Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Nein, für mich als Gitarrist ist das auch nicht weiter interessant.

Falls du wirklich eine (Funk)Gitarren Emulation brauchst, ist das aber sicher ein Go-To. Ein Sampler mit Gitarrensound über Keybaord zu steuern ist nicht wirklich ernst zu nehmen und mit reinen Loops ist man natürlich stark eingeschränkt. Da ist das schon ne tolle Idee und es gibt wahrscheinlich keine Alternativen.

Aber ernsthaft, für was brauchst du das? Machst du täglich Kompositionsdemos für eine Funk Band? :D Für seröise Aufnahmen würde ich mich dann trotzdem um nen echten Gitarrist bemühen ;)
 
Dithering sollte nur ein mal im Produktionsprozess geschehen. Auch diesen Aspekt mit dem absprechen, der mastert.

Zu floating point: Das ist was grundsätzlich anderes als fixe Zahlen. Letztere sind ne simple Umrechnung ins Binärsystem und dann eine Einordnung in ein (nicht unbedingt lineares) Raster.
Floating point stellt Zahlen in Exponentenform dar. Mit der gegebenen Anzahl an Bits kann man beliebig genau ODER beliebig groß gehen. Je nach Stelle des Kommas. Das im angelsächsischen Raum ein Punkt ist - und so den Namen erklärt.

MfG, livebox

P.S. Für Rechtschreibfehler haftet das Smartphone...
 
Als ob es in Frankfurt keine Gitarristen gäbe! :whistle:
 
Das "Dithering" übernehmen heute sowieso zig Plug-ins, die Rauschen oder sonstige analoge Artefakte (von vielen auch liebevoll "Wärme" genannt) zu einer glasklaren Aufnahme hinzufügen.
Also kann getrost darauf verzichtet werden.

Das Rauschen, das von Dithering selbst hinzugefügt wird ist in aller Regel wesentlich leiser.
Manche neuen Produktionen haben mehr Rauschen/Verzerrungen als Aufnahmen aus den 60ern... ich finde, das kanns irgendwie auch nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...vor längerer Zeit schon mal versprochen, jetzt darf ich: Anbei mal eine Hörprobe von dem Konzert, was ich Ende Oktober in Brühl aufgenommen habe. Besetzung: 2 Sopran, Altus, Tenor, Baß und als Begleitinstrument eine Theorbe.
Klingt dann so:


Solltet ihr mal auf den Namen "Sidonia-Ensemble" stoßen: Hingehen! Allesamt Berufsmusiker, die sich auf alte Musik spezialisiert haben. Lohnt sich wirklich zu hören.
Sidonia kl.jpg

Und hier noch was aus einer Aufnahme im November, für alle, die vielleicht nicht wissen, wie ein Harmonium klingt :D. Es handelt sich um das "Kyrie" aus der "Petite messe solennelle" von Giacchino Rossini. Wer jetzt sagt "Halt - der hat doch Opern geschrieben...": Stimmt. Aber in seiner Spätzeit auch eben diese Messe, besetzt für Chor, Solisten, Flügel und Harmonium. Er hat auch später eine voll orchestrierte Fassung gemacht, aber die Urfassung mochte er eigentlich immer lieber. Sein augenzwinkerndes Verhältnis zur klassischen Form der Messe spiegelt sich in Vortragsbezeichnungen wie "Andante religioso" oder der Widmung "An den lieben Gott" wieder.
Hier also das Kyrie:


Viele Grüße
Klaus
 
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Weißt du wer der Kleine neben dem in der Mitte rechts ist?
Der sieht aus wie ein ehemaliger Chorkollege, der auf Berufsmusiker werden wollte. Toni oder so?
 
Hallo,

der mittlere der drei Herren? Philipp Nicklaus, Tenor ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Nein, rechts (Stage-left) daneben. :)

edit:
Ahhhh, wer denken kann ist klar im Vorteil. Dann issers nich. :redface:
 
Gerade ein cooles Video gefunden: Preparing a track or song for mastering. http://www.youtube.com/watch?v=ffPKfMjVaTA

Zwischenfrage: Er meint, dass es besser ist, alle Tracks leiser zu machen, anstatt den Master-Fader. Das war bisher auch meine Taktik, aber mit den ganzen Automationen ist das natürlich sehr mühsam... Ich habe auch schon von vielen Seiten gelesen, dass es doch genau so gut ist, den Master-Fader runterzuschrauben. Was ist das jetzt wahr? Oder reicht es nur die Bus-Spuren leiser zu machen?
 
