Roland Integra-7 (Synthesizer)

16 Kanäle hat der INTEGRA-7 doch auch. "Upper" und "Lower" bedeuten hier nur die Begrenzungen nach unten und nach oben bei jedem der 16 Parts.
:bang:
Natürlich! Da habe ich an die einfachen Schnelllösungen gedacht wo man zweiteilige Splits erstellen kann. So wie ich die Bedienungsanleitung kurz durchgeschaut habe, decken sich die meisten Parameter beim STudio Set mit dem üblichen Angebot von Roland bei seinen Workstations.
 
Den Zugriff auf die einzelnen Menüs hätte man natürlich erleichtern können, wenn man unter dem Display "soft buttons" angebracht hätte. So muss man aber z.B. beim Studio Set Editing offenbar mit gehaltener [SHIFT]-Taste sieben Mal nach [>] rechts drücken (oder geht auch einmal nach [<] links? ;-)), um MIDI-Einstellungen zu erreichen. Mit einem Soft Button unter dem Display wäre es nur ein Tastendruck. Oder kann man das alles auch per iPad (INTEGRA-7 Remote Control Unit by Apple ;-)) editieren?...
 
So, ich habe es mir am Integra direkt angesehen. Meine Aussage von heute nachmittag war natürlich nicht ganz zielführend, denn das bezog sich auf das Editieren eines einzelnen PCM-Tones, dort (und nicht bei SN-Tones) kann man für einzelne Partials auch die Key Range festlegen. Für die einzelnen Parts im Studio Set ist es wirklich sehr einfach:
Ausgehend vom normalen Display, wo der ausgewählte Part groß angezeigt wird, drückt man den Knob 'Part View' (entweder einmal, dann ist man in 'View all parts', oder 2x, dann wird ein Part angezeigt). Die Anzeige besteht dann aus 8 Reitern (Tone, Effect ...), und man wählt mit den Cursorn den 4.Reiter 'Keyboard' aus. Und schon hat man dann die Parameter Key Range Lower/upper limit und auch Key Fade lower/upper. Einstellen, Shift/Write drücken und Speicherplatz auswählen. Fertig.
 
Ein bischen Ziet hatte ich heute noch:

Zu der Frage mit dem Wifi: Ich lasse ihn im Ad Hoc Modos laufen (d.h. er baut sein eigenes Netzwerk auf -- funktioniert ohne Probleme (probiert mit I Pad mini und I Pad 1)

Zur Livetauchglichkeit: ich hatte das Teil heute an einem Fatar VMK 176, dass ja bekanntlich nur auf einem Midichannel herausgibt. Die Anwahl über das I Pad ging sehr gut, allerdings kann ich bei so einem Key nur einen Midichannel rausgeben und es ist nichts mit schnellen Layer- oder Splitsounds.

Wenn man allerdings über Masterkeyboard mit einigermassen Funktionen ansteuert, bekommt man sehr schnell sehr schöne Ergebnisse, wer also irgendetwas wie bspw. eine Korg ab T3, Triton o. Motif besitzt wird hier seinen Spass haben. Das selber am Gerät zu machen - davon halte ich nicht soviel.

Gruß
 
Das selber am Gerät zu machen - davon halte ich nicht soviel.
Layer- und Splitsound-Collection für den Roland Integra-7:

Roland schrieb:
Dass der Integra-7 auch im Livebetrieb eine gute Figur macht beweist die neue Sammlung an bühnentauglichen Livesets, die von den Möglichkeiten des Integra-7 Gebrauch machen Supernatural Sounds mit den legendären XV-5080 Presets zu mischen.
Der Motion Surround Effekt im Integra-7 verteilt die Parts in jedem Liveset auf einer virtuellen Bühne. Der Anwender hat tatsächlich das Gefühl mitten im Ensemble zu stehen.
Hans-Jörg Scheffler, der schon bei der Programmierung der XV-5080 Presets mit verantwortlich zeichnete, nutzt die fantastischen Möglichkeiten der Integra-Engine, um bis zu 9 parts gleichzeitig über eine Tastatur im Split oder Layermode zu verwenden.
Von hyperrealistischen Super Natural Ensembles bis hin zu klassischen Synthstacks der 80 und 90er Jahre macht diese Sammlung den Integra-7 zum idealen Livegerät.
http://www.rolandmusik.de/produkte/INTEGRA-7 -> Downloads
 
Zur Livetauchglichkeit: ich hatte das Teil heute an einem Fatar VMK 176, dass ja bekanntlich nur auf einem Midichannel herausgibt. Die Anwahl über das I Pad ging sehr gut, allerdings kann ich bei so einem Key nur einen Midichannel rausgeben und es ist nichts mit schnellen Layer- oder Splitsounds.

