Roland Integra-7 (Synthesizer)

Erhellt die Sache auch nicht wirklich, oder?
 
"How to make a whole tutorial out of 1 page of specs and 1 flyer!"
 
Also, kein SRX Wechsel bei Studio Set Wechsel, oder seh ich das falsch?
 
@Duplo: ich habe das aus der Anleitung auch so herausgelesen.
Verstehe ich das richtig, das 2 Insert-Effekte für einen Klang nicht vorgesehen sind?
 
Die Patchliste ist beeindruckend, das interne PCM schein 100% XV5080 zu sein wenn man die liste so Anschaut. Die SRX lassen sich nur statisch einbauen und nur manuell Ändern - Das sollten sie ändern. Nur dann hol' ich mir die Kiste.
 
Roland... :rolleyes::bang::ugly::bad:

Ich war kurz davor, mir das Ding als Bühnenersatz für den Juno Di zu holen. Aber so? Feste SRX? 1 MFX pro Part, aber ohne Reverb, plus ein General-Reverb? Bäh. Scheinbar mal wieder die unnötigsten dummen Limitierungen an allen Ecken und Enden... und natürlich alles "work as designed..." :igitt:

Der Fantom XR mit sechs vollen Kartenslots drin kann ja mehr... okay, kein Surround, aber wer's braucht... Planetarien?
 
Versteh ich auch nicht ganz. Studios werden wohl eher im Sequenzer eine Surround Mischung machen. Ansonsten fällt mir da nur wenig ein, wo man das brauchen könnte.

Global Reverb finde ich gar nich sooo schlimm, aber nur ein Effekt pro Part ist dann schon eher schwach. Dass die SRX nicht mit Studio Sets geladen werden können ist lächerlich.
 
16 fest den Parts zugeordnete MFX ohne Reverbs finde ich persönlich ziemlich blöd. :bad: Ein flexibleres Routing wäre sinnvoller, wo man dann z.B. auch mal 4 Reverbs als Sends konfigurieren könnte usw. :cool: Und wenn man deswegen auf einen externen Mixer angewiesen ist, warum dann "nur" 8 analoge Ausgänge und nicht z.B. ein paar ADATs oder so?... :rolleyes: Oben haben wir ausgerechnet, dass um alle Libraries gleichzeitig zu nutzen, man 5-6 Geräte braucht. Das wäre wohl auch dann nötig, wenn man mehrere Reverbs (wovon es nur einen pro Gerät gibt) simultan nutzen wollte. :D

Noch ein Witz (?):

INTEGRA-7 Parameter Guide schrieb:
33: Gate
Cuts the reverb's delay according to the volume of the sound sent into the effect. Use this when you want to create an artificialsounding decrease in the reverb's decay.
Ja, super, aber wo kriege ich den Reverb als Input für diesen Effekt her? Aus einer externen Audioquelle?... :nix:
 
Der I Pad Editor ist raus. Anschauen geht...
 
So, ich mir mal den I Pad Editor angeschaut.

Wesentliche Anmerkungen meinerseits:

1. Ich habe irgendwie keine Möglichkeit entdeckt, die NICHT SuperNatural Synth Sounds zu editieren

2. MFX + Effekt Editoren habe ich auch nicht entdeckt (bis auf Hall im Motional Surround Editor)

Desweiteren -- sind im Gerät wirklich nur 64 Studio Sets ? Für Live vielleicht etwas wenig.

Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.

Gruß
 
Grundsätzlich ist EIN Reverb-Effekt als SEND-Konfiguration nun ja kein Beinbruch. Wer mit zig Reverb-Effekten gleichzeitig arbeitet, matscht IMHO eh seinen Sound/Mix völlig zu. ;)

Die MFX-Struktur ist die klassische Roland-Struktur seit den XVs. Auch der Fantom X im Patch-Modus läßt nur einen MFX pro Patch zu. Im Performance-Modus ist das was anderes. Hier kann die MFX Struktur frei gewählt werden und es lassen sich auch drei MFX in Reihe schalten.

Zum Thema Reverb im MFX: Das ist in der Tat interessant, denn hier weicht der Integra z.B. vom Fantom X ab. Der Fantom X hat als MFX einen vollstäntigen Reverb-Effekt und einen speziellen Gated-Reverb. Gerade der Gated-Reverb ist ja für Drum-Sounds ganz nett, zu mal er auch einen Sweep-Effekt liefert, der für Handclaps in Dance/Techno-Tracks sehr schön ist. Das ist z.B. ein Punkt, wo ein Reverb als Insert-Effekt dann sinnvoll ist.
 
