Reglementierung bei Jugend musiziert

  • Ersteller Klangbutter
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Wenn es denn so sein wird, dass alle Qualifizierten tatsächlich eingeladen werden, dann ist das Einknicken des Musikrats auf den ersten Blick erfreulich.

Es fehlt aber noch die Änderung des Status für die Folgejahre, denn das enthält immer noch den Vorbehalt der "Nominierung" trotz qualifizierender Leistung.
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Für die Kulturstaatsminsterin ist die bundesweit bürgernah Real-Kultur betreibende Instititution "Jugend musiziert" mit seiner inzwischen über 60-jährigen Tradition anscheinend nicht wichtig genug, um auf der Homepage überhaupt Erwähnung zu finden.
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Bei jemand, der diesen Job nicht nur wegen der Freikarten für die Bayreuther Festspiele hat, müssten wegen des kulturpolitischen Themas mt bundesweiten Auswirkungen eigentlich alle Alarmglocken schrillen. :rolleyes:

Der Vollständigkeit halber, beim formal zuständigen Bundesminsterium ist diesbezüglich ebenfalls tote Hose, immerhin gratulierte man Jumu seinerzeit zum
60. Jubiläum.
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Bundesministerium für Famile...

Gruß Claus
 
Grund: BMFSFJ ergänzt
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Collegicum logicum sagt: Einer von beiden hat unrecht.

Wie man's nimmt. Manchmal haben beide recht.

Im Landeswettbewerb in Bremen haben 3 Jugendliche in Violine 25 Punkte erreicht: 2 Mädchen und ein Junge. Die Mädchen gehören den Altersgruppen II (diese Gruppe wird generell nicht nominiert) und der Gruppe V (das Mädchen wurde nominiert und eingeladen).

Gruß, Bjoern
Beitrag automatisch zusammengefügt:

dann ist das Einknicken des Musikrats auf den ersten Blick erfreulich

Das war kein Einknicken. Die Landeswettbewerbe ergaben weniger Wertungen mit 24-25 Punkten als die festgesetzte Grenze, so daß alle Nominierten eingeladen werden können.
Limit waren 1.250 Wertungen.

Gruß, Bjoern
 
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Im Landeswettbewerb in Bremen haben 3 Jugendliche in Violine 25 Punkte erreicht: 2 Mädchen und ein Junge. Die Mädchen gehören den Altersgruppen II (diese Gruppe wird generell nicht nominiert) und der Gruppe V (das Mädchen wurde nominiert und eingeladen).
Ich hatte es von Kollegen gehört und bisher nicht recherchiert.

Jetzt habe ich es von dir gehört und dann selbst nachgesehen.

Mein Kollege war missverständlich, weil man davon ausgehen musste, dass beide in der selben Kategorie gestartet sind. Deine Aussage ist nicht vollständig, denn die 25 Punkte gingen zwar an Kat 2 aber es gingen auch 24 Punkte und Nominierung an Kat 3.

Leider kann ich die Einladungen nicht finden. Deshalb bin ich immernoch nicht aussagefähig. Aber Du scheinst eine Einladungsliste zu haben.

Kat III 24 Punkte mit Nominierung
(Maya)

Kat V 25 Punkte und Nominierung
(Borislava)

Kat VI 25 Punkte und Nominierung
(Alexander)


Quelle:
 
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Wie sollen denn zwei Freundinnen (Violine Solo) in Bremen mit jeweils 25 Punkten damit umgehen, dass eine fahren darf, die andere nicht?
Weder stimmt die Aussage meines Kollegen, noch Deine. Es ist nicht Kat II sondern III.
Es sind nicht 25 sondern 24 Punkte.

Meine Angabe stimmt. Ich habe die Bewertungen mit 25 Punkten betrachtet, weil Du sie so angegeben hattest, und die gab es für zwei Mädchen - eine in AG. II und eine in AG. V. Über 24-Punkte-Wertung war in Deinem Post keine Rede, deshalb habe ich diese Wertung nicht betrachtet.