Das verstehe ich nicht ganz. Was hat Split und Layer mit der Anzahl von Midikanälen zu tun?
Der Sinn der Sache ist es, sich bis zu 64 Studio Sets zu basteln, jeweils mit den entsprechenden Splits und Layers die alle auf denselben Midikanal ansprechen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, was eine T3 hier besser machen würde.
 
Das verstehe ich nicht ganz. Was hat Split und Layer mit der Anzahl von Midikanälen zu tun?
Der Sinn der Sache ist es, sich bis zu 64 Studio Sets zu basteln, jeweils mit den entsprechenden Splits und Layers die alle auf denselben Midikanal ansprechen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, was eine T3 hier besser machen würde.

Hallo Mojkarma,

ich arbeite persönlich lieber an einem Controller und stelle da ein, als dieses an einem Expander zu machen. Das ist halt meine persönliche Arbeitsweise , ansonsten ist Teil doch gut --))
 
Hallo,
danke für alls die Antworten. Ist nun klarer geworden.

Gruß
principle
 
Hier die beiden Displays zum Einstellen der Key Range / Key Fade (einmal part single, einmal all parts view):
 

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Hallo Mojkarma,

ich arbeite persönlich lieber an einem Controller und stelle da ein, als dieses an einem Expander zu machen. Das ist halt meine persönliche Arbeitsweise , ansonsten ist Teil doch gut --))

Das Problem liegt darin, dass du am Integra 16 Parts zur Verfügung hast. Alle können gleichzeitig als Split oder Layer zu einem Setup am Gerät direkt programmiert werden, u.z. auf einem einzigen Kanal.
Der andere Weg hat den großen Nachteil, dass du eben nur so viele Parts zur Verfügung hast, wie viele auf einmal vom benutzten externen Kontroler angeboten werden. Und in der Regel sind es selten mehr als 4. Mit den heute marktüblichen Midikontrollern kannst du in der Regel die Möglichkeiten des Integra nicht mal ansatzweise ausnutzen.
Was nun der Vorteil wäre, z.B. 8 Parts an einem Korg T3 zu basteln, anstatt dasselbe am Integra mit dem Display von der selben Größe zu machen, das erschließt sich mir nicht, ist aber deine persönliche Arbeitsweise. Ich jedenfalls würde 8 Parts auf einem T3 bestimmt nicht schneller erstellen als auf dem Integra. Im Gegenteil. Wenn man Zonen am Midikontroler festlegt, dann muss man auch noch nach den MSB, LSB, PC Parametern schauen und diese separat für jeden ausgewählten Part eingeben, während man am Integra die Sounds nach dem Namen auswählt. Und am Ende hast du absolut keinen einzigen Vorteil. Anstatt 8 Zonen im Integra zu haben, hast du dir diese im T3 erstellt. Selbe Arbeit hier wie dort.
Ich würde solche Sachen lieber am Integra programmieren und nur auf einem Midikanal. Das hat dann den ganz, ganz großen Vorteil, dass du nicht von einem konkreten externen Midikontroller abhängig bist. Unter Umständen spielt man irgendwo wo sich schon ein Keyboard befindet. Dann nimmt man einfach das Rack mit und schließt es an vorhandenes Equipment einfach an. Das kann man andersrum nicht machen.
 
Ich war gerade mal intensiver in den Studiosets unterwegs und habe mir die neuen Roland Setups angehört, vielen Danke für den Tip.

