Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Man hört schlicht und einfach keinen Unterschied zu 24bit 96kHz. Der Player ist reine Geldmacherei und Ausnutzen von Unwissen.
 
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doch, den würdest du mit fast absoluter Sicherheit hören, wenn dafür produziert wurde
ich höre zB ab 15 khz praktisch nichts mehr...
(und möchte gar nicht wissen, minus wieviel dB bei mir 12khz ankommen...)
aber ich kann den Kemper Profiling Amp (da unterstelle ich 96khz) eindeutig vom 48 khz Axe FX Mitbewerber unterscheiden
und das selbst bei streaming Audio - das fehlende Aliasing hört man durch



(vergleiche mal den Ausklang bei 0.25 und bei 0.55 bzw 1.25 - den Rest kann man zu diesem Zweck ignorieren)
wenn also in 96k für einen 96k Player produziert würde, wäre das noch deutlich ausgeprägter
ob man es braucht ist natürlich eine andere Frage... :gruebel:

cheers, Tom
 
Sorry, ich kann dein Post grad überhaupt nicht nachvollziehen.

Du hörst einen Unterschied zwischen verschiedenen Amps (mit verschiedenen Effekten), nimmst das als Begründung für den Unterschied zwischen Samplingfrequenzen und das alles anhand eines Youtube Videos?!

Also entweder steh ich grad völlig auf der Leitung oder...
 
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Ich seh das wie toumy,...

Außerdem werden die leute bestimmt eigene billig Kopfhörer an das gerät hängen,...-.-
 
Du hörst einen Unterschied zwischen verschiedenen Amps (mit verschiedenen Effekten), nimmst das als Begründung für den Unterschied zwischen Samplingfrequenzen und das alles anhand eines Youtube Videos?!

Ja, leider ist das aber völlig symptomatisch für die vielen Aussagen à la "X klingt besser als Y weil...", wo einfach Äpfel mit Birnen verglichen werden, und man meint daraus allgemeine Rückschlüsse ziehen zu können.
Vollkommen subjektive Urteile (die auch wie hier noch nichtmal was mit dem eigentlichen "Untersuchungsgegenstand" zu tun haben) werden zu Tatsachen erhoben.

Zum Player:
Ich finde alleine die Formgebung völlig unbrauchbar... ich stecke ja meinen iPod oft in eine Jackentasche, das geht mit dem klobigen Dong wohl nicht so leicht.
Außerdem sieht es mir auch recht unergonomisch aus...

Bei der Klangqualität werden wohl eher der verbaute D/A-Wandler und Kopfhörerverstärker entscheidend sein, und nicht ob das Gerät 192 kHz Dateien abspielen kann.

Aber unfassbar, dass schon nach ein paar Stunden über 300.000 $ für die Finanzierung zusammengekommen sind :eek:

Neil Young: Ja, das ist genau der High-End-Sound, den ich meine
Tontechniker: Mach doch erst mal die Verpackung von den Kopfhörern ab, bevor du sie aufsetzt

Das erinnert mich an Leute, die ihre Kopfhörer über einer Mütze auf haben :D
 
was ist daran schwer nachzuvollziehen ?
ich beziehe mich ausschliesslich auf die letzten 2 Sekunden der verzerrten Gitarre, der Amp interessiert mich nicht
der mittlere klingt völlig anders als der erste und der letzte - für mich eben wie das, was ich mit 96khz assoziiere

ich kenne den Unterschied zwischen John Bowens Solaris Plugin bei 44,1 khz und der Hardware bei 96 khz
mehr als diesen Charakter-Unterschied höre da nicht heraus - und das braucht kein sonderliches Talent
(die Stelle habe ich nur genommen weil es da so einfach zu unterscheiden ist)

du kannst genauso gut irgendeinen dreckigen VST Synth nehmen und deine Audio-Hardware auf 96 khz stellen
dann passiert das gleiche - es fallen aliasing Produkte in den unhörbaren Bereich, das Teil klingt runder und 'klarer'
Filter mit oversampling dürften sich doch inzwischen auch herumgesprochen haben ;)

cheers, Tom
 
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finde schon, dass man beim 1. Beispiel oben (imo das Axe) deutliche Aliasing-Artifakte raushören kann. Und Tom hat da schon Recht, das zeigt ganz gut, dass man Unterschiede zwischen den Samplingrates hören kann, wenn das Material dafür gemacht wurde.

Ich würde dem Herrn Young mal unterstellen, dass er auch auf die verbauten Wandler bzw. sonstige Hardware Wert legt, ansonsten wäre das Teil natürlich völlig das Fehlkonzept.
Habt aber Recht, ich finde die Form auch völlig an der usability vorbei entworfen.. aber wer weiß, wie die tatsächlichen Maße nachher aussehen.