Gruß, Bjoern
 
...(das Mädchen wurde nominiert und eingeladen).
In dieser Diskussion geht es um die Regeländerung vom letzten November.
Einschränkungen bei den Altersgruppen für die Weiterleitung sind nicht neu und dem Grundgedanken des Wettbewerbs nach auch nachvollziehbar,.

So können z.B. die Minis aus Altergruppe 1 nur den Regionalwettbewerb spielen.
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Quelle Ausschreibung Jugend musiziert 2025

Übrigens, ein befreundeter Musiker ist seit Jahrzehnten als Juror schon auf allen Ebenen tätig gewesen, zuletzt diesen Januar bei einem Reginalwettbewerb. Als ich ihn vor ein paar Minuten auf die Regeländerung durch "Nominierung" ansprach konnte er es kaum glauben. Seine Antwort war, das stehe im genauen Widerspruch zu den Zielen von Jugend musiziert.

Gruß Claus
 
In dieser Diskussion geht es um die Regeländerung vom letzten November.

Das ist mir bekannt. Aber in den letzten Beiträgen ging es um etwas anderes.

In dem Beitrag über Violine in Bremen ging es um zwei Mädchen, die in Violine 25 Punkte erreicht haben sollen, aber nur eines wurde eingeladen. Dazu war meine Antwort: Von den Mädchen, die in Bremen in Violine mit 25 Punkten bewertet wurden, nämlich genau zwei, war das eine Mädchen zu jung (AG II) um nominiert werden zu können.

Jetzt hat sich aber herausgestellt, daß eines der gemeinten Mädchen nur 24 Punkte erreicht hatte (der Bekannte hatte sich geirrt).
Das ist eben das Problem der zwischenmenschlichen Kommunikation. Man hört von Bekannten etwas, und dann stellt sich heraus, daß es doch ein bißchen anders gemeint wurde. Dann redet man miteinander und klärt die Mißverständnisse.

Gruß, Bjoern
 
Weil es ja nun um genaue Fakten geht, habe ich mir schriftliche Infos von meiner Freundin aus RLP geholt.
Ohne die privaten Mails lässt sich hier nichts belegen. Tut mir leid, ihr müsst mir einfach glauben.

Aus den Mails geht ein wüstes Geschacher um Slots zwischen den Kategorien hervor.
Die Teilnehmerin erhielt nun doch eine Zusage, die allerdings bis 10.4. bestätigt werden sollte, obwohl das Schreiben erst am 11.4. verfasst wurde.
An so kleinen Dingen und Formulierungen spürt man das Chaos und erkennt die Hektik in den Reaktionen, die nur durch den aktuellen Widerstand erklärbar sind.
Der DMR entschuldigt sich auch vielerorts für "missverständliche" Mails.
 
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@Bjoerni ich finde es gut, dass Du versuchst, die Wogen zu glätten, eine sachliche Diskussion ist hier um so wichtiger, weil die meisten von uns die Infos nur aus zweiter Hand haben.

Wenn das aber stimmt
Status für die Folgejahre ... enthält immer noch den Vorbehalt der "Nominierung" trotz qualifizierender Leistung.
...dann ist das Problem immer noch vorhanden. Egal ob dieses Jahr alle eingeladen werden.

Ich versuchte bei Konflikten immer erstmal rauszufinden, was die Fakten sind, bei denen sich ALLE Beteiligten einig sind.

Das könnte zB sein:
1. Früher wurden alle nominierten eingeladen? Das hatte ich so verstanden.
2. Und jetzt ist das nicht mehr geplant, sondern nur noch unter Vorbehalt.

Dh. das Problem ist real vorhanden.

Dann gibt es Dinge, die muss man hinterfragen und klären, ua.
- Es wurden finanzielle Gründe dafür angegeben .. stimmt das?
- es gibt Sponsorengelder, die eigentlich ausreichen sollten
- es gibt keine sonstigen Hinderungsgründe?
...
 