Was ich festgestellt habe:
Bspw. sind mehrere Sounds auf einem Midikanal in einem Studioset um Doublings etc zu produzieren, wie Mojkama schon beschrieben hatte.
Am Gerät selber lassen sich die Lautstärkeverhältnisse usw. dann auch alles schön einstellen. Die I Pad App sendet wohl nur die Lautstärkeverhältnisse für den jeweiligen Midikanal insgesamt, d.h. ich muss wieder an das Gerät zurück um untereinander zu korrigieren.

Korrigiert mich bitte, wenn ich etwas übersehen oder falsch verstanden habe.

Um es einigermassen bequem zu machen, ist es dann vielleicht doch besser, Livesetups über ein seperates Midikey zu machen und sein anderes Equipment mit einzubinden (benutzte im übrigen einen ein Motif XF, die Korg T3 hatte oben ich nur als "Einstiegskeyboard" von Korg beschrieben, bei dem das geht ).

Aber wie man das umsetzt, muss wirklich jeder selbst entscheiden -- da gibt es viele Möglichkeiten. Ich packe, die Sounds die ich live verwende, dann meistens in den User Speicher und sperre dann den Bankselect per Midi-- dann entfällt die Bankanwahl etc... Das Speichern funktioniert über die I Pad App imübrigen sehr schön --))

LG Jochen
 
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Servus und guten morgen -- gibt´s eigentlich auch eine deutsche Anleitung zum downloaden ??? lt. einen Händler in Österr. ist erst anfang 2013 wieder eine Lieferung zu erwarten

vg tom
 
Ich hatte bei meinem keine deutsche Anleitung dabei, obwohl vom dt. Vertrieb.
LG Jochen
 
Ich finde dt. Anleitungen bei Synths eh immer entbehrlich. Ständig wechselt es zwischen Deutsch, übersetzten und tatsächlichen Fremdwörtern hin und her bzw. sind sie meistens sowieso bis zur Unverständlichkeit übersetzt.
 
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Bei Herstellern, die umfangreiche Updates nachliefern, kommt es außerdem vor, dass die englische Anleitung aktualisiert wird, die deutsche aber nicht mehr, bzw. es gibt ein ergänzendes Dokument, wo nur Änderungen / Neuerungen beschrieben sind. Ich habe mich z.B. zunächst gewundert, warum ich zur MPC5000 nur die englische Anleitung in gedruckter Form bekommen habe. Und dann kam die Erkenntnis, dass AKAI wohl den Sinn nicht gesehen hat, die veraltete deutsche Anleitung auszudrucken. ^^
 
Hier ein paar erste klangliche Eindrücke vom 'Durchforsten' des Integra (habe leider immer noch viel zu wenig Zeit dafür):

Die SN (Super Natural) Grand Pianos ähneln charakterlich ziemlich dem SRX 11, sind aber voller und ausgeglichener (beim SRX 11 gibt es ja das 'Megafone'-Klangproblem in mittleren Lagen). Was mich hier sehr überrascht, ist die Editiermöglichkeit "Tone Character" (oder so ähnlich), laut Parameter Guide soll der Tone dadurch heller oder weicher (mellow) werden, aber es ist mitnichten ein bloßer Filtereffekt wie in vielen anderen Instrumenten, der den Ton dumpfer macht, sondern das ganze Sample bekommt dadurch einen anderen Charakter! Es ist fast wie ein stufenloses Verwandeln eines Steinway in einen Bösendorfer. Finde ich faszinierend. Dennoch bin ich froh, zusätzlich noch das SRX 02 einsetzen zu können, das hat nach wie vor seinen Reiz.

Meine persönlichen Highlights bei den SN Acoustic sind auch die Hörner, alle Saxofone und Winds, Knaller sind hier die gälischen/schottischen Exemplare wie Dudelsack. Man kann sich ja vieles davon auf der Soundcloud-Seite des Integra anhören. Die Trompete gefällt mir immer noch beim Korg M3 Xpanded etwas besser (auch ausführlich auf Soundcloud anzuhören), da ist der Übergang zum forte bei Roland irgendwie zu übertrieben und wirkt synthetisch (das fand ich schon beim ARX-Board-Demo).