Wenn Du da eingreifen musst, ist es eigentlich schon zu spät. Aber im Zweifel würde ich auch eher an den Busmastern schrauben als an den Einzelkanälen. Insbesondere wenn Du Kompresssoren auf Bussen hast, deren Arbeitspunkt sich sonst verschieben würde, wenn die Signale plötzlich mit weniger Stoff daher kommen. Oder einfach doch am Master, einen Regler, der immer auf 0dB stehen soll, könnte man sich ja sparen.

Banjo
 
ich sehe jetzt auch nicht, wieso man nicht den Master runterziehen sollte.
Die Sequencer arbeiten doch mittlerweile intern alle mit riesen Headroom, um Clipping auf einzelnen Kanälen zu vermeiden.. das einzige was clippt, ist also die Output-File - sprich wenn der Master clippt, einfach den Master runterziehen, fertich.
 
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Heute habe ich mal wieder meine (zugegeben eingestaubten) Drumsticks aus der Versenkung auferstehen lassen und ein wenig auf die Schiessbude eingeschlagen. :D
Das ganze natürlich mit Recording-Hintergrund: Mein Studiokollege hat sich letztens einen RNP -- Klick mich angeschafft, welchen ich hier mal etwas genauer unter die Lupe nehmen wollte. Ausserdem haben wir im Studio seit neuesten ein D112, das bisher auch noch keinen konkreten Anwendungszweck gefunden hatte.

Also ran ans Gerät und ein klassisches 3Mic-Setup aufgebaut! Instrument ist ein (ungestimmtes und alte Felle, hört man an der Snare :( ) Tama Starclassic Bubinga (24"Kick, 10" 12" 14" 16" Toms) und Sabian (Hihat und Crashes) und Paiste (Ride) Becken.

Die klassischen OHs habe ich diesmal weggelassen und stattdessen 2m vor dem Drumkit eine XY-Anordnung mit zwei Rote NT5 gebastelt. Das Stereobild wird damit nicht super breit und ganz mittig habe ich die Mics glaube ich auch nicht ausgerichtet, so insgesant funktioniert das aber ganz anständig und man spart sich die Galgenstative. Die Signale gingen durch den RNP über ein RME Adi2 in den Rechner.
Kickdrum wurde wie gesagt mit einem D112 abgenommen, in der Kick selber schräg auf den Aufschlagpunkt des Beaters gerichtet, ca 1/3 der Länge davon weg (was bei einer 24" Kick garnicht mal so wenig ist :D). Das Signal ging dann durch den ISA828 und die darin eingebaute Wandlerkarte in den Rechner.

Hier der Link:
Klick Mich mp3, 320 kbps, 45s, ca 1.66 MB
Bearbeitung hat keine stattgefunden, lediglich die Phasenlage der Spuren habe ich korrigiert.

Der RNP gefällt mir sehr gut. Der Sound ist recht transparent und sicherlich nicht färbend. Transienten nimmt er ordentlich mich (achtet mal auf die Snare in Anbetracht der Mic Position!). Gefällt mir sehr gut!
Das D112 an der Kick ist sicherlich keine schlechte Wahl. Ich persönlich stehe allerdings mehr auf den moderneren Sound eines Audix D6, welches für rockige Kick-Sounds auch weiterhin meine erste Wahl sein wird.

Ich bin wie immer offen für Meinungen, Anregungen und Kritik!

So Far...
Laguna
 
Ich habe in ein paar Tagen die wohl die Möglichkeit mal in ein indisches Recording-Studio zu schnuppern.
Ich bin sowieso den meisten Teil des Winters in Bangalore, könnte lustig werden.
Vielleicht fahr ich sogar eine Produktion mit, die wissen hier Fachleute noch richtig zu schätzen.
Bei einer Dunkelziffer von 8-10 Millionen Einwohnern hat es gerade mal 2-3 brauchbare Studios. ;)
 
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Bilder, Bilder, Bilder... und viele viele Eindrücke bitte! :)
Allgemein, nen schönen Aufenthalt dort wünsch ich dir!
 

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