Klangbutter
HCA Akkordeon-Spieltechnik
Warum vertraust Du dem Musikrat?
Warum ist es ok für Dich, an der Kultur zuerst zu sparen?
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Warum ist es ok für Dich, an der Kultur zuerst zu sparen?
... volles Unverständnis. Wie wird das begründet?dass ihre Schülerin 24 Punkte hat und nicht weiter kommt.
Auch kein anderer im Fach Akkordeon. Also 0!!!
Wie Annique im Video erläuterte, wird zumindest in den Regionalwettbewerben von Jugend musiziert die individuelle Leistung bewertet und eben nicht allein ein einziger Sieger festgestellt wie in anderen Wettbewerben.Leider ist es halt bei jedem Wettbewerb so, dass man nicht aufgrund einer absoluten Leistung weiterkommt oder gewinnt, sondern nur, wenn man besser ist als die anderen.
Ist ja OK, aber wie wird dann entschieden, wer weiterkommt?bedeutet sie im Landeswettbewerb nur noch eine "Nominierung"
Das wird spannend - der Musikrat sagt, das Geld ist das Problem, allerdings berichtet AG , es hätten Sponsoren noch Geld draufgelegt.Ich schaue mir das Video von Annique noch an.
Objektiv lässt sich das nicht festnageln. Man wird also nur darauf vertrauen können, dass die Juroren zumindest die Reihenfolge korrekt ermitteln - die absoluten Punktzahlen sind wahrscheinlich nicht vergleichbar.
Das heißt für mich, ein Weiterkommen nur aufgrund einer Punktzahl ist eigentlich nicht sinnvoll.
Es wäre dann "ungerecht", wenn in Folge der hohen Zahl von Kandidaten aus BW jenen aus anderen Bundesländern deren Weiterleitung entzogen würde. Oder wenn die Jury beim Bundeswettbewerb nach "Länderquote" aufgrund der Teilnehmerzahlen entscheiden müsste und Kandidaten aus BW deshalb höhere Chancen hätten....und haben im Bundeswettbewerb überproportional viele Teilnehmer, was als ungerecht empfunden werden kann), in Niedersachsen und NRW urteilen die Jurys sehr streng.
Davon kannst Du ausgehen, im ersten der zwei Videolinks zu Annique Göttler wird das weiter erläutert.Völlig unzusammenhängend, sind da in den Jurys und dem Komittee, das die Regeln setzt, auch jüngere Leute und welche die innerhalb der jüngeren Vergangenheit eine Ausbildung in Pädagogik bzw. Musikpädagogik genossen haben?
Das wäre sehr interessant ... welche denn zB?kennen sehr wohl eine ganze Reihe an Methodiken, mit denen man Bepunktungen möglichst objektiv und wiederholbar gestalten kann. Die Forschung ist da nicht stehengeblieben und bietet eine ganze Reihe an Werkzeugen
Das Argument der "großzügigen" Juroren in BW ist nicht nur unrealistisch, es zieht auch nicht als Hypothese.
Quelle: Neue Musikzeitung, 01.03.2025, Ausgabe 03/25 - 74. JahrgangDeutscher Tonkünstlerverband
Prof. Hans-Peter Stenzl, 1. Vizepräsident des DTKV.
01.03.2025 Ausgabe 03/2025 - 74. Jahrgang
Kolumne des DTKV Bund 3/25
Liebe Tonkünstlerinnen und Tonkünstler
der Monat März ist traditionsgemäß die Zeit der Landeswettbewerbe „Jugend musiziert“. Von Schleswig-Holstein bis Bayern werden die Weichen gestellt von der breiten Basis des Laienwettbewerbes hin zur leistungsstarken Spitze, die längst ein hochprofessionelles Niveau erreicht hat.