Neben all den "technischen" Dingen Dingen darf man nicht vergessen, wie wichtig es ist, ob einem der Gesamtklang gefällt!
Roland hat eine Menge toller Klänge in Ihren Geräten und den Roland-typischen Sound. Ich habe mich oft über die Limitierungen geärgert und dennoch einen hervorragenden Gesamtklang aus dem Gerät gezaubert, der sich von Yamaha und Korg unterscheidet. Man bekommt im Prinzip ALLE Roland-sounds inkl. Part-EQ. Der eine Insert Effekt muss dafür also nicht mehr wie früher geopfert werden.
 
Ich habe mir auch mal den iPad-Editor des Integra installiert. Ist deshalb schön, weil es einen Demo Modus gibt, in dem man alle verfügbaren Sounds sieht, laden kann, bearbeiten kann etc. D.h. man kann eigentlich alle Möglichkeiten der Kiste testen, natürlich mit Ausnahme vom Hören ;-)

Alleine die Vielfalt auf der einen Seite und die Einfachheit der Organisation und Editierung auf der anderen Seite ist schon beeindruckend. Erinnert mich ein bisschen an das gute alte "HyperSonic"-VST von Steinberg, nur eben auf dem iPad.

1.500 Euro ist schon eine Ansage, aber ein Motif Rack kostet auch die Kante. Wenn die Sounds halbwegs zeitgemäß sind könnte ich mir den Integra durchaus als "Add-on" zu meinem PC3 vorstellen. Dann noch eine günstige Midi-Hammermechanik dazu und man hat Tastatur-, Sound- und Workstation-mäßig eigentlich alles zusammen.
 
Ich denke auch, dass man erstmal abwarten sollte, was da als Gesamtresultat rauskommt. Gerade im Studio ist es doch recht angenehm, wenn man eine große Auswahl an Standard-Klängen hat, die ich schnell mal ausprobieren kann. Viele Sounds werden eh nachträglich nach der Aufnahme in der DAW weiter bearbeitet. Da kommt es dann auch nicht so drauf an, dass der Grundsound nur einen MFX hat, oder nur ein SEND-Reverb zur Verfügung steht.

Man sollte hier also nicht zu streng sein und das Integra-Modul mit einer Standalone-Workstation vergleichen. Das Integra-Modul scheint auch eher für Studio-Zwecke, als große Rolandsound-Library konzipiert zu sein und nicht umbedingt für den "Live"-Keyboarder. So kommt das Gerät jedenfalls bei mir an.

Klar macht Roland wieder lustige Dinge im Produkt-Konzept, die irgendwie "putzig" sind und halt für das berühmte Kopfschütteln sorgen. Nach dem Motto: Das könnte aber schlauer gelöst werden. ;)
 
Im Studio kauf ich mir um 1000€ Komplete Ultimate und stampf den Integra in den Boden. Vom Total Recall mal ganz abgesehen.
 
Also ich finde das gerade für Live-Keyboarder interessant:
- du kannst an Tastaturen anschließen was und wieviel du willst, damit ist das was für "jeden".
- du kannst vorhandenes Equipment durchschleifen (2x ins hinten und vorne)
- du musst dich kaum in ein neues "Workstation-Konzept" einarbeiten, da man mit dem iPad-Editor sehr intuitiv umgehen kann
- 2HE und 4kg? Klemm ich in der Bahn untern Arm ;-)
- Sogar Gigs wo man selbst keine Keys mitnehmen kann werden interessant, den die Sounds kannst du in jedem Flieger mitnehmen
- Viele Sounds, die wohl "Kultstatus" erlangt haben oder zumindest ein akzeptables Niveau haben um welches Genre auch immer bedienen zu können.

Wo ist denn der Unterschied zwischen dem Integra und dem Motif XS Rack oder dem Fantom XR? Eigentlich gibt`s doch gar keinen außer
- dass die Sounds mehr sind und besser, schlechter oder anders klingen (eben Geschmackssache)
- der Integra vielleicht intuitiver mittels iPad zu bedienen ist als die anderen beiden
- der Integra in Sachen Schnittstellen noch ein bisschen mehr zu bieten hat als die anderen beiden

Oder wie seht ihr das?
 
Für Live sind es wiederum recht wenig Studio Sets, oder? Schon bei einer einzigen Cover Band kann es da eng werden.
 
Naja, 64 Sets a 16 Instrumente ist ja schon mal was. Dazu kommt, dass man ja nicht für jeden Song zwangsläufig ein Set braucht, da tut es ja auch mal nur ein "Tone".

Kann man die Studio Sets nicht wenigstens irgendwie aus der Kiste "rausladen" und (je nach Band) wieder "reinladen"?
 

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