Zuletzt bearbeitet:
...dann ist das Problem immer noch vorhanden.

Die neue Regelung (Nominierung bei 24-25-Punkten, dann Einladung innerhalb einer Teilnehmeranzahlgrenze) gilt nach wie vor.
Die Begrenzung wurde vor der Anmeldung bekanntgegeben, diese Grenze (1.250 Wertungen) wurde unterschritten (das stimmt, das habe ich selbst geprüft), deshalb sind alle Nominierten eingeladen worden. Wäre die Grenze überschritten, hätte man unter den 24-Punkten-Kandidaten gelost.

Dann gibt es Dinge, die muss man hinterfragen und klären

Deine Fragen habe ich hier mehrfach beantwortet, und die Gründe für die neue Regelung sind auf der DMR-Webseite klar, deutlich und verständlich formuliert. Mit unbelegten Verdächtigungen und Spekulationen brauchen wir uns nicht zu befassen.

Was für die Zukunft diskutiert werden kann, soll oder muß, wird mit den Ländern diskutiert und nach Lösungen gesucht (z. B. das Kontingentsystem).

Gruß, Bjoern
 
Mit unbelegten Verdächtigungen und Spekulationen brauchen wir uns nicht zu befassen.
Das fordert mangelnde Transparenz nun einmal heraus, gerade in einem Forum musikbegeisterter und meist auch einschlägig engagierter Mitglieder.

Ich hoffe jedenfalls, dass für Argwohn hinsichtlich des Musikrats im Lauf des Jahres weniger Grund bestehen bleibt, als durch sein Abrücken von einem zentralen Gedanken des Wettbewerbs ausgelöst wurde.

Gruß Claus
 
Grund: Grammatik
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die Gründe für die neue Regelung sind auf der DMR-Webseite klar, deutlich und verständlich formuliert.
Hilf mir mal bitte, ich finde die Begründung auf deren Webseite nicht.
Oder hatten wir das hier schon?

Mit unbelegten Verdächtigungen und Spekulationen brauchen wir uns nicht zu befassen.
Genau das war mein Anliegen.
Ich hatte es so verstanden, als wären finanzielle Gründe angegeben worden. Ist das nicht so?
 
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Hilf mir mal bitte, ich finde die Begründung auf deren Webseite nicht.

Bitte schön.

Deutscher Musikrat, 26. Februar 2025 (Update 14. März 2025) (Teilzitat):
Damit wir dies und vieles Weitere umsetzen und für alle jungen Musiker:innen ein einem Finale würdiges Erlebnis ermöglichen können, müssen wir die gegebenen organisatorischen, zeitlichen, logistischen, personellen und finanziellen Ressourcen berücksichtigen und die Dimensionen des Wettbewerbs dementsprechend sorgsam anpassen. So stehen in diesem Jahr rund 1.250 Wertungen zur Verfügung und wir freuen uns, dafür etwa 2.000 junge Musiker:innen aus ganz Deutschland und den Deutschen Schulen im Ausland in Wuppertal begrüßen zu können! Die Verteilung dieser rund 1.250 verfügbaren Wertungen beim Bundeswettbewerb auf die 19 Landeswettbewerbe (16 in Deutschland, drei Regionen der Deutschen Schulen im Ausland) erfolgt in entsprechenden Relationen gemäß den Wertungen bei den Landeswettbewerben in diesem Jahr. Die Berechnung, wie viele Wertungen für jeden Landeswettbewerb in jeder Kategorie und Altersgruppe gesichert für Nominierungen zum Bundeswettbewerb zur Verfügung stehen, wird auf ausdrücklichen Wunsch der Landeswettbewerbe durch das Projektteam des Bundeswettbewerb vorgenommen. Vor Beginn der Landeswettbewerbe werden diese informiert, wie viele Nominierungen pro Kategorie und Altersgruppe mit Sicherheit eine Einladung zum Bundeswettbewerb erhalten können. Die Entscheidung darüber, ob sie ihre jeweilige Landesjury über die Anzahl dieser verfügbaren, sicheren Wertungen bzw. Nominierungen zum Bundeswettbewerb vorab informieren, obliegt dann den jeweiligen Landesausschüssen.

