Roland FA-06/07/08

  • Ersteller ribboncontrol
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Ja das geht, aber nochmal investieren möchte ich auch nicht, auch wenn es eine gute Investition ist. Ich muss es einfach selbst nochmal testen, ob ich damit klar komme.
 
Okay, bin gerade nochmal eine Stunde am FA08 gestanden. Sehr intuitiv, guter Multimode, die Pianos sind alle sehr gut, bei den Orgeln gibts auch halbwegs brauchbares, die sind aber deutlich die schwächsten von den großen fünf Herstellern. Zum schnell mal einen Song spielen reichts, zum wirklich Orgeln (auch mangels Controller) nicht. Sehr gut sind auch die Synths durch die Bank. Der Rest ist eher durchschnittlich, mit Licht und Schatten, wobei die Bläser zb immer mit dem echt schwachen Room Reverb Algorithmus zugematscht sind. Die Halls und Plates sind deutlich besser!

Insgesamt bleibt der Eindruck gut. Für mich irgendwo zwischen Workstation und Stage Piano mit Sampler zum Abfeuern. Praxistauglich und recht sinnvoll konzipiert. Das Design gefällt mir immer noch nicht, aber ich könnte damit leben. Zu dem Preis liefert Roland da wirklich sehr viel!
 
Der Rest ist eher durchschnittlich, mit Licht und Schatten, wobei die Bläser zb immer mit dem echt schwachen Room Reverb Algorithmus zugematscht sind. Die Halls und Plates sind deutlich besser!

Das könnte man auch als generellen Tipp für Roland-User stehen lassen. Gerade für Live-Setups bzw. Live-Sound: NIEMALS diesen Room-Reverb. Ich nutze eigentlich für Live NUR die SRV Plate (zwar beim Fantom X, aber die sollte es auch in ähnlicher Form in allen Roland WS geben). Ein wenig mit Pre-Delay, Reverb-Time und Size spielen. Der Erfolg sind IMHO wesendlich differenzierte Sounds, die mit dem Plattenhall etwas an Tiefe gewinnen, ohne zugematscht zu werden.

Gruß Dennis
 
Die Orgeln beim Integra 7 wurden doch vom vr combo 09 übernommen, wenn ich mich nicht irre, und die werden ja eigentlich gelobt.:gruebel:
Den Hall finde ich bei yamaha besser, aber auch kein kaufkriterium für mich.
Die besten Sounds im fa sind für mich die drums, wurden von den v drums übernommen.

Was mir bei Roland wirklich kopfzerbrechen bereitet ist, dass sie es schaffen ein instrument herauszubringen, das gut klingt, eine gute tasatur hat (08), für mich verständliche bedienung aufweist, bedienelemente gut verarbeitet, aber das ganze in ein so grelles und und unappetittliches Design verpackt, dass ich das intrument ohne vorher antesten nie gekauft hätte. :confused:

In zukunft hole ich mir nacheinader den neo vent dazu, ein lexicon mx 400 und einen analogen ala bass-station. Dann wäre meine Wunschliste komplett.

gruß

sebastian
 
Ich glaube bei den Orgeln scheiterts eher an der Effektstruktur, als am Grundsound. Ich denke mit einem Ventilator bekommt man einen super Sound raus. Mir gefällt vor allem der Leslie auf fast überhaupt nicht.

@BinaryFinary: Ja, die E Pianos haben mit der Plate und Tape Echo wirklich sehr fein geklungen! Ich versteh nicht, warum die das machen. Einige Bläser Kombos haben ohne Reverb dann plötzlich ganz gut und brauchbar geklungen...naja.
 
Das könnte man auch als generellen Tipp für Roland-User stehen lassen. Gerade für Live-Setups bzw. Live-Sound: NIEMALS diesen Room-Reverb. Ich nutze eigentlich für Live NUR die SRV Plate (zwar beim Fantom X, aber die sollte es auch in ähnlicher Form in allen Roland WS geben). Ein wenig mit Pre-Delay, Reverb-Time und Size spielen. Der Erfolg sind IMHO wesendlich differenzierte Sounds, die mit dem Plattenhall etwas an Tiefe gewinnen, ohne zugematscht zu werden.

