wer lacht, kriegt eins auf die Mütze
http://www.youtube.com/watch?v=mjk4HOSWeDI
*duck'n'run*
Tee wirkt beruhigend (wenn's nicht der falsche ist) und wird gerade von Frauen meist gerne angenommen. Auch die Technik muss, wie schon erwähnt, perfekt funktionieren. Gerade wenn die Sängerin noch wenig Studioerfahrung hat macht es Sinn ihr zu erklären, wie es abläuft. Keine technischen Details - nur erläutern, wie die Sache aus ihrer Sicht abläuft. Ihr sagen, dass sie auf dem Kopfhörer alles haben kann was sie will und wie sie es will. Auch immer wieder nachfragen und selbst mal reinhören und evtl. Vorschläge machen. Gerade live fällt mir das immer wieder auf, dass schüchterne Menschen sich kaum trauen, um Änderungen am Monitor-Mix zu bitten - selbst bei Soundcheck.
Wenn das ganze ein Band-Recording ist, kann zum Einsingen durchaus noch eine der Sängerin vertraute Person aus der Band mitkommen, vorzugsweise natürlich der musikalische Bandleader (wenn nicht sowieso anwesend), weil er ihr gleich Rückmeldung geben kann.
Manche können eine Studio-Umgebung auch einfach nicht ab, egal wie gemütlich das Ambiente ist. Es kann vorkommen, dass die Performance sprunghaft steigt, wenn die Umgebung ein "normaler" Raum ist. In dem Fall sollte der Techniker in den sauren Apfel beißen und das Vocals Recording für diese Person in einem Raum mit passendem, aber möglichst kleinen Nachhall durchführen. Mit etwas Anstrengung bekommt man auch den Raum gut in den Mix integriert, und wenn die Performance wirklich deutlich besser ist, lohnt sich das.
Was ich den Leuten vor der Aufnahme kommuniziere: Sie soll sich selbst aufnehmen und das anhören. Und wenn's nur über den billigsten Recorder im Handy ist. Sie muss lernen, ihre eigene Stimme und Performance aus einem Aufnahmegerät zu akzeptieren. Eventuell auch vor dem Spiegel singen --> sich selbst dabei in die Augen sehen.
MfG, livebox
€: Ich hatte wohl zu schnell gelesen, ging irgendwie nur von SängerIN aus. Naja, gilt für Männer ebenso...