Gruß, Bjoern
 
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Danke.

müssen wir die gegebenen organisatorischen, zeitlichen, logistischen, personellen und finanziellen Ressourcen berücksichtigen

Das ist nun wirklich keine Begründung.

All das musste bisher auch berücksichtigt werden. Bzw muss das bei jedem Projekt, musikalisch oder nicht, berücksichtigt werden.

Eine Begründung muss überprüfbar und ggf. falsifizierbar sein.

Es sollte meiner Meinung nach ganz klar kommuniziert werden

- bis jetzt war es so
- das macht folgende konkrete Probleme, die aus ... Gründen das bisherige Verfahren nicht mehr ermöglichen (prüfbar)
- deshalb haben wir mögliche Lösungen in Betracht gezogen
- und aus folgenden konkreten Gründen ... haben wir uns für diese eine Lösung entschieden.

Eine private Stiftung müsste das nicht machen - wenn es aber um öffentliche Gelder geht, denke ich schon, dass hier Transparenz angesagt wäre.
Das ist jedenfalls meine Ansicht nach den mir bisher bekannt gewordenen Dingen. Natürlich weiß ich wenig über das Innenleben des Musikrats und des Wettbewerbs, da sind andere kompetenter. Aber aus ganz allgemeiner "Lebenssicht" fände ich das richtig.
 
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Eine bessere Begründung gibt es nicht, daher halte ich den Unmut für sehr berechtigt.

Die bisher eben nicht durch Zahlen belegte und daher auch nicht gerade transparente Begrundung wurde auch im Video von Annique Göttler referiert, Sprung zur Stelle.

Ich frage mich, ob dem Deutschen Musikrat bei weniger Selbstherrlichkeit in seiner Entscheidung auch andere Wege offen gestanden hätten, mehr Geld für den Bundeswettbewerb locker zu machen. So hätte z.B. zweckorientierte Pressearbeit helfen können, u.a. die Ministeriumsvertreter im Aufsichtsrat aufzuwecken.

An schlichten Fakten hapert es nach wie vor. Mich wundert zum Beispiel oder inzwischen vielleicht auch nicht mehr, dass von diesem gemeinnützigen, durch Steuergelder und Spenden finanzierten Unternehmen keine Geschäftsberichte zugänglich sind.
So etwas würde ich schon eher unter Transparenz verstehen als die bisherigen Stellungnahmen.

Ein wesentlicher Link von weiter vorne im Thread wurde möglicherweise noch nicht genügend beachtet:
Petition: Keine verschärften Weiterleitungsbedingungen zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert

Gruß Claus
 
Grund: Link
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Das ist nun wirklich keine Begründung.

Das ist eine Begründung, und mir reicht ihre Ausführlichkeit, um zu erkennen, daß es dem Veranstalter nicht möglich ist, ein Wettbewerb mit unbegrenzter Anzahl von Teilnehmenden in der bisherigen Qualität zu realisieren, und deshalb den Wettbewerb auf eine feste, vorher benannte Größe reguliert. Dafür habe ich bei diesen Dimensionen völliges Verständnis, denn selbst die edelsten Projekte haben ihre Grenzen.

Ich habe auch Verständnis für Eure Unzufriedenheit mit dem Musikrat (auch wenn ich sie nicht teile) und für den Wunsch nach einem Wettbewerb mit unbegrenzter Anzahl von Teilnehmenden.
Was ich aber nicht verstehe, ist die Tatsache, daß die Widerständler (wie viele waren es eigentlich?) bei diesem regulierten Wettbewerb mitgemacht haben und weiter mitmachen. Die Regulierung wurde ja schon lange vor der Anmeldung bekannt, und zum großen Teil von den Ländern abgesegnet. :unsure:

Wäre es nicht konsequent, einen neuen Bundeswettbewerb mit unbegrenzter Anzahl von Teilnehmenden selbst zu organisieren? Ohne den Musikrat, ohne Kontingente, ohne Unzufriedenheit?
Fair und gerecht für alle 1. Preis-Träger, so wie es war.

