Reicht das Equipment aus???

  • Ersteller willi26111975
  • Erstellt am
Ich bin morgen im Proberaum, dann probiere ich das aus.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das beim Fantom nicht gehen soll, mit einem normalen PC Befehl die Performance durchzuschalten.

Ich kann dir so auf Entfernung schon sagen: Es wird funktionieren!!!!
Was auch immer du jetzt unter "einem normalen PC Befehl" verstehst.

Per PC kann man selbtverständlich MSB/LSB-Daten mitschicken.
Doch weder der Fatar noch der FCB1010 sind da leider in der Lage zu.

Hab mir eben mal das Manual des Fatar gezogen, und auch in anderen Foren gelesen,
dass das eine kleine Schwäche des Fatar sei.(einige haben ihn deswegen sogar wieder
verkauft).

Nun taucht zwar bis jetzt die Thematik "PC im SetUp" noch nirgendwo auf,
könnte aber durchaus Sinn machen, sich nen kleinen Laptop/Netbook hin zu stellen,
der über den FCB gesteuert wird.

Mit unserem Projekt "Original Grin" machen wir das genau so, und es funktioniert prächtig.

Der Trick:
Im Cubase z.B. kannst du jedem eingehenden MIDI-Event ein Ereignis/Funtion zuweisen.

Beispiel:
Wenn auf MIDI-Kanal 2 der ProgChange 15 eingeht, schick mir den auf
MIDI-Kanal 3 raus, mit dem ProgChange 5, und sende mir vorher aber noch MSB=085,
LSB=000 .

Dazu möglicherweise noch ein einfacher MIDI-Merger im Verbund, und das ganze SetUp lässt sich übersichtlich verwalten.
 
Nein,

das ist ja eben das Dingen, dass man einem Kanal sagen kann: Wenn ein PC kommt, dann schaltest du auf die passende Performance. So habe ich das ewig mit meinem FCB und motif/Ex7/K2661 gemacht.

Wozu sollte man die Bankd wechseln? Die Xer sind doch auch in 128er Blöcken organisiert, oder nicht?
 
Hab den Kommentar
Bei Roland funktioniert das doch so, dass man einen der 16 Midi-Kanäle als Control Channel festlegt. Program Changes auf diesem Kanal ändern dann nicht den Patch, sondern die Performance?
erst gesehen nach dem ich meinen gepostet hab.

Dann stimmt natürlich deine Aussage
das ist ja eben das Dingen, dass man einem Kanal sagen kann: Wenn ein PC kommt, dann schaltest du auf die passende Performance.
Das spart natürlich wieder Material.
Die Xer sind doch auch in 128er Blöcken organisiert, oder nicht?

Ja, sind sie.

PS:
Deine Formulierung PC hatte mich übrigens ein wenig erwirrt. (PC=Computer? :gruebel:)
Deswegen schreibe ich bei sowas immer PrgCh.
 
Ach so, tut mir leid :) BS = Bank Select und PC Program Change, wenn ich von Midi rede.

Werde ich nächste mal dazuschreiben.
 
Also...habe mal versucht, dass gesamte Vorgehen etwas nachzubauen.
Benutzt habe ich folgendes: Ein Edirol PSR-M50 als Masterkey (zum senden der Programmchance-Befehle) und den Fantom X als Empfänger.

Der Bank-Select-Befehl muß nicht jedes Mal gesendet werden (war mir nicht so ganz klar). Es reicht, wenn er EINMAL am Anfang gesendet wird, um die Performance-Bank auszuwählen. Dieses kann auch manuell - am Fantom selbst - erfolgen. Mit den Programm-Change-Befehlen kann danach durch die Bank gesteppt werden. Pro Bank sind überrings nur 64 Performances verfügbar.

Wichtig ist noch - wie schon öfters erwähnt - der Fantom empfängt die Daten zum Wechseln der Performance, auf einem vorher festgelegten MIDI-Kanal (Performance-Control-Channel). Als Voreinstellung müßte das Kanal 16 sein. Dies läßt sich aber auch ändern.
 
