Roland Fantom G 6/7/8

Hi,

sagen wir mal so, ich habe ein zwei Sachen, wo ich bisher eben in den Single gewechselt bin oder sie in der Favoritenliste habe. Aber muss nicht.
Die kann ich auch wirklich in ein Liveprogramm überführen.

Kann ich eigentlich die FX der Singles direkt in den Live mitnehmen? Ich hab das Gefühl, dass er das mal macht und mal nicht. Oder ich habs unbewusst gemacht.

Und wo du schon mal hier bist :) Ich hatte am Anfang des Threads gefragt, ob man die Slider im Live Mode anders belegen kann. Jetzt habe ich gelesen, dass das nur im Song Mode geht?

Gruß und Danke
 
Die PFX werden automatisch mitgenommen, eine Effekt-Kopierfunktion habe ich noch nicht entdeckt.

Die Belegung der Slider ist scheinbar fest, obwohl in der Controlabteilung eine Belegung mit Controlernummern möglich ist, wozu ? Keine Ahnung

Die Knob´s können aber frei belegt werden.

Ja irgendwie haben alle Keyboards ihre Vor- und Nachteile.
Der M3 zum Beispiel hat neben den Sliders 5 Belegungstasten, mit denen die Umschaltung möglich ist z.B. Lautstärke Part / Filter oder ext. Digitalmischer.
Eine Kopierfunktion für FX gibts auch schon seit dem 01W.
Dafür gibts aber beim FantomG viele gute neue Funktionen.
Die Umschaltung ohne Abbruch ist für einen Livekeyboarder eine Offenbarung.
Mit dem Sequenzer bin ich zwar noch nicht ganz glücklich, ist aber brauchbar.
Es fehlen manchmal simple Funktionen die der FanX hatte, wie z.B. Entpacken von MIDI Spuren.

Gruß CASH
 
Mal ne kurze Frage: Ich interessiere mich derzeit für die Fantom G Serie, da ich mir als Anfänger zuerst ein Juno-D geholt habe. Solangsam merke ich aber, dass mir das gerade in Sachen Komposition und Soundqualität nicht mehr ausreicht.

Ist der einzige Unterschied zwischen Fantom G6 / G7 / G8 jetzt die Tastatur? einen anderen Unterschied habe ich nicht finden könenn... und zu welchem würdet ihr mir raten (oder zu einem ganz anderen synth?)

Danke schonmal für die Antworten^^
 
Ist der einzige Unterschied zwischen Fantom G6 / G7 / G8 jetzt die Tastatur? einen anderen Unterschied habe ich nicht finden könenn... und zu welchem würdet ihr mir raten (oder zu einem ganz anderen synth?)

Ja, genau - bei den großen Workstations kommen meistens 3 verschiedene Versionen raus:
- 61 Tasten, ungewichtet
- 76 Tasten, ungewichtet
- 88 Tasten, gewichtete Hammerschlagtastatur (hier mit "Ivory-Feel", sprich aufgeraute Tasten, die störenden Schweiß absorbieren)

Um dir jetzt aber genau sagen zu können, welche davon für dich geeignet ist, müsste ich raten: Da du vorher das Juno gespielt hast, bist du höchstwahrscheinlich eine ungewichtete Tastatur gewohnt - also entweder das G6 oder G7. Die 88er-Variante simuliert ein Piano, ist also für dich erstmal ungewohnt und schwer zu spielen, auch wenn ich's dir wärmstens empfehlen kann.
Und ob G6 oder G7 musst du selbst entscheiden - natürlich hast du mit der größeren Variante immer mehr Tasten zur Verfügung, kannst also zum Beispiel mehr Splits setzen, aber es kostet halt auch mehr.
Am besten gehst du selbst mal in nen Music-Store und spielst die zwei Varianten an - wenn du dich an eine Hammerschlagtastatur gewöhnen könntest, kriegst du mit der vom G8 auf jeden Fall die derzeit Beste am Markt.

LG, Sketch
 
Man kann die Slider auch im Live Mode frei zuweisen.

Falls das noch jemand wissen will, einfach fragen :)
 
Ich würde es gern wissen ;)
 
Hey toeti!

Wäre schön, wenn du mir per PN mal deine ICQ Nummer geben würdest.
Da wir beide ja nun ein Fantom G haben, könnte man sich auch dort austauschen. Vor allem "näher" und schneller.

Was sagste dazu.
Wie das mit den Slidern geht, sage ich dir heute abend / nacht nach der Bandprobe, bzw dann im ICQ.

Muss los.
 