Gruß, Bjoern
 
Bitte schön.

"Die Berechnung, wie viele Wertungen für jeden Landeswettbewerb in jeder Kategorie und Altersgruppe gesichert für Nominierungen zum Bundeswettbewerb zur Verfügung stehen, wird auf ausdrücklichen Wunsch der Landeswettbewerbe durch das Projektteam des Bundeswettbewerb vorgenommen."
Ich lese diesen Satz so:

DMR sagt den Landesverbänden (z.B. Baden-Württemberg): "Bitte bewertet so, daß aus eurem Bundesland nur 150 (Zahl von mir erfunden) Teilnehmer weitergeleitet werden."
Landesverband sagt: "Nö, machen wir nicht. Wer gut ist, bekommt volle Punktzahl und wird weitergeleitet."
DMR antwortet: "Dann müssen wir das selbst entscheiden, wer zum Bundeswettbewerb darf."
Landesverband entgegnet: "Aber ihr habt die doch gar nicht spielen gehört."
DMR erwidert: "Ja, aber anders geht es nicht."
Landesverband resultiert: "Wir machen da nicht mit, wir waschen unsere Hände in Unschuld. Wenn ihr das macht, können wir nichts dagegen tun."

Und daraus bastelt dann der Deutsche Musikrat: Das übernimmt auf ausdrücklichen Wunsch der Landesverbände das Projektteam des Bundeswettbewerbs.

Naja, kann man so machen, muß man aber nicht. :gruebel:

Viele Grüße,
McCoy
 
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Wäre es nicht konsequent, einen neuen Bundeswettbewerb mit unbegrenzter Anzahl von Teilnehmenden selbst zu organisieren?
Warum auch nicht, träumen darf man. :D
Praktisch halte ich es aber für kaum möglich. Hinter dem Wettbewerb steht ein Unternehmen mit entsprechender Finanzausstattung und Fachleuten in der Verwaltung, Jugend musiziert ist halt kein Klassentreffen, das mit gutem Willen sowie ein paar Telefonaten und Emails organisiert ist.

Dazu kommen die erhebliche Tradition, die gewachsenen Strukturen und die vielen Juroren, die nicht mal eben das Kind mit dem Bade ausschütten werden.

Mal sehen, was sich in der Sache weiter tut.

Gruß Claus
 
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Naja, kann man so machen, muß man aber nicht.

Ja, diese Frage ist strittig (habe ich auch mehrfach erwähnt); die Länder sind gegen das Kontingentsystem (alle 24-25 Punkte sollen weitergeleitet werden, basta), der Musikrat weißt nichts Besseres, ist aber bereit zum Dialog. In einem solchen Dialog können sich die Länder einbringen. Schimpfen und meckern helfen keinem.

Persönlich kenne ich zwei Jury-Mitglieder bzw. -Vorsitzende. Die eine seit etwa 10 Jahren gelegentlich, der Andere seit zig Jahren immer begeistert dabei. Beide sagen, eine Begrenzung der Teilnehmer war schon längst fällig.

Praktisch halte ich es aber für kaum möglich. Hinter dem Wettbewerb steht ein Unternehmen mit entsprechender Finanzausstattung und Fachleuten in der Verwaltung

Genau meine Meinung, und genau das setzt dem Wettbewerb Grenzen.
Erfahrene Fachleute, Logistik, Organisation (das Geld würde BaWü schon zusammenkratzen) - Du kannst nicht einfach sagen: Dies Jahr haben wir 3.500 Teilnehmer, dann bewegt Euch. Ab einer bestimmten Größe ist ein solcher Wettbewerb (in der Qualität) nicht zu organisieren.

Gruß, Bjoern
 
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