Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Naja in Zeiten von iPod usw. dürfte doch der KH-optimierte Klang ein neues Hoch erleben, oder nicht? :)
Selbst wenns über normale LSP abgespielt wird, haben die wenigesten "nebenher Konsumenten" eine saubere Stereoaufstellung
und dann ist die räumliche Komponente eh in jedem Fall schon passe.
Von daher. :gruebel:

LG Jakob
 
Mal am Rande,

wie schafft man es aufgeregte, unerfahrene Sänger/innen ein wenig zu beruhigen??
Es kommt eben immer wieder vor, das sich Aufnahmen dann doch angestrengt anhören, irgendwelche Geheimtips?
 
Ein deutscher A-Klasse Produzent jagt manchmal zu nervöse Sänger/innen für mindestens 30 Minuten durch den Park (verschärftes joggen oder Fahrrad fahren).
Einigen spendiert er dafür extra einen Personal Trainer als Antreiber. Die Leute müsse kurzfristig an die Leistungsgrenze gebracht werden.
Er sagt, das setzt wichtige Endorphine frei und bringt die nötige Ruhe.
Bei den "Drillmaster - Recording Sessions", wo ich dabei sein durfte, hat das gut funktioniert. Voraussetzung war allerdings, dass der Song als solches beim Sänger/innen saß, d.h. nicht im Studio "geübt" werden musste.

Topo :cool:
 
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Hallo,

folgende Möglichkeiten hatte ich schon im Einsatz - wer lacht, kriegt eins auf die Mütze ;):

- einmal um den Häuserblock jagen
- Kerzenlicht
- ein Glas Sekt
- Aufnahme abbrechen und am nächsten Morgen um sieben einbestellt.

Was sonst noch hilft: Falls man sich noch nicht kennt, vorher einen "Besichtigungstermin" machen und vorher schon erklären, wie alles läuft (bei Unerfahrenen - ansonsten ist vorher persönlich kennenlernen immer gut).
Grundsätzlich - ich setze das jetzt einfach mal voraus - den/die Sänger/in immer ernst nehmen und vor allem sämtliche Technik sicher getestet haben, insbesondere den Monitormix. Und per Talkback viel kommunizieren...

Viele Grüße
Klaus
 
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wer lacht, kriegt eins auf die Mütze ;)

http://www.youtube.com/watch?v=mjk4HOSWeDI

*duck'n'run*

Tee wirkt beruhigend (wenn's nicht der falsche ist) und wird gerade von Frauen meist gerne angenommen. Auch die Technik muss, wie schon erwähnt, perfekt funktionieren. Gerade wenn die Sängerin noch wenig Studioerfahrung hat macht es Sinn ihr zu erklären, wie es abläuft. Keine technischen Details - nur erläutern, wie die Sache aus ihrer Sicht abläuft. Ihr sagen, dass sie auf dem Kopfhörer alles haben kann was sie will und wie sie es will. Auch immer wieder nachfragen und selbst mal reinhören und evtl. Vorschläge machen. Gerade live fällt mir das immer wieder auf, dass schüchterne Menschen sich kaum trauen, um Änderungen am Monitor-Mix zu bitten - selbst bei Soundcheck.
Wenn das ganze ein Band-Recording ist, kann zum Einsingen durchaus noch eine der Sängerin vertraute Person aus der Band mitkommen, vorzugsweise natürlich der musikalische Bandleader (wenn nicht sowieso anwesend), weil er ihr gleich Rückmeldung geben kann.

Manche können eine Studio-Umgebung auch einfach nicht ab, egal wie gemütlich das Ambiente ist. Es kann vorkommen, dass die Performance sprunghaft steigt, wenn die Umgebung ein "normaler" Raum ist. In dem Fall sollte der Techniker in den sauren Apfel beißen und das Vocals Recording für diese Person in einem Raum mit passendem, aber möglichst kleinen Nachhall durchführen. Mit etwas Anstrengung bekommt man auch den Raum gut in den Mix integriert, und wenn die Performance wirklich deutlich besser ist, lohnt sich das.