Wenn er damit wirklich den Audiophilen-Markt bedienen kann, werden die User auch keine Billighörer anschließen.. dann allerdings müsste das Ding auch ordentlich Output liefern können, da richtige Hi End Hörer normalerweise nicht "to go" entwickelt werden und einen Preamp benötigen
 
Naja, mal ganz ab von dem 24/192-Kram:
Sucht mal bei Amazon mp3-Player mit 128GB SSD und nem Karten-Slot (EDIT: nach kurzem Nachforschen: es sind 64 intern + 64 auf microSD): Gibt es nicht.
Das einzige halbwegs nennenswerte in dem Bereich sind die uralten iPos Classics (die aber ne Festplatte haben) und eine halbe Handvoll Video-Player, die auch Audio abspielen können.
Und da ist man dann ganze schnell bei 500€.
Den Neil Young Player konnte man als früher Vorbesteller für 200$ kriegen..
Ich sehe da auch Dutzende Leute von ihren 10 Jahre alten Classic iPods umsteigen. Der Name Neil Young sorgt für genug Medieninteresse, das Bedieninterface ist angenehm minimalistisch..
Mich wundert es nicht, dass die das Goal nach nem halben Tag erreicht haben..
 
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imho hebt sich das Design bewusst vom 'Taschen-Player' für unterwegs ab
es ist dennoch transportabel samt integriertem Dock, genug Amp-Leistung und Stromversorgung
man adressiert bewusst einen Nischenmarkt à la Vinylliebhaber
und eröffnet einen möglichen Marktplatz für 'Content' - nicht unklug...

cheers, Tom
 
Der pono hat übrigens in einem Tag das Ziel erreicht.
 
;-) Hatte ich oben schon geschrieben :p

@Telefunky:
Ja. Das Format ist erstmal verwunderlich, aber wenn man drüber nachdenkt: es wird eh nicht der every-Day-carry-mp3-Player sein, den man ständig in der Hosentasche dabei hat.
Wer Wert auf solch audiophile Musik legt wird dann vmtl auch vernünftige Kopfhörer haben wollen, und keine In-Ear-Stöpsel etc.
Das Gerät zielt mMn z.B. auf Leute ab, die z.B. viel Reisen, im Flugzeug, Bahn etc, und dann auch im Hotel ihre ganze Musiksammlung dabeihaben wollen.
Oder den Musikliebhaber, der aufgrund von Family zuhause nicht die ganze Zeit laut Musik über Standlautsprecher hören kann, und sich dann mit dem Player auf die Couch verzieht.

Dann dazu das ganze Konzept mit eigenem Store für hochauflösende Musik und Promotion bei Letterman etc.
(alleine, wenn man sich mal das erste Video auf der Kickstarter-Seite anguckt, wie viele namhafte Leute der Neil da mobilisiert hat.. (auch wenn ich persönlich die Auto-Geschichte etwas befremdlich finde.. ;-))
Aber ich find's durchaus auch ein interessanteres Projekt.
Ich hab z.B. auch immer das Gefühl, dass meine aufgenommenen Sachen in der DAW anders klingen, als wenn ich sie nach mp3 bounce (was aber an 1000 Sachen liegen könnte :p).
Wäre durchaus mal interessant zu hören, ob es da wirklich einen deutlichen Unterschied gibt.
 
So, am Mittwoch habe ich die Musikmesse besucht!

HIER gibt es meinen Messebericht. Angetestet habe ich zum Beispiel das neue Apollo Twin von Universal Audio, das neue RME Fireface 802 und ne Menge anderer analog Hardware.
Ein kleines Review zum Behringer XTouch folgt morgen,..also stay tuned.

lg Viktor
 
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Graham Cochrane von therecordingrevolutionDOTCOM :D hat gestern einen Artikel über das sogenannte Top Down Mixing veröffentlicht.

Davon hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Und ich bin auch etwas verwirrt ob der "Funktionalität", vor allem da ich gerade Mike Seniors Mixing Secrets lese und dort der Fokus exakt anders rum gesetzt ist. Also eben von unten nach oben (sozusagen Track für Track).

Habt ihr mit Top Down Mixing schon Erfahrung gemacht und könnt sagen, ob ihr damit nicht nur schneller, sondern trotzdem auch genauso detailliert zum Ziel gelangt? Also damit meine ich, dass der Mix trotzdem für einen selbst transparent bleibt (jeder Schritt ist nachvollziehbar).
 
