Rickenbacker-User-Thread

  • Ersteller Mod-Paul
  • Erstellt am
@Rickenslayer: Ich wollte auch nicht mit Dir streiten aber die Gitarren sind wirklich nicht für den Preis zu finden. Die von Dir angesprochenen Qualitätsunterschiede habe ich noch nicht feststellen können. Habe selber 3 Rickys und die sind alle top. Auch der gebrauchte 4003er Tieftöner unseres Bassisten war und ist ohne (klanglichen) Makel. Im Rick-Forum habe ich darüber auch noch nichts gelesen. Wie auch immer...

Die "Preisdiskussion" ist, wie schon gesagt, sinnlos. Natürlich darf man sich nicht an den Mondpreisen bei ebay & Co. orientieren, das verzerrt das Bild.

Im Rickenbacker Forum wirst Du niemals etwas zum Thema "miese Qualität" finden. Das liegt ganz einfach daran, dass solche Threads kommentarlos gelöscht (nicht "nur" geschlossen) werden. Ist mir selbst auch schon passiert, obwohl es nur um eine Frage nach Ersatzteilen ging. Das dortige Forum ist ein extremes Beispiel für "Fanboy-Posting only".

Ein etwas realistischeres Bild findest Du bei http://rickresource.com/forum
Ich selbst besitze derzeit sieben Rickenbacker-Instrumente und nicht eines davon ist wirklich makellos. Man muss die Dinger einfach mögen, die aktuellen Marktpreise sind sie definitiv nicht wert, schon gar nicht im Vergleich mit anderen Marken. Aber der Hype geht irgendwann zu Ende und dann gibt's die Teile wieder zu realistischen Preisen :)
 
Betr.: 381V69 6-String:
Hallo, habe ein album angelegt. dort könnt ihr die göttin mal bewundern.
lg
elmark

würde mich über kommentare freuen
 
joo, Checkerboard-Binding ist einfach superschön :great:

Mir ist der Korpus der 3xx Serie zu gross, aber das ist natürlich völlig subjektiv. Aber jeden Fall eine tolle Gitarre!
Wenn Du mal zu viel Zeit hast, nimm' was auf und lass' uns hören, wie sie klingt......
 
Die "Preisdiskussion" ist, wie schon gesagt, sinnlos. Natürlich darf man sich nicht an den Mondpreisen bei ebay & Co. orientieren, das verzerrt das Bild.

Im Rickenbacker Forum wirst Du niemals etwas zum Thema "miese Qualität" finden. Das liegt ganz einfach daran, dass solche Threads kommentarlos gelöscht (nicht "nur" geschlossen) werden. Ist mir selbst auch schon passiert, obwohl es nur um eine Frage nach Ersatzteilen ging. Das dortige Forum ist ein extremes Beispiel für "Fanboy-Posting only".

Ein etwas realistischeres Bild findest Du bei http://rickresource.com/forum
Ich selbst besitze derzeit sieben Rickenbacker-Instrumente und nicht eines davon ist wirklich makellos. Man muss die Dinger einfach mögen, die aktuellen Marktpreise sind sie definitiv nicht wert, schon gar nicht im Vergleich mit anderen Marken. Aber der Hype geht irgendwann zu Ende und dann gibt's die Teile wieder zu realistischen Preisen :)

Ich geb Dir durchaus recht, daß man die Teile mögen muß aber solche Erfahrungen bezüglich der Qualitat habe ich nicht gemacht. Ich besitze auch drei 360er und unser Bassist hat eine 4003er. An keinem Instrument ist etwas auszusetzen. Wenn ich in einem Laden bin, wo eine Ricky hängt (war auch schon ab und zu in Übersee), dann spiele ich sie sofort an und da ist mir sowas auch noch nicht untergekommen. Im Gegenteil, ich bin eigentlich immer wieder von der Qualität beeindruckt. Und bezüglich der "Mondpreise" muß ich sagen, daß es andere amerikanische Hersteller gibt, bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis durchaus schlechter ist. Schließlich werden auch alle Ricks noch in Santa Ana, Kalifornien hergestellt. Ich möchte da nicht blauäugig erscheinen, mein Empfinden ist aber so. Sicher sind die Preise hier in Europa höher als in den USA aber auch dort kosten die Teile etwas.
Und wenn ich etwas von verzogenen Hälsen höre, dann denke ich liegt das wohl eher an der Einstellerei. Schließlich muß man die Teile auch von Zeit zu Zeit mal warten. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß das zwar eine gewisse Fummelei mit den zwei Halsspannstäben ist aber damit läßt sich durchaus präzise arbeiten.
Vielleicht blendet mich aber die Schönheit und der Klang der Ricks auch nur immer wieder so ;). Nichts für ungut aber offensichtlich mögen wir beide ja diese Instrumente...

