Roland Integra-7 (Synthesizer)

Für mich wäre es interessant (ich glaube das wird auch so kommen), wenn Roland den Integra in eine Tastatur einbaut. Weil Midimäßig müssen die Gerätschaften harmonieren. Das merke ich gerade bei der Kombination Kronos 73 und als Synthtastatur D 70. Da tritt nämlich, das für mich unerklärliche Phänomen auf, daß ab Midikanal 2 aufwärts die Kronossounds über D 70 angespielt, hörbar, anders klingen. Gut, der D 70 ist zeitlich gesehen schon ein Methusalem, aber ich denke das kann auch bei neueren Geräten auftreten.
 
ribboncontrol schrieb:
Klar, ich lade mal eben inmitten eines Coversets mit flexibler Reaktion in Sekundenschnelle neue Patches... schön, schön schön...
Hast du in deinem Leben schon mal mit einer Roland-Workstation gearbeitet, oder spuckt Google nicht das passende aus?
Dieser "Song-Trick" ist uralt und den gab es schon beim Fantom X. Dieser speichert in einem Song ALLE temporären Änderungen, bis auf Samples. Somit gibt es defakto für Patches und Performances KEINE Begrenzung, ausser die 2GB Speicherkapazität der CF-Karte. Das Laden eines Songs dauert maximal zwei Sekunden, wenn beim Start des Instruments die User-Samples in den RAM-Speicher geladen wurden.
 
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@Carlos:

Äh, Tastatur gibt's doch schon (Jupiter 80/50)... okay, ohne SRX - Boards, aber das Rackmodul nochmals zurück zu verwandeln in ne Workstation... (Fantom-Nachfolger?)

Ich kann nur unterstreichen, was Toby gesagt hat. Das Integra als Rackmodul für Rolandsounds, in etwa genau das, was ich gesucht hab, um 2013 den Juno nicht mehr mit der Hauptband rumzuschleppen, und das Setup wie geplant auf einem Masterkey (M3XP88 mit Radias) und dem Rack basiert. Da also neben Doppel-MotifXS (wegen Backup), Mininova (als Ultranova-Ersatz), Pulse II (wenn erhältlich) und Kabelsalat auch noch n Integra reinzustopfen, wäre schon ne Idee, jedenfalls wären das aktuellere Rolandsounds als das SonicCell, welches ich bisher in Aussicht hatte...

Die Frage ist halt einfach, ob man mit den Einschränkungen leben will. Die 64 Sets sind nicht so mein Problem, die fixen SRX-Slots und die Effektstruktur aber schon. Wenn da dann zwei Integras reinmüssen, weil einer powermässig nicht ausreicht, frage ich mich schon, ob man mit Sonic-Cell oder Fantom XR plus SRX-Karten nicht billiger fährt...


@Binary: "Grosse" Workstation noch nicht, immer nur die kleineren Ableger. Spielt aber keine Rolle, denn wenn ich das nicht komplett missverstehe, hat der Integra eben keinen "echten" Songmodus, sondern das StudioSet ist diesmal ein Ableger vom Reg.Modus der Jupis, und selbst wenn der Integra tatsächlich einen vollwertigen X/G - Songmodus hat, der nur zwei Sekunden zum Neuladen braucht (was ich nicht glaube) sind für Fummeleien am Gerät in komplexen Menüs auch zwei Sekunden zuviel, wenn der Songübergang mal ne knappe halbe Sekunde geht. Man darf nicht vergessen. Das ist kein Fantom inside, das ist n Jupi.


@mojkarma: Wie lange hat der Jupi 80, um n neues Backup einzuspielen? Damit wir eine ungefähre Vergleichszeit hätten...
 
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Ich zitiere hier mal Seite 27 des Manuals über die USB-Speicherung: "USB Memory:
You can use a USB flash drive to back up all of the studio sets, tones, and drum kits in User Memory, together with the system parameters from System Memory, as a single collection of data (p. 52).
Of the studio sets and tones saved in the INTEGRA-7, you can select the desired sound data and export it to a USB flash drive. You can also select a desired studio set or tone from a file that was previously exported to a USB flash drive, and import it."

Ist das Letztere nicht so zu verstehen, dass man zusätzlich zu den 64 intern gespeicherten StudioSets auch direkt einzelne StudioSets vom USB-Stick abrufen kann, somit also direkten Zugriff auf deutlich mehr Sets hat?
 
ribboncontrol schrieb:
@Binary: "Grosse" Workstation noch nicht, immer nur die kleineren Ableger. Spielt aber keine Rolle, denn wenn ich das nicht komplett missverstehe, hat der Integra eben keinen "echten" Songmodus, sondern das StudioSet ist diesmal ein Ableger vom Reg.Modus der Jupis, und selbst wenn der Integra tatsächlich einen vollwertigen X/G - Songmodus hat, der nur zwei Sekunden zum Neuladen braucht (was ich nicht glaube) sind für Fummeleien am Gerät in komplexen Menüs auch zwei Sekunden zuviel, wenn der Songübergang mal ne knappe halbe Sekunde geht. Man darf nicht vergessen. Das ist kein Fantom inside, das ist n Jupi.