Was ich den Leuten vor der Aufnahme kommuniziere: Sie soll sich selbst aufnehmen und das anhören. Und wenn's nur über den billigsten Recorder im Handy ist. Sie muss lernen, ihre eigene Stimme und Performance aus einem Aufnahmegerät zu akzeptieren. Eventuell auch vor dem Spiegel singen --> sich selbst dabei in die Augen sehen.

MfG, livebox

€: Ich hatte wohl zu schnell gelesen, ging irgendwie nur von SängerIN aus. Naja, gilt für Männer ebenso...
 
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Hallo,

@Reflex: Gottseidank - Du hattest das Grinse-Smiley drin... ansonsten ist "we'll fix it in the mix" ein Unding ;)

Noch was für unsichere Rapper und HipHopper (gibt es auch - auch wenn da oft versucht wird, rüberzubringen "ich bin ja sowieso der Allercoolste"...): Unspektakulär aussehendes Gesangsmic gegen ein möglichst großes, am besten mit güldenglänzendem Einspechgitter :) tauschen - hat bei mir in drei Fällen die Performance um 200 % verbessert...

Falls kein direkter Sichtkontakt zwischen Regie und Aufnahmeraum besteht (bei mir ist das so) und es Probleme mit dem Ausdruck gibt: Sänger/in dazu auffordern, den Text zu spielen - es sieht sie ja keiner. Die Faust ballen, einen Schlag andeuten, die Arme ausbreiten - alles, was der Text hergibt, ist erlaubt. Bewegung beim Singen hilft des öfteren dem Ausdruck auf die Sprünge, da nehme ich ggfs. leichte Bewegungsgeräusche oder kleine Lautstärkeschwankungen durch die Bewegung in Kauf.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich finds (gerade bei unerfahrenen) Sängerinnen am wichtigsten, dass sie dem Aufnahmeleiter / den zuhörenden Personen vertraut. Sprich lieber nicht zu viele (unbekannten) Personen in der Regie und der Sängerin das Gefühl geben, dass man das, was sie tut toll findet - was ja optimalerweise der Fall ist ;) Und natürlich einfach nett sein :)

Ein bisschen Alkohol find ich aber auch keine Schlechte Idee :D

Mal was anderes:
http://blog.rebellen.info/2013/11/08/apple-und-spotify-beenden-mal-eben-den-loudness-war/
 
Puh, wird schwierig. Hatten letztens einen Tag an dem wir alle möglichen Stereofonieverfahren ausprobiert haben.. Und da aber nichts langfristig gespeichert. Wenn ich mal wieder in den Genuss komme den Schorsch zu verwenden, versuch ich ein paar Files abzuzwacken ;)

Ich kann aber so viel verraten: Über Lautsprecher klingt er nicht wirklich berauschend, die Aufgenommenen Sachen klingen eigentlich nur über Kopfhörer richtig sensationell! Wird deswegen bei uns anscheinend auch nur seehr sporadisch verwendet..

Ach so, in Ordnung! Ich dachte, ihr hättet damit eine längere Aufnahme-Session gemacht.
Ich persönlich muss ja leider zugeben, dass ich die Kunstkopfstereophonie schon ziemlich spannend finde.
Durch ihre Lautsprecher-Untauglichkeit ist sie leider wirklich ziemlich in Vergessenheit geraten, aber auf Kopfhörern finde ich die Resultate wirklich sensatoniell.
Wären die meisten vernünftigen Lösungen nicht so teuer, hätte ich mich wahrscheinlich längst selbst darin ausprobiert (auch trotz der geringen Verwendbarkeit in meiner sonstigen Pop-,Rock- und Progressive House Musik-Produktion:D).

Auf diesem Youtube-Kanal fand ich z.B. viele Klangbeispiele sehr inspirierend!!

Die dort benutzte Lösung ist anscheinend gar nicht so ganz unbezahlbar ?!!?, allerdings habe ich mich damit auch noch nicht eingehender beschäftigt ;)
 
Ich persönlich muss ja leider zugeben, dass ich die Kunstkopfstereophonie schon ziemlich spannend finde.