Ich hab da auch mal ne Frage. ich besitze zwar die Sonic Cell aber ich denke das passt auch.

USB-Speicher. Am Rechner muss ich den immer abmelden, bevor er abgezogen werden kann. In der BDA des Sonic Cells steht auch was davon.
Wenn ein USB-Speicher abgemeldet und heraus genommen wurde, müssen Sie das Sonic Cell aus- und wieder einschalten........

Aber nicht wo !

Gibt es dafür einen Menü-Eintrag ?
Wenn ja wo ?

Also ich spreche nicht von der Verbindung zum Rechner, sondern von der 2. ( ebenfalls schmaler Stecker, wie am Rechner ) wo man einen Stick z.B. anschließen kann um z.B. ein OS update vornehmen zu können.

Danke
 
Das neue OS update auf 1.20 ist da!

Update
 
Hallo,

ich habe den Fantom G.
Auch mit dem neuen Update bleibt der Fantom für mich der bisher teuerste Fehlkauf bei Musikinstrumenten.

Er versagt nach wie vor in simplen Standarddisziplinen:

- Simpler Split von 2 Klängen, OHNE die Effekte manuelle anpassen zu müssen. Es gibt keine Möglichkeit einen Single-Klang 1:1 in den Live-Modus zu übernehmen. Die Send-Effekte und Einstellungen müssen abgeschrieben und neu eingetiptt werden.

- Es bleibt mühsam Live-Sets zu erstellen, da ständig falsche oder nicht vorhandene Controllereinstellungen nachprogrammiert werden müssen. Mein Lieblingsbeispiel: Ein Saxophonklang kann oft nicht mit dem Bender zum Zielton gepitcht werden, da die Standardeinstellung ein Bender ist, der erst reagiert, nachdem man den Ton gespielt hat. Zweites Beispiel: Aftertouchmodulation auf Klängen, für die kein Aftertouch sinnvoll ist. So gehört es also zum Alltag, dass man Effekteinstellungen aus Single-Sounds abschreibt, Controller umprogrammiert, oder hinzufügen muss. Der Fantom hat so einen schönen D-Beam-Controller. Kaum einer der Klänge macht davon Gebrauch.

- Schwere Speicherorganisation. Da die Ebenen voneinander abhängen, ist es nicht möglich, fremde Live-Sets zu kaufen oder zu laden, ohne die eigenen Klänge zu verlieren. Dies macht die obenen beschriebenen Schwächen NOCH schlimmer, da man nicht einfach geile Klänge dazukaufen kann. Aus diesem Grund gibt es auch bisher fast nur Single-Sounds zu kaufen, denen oftmals die Controllereinstellungen fehlen, die auf Livesetebene programmiert werden müssen. Man kann selbst seine eigenen Live-Sets zwischen den Projekten nicht mischen.

- Das gleiche gilt für den Sampler. Wenn ich fertige Samplesounds hinzuladen möchte, verliere ich eigene Klänge oder Samples, obwohl noch genügend Speicherplatz vorhanden ist.

- Es ist immer noch nicht möglich im Live oder Single-Modus 2 Effekte hintereinander zu schalten. Also Leslie + Verzerrung für eine Orgel. Mit Tricks geht dies unter Umständen im Studiomodus. Da man aber keine Live-Sets dorthin kopieren kann, muss man seine 8 Klänge dort manuell neu aussuchen, Controller programmieren und die abgeschriebenen Effekteinstellungen neu vornehmen. Dieses Vorgehen ist für mich beispielhaft für den Fantom. Eine Maschine für Heimwerker, die gerne stundenlang an Sounds frickeln anstatt zu spielen. Mein alter Triton oder Motif ES haben trotz eines viel kleineren Bildschirms wesentlich weniger Arbeit bei der Soundszusammenstellung für eine Coverband gemacht.

Es bleibt positiv zu erwähnen, dass Roland das Teil noch weiterentwickelt, was bisher aber eher den Nutzern des internen Sequenzers nützt.

Ich habe immer noch die Hoffnung, dass mit dem nächsten Update meine Probleme angegangen werden. Nachdem man sich die Arbeit der Soundprogrammierung einmal gemacht hat, möchte man natürlich nicht so schnell das Instrument wechseln und erneut programmieren.

Viele Grüße
Micha
 
Moin,

habe den G7.

Was die Effekte betrifft, hatte ich bisher noch nicht das Bedürfnis, mehr als einen Multieffekt pro Part zu verwenden. Hier und da wäre das sicher wünschenswert. Für die ganzen KommerzPartyBands, in denen ich spiele, benötige ich das allerdings seltener.