Ob ich nun eine Song, oder ein LiveSet aus einer Datei lade, ist egal. So lange keine Samples nachgeladen werden müssen, was beim Integra ja anscheinend nur passiert, wenn diese SRX-Slots belegt werden, sollte das nicht so lange dauern. Viel mehr ist die Frage, ob der Zugriff auf diese Ladefunktion schnell erfolgen kann. Beim Fantom X geht sehr schnell über das Live-Setting-Play, da kann eine Song-Datei mit einem Knopfdruck geladen werden.

Bisher hatte ich noch nie Probleme mit dieser Methode, selbst bei kurzen "Song zu Song"-Übergängen. Da aber noch kein Integra in freier Wildbahn gesichtet wurde, ist es auch unnötig große Vergleiche anzustellen. Mir ging es nur um diese pauschale Aussage. Wie der Integra arbeitet, wird sich zeigen.
 
Als Haupt-Sounderzeuger in Kombination mit einem Master-Keyboard ist der Integra aufgrund der "nur" 64 Sets vermutlich eher nicht geeignet, als Ergänzung zu einer Workstation, auch zu einem Nord Stage selbst für Top40 sicherlich schon, wenn nicht das sowieso das Hauptkonzept sein sollte. Dass der Integra nicht als eierlegende Wollmichsau, wie z.B. ein OASYS oder KRONOS, konzipiert wurde, darüber sind wir uns doch sicherlich einig. Und als reine Ergänzung zu einem bestehenden Setup macht er bestimmt eine gute Figur. Wann war noch mal Release?
 
Ich zitiere hier mal Seite 27 des Manuals über die USB-Speicherung: "USB Memory:
You can use a USB flash drive to back up all of the studio sets, tones, and drum kits in User Memory, together with the system parameters from System Memory, as a single collection of data (p. 52).
Of the studio sets and tones saved in the INTEGRA-7, you can select the desired sound data and export it to a USB flash drive. You can also select a desired studio set or tone from a file that was previously exported to a USB flash drive, and import it."

Ist das Letztere nicht so zu verstehen, dass man zusätzlich zu den 64 intern gespeicherten StudioSets auch direkt einzelne StudioSets vom USB-Stick abrufen kann, somit also direkten Zugriff auf deutlich mehr Sets hat?

Ich zwar nicht alles, aber ich stimme dir zu. Nur ich glaub dass ist wie bei der Fantom G, dort kann man auch verschiedene Projekte reinladen. Das dauert aber auch (v.a. wenn Samples enthalten sind) wenn man viele User Patches, Studio Sets hat.
 
Ist das Letztere nicht so zu verstehen, dass man zusätzlich zu den 64 intern gespeicherten StudioSets auch direkt einzelne StudioSets vom USB-Stick abrufen kann, somit also direkten Zugriff auf deutlich mehr Sets hat?

Diese Export/Import Geschichte ist eine Neueinführung seitens Roland da sich nun die User schon über ein Jahrzehnt über fehlende Load/Save Funktionen beschweren.
Es ist aber in der Praxis so: bis du im Integrabildschirm die entsprechende Seite aufgerufen hast, dann musst du dein StudioSet auffinden, es antippen (checken), auf die Frage antworten wo dieses StudioSet geladen werden soll (welche Speichernummer), da ist gut ne halbe Minute um, wenn nicht auch mehr.
Das würde also nur gehen, wenn zwischen jedem Song genügend Luft da ist.
Bei mir ist das nicht der Fall. Wir spielen Songs einen nach dem anderen ab.

Grundsetzlich bin ich aber extremst gegen solche Entscheidungen was den Speicherplatz betrifft. Ich ziehe es auch vor mit mehreren (vielen) Setups zu arbeiten, und das absolut letzte was ich will, ist mir Sorgen machen zu müssen, ob mir der Speicherplatz reicht.
 
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Roland hat Sonntag in der neuen Firmenzentrale in Nauheim einen Tag der offenen Tür. Vielleicht ist der Integra dort ja schon anzutesten? Leider für mich zu weit. Immerhin ist bei Ebay jetzt inzwischen auch ein Integra zu finden, allerdings von einem US-Händler. Ich hoffe, der Container landet bald in Rotterdam an...
 
Der erste Integra wird schon gebraucht angeboten (in den USA). Hier tut sich ja noch gar nichts. Roland hat auch noch die Kontaktdaten von Norderstedt auf der Homepage stehen, sprich, sie sind momentan in jeder Hinsicht offline...
 
Naja,

der Kronos ging auch recht schnell gebraucht über die Bühne. Das muss nicht unbedingt für oder gegen das Gerät sprechen denke ich.
 