Danke fü die Tipps!!!
Was macht ihr bei Songs wie "I wanna dance with somebody" (W. Husten) und "I won´t let the sun go down on me" (Nik Kershaw).
Ich habe da viel zu wenig Hände...
Danke ür Eure Hilfen.
Gruß
Stephan
 
Was macht ihr bei Songs wie [bla].
Ich habe da viel zu wenig Hände...

Das unnötige Zeug weglassen.

Oder du wirst Perfektionist und arbeitest mit Riffs, Samples und Sequenzen und sagst deiner Familie für die nächsten Wochen "auf Wiedersehen".

Daher: das unnötige Zeug weglassen.
 
Das unnötige Zeug weglassen.
:great:

Wäre auch mein Vorschlag. In den 80er wurde viel mit Synthie produziert. Wenn man das zu 100% nachspielen will - was Live gar nicht so von Vorteil ist, da die vielen Sequenzen die meisten "Normalhörer" einfach überfordern - braucht man einen Sequenzer, usw.

Aber viele 80er Titel, auch die beiden genannten, haben eine auffällige Hookline (bei Wanna Dance die SynthBrass-Einwürfe). Die auffälligen Sounds würde ich als erstes versuchen nachzuspielen und dann den entsprechenden Sound auf DEINE Band anpassen.

Bei "Wanna Dance" würde ich nicht mehr als drei Klänge spielen. In den Strophen einen Polysynth (DX7 typisch) eher etwas flächig. Im Refrain wird dieser Sound mit einem Synthbrass gedoppelt (plus vielleicht einem Orchesterhit, da würde ich aber vorsichtig mit sein...). Bei den Übergangen zwischen Strophe und Refrain hört man noch einen Glöckchenartigen Sound. Das ist alles...
Den Synthbrass würde ich über die Anschlagsdynamik einbauen. Verwende diese Technik ganz gerne. Das der Sound erst ab einem bestimmten Anschlagswert zu hören ist. Das ist aber eine Frage der persönlichen Spielweise.

Der Nik Kershaw Titel ist natürlich etwas vielschichtiger von den Sounds und Sequenzen. Aber auch hier wieder die Hookline (im Intro). Dazu für die linke Hand ein Synthpad. Wichtig fände ich noch in den Übergängen den Pulsarsound. Im Refrain spielt so ein typischer 80er Sequenzersound (8tel Figur). Diesen wieder ab und zu mit einem Synthbrass doppeln. Wenn jetzt viele Sequenzen zusammen laufen (im Ending) spiel die, die dir da am wichtigsten erscheint.

Grüße Dennis
 
Passend hierzu vielleicht der Thread: Keyboard und FOH, bevor Ihr Euch Gedanken macht, wie Ihr alles, was da evtl. an Keyboard-Sounds und Geplänkel auf der CD zu hören ist, und auf Biegen und Brechen live umgesetzt werden muss.
Momentan komme ich eher zu dem Schluss: Weniger ist mehr!

Man muss es ja nicht gleich nach alter Tanzmucker-Regel machen:
"Das was Du im Wohnzimmer noch aus dem alten Transistor-Radio, das in der Küche dudelt, hörst, ist das eigentlich notwendige, was gespielt werden muss."
 
Passend hierzu vielleicht der Thread: Keyboard und FOH, bevor Ihr Euch Gedanken macht, wie Ihr alles, was da evtl. an Keyboard-Sounds und Geplänkel auf der CD zu hören ist, und auf Biegen und Brechen live umgesetzt werden muss.
Momentan komme ich eher zu dem Schluss: Weniger ist mehr!
Ich bin da völlig einer Meinung mit dir. Vor allem viele Klänge/Sequenzen GLEICHZEITIG erzeugen schnell mal einen klasse Soundmatsch. Besonders schön, wenn der Gitarrist gerade zum Solo ansetzt :). Vielleicht kommt daher die Gitarristenregel: "11 ist lauter als 10".

