Roland Integra-7 (Synthesizer)

Er spielt einen Midifile ab, der vier Spuren hat. Wenn er alle vier MIDI Spuren gleichzeitig abspielt ist das Timing ungenau. Wenn er aber Spur für Spur abspielt und diese als Audio zusammen setzt ist das Timing korrekt.
Und wenn er das gleiche MIDI-File an einen anderen Klangerzeuger sendet? Könnte ja schlicht an der seriellen Übertragung per MIDI liegen. :rolleyes:

Hier ist ein Link zum Audio Demo der beiden Takes, der erste ist MIDI der zweite als Audiospuren: https://soundcloud.com/takeshi-kamiya/sample-roland-integra-7-has#play
Der Sound ist sehr authentisch. Mir gefällt die erste Hälfte besser. :)
 
Oje, somit ist es ja nicht mal fürs Studio wirklich geeignet. Das kann doch nicht sein...
Kann es sein, dass da irgendein "humanizer" oder Swingfaktor ähnlicher Parameter mitspielt?

Ich habe mittlerweile den MIDI File des Kollegen, kann das aber erst heute Abend ausprobieren. Habe den Integra bisher blos durchgespielt, aber noch kein ernsthaftes Lied erstellt, werde ich heute Abend auch mal probieren. Ich denke eher, es ist eine kleine Einstellung irgendwo im MIDI Sync. Mich wundert es ohnehin sehr, dass die MIDI Schnittstelle UND die USB-MIDI Schnittstelle gleichzeitig funktionieren.


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Was mir eben eingefallen ist, vielleicht liegt es ja daran, dass er die interne Soundkarte des Integra verwendet hat, habe ihm gleich mal geschrieben, welches Audiointerface er nutzt. Vielleicht bremst das interne Audiointerface das Timing.
 
Es handelt sich übrigens um eine japanische KeyboarderIN. Wie sie schreibt, nutzt sie ja eine andere Soundkarte. Ich glaube nicht, dass das ein häufig auftretendes Phänomen ist. Bisher habe ich noch nicht von Timing-Problemen beim Integra gelesen, meine beiden 11spurigen Midifiles wurden über Sonar und USB-Verbindung zum Integra einwandfrei abgespielt, eine 4-spurige Sequencer-Datei über MoX und Midi zum Integra auch. Aber woran es liegt,würde mich schon interessieren.

Was die PC-Editor-Frage betrifft, hat heute ein User im Roland Clan-Forum berichtet, dass Roland UK erklärt hat, es gebe keine Pläne, noch einen Windows-basierten Editor zur Verfügung zu stellen. Übrigens ist der Lieferstatus des Integra bei Thomann jetzt wieder von Ende Juni auf weiß (also Sankt Nimmerleinstag) gesprungen.
 
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E Übrigens ist der Lieferstatus des Integra bei Thomann jetzt wieder von Ende Juni auf weiß (also Sankt Nimmerleinstag) gesprungen.

Thomann ist nicht das einzige Musikhaus auf der Welt. Bei www.boeke-musik.de ist er lieferbar.


Wegen dem Timing-Problem: Ich habe es auch, habe es heute bei meinem ersten ernsthaften Mehrspurtrack bei den Drums gehabt. Spur auf SOLO = Alles OK, andere Spuren an = TIMING Probleme.

Ich habe einen bösen Verdacht: Ist der Grund für die SRX Slot Beschränkung womöglich mangelnde CPU/RAM/DISK Power. Und wenn ja: Kann es sein, das aufwändige Sounds, wie z. B. ein Drumset mit vielen Samples die Performance in die Knie zwingt.

Drums und Gitarrenspuren sind ja laut dem/der japanischen Kollegen/in betroffen. Ich hab's bei meinem Projekt bei den Drums gehabt und Gitarren vom Session SN genommen. Ich sehe schon, ich muss mehr probieren, kann aber erst wieder ab Montag in Ruhe.