Ich benutze immer "Studio" oder "Hall" als Reverbeffekt auf der Fantom G. "Room" ist mMn unbrauchbar. SRV Plate werde ich mal ausprobieren :)
Die Orgeln beim Integra 7 wurden doch vom vr combo 09 übernommen, wenn ich mich nicht irre, und die werden ja eigentlich gelobt.:gruebel:
Den Hall finde ich bei yamaha besser, aber auch kein kaufkriterium für mich.

Was mir bei Roland wirklich kopfzerbrechen bereitet ist, dass sie es schaffen ein instrument herauszubringen, das gut klingt, eine gute tasatur hat (08), für mich verständliche bedienung aufweist, bedienelemente gut verarbeitet, aber das ganze in ein so grelles und und unappetittliches Design verpackt, dass ich das intrument ohne vorher antesten nie gekauft hätte. :confused:

Naja die Orgelsounds der VR Combo 09 sind aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Schon unglaublich, dass Roland damit gegen Nord Electro und Hammond XK-1 antreten wollten. Vom Preis ist sie zwar viel günstiger, aber ich frag mich bis heute warum es nach der VR-07 (im Schlussverkauf für ca. 1000€ zu haben und wenigstens ne Waterfalltastatur) einen Nachfolger, bzw. eine neues Modell, gibt. Zwar ist die Konkurrenz bei Keyboards mit Schwerpunkt Orgel nicht so groß, aber Clavia und Hammond sind schon zwei Brocken.

Der Trick beim Reverb ist, dass man nicht zu viel drauf gibt. Solo klingt das zwar schön, aber im (Band) Mix wirkt zu viel meist matschig und stört einfach nur. Wenn man dazu noch ein Delay schaltet, dann schadet das Bühnensound ungemein. Ich stimme dir zu, dass Reverb sehr häufig benutzt wird, aber man sollte es nicht übertreiben.

Was ist dem bitte bei der FA "grell"? Sie ist schwarz und die rote Beleuchtung ist auch nicht aufdringlich. In der Preisklasse (und auch darunter) ist das Aussehen eh zweitrangig. Das ist mMn auch gut so, lieber sollte in Sounds, Bedienung, Tastatur,etc. investiert werden. Der Korg Krome ist auch schwarz und eine rote Lackierung wie bei Clavia ist teuer.

Ich glaube bei den Orgeln scheiterts eher an der Effektstruktur, als am Grundsound. Ich denke mit einem Ventilator bekommt man einen super Sound raus. Mir gefällt vor allem der Leslie auf fast überhaupt nicht.

Die Orgelsounds sind wirklich ein Schwachpunkt. Selbst der Grundklang gefällt mir bei den 08/15-Orgeln (B3, etc.) nicht. Es fehlt mir eine gewisse Klangtiefe und Lebendigkeit. Solange du kein Leslie (oder nur slow) brauchst, kann man noch ein wenig raumschrauben. Aber Leslie Fast und das Umschalten zwischen Slow/Fast haut einen um. Ich verwende öfters das Modulationrad, da ist zwar kein Leslieeffekt dahinter, aber wenigstens blutet man da nicht aus den Ohren :p
Hast du dir die verzerrten Orgelsound angehört? Ich weiß nicht, ob der Sample verzerrt oder ein Overdriveeffekt dabei ist.

Gruß
 
Die verzerrten waren auch sehr schwach und ja, umschalten verursacht wirklich Ohrenbluten...

Mir geht es eh eher darum, bei einem Cover eine Orgel zum Begleiten haben, bzw. für Sachen wie Walking on Sunshine. Das geht sich aus. Vielleicht leg ich mir ja mal einen gebrauchten 1er Ventilator zu. Wäre für den PC3 ja auch sehr praktisch, auch um FX Blöcke zu sparen.

Beim ganz großen Setup hätte ich ja den PC3 sowieso mit und die Orgeln gefallen mir sehr gut.
 