Problem: Einzelne Parts eines Studio-Sets bei gleichem Midi-Kanal vom Controller-Keyboard aus stumm stellen bzw. in der Lautstärke verändern
,
Ich hatte das Problem schon beim SonicCell: Ich spiele auf einem Controller-Keyboard live über einen Midi-Kanal, z.B. Kanal 1, gleichzeitig drei Parts aus einer Performance (bzw neue Terminologie Studio Set) und möchte während des Stückes über die Fader zum Beispiel einen oder zwei Parts stumm stellen bzw. aktivieren (Beispiel: Song beginnt mit Klavier, dann zusätzlich Rockorgel, am Ende Streicher als dritter Part). Da ja alle drei Parts auf Midi-Kanal 1 reagieren, funktioniert ein Midi-Befehl Lautstärke (CC7) hier ja nicht, da er alle Parts gleichzeitig verändern würde. Wie stehen beim Integra wohl die Chancen, solche Dinge im Live-Betrieb z.B. vom A800pro aus zu regeln? Die Midi-Implementationstabelle im Manual hilft mir bisher nicht weiter, es scheint sowieso viel weniger über die Midi-Einstellungen im Manual zu stehen als z.B beim SonicCell...
 
Problem: Einzelne Parts eines Studio-Sets bei gleichem Midi-Kanal vom Controller-Keyboard aus stumm stellen bzw. in der Lautstärke verändern
,
Ich hatte das Problem schon beim SonicCell: Ich spiele auf einem Controller-Keyboard live über einen Midi-Kanal, z.B. Kanal 1, gleichzeitig drei Parts aus einer Performance (bzw neue Terminologie Studio Set) und möchte während des Stückes über die Fader zum Beispiel einen oder zwei Parts stumm stellen bzw. aktivieren (Beispiel: Song beginnt mit Klavier, dann zusätzlich Rockorgel, am Ende Streicher als dritter Part). Da ja alle drei Parts auf Midi-Kanal 1 reagieren, funktioniert ein Midi-Befehl Lautstärke (CC7) hier ja nicht, da er alle Parts gleichzeitig verändern würde. Wie stehen beim Integra wohl die Chancen, solche Dinge im Live-Betrieb z.B. vom A800pro aus zu regeln? Die Midi-Implementationstabelle im Manual hilft mir bisher nicht weiter, es scheint sowieso viel weniger über die Midi-Einstellungen im Manual zu stehen als z.B beim SonicCell...

Liegt das Problem nicht an der Midikonfiguration? Ich denke das würde bei jedem Expander so sein.
 
Da das am System Midi liegt, wird es wohl nicht gehen.
 
Kann man nicht andere Controller dafür zuweisen?... Für jeden Teil-Sound einen anderen.
Also MIDI würde das schon hergeben. Die Frage ist eher, wie flexibel die Gerätschaften (Klangerzeuger, Masterkeyboard) hier sind...
 
Man wir doch wohl jedem Part einen anderen Midi Kanal zuweisen können!
 
Und selbst wenn nicht so wird man doch bestimmt jedem Instrument einen anderen Midi-CC für Lautstärke oder Expression zuweisen können?
 
Man wir doch wohl jedem Part einen anderen Midi Kanal zuweisen können!


Natürlich kann man jedem Part einen anderen Midi-Kanal zuordnen, aber wenn ich drei Klänge gleichzeitig spielen will, müsste mein Keyboard bzw. die Tastatur dann ja auf drei Midi-Kanälen gleichzeitig senden, und das tut es sicher nicht. Es müsste ein separater Controller jeweils für Part-Volume sein, so etwas gibt es wohl beim Motif XS Rack, und nach einem alten Artikel von SOS gab es auch beim XV 5080 eine Unterscheidung zwischen Midi Volume (CC7) und Part Volume, aber nach der mageren Midi-Darstellung im Integra-Manual ist die große Frage, ob es hier auch geht.
 
Siehe S. 33 des Manuals: Du kannst für jeden Part entscheiden, ob er auf Volume-Befehle reagiert, d.h. in deinem Beispiel könntest du das Piano auf off stellen, dann bleibt es von dem betreffenden Fader des Masterkeyboards unbeeinflusst. Schaltest du Orgel und Streicher auf on, kannst du sie dazu einblenden.

Aber zwei verschiedene Parts getrennt voneinander mit demselben Pedal oder Fader einzublenden, wird (bei jedem Gerät) schwierig. Dann müsstest du schon auf verschiedenen Midi-Kanälen agieren. Beim integra kannst du aber auch den Velocity-Bereich der Parts einschränken. Du könntest also in deinem Beispiel die Streicher nur im letzten Velocitiy-Drittel hinzukommen lassen, wenn du so kontrolliert spielen kannst. Mir gelingt so was live nur schwer, insbesondere, wenn man sich nicht so gut hört, haut man ja schnell mal zu stark in die Tasten, aber vielleicht funktioniert es ja bei disziplinierterer Spielweise!
 
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