@elmark:
Sieht wirklich schmuck aus das Schätzchen... Ich finde die Maserung der 381er immer wieder genial. Scheinbar nimmt Rickenbacker dafür nur die schönsten Hölzer.

Gruß,
hooty
 
Und wenn ich etwas von verzogenen Hälsen höre, dann denke ich liegt das wohl eher an der Einstellerei. Schließlich muß man die Teile auch von Zeit zu Zeit mal warten. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß das zwar eine gewisse Fummelei mit den zwei Halsspannstäben ist aber damit läßt sich durchaus präzise arbeiten.

Ob ein- oder sieben Stäbe ist egal, das Prinzip ist immer dasselbe. Du kannst den Hals mit den Spannstäben sowieso nicht beschädigen (ausser natürlich mit Vorsatz), denn dazu müsstest Du das Instrument so falsch einstellen, dass es zum einen nicht mehr spielbar ist und zum anderen müsste die falsche Einstellung über lange Zeit beibehalten werden.
John Hall behauptet, dass man nur einen Spannstab benutzen muss, der andere "locker" bleiben darf und das keinerlei Schaden machen würde. Verrückt.....

Das grosse Problem bei Rickenbacker sind nicht ordentlich abgelagerte Hölzer, die im Lauf der Zeit immer noch schrumpfen. In Europa ist das nicht soooo schlimm, aber wenn Du z.B. von Florida nach Colorado umziehst, kann es sein, dass dein Rickenbacker "über Nacht" zur Banane wird. Bei meinem V63 ist das zwischen Japan und der Schweiz passiert. In Japan gut, in der Schweiz war dann das Griffbrett ein Fall für den Müll.

Bei vielen fabrikneuen Ricks kannst Du beobachten, dass sich immer Lauf der ersten paar Monate die Bundstäbchen scheinbar nach aussen schieben (die Kante zwischen Holz und Metall wird spürbar), tatsächlich schrumpft aber einfach das Holz. Das ist jedes Mal ein Fall für den Gitarrenbauer und der will natürlich Geld sehen :mad:

Von solchem Irrsinn wie "zu wenig Schrauben benutzt" und dem folgenden tail-lift der 4001er oder der ungeeigneten Schaller Bridge, die derzeit auf die 650er geschraubt wird, reden wir besser gar nicht erst :rolleyes:
 
Von Japan in die Schweiz bin ich natürlich noch nicht umgezogen. Ich kann nur von meinen bescheidenen Erfahrungen berichten. Die zwei Halsstäbe kann man übrigens gut dafür verwenden, (leicht) verwundene Griffbretter wieder gerade zu bekommen. Funktioniert zumindest bei mir, da ich auch mit unterschiedlichen Saitenstärken über die Jahre gespielt habe und auch schon mal ziemlich dicke Bass-Saiten drauf hatte. Da brachte es durchaus etwas, den Spannstab für die tiefen Saiten etwas mehr anzuziehen. Wie gesagt, bei mir funktionierts sehr gut.
Finds natürlich traurig, daß so ein schönes Instrument, wie Dein 4001V63 quasi über Nacht hin war. Hoffe, Du hast das wieder hinbekommen. Wundert mich dann allerdings, warum Du sieben Rickys hast, wo Du doch so unzufrieden mit der Qualität bist? :gruebel:


Gruß,
hooty
 
Finds natürlich traurig, daß so ein schönes Instrument, wie Dein 4001V63 quasi über Nacht hin war. Hoffe, Du hast das wieder hinbekommen. Wundert mich dann allerdings, warum Du sieben Rickys hast, wo Du doch so unzufrieden mit der Qualität bist? :gruebel:

:D gut, die Frage ist natürlich nicht unberechtigt.
Also, dem V63 geht es sehr gut, er hat eine Generalüberholung inkl. neuem Griffbrett und neuen Spannstäben hinter sich. Ich muss mal Fotos ins Profil stellen, die fehlen noch.