EDIT: Jetzt ist es sicher, der Kollege hat statt SN Sounds die Standard Sounds genommen und das Problem ist weg. Er hat Roland Japan angeschrieben, ich Roland Deutschland - das ist schon mehr als peinlich, wenn das 100% verifiziert wird, danach sieht es aber aus.
 
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Wie ich vermutet habe, liegt es wohl an den SuperNatural-Sounds. Die Japanerin hat jetzt gepostet, dass die Ungleichmäßigkeit verschwunden war, als sie stattdessen nur PCM sounds verwendet hat.
 
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Wenn man z.B. sagt, der Roland-Sound klingt am natürlichsten, kann ja gleich wieder jemand einwenden, ja, aber die Durchsetzungsfähigkeit. Und umgekehrt.

Aber in der Tendenz habe ich lieber einen Sound, den ich auch für Solo-Piano gut gebrauchen kann, also was natürlich klingendes und probier den dann auch auf Durchsetzungsfähigkeit zu trimmen, anstatt umgekehrt.

Nur mal interessehalber: Bietet der Integra eigentlich auch den Roland-Soundfocus als Parameter an ? Damit kann man ja die Roland-Geräte für den Live-Einsatz von "möglichst natürlich, aber nicht durchsetzungsfähig" auf "piepsig und durchsetzungsfähig" trimmen.

Gruss,

m
 
Leider das alte Roland-Grund-Problem.
Eigentlich gut!
Und dann kommen die "Einschränkungen", die es kaputt machen.

Von einem Soundmodul erwarte ich nicht mehr und nicht weniger, als dass es die verfügbaren Klänge ohne Ladezeit zur Verfügung stellt. Und zwar alle, die da sind!
Das geht aber nicht. Sobald man sich auch in nur in einen einzigen HQ-PCM-Sound verliebt, ist kein einziges SRX-Board mehr anwählbar? Das heißt, dass man die Klänge nicht zeitgleich nutzen kann. Das heißt aber auch, dass man Sie nicht nacheinander nutzen kann, ohne Nachzuladen. Und wer möchte seine Setlist oder seine Produktionstage schon nach SRX-Slots organisieren?

Es ist leider immer das Gleiche. Es wird mit Dingen geworben, die DeFacto nicht in der üblichen Weise nutzbar sind, sondern nur über Umwege und so dass es keinen Spass mehr macht....
 
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Es handelt sich übrigens um eine japanische KeyboarderIN.

Sorry, doch nicht, Facebook hat mir irgendetwas in dessen Profil einmal etwas zweideutig angezeigt, es ist doch ein KeyboardER.
Jedenfalls hat er ja für das Midifile 4 SuperNatural-Sounds benutzt, davon 2 Gitarren; ich fürchte, die SN-Effekte wie z.B. Strumming überfordern den Prozessor tatsächlich, so dass das System so, wie es ist, offensichtlich unausgereift ist.
Der Dudelsack hatte ja schon Probleme gemacht, so dass das erste Update notwendig wurde; ich selbst meine beim Trompeten-Glissando ab und zu festgestellt zu haben, dass nach Loslassen des PitchBend der Ton nicht ganz zurücksprang, sondern einen Halbton höher blieb (wobei ich nicht 100% sicher bin, ob es am Masterkeyboard lag). Irgendwo (war es im Roland-Clan?) wurde schon vor Monaten diskutiert, ob man überhaupt mehrere SN-Sounds gleichzeitig über Sequencer anspielen kann. Es hat ja auch Auswirkungen auf die Polyphonie (wie hieß es noch: bis zu 128 Stimmen abhängig von der Prozessorlast o.ä.).
Ob Rolands zögerliche Lieferpolitik beim Integra nicht doch mit diesen Problemen zu tun hat?

Ich bin ja hauptsächlich ein Fan der SRX-Library, die macht ja zum Glück wohl keine Probleme. Aber damit werden sich die meisten wohl nicht zufrieden geben...