„Jugend musiziert“ mit seinen drei Ebenen Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb ist ein unschlagbares Erfolgsmodell, das Jahr für Jahr Tausenden von Kindern und Jugendlichen über Monate Orientierung, Fokussierung, Ansporn, Disziplin, (Vor-)Freude, handwerkliche und emotionale Fortschritte, Kampfgeist, Sensibilisierung und Geschmacksbildung verschafft.
Das lateinische Verb „petere“ heißt „zu einem Ziel streben“. „Competition“ steht für „gemeinsam, miteinander, zusammen“ das Ziel anstreben.
Also: Jumu = individuelle Persönlichkeitsbildung im bewährten Verbund
Kinder und Jugendliche, Eltern und Familie, Lehrkräfte und Musikschulen durften bislang ungetrübtes Vertrauen in dieses System haben. Leistungen wurden von Fachleuten bewertet und führten an der Spitze automatisch zum Bundeswettbewerb, wo wir mit Stolz und Staunen alljährlich künstlerische Höchstleistungen beklatschen dürfen.
Nun soll an den Festen dieser gewachsenen und erprobten Form durch drohende Kontingentierungen und unsichere Nominierungen gerüttelt werden!? Frustration und eine demotivierende Wirkung sind vorprogrammiert, und zwar nicht nur an der Schwelle zum Bundeswettbewerb, sondern, osmotisch diffundierend, im ganzen System!
Der DTKV stellt sich entschieden gegen die geplanten Beschneidungen, mit einem klaren Bekenntnis zum bewährten Modell. Und jetzt spreche ich als Künstler: Bekenntnisse sind nicht verhandelbar und vertragen keine Kompromisse.
Prof. Hans-Peter Stenzl,
1. Vizepräsident des DTKV und Pianist mit bis heute vitalen Jumu-Wurzeln
Als gemeinnützige Organisation respektiert der Deutsche Musikrat als Träger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert unterschiedliche Meinungen und setzt sich offen mit konstruktiver Kritik auseinander. Voraussetzung dafür ist die Gelegenheit zu einem fairen Dialog. Wir bedauern, dass Frau Göttler im Vorfeld ihres Videoposts auf YouTube zu keinem Zeitpunkt den Kontakt mit uns gesucht hat. Dadurch hätten sich ihre zahlreichen, sachlich grob falschen Aussagen wohl vermeiden lassen. Neben falschen Fakten enthält das Video eine Reihe irreführender und manipulativ-unvollständiger Behauptungen – insbesondere in Bezug auf Fördersummen, die Gleichbehandlung der Bundesländer sowie die Transparenz der Wettbewerbskonzeption. Hinzu kommen schließlich noch ehrverletzende Aussagen wie: „… welche machtgeile Sau war das?“ und „… für diese Schweine spiele ich nicht.“
Wir bedauern die Verunsicherung, die nun durch ein derartig polemisches Video mit einem Boykottaufruf bei den rund 2.000 jungen Musiker:innen, die im Juni am Bundeswettbewerb in Wuppertal teilnehmen werden, sowie bei ihren Eltern und Musiklehrer:innen völlig unnötigerweise entstanden ist.