Ich bin nicht "grundsätzlich unzufrieden" mit der Qualität von Rickenbacker. Es ist einfach so, dass die Instrumente überbewertet sind. Die Dinger sind bei weitem nicht so gut, wie stets unterstellt/behauptet wird. Tatsächlich findet man wenige Instrumente ohne Mängel.

Aber das sagt ja nichts über die Faszination aus. Der Sound ist super, keine Frage. Die Optik (natürlich wieder subjektiv) ist ebenfalls einmalig. Ich finde, dass man nie genug von den Dingern besitzen kann :)

Ein Sportwagen aus den 60iger Jahren macht auch mehr Spass als ein neuer VW Golf GTI, obwohl letzterer wohl in jeder Hinsicht "besser" ist.....
 
Könnt ihr mal mit der Diskussion aufhören? Ihr macht mir Angst :D
Meine Rick ist von 2008 und ich habe keine Lust in ein paar Jahren ein neues Griffbrett zu brauchen :(

Ehrlich, bei solchen Horrorstorys seh ich immer den Hals meiner Rick wie er beim Spielen plötzlich zur Banane wird... Ich hoffe, dass sie bei der 340 jetzt vor Produktionsende nochmal richtig die Sau rausgelassen haben und die ältesten Hölzer im Lager verbaut wurden :D

MfG
 
@Rickenslayer:
Ich sehe, uns trägt beide die gleiche Faszination... :great: Ich finde übrigens auch, daß man nicht genug von den Dingern haben kann. Meine nächste wird aber definitiv eine 60er 360/330er werden... Hach, mal sehen, ob mich da mal irgendwo eine anlächelt... :D

@Beatler:
Glaub ich nicht, daß da eine Banane draus wird. Immer cool bleiben... :)

Gruß,
hooty
 
hm bei meinem 4003 Bass von 2007 hab ich noch keine negativen Veränderungen gespürt und meine 12 string von 1995 hab ich damals nur kurz ein wenig einstellen lassen am Hals soweit ich noch weiss und seither ist eigentlich Ruhe.
Meine nächste Ricky müsste eigentlich ne 6 string sein :) Aber momentan ist noch nichts geplant.
 
locker bleiben, Jungs :D

Das heisst ja nicht, dass jedes Instrument irgendwann von jetzt auf nachher eine Verwandlung zur Baumwurzel durchmacht. Es KANN Probleme geben, es MUSS aber natürlich nicht.
Das ist so wie bei jedem anderen Hersteller auch. Mich stört einfach dieser Nimbus der Unverwüstlichkeit, der den Rickenbackern immer gerne angedichtet wird.
 
locker bleiben, Jungs :D

Das heisst ja nicht, dass jedes Instrument irgendwann von jetzt auf nachher eine Verwandlung zur Baumwurzel durchmacht. Es KANN Probleme geben, es MUSS aber natürlich nicht.
Das ist so wie bei jedem anderen Hersteller auch. Mich stört einfach dieser Nimbus der Unverwüstlichkeit, der den Rickenbackern immer gerne angedichtet wird.

Sorry, aber bei meiner Rick verstehe ich keinen Spaß - bei dem Preis muss die unverwüstlich sein :D

Der Mythos, dass alte Ricks besser seien, ist ja auch nicht wahr: schon John Entwistle (glaub ich) sagte ja zu Paul McCartney, als dieser nach Rickenbacker Bässen fragte, dass der Hals einfach nicht gerade bleiben will. Scheinbar gab es das Problem also auch schon in den goldenen 60ern in denen mit dem Gitarrenbau noch alles in Ordnung war :rolleyes:

MfG
 
Was neues im Stall:
650 Dakota, Traumzustand. In den USA für lächerliche 900$ geschossen.
Allerdings war die Klampfe dann VIER WOCHEN mit dem bescheuerten US Postal Service unterwegs, was mir fast einen Herzkasper beschert hat :mad:
In der Zeit hätte ich wohl rüber- und zurückschwimmen können.....
 