Der Trick beim Reverb ist, dass man nicht zu viel drauf gibt. Solo klingt das zwar schön, aber im (Band) Mix wirkt zu viel meist matschig und stört einfach nur. Wenn man dazu noch ein Delay schaltet, dann schadet das Bühnensound ungemein. Ich stimme dir zu, dass Reverb sehr häufig benutzt wird, aber man sollte es nicht übertreiben.

@osc: kann es sein, dass du jemand anderen meinst, denn ich habe nie geschrieben, dass "reverb sehr häufig benutzt wird".
Meine Meinung dazu ist:
Nur so viel Hall, wie unbedingt notwendig, dass gilt meiner meinung nach genauo live, wie im studio.

noch etwas wegen dem grellen aussehen: Vonm internet her kam mir das fa sehr grell und spielzeughaft vor, in echt wurde ich eines besseren belehrt und habe das fa bestellt.
wegen den orgeln: ich war die orgeln meines psr s710 gewöhnt, wo ich alle dsp blöcke und viel nachbearbeitung brauchte, um es brauchbar klingen zu lassen, denn die presets kann man wirklich als bescheiden ansehen.
Und da man beim fa erfreulicher weise ziemlich viel mehr bearbeiten kann, denke ich, dass ich zusammen mit neo vent gute ergebnisse erzielen werde.

Denn wenn man durch bearbeitung aus einem psr viel mehr rausholen kann, trifft das auf eine workstation, wie fa08 umso mehr zu.

gruß

sebastian
 
Ja, mit Ventilator wird zwar der Orgel Purist auch nicht glücklich werden, aber es wird dann sicher brauchbar und in Ordnung klingen. Register ziehen wird halt nie gehen.
 
Ich bin auf jeden fall kein Orgel purist. ;)
register ziehen könnte doch über midi klappen, oder irre ich mich da?

gruß

sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub, das ist das passende Video ;) https://www.youtube.com/watch?v=ZaVpHTSnNvc


Und zum Design, das hatte ich schon im anderen Thread gesagt: Ich finde das Design des Roland FA deutlich besser als das vom MoXF. Das ist also Geschmackssache. Ich würde dem MoXF in Sachen Design die Note 5 geben, dem Roland FA eine 3-, dem Krome eine 3, und dem PC3Le eine 2-.
 
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Das pc3le gefällt mir vom design her nur in der v.2 Ausführung.
nachdem ich moxf 8 und fa08 angespielt habe, ist das fa definitiv robuster. Da ist das design auch weniger ausschlaggebend, wenn die Haptik stimmt. Korg finde ich optisch wirklich gelungen, vorallem kronos. Jedoch haben diese Makel bei der verarbeitung( kronos Potis,fader und krome Tastatur ). genauso wie die nords, optisch super, klang Spitze, Tastatur schrecklich.

gruß

Sebastian
 
Hallo,
wie ist denn Eure Meinung - was ist Besser: JP-50/80 oder FA-06/08?
Nach den Feedbacks sieht es nach: Sound besser bei JP, Praxisbezug besser bei FA aus, oder täusche ich mich?
ciao,
Stefan
 
Ich finde, man kann es so allgemein nicht beantworten, es hängt davon ab, welche Sounds einem individuell wichtig sind. Die Jupiters haben die volle Palette von SuperNatural Acoustic Sounds und sind in dem Bereich damit besser. Die SN-A-Sounds decken allerdings akustische Sections (außer bei den Strings) nicht ab. Da hat der FA den Vorteil, 2 SRX-(/EXP-)Expansions laden zu können, z.B., falls sie demnächst erscheint, die SRX 10 Brass, die meiner Meinung nach einige spitzenmäßige Sections hat.
 
Warte mal auf das Review von Toby. Der hatte den JP80 da und jetzt den FA!
 