Ich habe mir Yamaha, Korg und Roland angesehen. Allen fehlt irgendwas. Am rückständigsten finde ich immer noch Korg (obwohl ich einen X50 habe, der cool klingen kann). Die schleppen ihr altes Konzept seit der M1 mit sich rum. Nichts wirklich neues.

Roland ist mit der G-Serie tatsächlich mal neue Wege gegangen und hat sich was getraut. Wie wir sehen, hat das allerdings auch seinen Preis und wir werden noch einige Updates abwarten müssen, bis das gut wird. Auch ich schreibe den Support fleißig an und hoffe, das die etwas von den Vorschlägen umsetzen.

Was mir bei allen Kisten fehlt, ist die Möglichkeit eines schnellen Patchwechsel innerhalb *einer* Tastaturzone. "Something Got Me Started" ist ein Paradebeispiel dafür. Links immer ein Klavier. Rechts switchen zwischen Strings und einem Flute-Sound. Dabei wäre das einfach zu realisieren. Die Parts müssten lediglich Controllierzuweisungen invertieren können. So könnte man z.B. ein Volumepedal in einen X-Fade Schalter umwandeln. Ein Part reagiert positiv auf Volume, ein Part negativ. Drückt man das Volumepedal runter, kann man so schnell zwischen zwei Sounds hin- und herwechseln. Das ganze würde natürlich auch mit einem Switch funktionieren, dann noch schneller. OK, man kann das alles auch mit Splits organisieren, aber Switches wären mir lieber.

Mit Mainstage ist das übrigens möglich, natürlich auch beliebige Effektroutings. Aber ich will lieber noch eine Weile mit Hardware auf die Bühne. Außerdem ist Mainstage ja sehr von der Speichergröße abhängig und letztlich ist die Masse an Sounds, die man in Fantom, Motif & Co. findet, besser spielbar und aufeinander abgestimmter als die Logic-Sounds. Da müßte ich doch ordentlich programmieren, wofür ich zu faul bin.

Was ich übrigens noch sensationell schlecht beim G7 finde, ist: die fehlende Möglichkeit, Sounds direkt vom USB-Stick über die Pads abzufeuern. MP3-Support wäre auch nicht übel, dann wären die Datenmengen für Playbacks wesentlich kleiner.

Da ist noch viel Arbeit für Roland, ich warte es noch ein Weilchen ab...
 
Morgen,

mit den MP3s gebe ich dir vollkommen recht.
Auch das soundwechseln. Das geht bei Kurzweil schon ewig. Über X Fade oder direkt einen Taster am Wheel.

Sowas vermisse ich auch!
 
- Simpler Split von 2 Klängen, OHNE die Effekte manuelle anpassen zu müssen. Es gibt keine Möglichkeit einen Single-Klang 1:1 in den Live-Modus zu übernehmen. Die Send-Effekte und Einstellungen müssen abgeschrieben und neu eingetiptt werden.
Was?! Hat Roland tatsächlich eine Selbstverständlichkeit der JV/XP-Reihe mit dem Rotstift bedacht, nämlich die, die FX-Einstellungen eines Patches 1:1 in die Performance zu übernehmen? [Grönemeyer]Was soll das?[/Grönemeyer]

- Es ist immer noch nicht möglich im Live oder Single-Modus 2 Effekte hintereinander zu schalten. Also Leslie + Verzerrung für eine Orgel. Mit Tricks geht dies unter Umständen im Studiomodus. Da man aber keine Live-Sets dorthin kopieren kann, muss man seine 8 Klänge dort manuell neu aussuchen, Controller programmieren und die abgeschriebenen Effekteinstellungen neu vornehmen. Dieses Vorgehen ist für mich beispielhaft für den Fantom. Eine Maschine für Heimwerker, die gerne stundenlang an Sounds frickeln anstatt zu spielen. Mein alter Triton oder Motif ES haben trotz eines viel kleineren Bildschirms wesentlich weniger Arbeit bei der Soundszusammenstellung für eine Coverband gemacht.
Was die Effekte betrifft, hatte ich bisher noch nicht das Bedürfnis, mehr als einen Multieffekt pro Part zu verwenden. Hier und da wäre das sicher wünschenswert. Für die ganzen KommerzPartyBands, in denen ich spiele, benötige ich das allerdings seltener.
Fragt sich, wie man das lösen soll. Freies Routing aller 22 Effektslots der Fantom-G an beliebige Stellen der Klangerzeugung wie bei einem Modularsynthesizer? Oder das entgegengesetzte Ende – jeden Effekttyp einmal pro Part wie bei Novation und neuerdings bei Access sowie zusätzlich als Master? Also 17mal eine Kette aus Rotary, Chorus/Flanger/Phaser, Distortion/Overdrive, Ringmodulator, vollparametrischem 4-Band-EQ, Delay, Reverb...?