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Wirklich eine sehr schöne Rick, und für den Preis, kann man die Versandzeit doch ertragen... ;)
Und ich gehe mal davon aus, dass es sich gelohnt hat zu warten. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass mit der Rick!! :great:

MfG
 
Sehr schickes Teil, obwohl ich mich mit dieser Holz-Kombination an ner Ricky nicht so ganz anfreunden kann.

Wie siehts aus mit dem Sound? Kann sie denn jangeln wie eine ''normale''?

MfG
 
:great:

Kann sie! Trotz Humbucker. Meine Lieblingsposition ist die mittlere für clean, und die beiden PUs einzeln für Zerrsounds. Und dieses Gitarre kann singen, hat Sustain ohne Ende. (durchgehender Hals). Allerdings nur einen Halsstab.
Auch von mir aus Herzlichen Glückwunsch!

Bis denne,

Paul
 
Ja nun, die 650 ist natürlich eine Solid-Body Gitarre, insofern klingt sie anders als eine 3xx.
Der "klassische" Rick-Sound ist aber ganz klar vorhanden.

Insgesamt ist die 650 eine sehr vielseitige Gitarre. Sie kann singen wie ein Engel, aber die Hummies liefern auch beinharten Metaller-Sound. Ich mache mal ein review, soll heissen, wenn ich endlich dazu komme....

@Paul
Meine beiden 650er haben zwei Spannstäbe. War das mal anders? Ist mir nicht bekannt.
 
Ah okay, interessant. Das zeigt doch mal wieder dass der Rick Sound doch kein Voodoo ist: Wo Rickenbacker drauf steht, da ist eben doch Rickenbacker drin :great:

Die Frage ist nur: wollte Rickenbacker das mit der 650 erreichen? Ich dachte immer damit wollte man LP/SG-Player ansprechen :gruebel:

MfG
 
@Paul
Meine beiden 650er haben zwei Spannstäbe. War das mal anders? Ist mir nicht bekannt.

Meine ist von ´93 und hat "nur" einen Spannstab. Der Hals ist trotzdem schnurzengerade und hält super die Stimmung. Ich weiß nicht, wann was aus welchem Grund geändert wurde. Bei meiner habe ich eine kleine, wie ich aber finde, sinnvolle Anderung vorgenommen. Und zwar hab ich mir die komplette Elektronik so "gedreht", dass das Vol-Poti vom Steg PU direkt darunter sitzt, so dass ich es prima erreichen kann.

Ah okay, interessant. Das zeigt doch mal wieder dass der Rick Sound doch kein Voodoo ist: Wo Rickenbacker drauf steht, da ist eben doch Rickenbacker drin :great:

Die Frage ist nur: wollte Rickenbacker das mit der 650 erreichen? Ich dachte immer damit wollte man LP/SG-Player ansprechen :gruebel:

Tja, was wollte Rickenbacker damit erreichen? Keine Ahnung. Man bekommt schon Gibsonähnliche Sounds raus (hab lange eine SG gehabt). Aber die Gitarre - seien wir mal ehrlich - sieht so gar nicht wie ´ne Gibson aus. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass man diese Klientel bewusst angesprochen hat. (Im Gegensatz zu VOX mit den Virage-Modellen)

Hab seinerzeit diese Gitarre auch sehr günstig bekommen. Eigentlich wollte ich eine schwarze 620 mit dieser Form haben. Die mit den Single-Coils. Also wenn in diesem Leben noch eine Rickenbacker: Dann die 620 Bk (mit weißem Binding)
Hach, sind das alles schöne Gitarren :):):)

Bis denne,

Paul
 
So, dieses Jahr, in 6 bzw hoffentlich spätestens 10 Monaten sollte meine Rick auch kommen. :)
 

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