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Nur mal interessehalber: Bietet der Integra eigentlich auch den Roland-Soundfocus als Parameter an ? Damit kann man ja die Roland-Geräte für den Live-Einsatz von "möglichst natürlich, aber nicht durchsetzungsfähig" auf "piepsig und durchsetzungsfähig" trimmen.

Bei den SN-Pianos kann man 'Tone Character' verändern, wodurch sich das Timbre (weitergehend und grundsätzlicher als mit bloßem LPF-Filter) von hart/hell zu weich und indirekt verändert, insofern kann man das Piano schon recht durchsetzungsfähig machen. 'Soundfocus' wortwörtlich wüsste ich nicht.

Nachtrag: Auch im Roland Clan berichtet ein User von verzögert wiedergegebenen Tönen, wenn er eine Sequencerdatei von einem anderen Keyboard aus abspielt. (dort im Thread Integra / Midi Clock)
 
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Hallo zusammen,

an alle Besitzer des Integra möchte ich nochmal eine Frage bezüglich der Studiosets stellen. Es können ja nur 64 Sets gespeichert werden. Das ist mir aber deutlich zu wenig. Wie ist der Zugriff auf Sets über einen USB Stick? Sind hier unbegrenzt viele Sets speicher- und direkt (über das Ipad) aufrufbar?

Danke für Eure Hilfe!
 
Hallo zusammen,

an alle Besitzer des Integra möchte ich nochmal eine Frage bezüglich der Studiosets stellen. Es können ja nur 64 Sets gespeichert werden. Das ist mir aber deutlich zu wenig. Wie ist der Zugriff auf Sets über einen USB Stick? Sind hier unbegrenzt viele Sets speicher- und direkt (über das Ipad) aufrufbar?

Danke für Eure Hilfe!

Nein, nicht in der Weise, wie es z.B. bei den BK-Arrangern möglich ist (direktes schnelles Laden einzelner Performances vom USB-Stick aus). Man kann nur eine Komplettsicherung des Integra auf USB-Stick machen (davon glaube ich viele auf einen USB-Stick) und somit jeweils ein Paket von 64 Studio Sets laden. Dafür muss jedoch nach dem Laden der Integra aus- und eingeschaltet werden.
Es können auch einzelne Studio Sets gesichert werden, was aber auch umständlich ist: ein gesichertes Studio Set muss in mehreren Menüschritten vom USB-Stick aus einem bestimmten der 64 Speicherplätze zugewiesen werden, also auch nichts für den Live-Betrieb.
Für mich bleibt nur der Workaround, Sounds ferngesteuert über die Masterfunktionen anderer Geräte wie MoX oder M3 oder auch über die iPAD-App Set List Maker zu wechseln (wobei man dann Effekte und Key Zones nicht verändern kann).
 
Zum Timing-Problem hat der japanische Support dem Integra-User in der Facebook-Gruppe inzwischen geantwortet, er soll versuchen, nicht alle Töne genau auf den Click zu setzen, sondern zeitlich minimal versetzen. Für mich klingt das nach einer (inakzeptablen) Notlösung, um den Lag bei SN sounds zu umgehen und den Prozessor nicht mit zu vielen genau gleichzeitigen SN-Sounds zu überfordern. Der User sieht es auch so...
 
Habe ich auch gelesen, ist ein schlechter Scherz muss ich sagen.
 
In einer weiteren Antwort hat Roland Japan jetzt laut User in der FB-Integra-Gruppe erklärt, die Timing-Probleme bei Verwendung von SuperNatural-Sounds seien nicht auszuräumen, und man werde bei zukünftigen Produktentwicklungen an diesem Aspekt arbeiten.
Tja, ob man da nicht theoretisch sogar Wandlungsrecht hätte?
 
Zum Glück muss ich mir da keine Gedanken darüber machen. Verärgert über diese Situation und vor allem über das Verhalten von ROLAND habe ich meinen Händler gebeten, das Gerät zurück zu nehmen. Schade, der Integra ist echt klasse - aber das darf nicht sein, auf so was habe ich keinen Bock, gerade wenn ich statt günstiger Software teure Hardware kaufe.