Hallo,
wie ist denn Eure Meinung - was ist Besser: JP-50/80 oder FA-06/08?
Nach den Feedbacks sieht es nach: Sound besser bei JP, Praxisbezug besser bei FA aus, oder täusche ich mich?
ciao,
Stefan
den fa kam man nur mit dem jp 50 vergleichen, denn der Preisunterschied zum jp 80 ist einfach Viel zu hoch.
also, ersteinmal ist der fa eine workstation, der jp 50 ein Performance Synthesizer.
Die Verarbeitung ist beim jupiter 50 besser, auch die Tastatur ist viel besser als die das fa06. Die Tastatur des fa08 ist ebenfalls hochwertig.
Beim sound hat meiner Meinung nach der fa die Nase vorn, da er die komplette synth Sektion des integra hat, xv5080 Synthese(stimmt das?) plus Sounds. Dazu kann er noch mit zwei Pseudo srx boards erweitert werden.
der jupiter 50 bietet nur jediglich 17 sn a Sounds mehr, die aber im fa durch die entsprechenden srx boards ersetzt werden können.
Ich würde den jp 50 kaufen, wenn ich nur live vorwiegend aufwendige Sounds spielen würde, mit Schwerpunkt auf synth Sounds und live Performance.
für alle anderen Anwendungen ist der fa meiner Meinung nach besser geeignet.

Gruß

Sebastian
 
der jupiter 50 bietet nur jediglich 17 sn a Sounds mehr, die aber im fa durch die entsprechenden srx boards ersetzt werden können.

Das ist etwas komplizierter. Die 117 SN-A-Sounds sind im Jupiter auch ganz anders zusammengestellt als die 100 im FA, während es beim FA sehr viele E-Pianos, Clavinets etc. sind, ist die Mischung beim Jupiter mit Holzbläsern, Solo-Brass, Solo-Strings und Ethnic wesentlich vielseitiger. Diese Soloklänge sind wiederum in der gesamten SRX-Library nicht in vergleichbar guter Qualität vertreten, wobei ich ansonsten ja ein großer Fan der SRX-Library bin. Es ist also wirklich eine sehr individuelle Frage, was einem klanglich wichtig ist.
 
Hallo,
wie ist denn Eure Meinung - was ist Besser: JP-50/80 oder FA-06/08?
Nach den Feedbacks sieht es nach: Sound besser bei JP, Praxisbezug besser bei FA aus, oder täusche ich mich?
ciao,
Stefan

Ich hab den FA getestet und hatte auch den Jupiter 80 daneben stehen. Für Livesituationen ergänzen sich die beiden Geräte sehr gut.
Die Songstrukturen machst du mit dem Sequenzer vom FA und den Rest, Flächen, Soli, Klavier machst du beim Jupiter.
Der FA hat ja nicht alle Supernatural-Sounds vom Integra oder Jupiter. Die meisten Strings sind PCM-Wellenformen. Und bei
den beiden Flaggschiffen Integra und Jupiter gibt es ja die Supernatural-Behaviour, die die Instrumente auch in der Spielweise
perfekt nachahmt. Das fällt nicht weg bei den FA´s, ist aber nicht ganz so schön.
 
@osc: kann es sein, dass du jemand anderen meinst, denn ich habe nie geschrieben, dass "reverb sehr häufig benutzt wird".
Meine Meinung dazu ist:
Nur so viel Hall, wie unbedingt notwendig, dass gilt meiner meinung nach genauso live, wie im studio.
Hierbei sollte man aber beachten, dass "live" und "Studio" zwei grund verschiedene Anwendungsgebiete sind. Bei Aufnahmen im Studio, wird gerne ein (künstlicher) Hallraum benutzt, um dem Zuhörer ein "natürlicheres" - oder besser "gewohntes" - Hörerlebnis zu bieten, da unser Gehör Schallereignisse ohne Reflexionen (Hall) als unnatürlich, oder gar unangenehm, empfindet.

Live ist das eine ganz andere Sache. Hier spielt man in der Regel entweder in einem (natürlichen) Hallraum, sprich Saal, Halle, etc., oder Open-air. Hier wirkt ein künstlich hinzu gefügter "Hallraum" eher unnatürlich, also das genaue Gegenteil der Studio-Anwendung.

Um dem Signal etwas mehr "Tiefe" zu verleihen, bietet sich hier eher der "Plate"-Effekt an, da dieser eine Hallfahne hinzufügt, ohne die Empfindung eines "Raumes", wie Room oder Hall (Halle). Das gilt im übrigen auch für Effekte auf dem Gesang :)
 
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