Gut, die Frage, die sich mir stellt, ist: Wieso können VA-Synthis das schon seit Jahren und Workstations noch überhaupt nicht?

Ich habe mir Yamaha, Korg und Roland angesehen. Allen fehlt irgendwas. Am rückständigsten finde ich immer noch Korg (obwohl ich einen X50 habe, der cool klingen kann). Die schleppen ihr altes Konzept seit der M1 mit sich rum. Nichts wirklich neues.

Roland ist mit der G-Serie tatsächlich mal neue Wege gegangen und hat sich was getraut. Wie wir sehen, hat das allerdings auch seinen Preis und wir werden noch einige Updates abwarten müssen, bis das gut wird. Auch ich schreibe den Support fleißig an und hoffe, das die etwas von den Vorschlägen umsetzen.
Na gut, was kann man erwarten, wie würde eine ultimative EWS*-Workstation aussehen?
– Die besten Samples aller Serien aller Hersteller
– Dynamic V.A.S.T. vom Kurzweil PC3 mit Sampleeinbindung aus der K2600-Serie und acht Layers à la Yamaha Motif XS, aber mit Einbindung eines kompletten virtuell-analogen Synthesizers, noch enger, als der Radias in die M3 eingebunden ist, und einer FM-Klangerzeugung wie bei der Alesis Fusion, aber nicht separat, sondern alles in einem
– 4-8 Erweiterungsslots, die jeweils einen kompletten Synthesizer aufnehmen
– KARMA wie bei der M3 + Patternsequencer wie beim Spectralis oder Akai MPC, aber auch verwendbar als Rhythmusgerät à la Yamaha MM
– Röhren wie bei der Triton Extreme
– 16 Pads wie bei den letzten Fantoms mit der vollen Funktionalität eines MPC5000
– verarbeitet Samples und Programme von WAV, AIFF, MP3, FLAC oder Musepack über Akai und E-mu bis Kurzweil, Motif quer durchs Beet und alle gängigen Softsampler
– Effekteinheit als Mischung aus Fantom-G und Virus TI (also über 100 Effekte gleichzeitig) in Lexicon-Qualität
– Total Integration als VSTi inklusive 32 (16 × Stereo) Audioleitungen mit jeweils 24 Bit/192 kHz

*Eierlegende Wollmilch-Sau

Was mir bei allen Kisten fehlt, ist die Möglichkeit eines schnellen Patchwechsel innerhalb *einer* Tastaturzone. "Something Got Me Started" ist ein Paradebeispiel dafür. Links immer ein Klavier. Rechts switchen zwischen Strings und einem Flute-Sound. Dabei wäre das einfach zu realisieren. Die Parts müssten lediglich Controllierzuweisungen invertieren können. So könnte man z.B. ein Volumepedal in einen X-Fade Schalter umwandeln. Ein Part reagiert positiv auf Volume, ein Part negativ. Drückt man das Volumepedal runter, kann man so schnell zwischen zwei Sounds hin- und herwechseln. Das ganze würde natürlich auch mit einem Switch funktionieren, dann noch schneller. OK, man kann das alles auch mit Splits organisieren, aber Switches wären mir lieber.
Wie wär's mit der Lösung, zwei Parts in dieselbe Tastaturzone zu packen und je nach Bedarf zu- oder abzuschalten? Oder fährst du schon alle verfügbaren Parts gleichzeitig aus?


Martman
 
Das Lächerliche daran ist ja, dass damit geworben wird: Für jeden Part im Live Modus ein FX. Da jede Single Voice auch nur einen kann, könnte man zumindest den wirklich genau übernehmen.

Das zweite Problem ist, dass die Single Patches auch vom Reverb und Chorus Prozessor profitieren und der ist im Live Mode global für alle Parts!!

Ich denke nicht, dass es per Update kommen wird, das man mehrere FX hintereinander nutzen kann. Wenn, wäre das wirklich schön, aber ich glaub nicht dran.
 
Das zweite Problem ist, dass die Single Patches auch vom Reverb und Chorus Prozessor profitieren und der ist im Live Mode global für alle Parts!!

Ich denke nicht, dass es per Update kommen wird, das man mehrere FX hintereinander nutzen kann. Wenn, wäre das wirklich schön, aber ich glaub nicht dran.

