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Gast252951
Guest
meinen kleinen Combo hinzustellen, 1-2 Pedale davor, bisschen an den Knöppen schrauben und "passt schon". Man kennt den Amp, man kennt den Sound, man kann drehen und optimieren je nach Bedarf,
das ist ein guter Punkt. Es ist ja die Frage ob man damit klar kommt, dass es "schon passt" oder ob es ganz genau der gleiche Sound sein muss, der immer wieder reproduzierbar ist.
Ich nehme zB meinen Amp mit Mikro ab und bastel dann was im Audiosequenzer.
Ich könnte jetzt Fotos der Amp- und Pedaleinstellungen machen, dazu bin ich aber zu faul.
Die Gitarre / Amp / Pedal Konstellation findet sich bei mir in der Trackbenennung wieder, ggf. auch die Mikrofonierung, falls da etwas Besonderes stattgefunden hätte. Ansonsten habe ich bei allen Boxen die Stelle markiert, an der das Mikro immer platziert wird.
Die Spuren nehme ich mit zu einem Freund und wir bearbeiten das weiter.
Fehlt jetzt noch etwas oder soll der Song mit zusätzlichen Parts erweitert werden, bekomme ich anhand der o.g. Angaben i.d.R. immer wieder einen ziemlich ähnlichen Sound hin, ganz analog. Innerhalb von 1-3 Minuten. Ok, ist nicht zu 100% gleich wie vorher - aber mir langt das komplett.
Da ist die Frage wie penibel jeder einzelne ist. Ich finde es zB gar nicht schlecht, wenn ein neuer Part einen ganz leicht anderen Sound hat, sofern er nicht sowieso komplett anders klingen sollte.
Für Leute denen das nicht genug ist oder die einen größeren Output haben als ich oder einfach im Studio oder Live unter Zeitdruck stehen, werden Kantana & Co die bessere Lösung sein.
Interessant wäre mal, wie viele derjenigen, die zB einen Modeller live nutzen, bei Studioaufnahmen trotzdem auf ihre Röhrenamps zurückgreifen.
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