Definitiv schade finde ich, dass man an das Ultimate Piano aus dem Fantom X nur über die ExPCM-Expansion herankommt, die alle 4 Slots braucht. Das wäre in den Preset-PCM-Klängen besser aufgehoben gewesen, da findet man nur Pianos aus dem XV 5080, die man nicht mehr ernsthaft als echte Flügelklänge nehmen kann. Insofern stößt man natürlich schon an diese 4-Slot-Grenze und könnte sich darüber ärgern, aber andererseits ist in allen Kombinationen, wie man die Slots lädt, die Vielfalt der direkt abrufbaren Klänge erschlagend. Man kann übrigens von der großen "ExPCM-4-Slot-Expansion" keinerlei Klänge irgendwie editieren und auch nicht als User-Tones speichern! Bei allen anderen Expansions geht das zum Glück.
 
Definitiv schade finde ich, dass man an das Ultimate Piano aus dem Fantom X nur über die ExPCM-Expansion herankommt, die alle 4 Slots braucht.
Aber prinzipiell wäre es doch möglich durch ein Update so ein Feature anzubieten, wo man sich z.B. bestimmte Sounds für User-Sets vormerkt, die man sich dann als User-Expansions laden kann. Bspw. durch so Funktionen wie "zur User-Expansion Nr. 1 hinzufügen". Und dann hat man sich seine Lieblings-Sounds aus allen Bereichen zusammengestellt und hat den Zugriff auf die gesamte Sound-Palette. Das Laden würde nur evtl. etwas länger dauern, weil zwischendurch die Liste abgefragt werden müsste und die etwas zerstreut liegenden ROM-Speicheradressen angesprungen werden müssten.
 
Das wäre ja dann ein intelligentes, User-freundliches System! :confused:
Wieso sollte Roland so was tun, statt Goodies und Probleme gleichmäßig auf viele Geräte zu verteilen? :D
 
Ja, das wäre natürlich ein Traum-Update, daran glaube ich nicht wirklich... Ich habe im Internet mal jemanden gefunden, der angeblich aus mehreren SRX-Expansion Boards Patches und Samples nach individuellem Wunsch zusammenstellt und daraus eine neue SRX-Karte konstruierte.
Mein Urteil über die SN-Trompete muss ich übrigens revidieren, wenn man sie live spielt, ist sie unglaublich realistisch, reagiert toll auf Legato etc.
 
Da ich ja den direkten Vergleich von Yamaha MOX und Roland Integra zuhause habe, hier mein ganz persönlicher Vergleich einiger Soundkategorien in Qualität und Vielfalt; Punktesystem 1 für sehr schlecht bis 10 für sehr gut. Vollkommen klar, dass es erstens extrem subjektiv und zweitens auch sehr komprimiert ist.
Bemerkung zu den String sections: Hier finde ich beim MOX nur eine Sample-Gruppe gut, nämlich die Orchestral Strings in p/mf/f, die in den Presets Medium section und Quick section zu hören sind. Die in den Large Strings verwendeten Samples 'Ensemble' müssen wohl aus den alten Motif-Generationen stammen und sind im Vergleich zu allen Roland-Instrumenten, die ich kenne, lächerlich schlecht.
Oft ist es so, dass die Vielfalt beim MOX fehlt, eben z.B. bei den guten String sections und v.a. auch bei World/Ethnic-Klängen, da gibt es im MOX ca.30-40, auf der im Integra vorhandenen SRX09 über 400 (wenn auch mit gewissen Dopplungen etc).

Vergleich der Presetvoices/-tones Yamaha MOX versus Roland Integra
Soundkategorie
Qualität der besten Sounds dieser Soundkategorie
Vielfalt der (qualitativ guten) Sounds dieser Kategorie
Yamaha MOX
Roland Integra
Yamaha MOX
Roland Integra
GrandPiano
7 (Edit)
8
3
8
Pipe Organs
9
9
7
9
Cembalo
3
9
1
9
Brass solo
5
10
5
10
Brass sections
8
8
5
10
Sax + Woodwinds
7
10
5
10
Strings solo
7
8
5
8
Strings section
7
9
2
10
Acoustic Guitar
10
8
7
9
Bass
8
10
4
10
Human Voice
5
9
1
10
World
6
9
2
10
 
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