicht zeitgemäß! (2 bis 3 könnten es schon sein. Z.B. für Hall, Chorus, Delay)


Ein weiteres Beispiel ist die Begrenzung der SRX-Slots. Wenn es um die Anzahl des gleichzeitigen Speicherplatzes geht, hätte man zum Beispiel einfach 500 User-Slots definierten können, die aus sämtlichen SRX-Karten bestückt werden können. So wäre es bei gleichem Speicherplatz möglich alle Lieblingssounds, die man an einem Abend benötigt auf einmal hineinzuladen.

Und für die Begrenzung auf 64 Speicherplätze gibt es ÜBERHAUPT keine logische Erklärung.
Außer: Wir wollen kein Geld für Hardware und Entwicklungsintelligenz ausgeben.

Mein Fazit: Macht es richtig, oder lasst es, sonst schafft Ihr nur weitere Instrumente, die wie Blei in den Geschäften liegen bleiben.....
 
Hallo, ich finde nach wie vor einige Brass-Samples der EX1/2 Expansions des Korg M3 hervorragend und mindestens so gut wie im Integra, teils besser, auch wenn sie nicht in 'SuperNatural'-Technologie reagieren. Hier sind ein paar Vergleiche. (Hilfe, ich kann im IE 10 keine Absätze mehr in Posts machen, was ein blöder Browser, ständig andere Probleme. - EDIT: Lösung gefunden: F12 drücken und auf IE9-Modus stellen)

Hörner (erst MoX, dann Integra, dann M3): https://soundcloud.com/rorosetree/french-horns-yamaha-mox-roland

Barocke Solo-Trompete: M3: https://soundcloud.com/rorosetree/h-ndel-wassermusik-suite-d-dur
Integra: https://soundcloud.com/rorosetree/roland-integra-7-version-of

Gerade bei der Trompete finde ich, die M3-Expansion hat detailreichere Samples und wahrscheinlich auch einen Trompeter mit schönerem Ton zum Sampeln engagiert (ist ja nicht unwichtig, wen man da nimmt!!); andererseits sind natürlich Glissando, Triller u.ä. beim Integra realistischer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist ja schon lange nicht mehr geschrieben worden...
Nachdem ich die letzten Tage - man mag es als Retro, Nostalgie oder einfach Trash bezeichnen - versucht habe, dem originalen Bert-Kaempfert-Sound möglichst nahe zu kommen, muss ich wieder sagen, dass ich mit den Trompeten des M3 Xpanded viel bessere Ergebnisse erziele als mit den SN-Trompeten des Integra. In den EX1/2-Expansions des M3 sind schon toll gesampelte Solo-Brass enthalten (die Posaunen sind nicht so toll), und auch wenn man keine übernatürlichen Glissandi wie beim Integra spielen kann, man braucht sie auch nicht immer, und mehrschichtige, dynamische Samples, die von rauchig-zart bis hart klingen, von einem sehr guten Trompeter mit schönem Timbre stammen (!) und ein schönes und zweckmäßiges echtes Vibrato mitgesampelt haben, sind oft mehr wert. Bei den Integra-Trompeten klingt es mir zu gleichförmig, das Forte wird seltsam synthetisch, da wird m.E. zuviel interpoliert und berechnet. Ich halte immer noch mehr von 4 starren Dynamikstufen, die jeweils wirklich gut gesampelt sind, als diese vermeintlich so natürliche kontinuierliche Berechnung der Welle. Es ist auch bei vielen SN-Sounds kein besonders natürliches Vibrato dabei.
Aber um nicht nur Negatives über den Integra zu sagen, ich habe MoX, Integra und M3 eingesetzt, und eine Überraschung war, dass die Rhythmusgitarren beim Integra besser als beim MoX klangen. Chöre und Streicher wie immer beim Integra unschlagbar, Flöten dagegen beim MoX am besten und lebhaftesten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mir gefällt die Korg Trompete auch besser. Sie fügt sich harmonischer in das Ganze ein und klingt irgend wie lebendiger.

Freue dich das du alle 3 Synth benutzen kannnst. Alle haben ihre Stärken und Schwächen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben