Roland Fantom G 6/7/8

Hi Martman
und wo liegt da das Problem?
Bei deinem 1. Beispiel würde ich z.B. den Knall ganz einfach mit Effekten Sampeln und auf eine Taste legen. Den Hall-Anteil und auch einzelne Parameter des Halls für die Strings, kann man (jedenfalls beim Motif) auf div. Controller (FC, MW, RB, Knobes etc) legen und in Echtzeit regeln.

Bei deinem 2. Beispiel,
würde ich dem Drum-Set das Gated-Reverb über den Insert-Effekt geben, "Fridas" Gesang über den Chorus-Effekt "Echo", oder auch einem Insert-Effekt realisieren und den Rest der "Band" über den Reverb-Effekt.

Wie gesagt..., mit dem Motif überhaupt kein Problem auch solche extremen Dinge hinzubiegen.
Wie das beim Fantom aussieht, dass kann ich dir nicht sagen.

Aber dennoch..., im Regel-Fall macht es keinen Sinn, die Band (sprich, die einzelnen Voices eines Keyboards) in einem Mix, unterschiedliche Hallräume zuzuweisen.
 
Ich möchte manchmal einfach eine Fläche und einen Solosound splitten und dass sie so klingen, wie im Single-Modus. Jetzt benutzt die Fläche ein schönes Delay als Mastereffekt und der Solosound den Chorus. Nun gibt es keine Möglichkeit, diesen Split ohne Klangverlust und ohne Mehraufwand durchzuführen. Nur weil man 2 oder 3 Hallräume verwenden kann, heißt es ja nicht, dass man die tun muss. Schön wäre also: Alles kann nix muss ;-)

Viele Grüße
Micha
 
Hi Martman, danke für deinen Tipp, die Sounds per Mute ein- und auszuschalten. Es ist zum Mäuse melken. Natürlich geht das damit einigermaßen, wenn auch nicht wie gewünscht per Fußschalter oder zuweisbarem Controller, aber:

Damit sind die Pads dann unbrauchbar für andere Funktionen, bzw. ich muß den Pad-Modus dann jedesmal wechseln. Die Pads möchte ich hauptsächlich für Samples benutzen, oder mal für RPS.

Alter Schwede, unterschiedliche Hallräume bei Le Freak für den Knall am Ende? Unfassbar. Du bist ganz schön fleißig. Ich bin wohl ziemlich faul. Habe Le Freak, wie wohl die meisten von Euch, ungefähr 400x gepielt. Was mache ich? Spiele nach Lust und Laune mal Rhodes, mal Clavinet und natürlich die Strings. Das wars.

Ich glaube, ich rangiere so am unteren Ende der Soundtüftler-Skala, ich mache das, was nötig ist, mehr nicht. Aber das muß dann wenigstens auch gehen.

Womit ich wieder bei meinem Lieblingsthema Sound/Patchwechsel bin.

Zur Qualität der Sounds kann ich nur sagen, das mich keine der aktuellen Workstations umgehauen hat. Ich glaube, seit ich Plug Ins auf meinem Studiorechner spiele, ist der Respekt vor den großen Workstations gesunken.

Wir alle kennen Ivory, oder die Sampletekk Pianos, im Synthbereich alles von Albino 3 bis Omnisphere, bei den Drums kennen wir Addictive Drums, Battery 3 und Stylus, wir kennen East West Symphonic Orchestra Gold oder Platinum, wir kennen Altiverb, Space Designer und die UAD, um nur einige Beispiele zu kennen.
Klar, das ist der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, aber: wir kennen diese Plug Ins, und gerade deshalb hauen mich die aktuellen Workstations soundlich nicht gerade um.

Und ich kaufe trotzdem Hardware und muß dann bei jedem neuen Gerät am Sound schrauben. Ich meine, das man die Bläser meistens irgendwie aufpeppen muß, weiß doch jeder von uns, oder?

Genauso die Pianos. Das super-realistische 10-Velocity-Layers Stereopiano (wie es z.B. der Ivory bieten könnte) setzt sich auf der Bühne nicht durch. Was mache ich? Ich nehme das Roland Patch, setze den Hall auf 0, und knalle einen Exciter drauf. Das ganze programmiere ich dann noch in einer etwas weicheren Version, für die Balladen, wo das Piano eher allein dasteht (Anfang von "Angels" z.B.).

Genau deshalb hat der Kurzweil Piano Sound über ein Jahrzehnt lang bestens funktioniert (und tut es noch heute). Da braucht es keinen extra Hall oder Exciter oder was-weiß-ich für Effekte. Dieser Sound war von Anfang an im Bandkontext spielbar.

Mit dem Wissen im Hinterkopf war es mir ein leichtes, den Roland-Werkspianosound zu zerstören und ihn bühnentauglich zu machen.

Das war beim Korg X50 übrigens genauso. Was nützt der ganze Realismus, wenn meine Bandkollegen mich fragend angucken und kein Klavier hören.

Was übrigens auch nicht geht, bei den Fantoms, zumindest bei mir, ist der AU-Editor unter OS X Leopard. Logic erkennt das Plug nicht. Der Standalone funktioniert gut.

Auf jeden Fall habe ich noch viel Arbeit vor mir, bevor ich mir der Kiste gut losgehen kann.
 
Ich nehme das Roland Patch, setze den Hall auf 0, und knalle einen Exciter drauf. Das ganze programmiere ich dann noch in einer etwas weicheren Version, für die Balladen, wo das Piano eher allein dasteht (Anfang von "Angels" z.B.).

Ich habe zwar den Fantom X, aber auch da setzt sich der Pianosound - der mir im Homestudio gut gefällt - live nicht recht durch. Deinen Tipp mit dem Hall auf 0 und dem Exciter werde ich vor der nächsten Bandprobe jedenfalls mal ausprobieren.
 
Hi Martman, danke für deinen Tipp, die Sounds per Mute ein- und auszuschalten.
Na ja, eigentlich mute ich sie nicht, ich schalt sie local on/off. Geht über die 16 Multifunktionstaster mittschiffs auf der XP-80 geschmeidig. Ich denke, die jüngeren Fantoms haben dafür die Pads. Aber wie du schon sagst:

Damit sind die Pads dann unbrauchbar für andere Funktionen, bzw. ich muß den Pad-Modus dann jedesmal wechseln. Die Pads möchte ich hauptsächlich für Samples benutzen, oder mal für RPS.
RPS haben wir früher noch über die Tastatur abgefeuert. Geht's nur mir so, oder sind die Fantoms ein Rückschritt in Sachen Controller gegenüber früher? Wo sind z. B. die beiden Fader, die ich noch überm Joystick hab?

Alter Schwede, unterschiedliche Hallräume bei Le Freak für den Knall am Ende? Unfassbar. Du bist ganz schön fleißig.
Nö, ich hab nur mehr Geräte. Die Streicher spielt der Kurzweil mit – Schande über mein Haupt – dem eingebauten Digitech-Effektgerät. Das sind übrigens die Touch Strings, wie sie beim K2000 noch waren. Beim K2600 funktionieren sie ganz anders. (WAAAAHHHH!!! Diese &#%$@§€ ham meine schönen Touch Strings geändert!!) Den Knall liefert die XP-80, der ist Eigenbau.

Zur Qualität der Sounds kann ich nur sagen, das mich keine der aktuellen Workstations umgehauen hat. Ich glaube, seit ich Plug Ins auf meinem Studiorechner spiele, ist der Respekt vor den großen Workstations gesunken.

Wir alle kennen Ivory, oder die Sampletekk Pianos, im Synthbereich alles von Albino 3 bis Omnisphere, bei den Drums kennen wir Addictive Drums, Battery 3 und Stylus, wir kennen East West Symphonic Orchestra Gold oder Platinum, wir kennen Altiverb, Space Designer und die UAD, um nur einige Beispiele zu kennen.
Ich stell mir gerade den Top40-Keyboarder vor, wie er sich von den Roadies einen Rackschrank voller 19"-Rechner auf die Bühne tragen läßt, die jeweils ein super-rechenintensives Plugin abfahren – alle bis auf einen, der alles zusammenmixt, weil es keine Digitalmischer mit 24 dB/192 kHz gibt... und hinterher klingt's komisch, weil die VSTis ausgelegt sind auf CD- oder DVD-Produktionen und nicht auf Straßenfest-PAs...


Martman
 
Ja, das mit den Plugs ist so eine Sache. Tastenmäßig habe ich mein Laptop-Setup schon zusammen:

- Yamaha KX8 unten
- Korg Kontrol49 oben
- MBP 2.33 GHz passt noch aufs KX8

Alles schön leicht. Das ist mein Vintage-Setup. Damit spiele ich Rhodes-Sounds, Wurlitzer, Orgel, Moog, Leads und fahre Szenen von Ableton ab. Nur die Band dazu ist erst im entstehen...

Wenn ich Plugs nun TOP40-mäßig einsetzen wollte, wäre wie gesagt, einiges an Arbeit nötig. Mehr als mein MBP plus zwei Tasten würde ich nicht mitnehmen wollen. Pianosound würde dann von Truepianos kommen, haben so gut wie keine Ladezeit, lassen sich geil live spielen. Orgel: Native B4II. Strings/Brass/Pads: Kontakt. Synths: Albino3 und U-He Zebra.

Wie gesagt: wenn...

Ich finds aber wesentlich bequemer, die Sounds im Fantom oder X50 zu nehmen und dort live-tauglich zu machen. Ich versuche die Sounds erstmal nackt, also ohne FX, so gut wie möglich hinzubiegen. Im X50 z.B. gibt es einen Master-EQ für die einzelnen Programme, da brauche ich oft nicht mal einen Multieffekt zu bemühen (z.B. fürs Piano). Der X50 hat ja eh nur zwei Multieffekte, die ich schon sinnvoll einsetzen muß, was aber kein Problem ist. Räume/Hall überlasse ich sowieso komplett dem FOH-Mann. Woher soll ich wissen, welchen Raum mein Pianosound draußen gerade benötigt? Nur bei Spezialeffekten biete ich dann auch mal viel Raum mit an, z.B. bei einem Moog-Solo in einer Ballade. Da kann das Delay incl. Hall kaum fett genug sein und in diesem Fall kann sich der FOH-Mann wohl kaum vorstellen, was mir für ein Sound vorschwebt.

Heute ist übrigens wieder eine Mail an den Roland-Support rausgegangen, mit einer Liste von Vorschlägen. Mal sehen, ob das Gehör findet...
 
Hallo,

das mit den EQ´s ist ja beim Fantom so eine Sache. Der hat nur einen Master-EQ für ALLES. Auf Single oder Performance-Ebene gibt es das nur, wenn man den einzigen Insert-Effekt dafür aufbraucht. Ich vermisse manchmal meinen Motif ES. 2 Insert-Effekte für jeden der 8 Sounds gleichzeitig + einen EQ für jeden der 16 Parts. Wenn man den EQ als Effekt zählt wie beim Fantom, hatte der Motif ES for 5 Jahren mehr Effekte als der Fantom heute.

Aber wie bereits gesagt. Man muss das Beste daraus machen. Ich hoffe sehr, dass Roland einfach ein flexibles Effekt-Routing ermöglicht. Mit der bestehenden Anzahl an FX-Prozessoren könnte er meine Anforderung dicke abdecken, wenn man nur selbst entscheiden könnte, welcher Sound 2 Insert-Effekte bekommt und welcher vielleicht ganz ohne auskommt.
 
Hab vorgestern Antwort vom Support bekommen. Alle Punkte wurden an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet, bis auf einen: invertierbare Controller.

Diese finden sich auf der Patch-Ebene. Dort läßt sich in der Controller-Matrix ein Offset einstellen. So könnte man z.B. bei Piano -64 und bei Strings +64 einstellen. Fügt man diese Sounds dann in einem Liveset zusammen und legt sie und die selbe Tastaturzone, reagieren die Sounds z.B. auf den Schweller mit einem X-Fade.

Ich hab nochmal an Roland geschrieben und erklärt, das die Funktion auf der Live-Ebene besser aufgehoben wäre, weil man Soundzusammenstellungen ja dort vornimmt und ich das auch etwas umständlich finde, es erst auf Patch-Ebene vorprogrammieren zu müssen.

Na ja, immerhin ist es möglich. Zur Not kann ich erstmal damit arbeiten.
 
Ja wie, Roland hört auf das, was du sagst?! Dann schlag ma ganz schnell die Wiedereinführung der Keytar vor, wenn das dann auch passiert. ;) Die wissen doch gar nicht, welch Geschäft ihnen entgeht.


Martman
 
Bei Yamaha werden auch Probleme und Vorschläge an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet und diese werden sogar gerne angenommen.
Das wird bei Roland sicher genauso sein.
Was am Ende von den Vorschlägen und Wünschen in Updates, bzw. neuen Produkten verwirklicht werden kann, dass steht auf einem anderen Blatt.
 
Ob Roland auf das hört, was ich sage? Das weiß ich nicht. Ich schreibe immer dem deutschen Support und bekomme dort von zwei Mitarbeiten Antwort. Was unterm Strich davon in die Updates einfließt, sieht man erst, wenn es soweit ist.

Bei Yamaha wird ein guter Support gemacht. Ein Bekannter ist dort für die Entwicklung in der Synthesizer-Abteilung tätig. Der fliegt öfter nach Japan, entwickelt Sounds für die Motifs und arbeitet wohl auch an Funktionen mit. Ganz genau kenne ich sein Tätigkeitsfeld nicht, aber der Mann ist ein Superkeyboarder, hat früher in vielen Bands gespielt, ist auch heute noch viel als Live-Keyboarder unterwegs. Da kann man davon ausgehen, das praxis-taugliche Vorschläge auch von ihm kommen, bzw. von ihm gut nachvollzogen werden können.

Wie das bei Roland ist - keine Ahnung, kenne dort niemanden.
 
...schon seit einem halben Jahr aus dem Forum Rolandclan.info
Der deutsche und amerikanische Support wissen aber kaum etwas, von dem was Roland-Japan dann tatsächlich fixt.

Ich hoffe immer noch, dass Roland die Probleme behebt, die ich im Live-Modus mit der Kiste habe, um aus meinem Fehlkauf einen lohnenswerten Kauf zu machen. Aber wie ich auf der Seite XBUGS.org lesen konnte, gibt es wohl bis heute noch unzufriedene Fantom X-Nutzer, die auf die Beseitung wichtiger Mängel warten.

Ich zitiere mal den Zweck der Seite:
"Rolands policy so far has been to release products with bugs, not tell anyone and have no intention of actively fixing any known bugs unless people complain about them.

As if that was not bad enough, Roland have also stated that even if it has been shown undeniably that a bug exists, they still refuse to fix them unless it receives more than 1 report on any bug that has been found on its FantomX range.

In other words, roland will not budge unless it is forced to by You!
Users have been frustrated by bad programming, missing features, the absolute archaic File System that has no logical functionality.
X-Bugs.org aim to help you address these issues with the help of all other FantomX users around the globe.
This is your chance to help fight for what you expect of your instrument and to educate roland developers that we want it YOUR WAY not just their idea of how they think it should be."

Von Yamaha und Korg gibt es solche Seiten nicht, oder?
 
Doch doch..., im Yamaha-Forum sammeln wir auch alle Vorschläge und Hinweise auf mögliche Bugs und geben sie direkt an die Entwickler weiter.

Die Sache ist aber die..., die Welt ist sehr groß und Deutschland hat bei seinem Marktanteil nur sehr wenige Stimmen wenn es um Entscheidungen geht.
Wenn der Rest der Welt keine Probleme hat, oder Länder mit großem Marktanteil (USA), ihre Prioritäten wo anders setzen, dann fällt Deutschland hinten runter.
 
Hallo Jacky,

gibt es beim Motif XS auch Macken, die einen richtig am Arbeiten behindern? Ich weiß nur, dass mich der Motif ES nicht so genervt hatte, wie der Fantom. Allerdings weiß ich noch, dass ich die Bedienung umständlicher als bei Korg fand. Nach kurzer Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt. Außerdem hat mir der Sound besser gefallen als bei den Korgs.

Viele Grüße
Micha
 
Schwere Frage..., also die hier angeführten Probleme gibt es beim Motif XS in dieser Art nicht.
Sicher gibt es für den Einen oder Anderen andere Probleme. Je nach dem, wie man das Gerät benutzt und die vorhandenen Möglichkeiten ausreizt.

Ich will mal so sagen..., ich habe (Top 40-Cover) nur noch ein Keyboard + mein Notebook auf der Bühne und ersetze damit manchmal sogar noch den fehlenden 2. Gitarristen.
 
Interessante Antworten.

Wenn Roland die einfachsten Probleme nicht fixt und quasi aussitzt, bis wir dann irgendwann die neue Fantom A 6/7/8-Reihe präsentiert bekommen, gibt es für mich eine einfache Antwort: ich verkaufe die Mühle und stelle mich ähnlich wie Jacky auf die Bühne.

Mein ursprünglicher Plan war, mit X50 und einer zweiten Taste plus Mainstage auf die Bühne zu gehen. Der X50 dient als Backup-Soundmodul, falls mal was mit Mainstage hakt.

Ich war dann aber zu faul, quasi zweimal mein Setup zu programmieren, einmal in Mainstage, einmal im X50.

In einer Funksoul-Coverband bin ich schon vor zehn Jahren auch mit nur einer Taste losgegangen, hab mehrere Sounds in eine Tastaturzone gelegt, die ich dann sehr fix umschalten konnte. So waren komplizierte Songs kein Problem und die Leute staunten immer wieder, wie das alles mit einer Tastatur hinzukriegen ist. Das ganze hab ich damals mit dieser Tischhupe Roland G1000 gemacht. Das Ding war ziemlich performant, muß ich sagen. Da ging auch mal ein schnelles Programming zwischen zwei Song, quasi on-the-fly.

Mit dem Fantom muß ich wesentlich besser vorbereitet sein, dann geht allerdings auch deutlich mehr als früher.

Vielleicht nehme ich auch mal einen Motif Rack als Soundbackup, bzw. Zusatzlieferant mit. Wenn mal die Einbindung externer Miditeile in Mainstage möglich wird, wäre das eine tolle Kombination, denke ich.

Auch Kontakt 3 habe ich mir wieder näher unter die Lupe genommen, dort ist allerdings die Speicherverwaltung noch nicht auf Mainstage ausgelegt (mehrfach benötigte Samples nur einmal laden). Allerdings gibt es z.Zt. auch in Mainstage unfassbare Bugs, wie z.B. das ansteuern eines Orgel-Plugins über mehrere Tastaturen, was nur über einen komplizierten Workaround möglich ist, oder aber fehlende, globale Controllerzuordnungen. Na ja, es bleibt wohl noch eine Weile spannend für mich...
 
Das machen in meinen Augen aber fast alle falsch: Anstatt ein Gerät zu optimieren, bringen wir lieber alle zwei Jahre eine ganz neue Version.

Irgendwie ist das doch am Kunden vorbei. Die meisten können sich nicht alle zwei Jahre eine neue Kiste dahinstellen und haben schon keine Lust, alles neu zu programmieren.

Da sind Clavia und Kurzweil deutlich besser muss ich sagen.

Vor alle Dingen, wenn ich das richtig gelesen habe, kamm man beim Juno Stage die FX so schalten wie man mag im Performance Mode. Auch wenn er nur drei oder so hat!!
 
Hallo Dizmac68,
die Funktionen der Geräte werden immer umfangreicher und somit wird natürlich auch die Bedienung immer komplizierter und für manche damit auch unverständlicher.

Wenn ich das Sound-Set für einen Song am Motif programmiere, dann ist das in den meisten Fällen auch nicht 3 Minuten getan.
Das kann schon Mal mehrere Stunden dauern... und der Feinschliff sogar auch mal 1-2 Tage.
In der Regel bleibt kein Preset-Sound unbearbeitet und wird genau auf meine Spielweise (Tastaturbelegung), auf meine verwendeten Controller (FC, FS, MW, RB, PB, sowie div. Regler und Taster etc), auf meinen Mix und später auch auf den Mix der Band abgestimmt.

Natürlich hat auch der Motif irgendwo seine Grenzen.
Z.B. sind die Speicherplätze für multitimbrale Sound-Sets (Performance mit bis zu 16 Parts, auf bis zu 16 Midikanälen) auf max. 128 begrenzt und man muss hierfür den Song- und Pattern-Mode verwenden.
Der normale Perform-Mode hat (für mich unverständlicher Weise) nur 4 Parts auf 1 Midikanal.
Man kann zwar Voices (Patches) direkt im Song und Pattern-Mode editieren und zum Song, oder zum Pattern abspeichern, aber auch hier sind die Speicherplätze der s.g. Mix-Voice begrenzt. Gut..., zur Not kann man sie auch als User-Voice speichern.
Will man z.B. mal schnell einen Part in einem Sound-Set um mehr als +/- 24 transponieren, dann muss man die Voice schon editieren. Deshalb sind auch recht schnell die MIX-Voice-Speicherplätze aufgebraucht.
Wichtig aber allein ist für mich dabei..., Hauptsache es geht überhaupt irgendwie.:D

Ich kenne genügend Kollegen, die sehr große Anlaufschwierigkeiten mit ihrem Motif XS hatten. Die meisten davon hatten vorher noch kein Yamaha-Gerät und natürlich ist das in der Bedienung ein sehr große Umstellung.

Das man auch mit dem Fantom gute Musik machen kann, steht ohne Zweifel fest und genügend Kollegen beweisen es uns ja auch.

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Hi Töti,
der Fantom ist jetzt glaube ich in der 2 Runde der Entwicklung, die Motif-Serie hat nach fast 10 Jahren mit dem XS die 3. Runde hinter sich.
Es wird also bei vielen Herstellern schon am ursprünglichen Produkt gefeilt, geschliffen und verbessert und alle 3 Jahre kommt ein "Face-Lift" auf den Markt. Natürlich auch meistens immer mit komplett neuen Funktionen.
Ich glaube 10 Jahre sind auch genug und da kann man auch langsam ein komplett neues Produkt erwarten.
 
Hi,

naja, die haben die Struktur sehr krass geändert. Beim Motif ist noch alles wie beim EX finde ich, oder sogar SY??
 
...Patches/Live-Sets beim Fantom zu erstellen, dauert mitunter auch ganz schön. Da hilft auch der Editor nicht wirklich weiter. Habe mir gestern aus Interesse mal den Editor des Motif installiert. Ich habe kein Programm, bzw. Plug In auf dem Rechner, was kleinere Schriften verwendet als dieser Editor. Das MBP (Rev. 2007) hat ein sehr gutes Display, aber sorry: damit kann ich wirklich nicht arbeiten. Darüberhinaus ist die ganze Aufmachung wenig einladend. Das betrifft aber auch den Fantom-Editor.

Das bekommen die Korg-Leute besser hin, mit dem X50-Editor habe ich z.B. für "Valerie" sehr schnell das passende Set erstellt. Chimes, E-Piano, Brass und Strings. Das ging innerhalb von zehn Minuten.

Ich meine, wir leben im Jahr 2008, mittlerweile dürfte sich bei Software-Entwicklern rumgesprochen haben, wie ein gutes GUI aussehen muß. Scheint nicht der Fall zu sein.

Nun muß ich dem Fantom fairerweise zugestehen, das bei dem Display nicht wirklich ein Editor nötig ist, beim X50 allerdings schon...
 

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