Ich wollte ihm auch eher ein Beispiel geben, wo er bei den Songs drauf achten kann. Also was für mich jetzt wichtig wäre. Ob man das nun genau so spielt, ist wirklich eine andere Frage. In der Kapelle in der ich die Tasten drücke, bauen wir auch einige Songs radikal um, oder spielen sie in anderen Versionen. Das gibt auch so eine kleine persönliche Note. Natürlich machen wir das nicht bei JEDEM Titel. Beim Auftritt schaut man dann, ob der Song so ankommt. Wenn nicht, entweder andere Version, oder raus aus der Setlist.
 
Danke für eure Tipps, komm jetzt deutlich besser voran.

Es ergeben sich aber immer wieder Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt.
Problem 1:
Bei "Take a chance on me" von ABBA kommt in der linken Hand immer h,h,fis,fis, h, h ,fis, fis u.s.w. vor (8-tel).
Gibt es einen Trick, so dass man immer nur ein h oder fis spielt (4-tel) und das 2. automatisch dazugefügt wird? Wie würdet ihr das machen.

Problem 2:
Am Anfang von D. Hasselhoffs "I´ve been looking for freedom" kommt so ein Sound vor, der irgenwie nach oben "aufgeht". Im Fantom finde ich da nix vergleichbares. Welcher Sound ist das???


Vielen, vielen Dank

Stephan
 
Problem 1:
Bei "Take a chance on me" von ABBA kommt in der linken Hand immer h,h,fis,fis, h, h ,fis, fis u.s.w. vor (8-tel).
Gibt es einen Trick, so dass man immer nur ein h oder fis spielt (4-tel) und das 2. automatisch dazugefügt wird? Wie würdet ihr das machen.
Wenn das "vereinfachen" möchte, könnte man höchsten einen Arpeggiator oder Patternsequenzer benutzen. Setzt dann aber wieder einen Klick für den Drummer voraus. Oder man versucht es mit kurz programmierten Delay-Effekt. Was spricht dagegen, dass mit der rechten Hand zu spielen?

Problem 2:
Am Anfang von D. Hasselhoffs "I´ve been looking for freedom" kommt so ein Sound vor, der irgenwie nach oben "aufgeht". Im Fantom finde ich da nix vergleichbares. Welcher Sound ist das???
Wenn Sounds "nach oben aufgehen" wird meißt an der Cutoff-Frequenz des Filters geschraubt. Gibt einige Sounds im Fantom (Kategorie: Pulsating oder Synth FX), die so einen Effekt in der Richtung erzeugen können, wenn man am Filter dreht.
 
Danke, schonmal, schade, ich dachte, das geht besser!!!
Am Anfang von Que Sera kommt auch so ein blöder Sound vor, den ich nicht finde. (evtl. Mandoline oder so)
Mit tremolo hab ich es schon probiert, klingt beschi..en. Ich bräuchte so einen Sound, den man unendlich lang halten kann, ohne dass die Hüllkurve abbricht. Was nehmt ihr da?
So was Ähnliches kommt auch bei SAG mir Quando im Zwischenteil vor. Kann nix finden, weder im Fantom, noch in den XV Patches.

Probleme bereitet mir auch der Anfang von Down Under. Finde keinen "Glassound".

Danke!!! Ihr seid mir echt eine große Hilfe!!!

Stephan

P.S.: Hab grad Sounderstellungswoche
 
Toll wäre, wenn du mitschreiben würdest in welcher Version ihr die Songs spielen wollt. Gerade bei Que Sera, oder Sag mir Quando gibt es ja ziemlich viele "Interpretationen". Die kann man sich auch mal anschauen und sich selbst insperieren lassen. Wie gesagt, man muß nicht alles genauso machen. Die Hermes House Band verwendet für Que Sera am Anfang Pizzicato-Strings. (Nur mal so als Beispiel)

Probleme bereitet mir auch der Anfang von Down Under. Finde keinen "Glassound".
Es geht um diese Intro-Sequenz mit den Flaschen? Was spricht dagegen das zu Samplen? Man kann das ja auch mit Flaschen selbst nachbasteln (wenn man den schwierigen Weg gehen möchte) und sampeln. Wenn ich mich aber rechtig erinnere, hat der Fantom irgendwo so ein FX Percussion-Set. Ich meine da auch mal diese Flaschensamples gehört zu haben. Aber mal ehrlich, das wäre z.B. etwas, was ich einfach weglassen würde. Hört Live eh keiner, da das Intro ja auf den Toms des Schlagzeugs mitgespielt wird.
 
