the_paul
Registrierter Benutzer
Das ist so nicht ganz richtig - eine CD schafft nicht das komplette Frequenzspektrum wiederzugeben, eine Schallplatte hingegen schon. Das kann man auf diversen Websites ziemlich schnell googeln wie z.B. hier: http://www.solstice.dsl.pipex.com/debate.htm
Das kleine ein-mal-eins des Vinyl Mastering
1. Bass
1.1 Bass und Stereoeffekte / Bassfrequenzen unter 400Hz dürfen auf keinen Fall mit Phaseneffekte, wie z.B Chorus, Phaser, etc. bearbeitet sein, d.h. generell sollten die Bassfrequenzen mono sein.
1.2 Bassfrequenzen / Bass unter 20Hz muss in jedem Fall vermieden werden, da bei Frequenzen unter 20Hz der Abspieltonarm des Plattenspielers zu schwingen beginnen kann (dies ist seine Eigenresonanz) und im schlimmsten Fall springt der Tonarm aus der Rille..
2. Frequenzspektrum
Extremste S-Laute in Vocals sollten vermieden, bzw. abgesenkt werden, da diese Frequenzen zu unangenehmen Verzerrungen beim Vinylschnitt führen.
Die Höhen sollten ab 17kHz langsam absenkt werden, und bis 20kHz nicht mehr vorhanden sein.
3. DC-Versatz
Der DC-Versatz sollte auf jeden Fall entfernt und der Track anschließend auf 0dB normalisiert werden.
Beim Mastering werden häufig die Mitten angehoben, was den vermeintlich wärmeren Klang, der ohnehin schon durch das beschnittene Höhenklangbild im Höreindruck zusätzlich bestärkt wird.