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immerhin ist er in der Einleitung von dem überzeugt, was ich auch regelmässig schreibe:
je weniger 'processing' desto besser für den 'sound'
insofern habe ich nie etwas anderes gemacht... ich kenne es nicht mal... :D

cheers, Tom
 
Naja, aber es geht ja nicht nur darum, möglichst wenig Plugins usw. einzusetzen, sondern vor allem darum mit Master- und Bus-Bearbeitungen zu beginnen. Das ist eine Vorgehensweise, die ich noch nicht so ganz nachvollziehen kann. Hast du so auch schon mal gemischt?
 
Klingt interessant. :great:

Allerdings muss man halt auch schauen, auf welchem Niveau sich die Spuren und Einzelsignale befinden. Es heisst in dem Artikel ja auch
So when I'm ready to mix, and I've got a solid static mix going the very first place...
Und da setzt das ganze halt an. Die groben "Fehler", und Verdeckungen aufgrund eines suboptimalen Arrangements müssen schon ausgemerzt sein.
Wenn man beispielsweise wirklich starkes (unerwünschtes) bleed auf den Tom-Mics hat, ist es meiner Meinung nach sinnvoller, erstmal mit Gates auf den Einzelspuren anzufangen, anstatt erstmal einen Kompreossor auf die Summe zu legen.
Ausserdem sollte man schon recht genau wissen, in welche Richtung das ganze gehen soll.

Ansonsten aber eine interessante Strategie, wenn man seinen Roughmix fertig hat. Und ja, prinzipiell ist es immer eine gute Idee, möglichst wenig an den Signalen verdrehen zu müssen.

So Far...
Laguna
 
Ah ja stimmt, das mit dem "solid static Mix" hatte ich fast übersehen. Jetzt ergibt es auch irgendwie Sinn. Beispielsweise Gainstaging, LowCut-Filter und EQing bezüglich würde ich doch immer dem Einsatz eines Bus-Kompressors vorziehen.
 
Naja, aber es geht ja nicht nur darum, möglichst wenig Plugins usw. einzusetzen, sondern vor allem darum mit Master- und Bus-Bearbeitungen zu beginnen.
Laguna hat es bereits mit dem Hinweis auf 'solid' erklärt...
ich hatte mich auch explizit auf das Intro bezogen: dort wird der Ansatz von einem möglichst optimalen Eingangs-Signal, das keine bis wenig Nachbearbeitung braucht, zur Maxime erhoben
(und als eine Art top-down approach bezeichnet)
Der Rest ist die konsequente Weiterführung in chronologischer Sicht - bzw diese Strategie in allen Phasen des Mixes anzuwenden.
Da Zeitsprünge uns aber noch verschlossen sind, sollte man 'hilfsweise' möglichst früh eine Idee des Endprodukts haben.


bei mir sieht das so aus, dass ich einen Mix mit relativ viel Luft nach oben klanglich endgültig ausrichte
dann nutze ich eine von zwei loudness-Strategien, bzw in Härtefällen beide hintereinander
(ich muss aber auch keine Kundenvorgaben erfüllen...)


cheers, Tom
 
kann die Vorteile davon definitiv sehen.. wenn der SummenEQ oder der BusEQ schon für die fehlende "Air" im Mix suchen, brauch ich nachher nicht auf x Einzelspuren vor mich hinboosten, um den Klang zu färben, sondern kann mich dann auf das reine Aufräumen von bspw. Resonanzen oder Matsch in den Tiefen konzentrieren.

Andererseits - ebenfalls offensichtlich - wenn an den Grundspuren schon einiges zu Schnippseln, bereinigen, reparieren, etc. ist, dann ist das Vorgehen so nicht möglich.
Beispiel: Hab grade n Mix, bei dem viele Spuren störende Anschlagsgeräusche haben.. die A-Gitarre hat in sehr markantes 'Tschck' bei jedem Anschlag (BD ähnlich) und kaum tonale Information.. da musste ich sehr heftig mit Transientendesigner und geeignetem Kompressor eingreifen, um überhaupt mal den Grundklang zurechtzurücken - da hätte ich mit TopDown nicht näherungsweise zufriedenstellende Ergebnisse bekommen :)
 
Ich mach Top Down insofern, dass ich eh eine Reihe von Pligins im Masterbus habe an deren Parameter ich am Ende nach Bedarf etwas rumtweake aber msit liege ich damit schon ganz gut.
Das erste ist also bein einem neuen Projekt meine MixBuss-Preses laden.
Dann kommt das schnippeln , anordnen und einpegeln, pannen etc (quasi solid machen) Meist lasse ich dabei die Plugins im Master auch an. Wenn ich fertig bin, kommen dann die Einzelspuren und dann die Busse. ALso mach eich eigentlich Top,Low, und dann Medium. Wobei Ob nun Low, oder Medium ist ne Frage des Materials.
 

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