Man kann das ja auch mit Flaschen selbst nachbasteln (wenn man den schwierigen Weg gehen möchte) und sampeln.
Wobei die Idee nicht mal blöd ist: Man nehme eine Flasche, ein Gitarrenstimmgerät, einen Sampler, ein Mikro (Instrumentenmikro) und einen Anschluß mit fließendem Wasser und sample dieselbe Pulle chromatisch mit verschiedenen Wasserständen. Ist zeitaufwendig, aber hinterher kann man das Multisample in einschlägigen Foren zum Download anbieten. Bei einer Flasche reicht meines Erachtens sogar ein Monosample.

[Superidee]Sampling-CD mit diversen Flaschen und diversen Klöppeln.[/Superidee]

Im Down-Under-Fall braucht man allerdings unterm Strich nur drei Samples, die man percussionmäßig abfeuern kann.


Martman
 
[Superidee]Sampling-CD mit diversen Flaschen und diversen Klöppeln.[/Superidee]
Du hast die mindestens acht Velocity-Layer vergessen!

So als Gag - wenn man die Zeit dafür hat - könnte man das ja mal versuchen. Ich glaube aber nicht, dass ausser lustigen Flaschen-Sessions im Proberaum, dabei was Nützliches rauskommt. Nebenbei...der Roland JD-800 hat doch so ein Flaschenset. Genesis haben das doch für I can´t dance verwendet.
 
Danke,
hat den Flaschensound niemand von euch als patch??? Oder wo könnte es den sonst noch geben?
Wir spielen die Que Sera -Version von Doris Day. Diesen Sound finde ich nicht!
Wollt ihr Glasflaschensampling betreiben, ich eher nicht?
Stephan
 
Bei Que Sera ist es eine Mandoline. Den Sound gibt es im Fantom. Nur für die richtige Spieltechnik mußt du entweder einen LFO bemühen, oder den Arpeggiator/RPS. Wenn der Flaschensound so wichtig ist, mußt du ihn wohl sampeln.
 
Was ist ein LFO? Wie würdest du den Sound spielen?
Den Sound , den ich gefunden hab, hat eine abklingende Hüllkurve.
Kann man da irgendwie tricksen, dass diese sich immer wiederholt und der Ton so lang gespielt wird, wie ich die Taste gedrückt halte?
 
Low Frequency Oscillator (Niederfrequenzoszillator: Wellenformen mit Frequenzen unterhalb des Hörbereichs) - Erzeugt im Grunde Steuerspannungen (Impulse) für Modulationen. Zum Beispiel das Vibrato wird oft mit einem LFO gelöst. In den meisten Synthies, kann man frei festlegen, was der LFO moduliert. Die Wellenform des LFO sind oft Sinus, Dreieck, Sägezahn, oder Rechteck. Man kann mit dem LFO halt nicht nur Klangformung betreiben, in vielen Synths kann man damit den gespielten Sound triggern. Das Beispiel mit der Mandoline ist dafür gar nicht mal schlecht.

Was macht den Sound (die Spielweise) einer Mandoline aus? Das permanente Anschlagen einer Seite (AN/AUS). Das ist auf einer Keyboardtastertur eher müßig. Also baut man das am besten so, dass so lange eine Taste gedrückt wird, ein LFO mit Rechteckwellenform den Soundgenerator (Sample, Oszillator) triggert. Damit geht der Sound vereinfacht gesagt immer AN/AUS, so lange eine Taste gespielt wird. Der Fantom bietet sogar für den LFO einen Art kleinen Stepsequenzer.

Wie würdest du den Sound spielen?
Ich würde mich auch hier fragen, ob das wichtig ist. Ich würde das eher mit einem kleinen Orchestersound und Pizzicato-Strings spielen, damit man den 3/4-Takt besser hört. Habe am Wochenende gleich drei Bands gehört, die es gespielt haben. Da war das Intro eher so gehalten, wie bei der Hermes House Band.
 

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