Hier steht was dazu:
https://www.it-recht-kanzlei.de/Thema/gewaehrleistung-maengelhaftung-faq.html#:~:text=10.-,Gewährleistung auch beim Weiterverkauf durch Verbraucher?,Verkäufer haben keinen Kaufvertrag geschlossen.
Gegenüber dem (privaten) Vorbesitzer hat man normalerweise keine Ansprüche. Und sofern nicht im Kaufvertrag explizit geregelt, gehen auch die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem ursprünglichen Händler nicht auf den Gebrauchtkäufer über. Wenn man die Rechnung hat, kann man es trotzdem versuchen, manche Händler sind da möglicherweise kulant.
Die Herstellergarantie ist freiwillig, da kommt es auf die Garantiebedingungen an, in denen kann alles mögliche drin stehen (z.B. auch, dass die Garantie nur für den Erstbesitzer gilt).
Generell muss man sich klar machen, dass man beim Gebrauchtkauf eben meist nicht davon ausgehen kann, von Garantie oder Gewährleistung noch zu profitieren (außer man kümmert sich drum und schließt dafür wasserdichte Kaufverträge). Das ist mit ein Grund, warum ich auch bei relativ neuen Geräten einen deutlichen Unterschied zum Neupreis erwarte, wenn ich privat gebraucht kaufe oder verkaufe.