Wieso "leider" ??? :)

Als Jugendlicher im elterlichen Heim hab ich trotz (oder gerade wegen?) ausgezeichneter Lautsprecherboxen beizeiten auf Kopfhörer umgestellt ;) Und da hatte ich zufällig mal ein Kunstkopf-Hörspiel erwischt, damals wußte ich doch noch nicht, was das war und wie das funktioniert...

Was bin ich zusammengezuckt, fast hätte ich einen Herzkasper gekriegt, als links, wo das Fenster meines Zimmers war, eine Scheibe zerbarst :eek: Das war hammerhart, werde ich nie vergessen, total echt! :D
 
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Netzteil von Aufnahme-PC verendet,...geil,..echt geil,...

Laut einer auf lautlose 19" Audio-Workstation spezialisierten Firma bei der ich die Option auf redundantem Netzteil angefragt habe kann das quasi gar nicht sein:

O-Ton schrieb:
sowas gibt es nicht, die redundanten machen immer Lärm.
Aber das brauchen Sie auch nicht, die Netzteile fallen nicht aus.
Seit Jahren ist kein einziges ausgefallen.
Und alle anderen Teile im Gerät sind ja auch nicht redundant.

Und das obwohl ich explizit auf Live-Recording-Anwendung hingewiesen habe... jeder mit ein bischen Ahnung weiß welch fragwürdige Stromversorgungsqualität man da bisweilen antrifft. Und Netzteile sind eigentlich immer der "weakest link".

Überlege ernsthaft ob ich da jemals was bestellen will... seufz. Und ihnen mal ein defektes (hochqualitatives) PC-Netzteil hier ausm Regal als Ansichtsmaterial schicken soll... :)
 
die Antwort liest sich ein wenig dickfällig, kein guter Stil...
in der Sache würde ihm allerdings recht geben - und heute tatsächlich so ein System voll redundant aufbauen
(quasi 2 Recording Rechner in einem 19" Gehäuse mit jeweils eigener Stromversorgung)
bin selbst am überlegen, ob ich die klassischen Rechner entsorge und auf eins der single-board Industrie Systeme umsteige.

cheers, Tom
 
Sorry, aber ich gebe ihm da "in der Sache" keineswegs recht, da wie gesagt gerade im Live-Recording-Bereich Stromversorgung und Netzteil das schwächste Glied in der Kette sind. Ansatz war übrigens eines der beiden Netzteile direkt, das andere über eine USV zu versorgen. Aber da ich mir das "silent" wohl mit redundantem Netzteil abschminken kann, wirds wohl ein normales Netzteil hinter an einer USV. Und ja, ich habe schon mehrere USV sterben gesehen...

Da das alles Hobby ist, hake ich das dann aber unter "Pech" ab. :)
 
Gott sieht der lecker aus, und der Preis liegt inklusive shipping bei 860-870 Euro.

Black Lion Audio AM/CHA1 EQ


By the way, gibt es eine Möglichkeit diesen egon aufzuhalten bevor er uns auf der Jagd nach 50 sinnvollen Posts für das Weihnachtsgewinnspiel das gesamte Board umgräbt?
 
Zuletzt bearbeitet:
By the way, gibt es eine Möglichkeit diesen egon aufzuhalten bevor er uns auf der Jagd nach 50 sinnvollen Posts für das Weihnachtsgewinnspiel das gesamte Board umgräbt?

Wir sind dran ... zumal ihm auch 5000 Posts nicht helfen würden, bei 5 Monaten Boardzugehörigkeit...

Banjo
 
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GAS-alarm: 808-Clone mit Bastelanleitung

vintage-equipment, legende und dann auch noch zum selberlöten, omanomanoman, geil geil geil

zum glück ist bald weihnachten :D
 
Wow, geil.
Schade, dass ich mit einem Lötkolben nicht mal einen Booster zusammenbekommen habe, dann lass ich das doch gleich ganz. :D
 

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