Besonders die notwendigen Veränderungen der Rahmenbedingungen bei Jugend musiziert haben wir nachweislich frühzeitig und umfassend mit der Landesebene seit über einem Jahr intensiv und durchaus kontrovers diskutiert sowie über das Ergebnis ausführlich informiert – unter anderem bereits in der Ausschreibung im Sommer vergangenen Jahres. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich auf unserer Website ein eigenes Bild zu machen. Ausführliche Informationen zu den Leistungen für die Teilnehmenden und das Programm finden Sie unter anderem in unserem Informationsschreiben vom 14. März 2025 zum Bundeswettbewerb 2025:
https://www.jugend-musiziert.org/wettbewerbe/bundeswettbewerb
Bereits vor Beginn der Landeswettbewerbe haben wir mehrfach – schriftlich und auf unserer Website – ausdrücklich betont, dass es unser erklärtes Ziel ist, allen von den Landeswettbewerben sowie den Regionen der deutschen Schulen im Ausland Nominierten eine Einladung zum Bundeswettbewerb auszusprechen und die Teilnahme am Jumu-Finale zu ermöglichen. Dieses Ziel haben wir nun, nach Abschluss des letzten Landeswettbewerbs am 9. April, erreicht. Wir freuen uns sehr, dass wir inzwischen alle von den Landeswettbewerben nominierten Musiker:innen zum Bundeswettbewerb einladen konnten. Diese Einladungen erfolgten keinesfalls willkürlich, sondern transparent und ausschließlich auf Basis der Bewertungen der Landesjurys. Der Bundeswettbewerb wird nun rund 1.150 Wertungen umfassen, und wir erwarten etwa 2.000 junge Musiker:innen in Wuppertal, die vor über einhundert Juror:innen in 19 unterschiedlichen Spielstätten antreten werden.
Wir können darin keine „Zerstörung von Jugend musiziert“ sehen, sondern erkennen vielmehr einen vitalen Bundeswettbewerb, der wieder unter besseren und vor allem gleichen Bedingungen für alle verlaufen wird – besser als dies in den vergangenen Jahren möglich war. Unser Handeln ist stets am Wohl der Teilnehmenden des Bundeswettbewerbs orientiert.
Zerstörerisch für Jugend musiziert wirkt auf uns vielmehr ein polemischer Boykottaufruf und der damit verbundene Angriff auf eine gemeinnützige Organisation durch eine Influencerin, die mit einem Fakenews-Video nicht nur Klicks generiert, sondern auch Einnahmen für sich erzielt.
Leider werden unsere Kommentare zu dem Video auf YouTube immer wieder gelöscht. Dennoch bleiben wir selbstverständlich offen für einen fairen Dialog und einen konstruktiven Austausch. Wir laden Frau Göttler herzlich zu einem persönlichen Gespräch ein, bei dem gerne über alle Aspekte und ihre Fragen zu Jugend musiziert und dem Deutschen Musikrat offen gesprochen werden kann.
Der Deutsche Musikrat freut sich auf einen fairen, inspirierenden Bundeswettbewerb in Wuppertal – mit begeisternden jungen Spitzentalenten, vielen musikalischen Begegnungen und beeindruckenden Konzerten.
Wie sollen denn zwei Freundinnen (Violine Solo) in Bremen mit jeweils 25 Punkten damit umgehen, dass eine fahren darf, die andere nicht?
Ich habe doch gerade geschrieben, dass 2 Violinistinnen mit jeweils 25 Punkten unterschiedlich behandelt wurden - von jemandem der sie beide nicht gehört hat.
Gerade höre ich von einer Freundin aus Rheinland-Pfalz, dass ihre Schülerin 24 Punkte hat und nicht weiter kommt.
Hier ist die Stellungnahme des Deutschen Musikrates zu dem hier gezeigten Video von Frau Göttler.
"Bereits vor Beginn der Landeswettbewerbe haben wir mehrfach – schriftlich und auf unserer Website – ausdrücklich betont, dass es unser erklärtes Ziel ist, allen von den Landeswettbewerben sowie den Regionen der deutschen Schulen im Ausland Nominierten eine Einladung zum Bundeswettbewerb auszusprechen und die Teilnahme am Jumu-Finale zu ermöglichen. Dieses Ziel haben wir nun, nach Abschluss des letzten Landeswettbewerbs am 9. April, erreicht."
Dennoch bleiben wir selbstverständlich offen für einen fairen Dialog und einen konstruktiven Austausch.
Als Betrachter oder Zuhörer solcher Darstellungen halte ich mich fern von Schuldzuweisungen
Ich zitiere den Deutschen Musikrat:
Dennoch bleiben wir selbstverständlich offen für einen fairen Dialog und einen konstruktiven Austausch.
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