Die Frage ist, macht es in einem Mix Sinn, jedem Sound eigene Hall und Chorus-Effekte zuzuweisen?
Betrachten wir mal ein Keyboard als "Band" und jeder Sound ist ein Instrument dieser Band.
Mit dem Effekt "Reverb" und "Delay" stellt man ja einen virtuellen Raum dar, in dem das Instrument spielt und mit dem Effekt-Anteil positioniert man das Instrument in dem virtuellen Raum nach Vorne (wenig Effekt-Anteil), oder nach Hinten (viel Effekt-Anteil).
Gibt man jedem Sound seinen eigenen Effekt, so würden am Ende alle Instrumente der "Band", in unterschiedlichen Räumen spielen.
Deshelb verwendet man in einem Mix, die Reverb-, Chorus- und Delay-Effekte global (auf alle Sounds des Mixings).
 
Hi,

da gebe ich dir recht. Allerdings lassen sich diese Slots auch noch anderweitig nutzen, als nur Reverb und Chorus. Ist das beim Motif nicht auch so?

Gruß
 
Hallo,

man muss sich zwischen Chorus und Delay in der Performance entscheiden. Mixt man nun Klänge, bei denen einer Delay und der andere Chorus nutzt ist man verloren. Beim 5 Jahre alten Motif ES war das kein Problem, da die Singlesound 2 Effekte hatten und dort das Delay versteckt war.
Ich finde es unglaublich, dass ich im Jahre 2008 nicht 2 Klänge splitten kann, die 1:1 so klingen wie im Single-Modus. Selbst wenn ich nur einen Klang identisch in die Performance (Live-Set) übernehmen will muss ich Chorus und Reverbeinstellungen abschreiben und neu eingeben. Und das bei einer Workstation, die mit 22 Effekten wirbt und für die ich 2.500 Euro bezahlt habe.
 
Hi,

da gebe ich dir recht. Allerdings lassen sich diese Slots auch noch anderweitig nutzen, als nur Reverb und Chorus. Ist das beim Motif nicht auch so?

Gruß

Na sicher, beim Motif verstecken sich bei den Systemeffekten Reverb und Chorus, unter dem Oberbegriff "Chorus" noch weitere Effekte wie Reverb, Delay, Early Reflection, Chorus, Flanger, Phaser.
Aber das entbindet ja nicht davon (auch nicht bei Roland oder Korg), die in dem werkseitig vorprogrammierten Preset-Sound enthaltenen Effekte (Insert- und System-Effekte), auf das eigene neue Mixing abzustimmen und anzupassen.
Bringt ein Sound einen Hall-Effekt als eigenen Insert-Effekt mit, so kann man diesen getrost deaktivieren oder neu belegen, da Hall (der virtuelle Hall-Raum des Mixings) auf alle Parts wirken soll.
Man sollte sich die benutzten Effekte eines Sounds wirklich genau anschauen und nur die charakteristischen Effekte (Distortion, Overdirve, Rotary, Wah, Pitch, Lo-Fi, etc) beibehalten.
Hall, Delay, Compressor etc, kommen ganz zum Schluß und wirken auf alle Parts.
Hier wird lediglich mit dem Effektanteil zu jedem Sound gearbeitet.
 
Ich bleibe bei meiner nächsten Workstation bei meinen Mindestanforderungen:

- Die Möglichkeit einen Klang vom Single-Modus 1:1 in den Performance oder Studio-Modus zu übernehmen (Das konnte schon mein uralter Triton)
Idealerweise kann man 2 Klänge 1:1 übernehmen. (Mein Kawai MP5 kann das mit 4 Klängen)

- Die Möglichkeit mindestens 2 Insert-Effekte hintereinanderzuschalten, wie beim Motif ES

- Die Möglichkeit, neue Klänge inklusive Samples hineinzuladen, ohne die eigenenen Klänge zu verlieren! Im Normalfall hat man immer schon einige Sounds erstellt und möchte nun einige Klänge hinzukaufen, die noch fehlen.

- eine durchdachte Benutzerführung. Da ich in den letzten Jahren immer Korg und Yamaha benutzt habe, wusste ich nicht, dass ein Instrument so viele Fallen in der Bedienung haben kann. Das Forum "Rolandclan" ist voll von Nutzern, die sich über den Fantom G beschweren. Bei einem Roland-Instrument greife ich erst wieder zu, wenn es eine Weile auf dem Markt ist und die Nutzer im Forum nicht erzählen, dass Sie Ihr Instrument wieder verkaufen wollen, weil es solche Fallen und Schwächen hat.
 

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