Der Integra war als kostengünstige Alternative zum KORG Kronos gewünscht. Jetzt wird es eben doch ein Kronos, zum Glück habe ich noch einen "alten" Kronos mit 88 Taste ergattern können, mein Händler baut mir auch gleich noch 4GB RAM mit ein. Trotzdem, wirklich schade um den Integra.
 
Die Timing-Probleme erinnern mich an den Roland D-50 (oder war's der D-70?), dort soll bei mehrstimmigen Akkorden über die Tastatur ein ungewolltes Arpeggio zustandegekommen sein...

Aber 26 Jahre später, SuperNATURAL hin oder her sollte eine Hardware gerade zu diesem Preis dazu in der Lage sein, alles präzise mitzugeben.
Es sei denn natürlich...

Es sei denn natürlich, man verwendet auf allen 16 Parts SuperNATURAL-Sounds, da könnte der Prozessor doch schon mal aus der Puste kommen, je nachdem wie komplex die zugrundeliegenden Algorithmen sind.
 
Ich überlege wegen meiner "Überkapazitäten" mit MoX, M3Xpanded und Integra schon länger, ob ich nicht eins wieder loswerde, nur sind mir die SRX-Sounds zu wichtig. Für mich wäre das Roland-Wunschinstrument ein SonicCell-Nachfolger, der ähnlich klein wie das SonicCell ist und 6 (virtuelle) SRX-Slots hätte, die SRX 'Boards' könnte man ja z.B.als Sound collections per Download kaufen. Aber das wird wohl nicht kommen...

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Die Timing-Probleme erinnern mich an den Roland D-50 (oder war's der D-70?), dort soll bei mehrstimmigen Akkorden über die Tastatur ein ungewolltes Arpeggio zustandegekommen sein...
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Ach, das war damals schon Guitar Strumming, Vorläufer der SN-Technologie ;-)
 
Bei mir wäre es fast ein M3 geworden, Music Store hat einer 88er Retoure für gute 1500,00 Euro drin - ein irres Schnäppchen. Eben habe ich den integra eingepackt, wer ihn will kann jetzt noch hier schreien per PN, ansonsten geht er am Freitag zurück zum Händler. Ist sogar ein Stick mit dabei (WLAN).

Wegen Deiner Überkapazität: Ich denke der MOX als tragbares und den M3 als ebenso brauchbares Teil ist ausreichend, der Integra vielleicht auch bei Dir einer zuviel. Ich beschränke mich eigentlich seit jeher auf zwei Boards, einmal 88er, einmal 76er. Wollte meinen MP6 als Master für den Integra nehmen, aber der kommt jetzt in den Anhänger rein, dann muss ich nicht bei jedem Pianoempfang den Kronos rumtragen, sondern kann den schön stehen lassen.

Ich freue mich schon auf das Piano vom Kronos, seit jeher mein persönlich Favorit. Die fetten Roland Sounds werden mir aber sehr sehr fehlen. Verdammt, das ärgert mich - und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da noch mehr kommt bei Roland mit Problemen.

Der Support war auf jeden Fall der Abschuss: Deutschland wartet was Japan sagt und Japan sagt, lebe damit und gleiche es manuell in der Software aus. Ich kann's noch gar nicht fassen irgendwie..
 
Vielleicht versteht der eine oder Andere nun die vielen Kritikpunkte, die beim Fantom und beim Jupiter 80 genannt wurden. Das war kein Bashing - sondern "Fundiertes meckern" :)

Mein Wunsch an Roland: Twitter stell doch mal wieder ein Hammerinstrument. Ich könnte mich für einen Fantom-G- Nachfolger erwärmen.

- Alle Jupiter-Sounds rein
- Ale Srx-Klänge
- 2 Inserts + EQ für jeden Part
- kleine Verbesserungen am Speichermanagement
- Plus 3-4 kleine Bugfixes.


Dann wären wir wieder im Geschäft.
 

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