Recording-Stammtisch

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Hitpoints => Slices erstellen, dann irgendwie humanisieren :redface:

Habe ich in Cubase noch nie gemacht bzw. wirklich machen müssen:redface:......und die Stellen im Handbuch dazu sind für mich alles andere als verständlich.

Aber in der Kombi mit diesem Tipp, werde ich das mal probieren.


@ Clubbing Rock: ich habe irgendwo eine Abelton live lite (8.x) Version rumfliegen (war eine Draufgabe von Novation). Wäre das auch dieser Version möglich? Ich bin mir aber nicht sicher, wo und ob ich dafür einen entsprechenden Autorisierung Code habe.

Topo :cool:
 
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In Logic würd man einfach Flex-Time benutzen [...]
Vllt gibt es so eine Funktion in Cubase auch? Vmtl unter nem anderen Namen..?

Gibt es! Du sprichst von Time-Stretching, so wie ich es verstehe. Bei Ableton Live gibt es ebenfalls die Möglichkeit ge-warp-tes Audio flexibel zu dehnen oder zu stauchen. Mir wäre das in diesem Fall zu umständlich und manipuliert (zerstört?!) prinzipiell ja auch den Klang des Audio-Signals leicht.

@ Clubbing Rock: ich habe irgendwo eine Abelton live lite (8.x) Version rumfliegen (war eine Draufgabe von Novation). Wäre das auch dieser Version möglich? Ich bin mir aber nicht sicher, wo und ob ich dafür einen entsprechenden Autorisierung Code habe.

Ich arbeite mit Ableton Live 8.x (aber noch relativ frühes x...) Standard und kenne mich mit dem Funktionsumfang der Lite Version nicht wirklich aus, da ich sie nie benutzt habe.
Insofern rate ich dir, es einfach mal auszuprobieren und gebe dir noch gleich eine Anleitung mit an die Hand, damit du schnell in den Workflow hineinfindest! Ich benutze in meiner Anleitung sogar gar nicht mal Abletons "Groove extrahieren"-Funktion, sondern nutze einen anderen "Workaround" (wenn man so möchte), der aus meiner Sicht noch schneller und einfacher ist:

1.jpg
Schritt 1: Beide Audiospuren in Ableton Live importieren (funktioniert idR per Drag and Drop). Die rote Spur enthält hierbei z.B. eine Mikrofon-Aufnahme vom Trommeln auf dem Bürotisch oder eine sonstige Audio-Einzel-Spur mit dem humanisierten Groove, den man haben möchte. Die grüne Spur ist die Drum-Einzelspur, die zu statisch klingt und den Groove der roten Spur erhalten soll.

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Schritt 2: Die rote "Groove-Geber"-Spur wird mit der rechten Maus-Taste angeklickt und im erscheinenden Menü dann die Funktion "Auf neue Midi-Spur slicen" angewählt.

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Schritt 3: Für das Slicen können Einstellungen vorgenommen werden. Wichtig ist hier natürlich "Erzeuge eine Slice pro Transient" auszuwählen!

4v2.jpg
Schritt 4: Wir erhalten unser Ergebnis. Die "Groove-Geber-Spur wurde nun per Transientenerkennung automatisch in Scheiben geschnitten, diese Scheiben in einen Sampler eingeladen, über ein Keyboard verteilt und die dazupassende Midi-Spur erzeugt, welche den Sampler antriggert. Uns interessiert hiervon eigentlich nur die Midi-Spur, mit der wir im Schritt 7 weiterarbeiten.

5.jpg
Schritt 5: Jetzt kommt die grüne Spur dran, welche das statisch klingende/ nicht richtig groovende Klangmaterial enthält. Wir slicen sie exakt auf die gleiche Art und Weise wie zuvor die rote Spur!

6v2.jpg
Schritt 6: Wie bei der roten Spur werden wieder automatisch Slices generiert, in einen Sampler eingeladen, auf einer Keyboard-Tastatur verteilt und mit der passenden Midi-Spur, welche den Sampler antriggert, versehen.

7v2.jpg
Schritt 7: Nun folgt der letzte und wichtigste Schritt: Die Midi-Spur, welche zuletzt automatisch erstellt wurde, um den Sampler der "Ziel-Audio-Slices"-Spur anzutriggern wird gelöscht. Der Sampler auf dieser Spur (welcher - wie gesagt - die Slices der statischen/ nicht groovenden Audio-Spur enthält) soll nun stattdessen von der "richtig" groovenden Groove-Geber-Midi-Spur angetriggert werden. Dafür verschieben wir diese Midi-Spur einfach per Drag-and-Drop auf die "Ziel-Audio-Slices"-Spur.

8v2.jpg
Schritt 8: FERTIG! Nun können wir uns das Resultat (Klick auf die Taste mit dem Start-Pfeil oben mittig) anhören. Zuvor sollten alle anderen Spuren außer der "Ziel-Audio-Slices"-Spur natürlich ge-mutet werden! Das funktioniert durch Klicken auf den Balken mit der Spur-Nummer. Die gelbe Farbe des Balkens erlischt, wenn die Spur ge-mutet ist.
Alle anderen Spuren (außer der "Ziel-Audio-Slices"-Spur) können nun auch gelöscht werden, wenn man möchte, sie werden jedenfalls nicht mehr benötigt.


Ich habe mich bemüht, die Anleitung - der einfachen Verständlichkeit halber - sehr detailliert (inkl. aller Selbstverständlichkeiten) zu beschreiben. Davon darf man sich über die Dauer der Prozedur aber nicht täuschen lassen. Das Ganze verschlingt beim routinierten Live- bzw. DAW-User wahrscheinlich kaum eine Minute!;)
 
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Nein,sorry ;)
Ich nutze zwar Aixfoam-Produkte aber bewusst nicht "selbstklebend"........
Bin der Meinung das die Dinger nach dem ersten entfernen nicht wieder so halten wie zuvor (nach einer evtl. Renovierung)
Aber vll. hat einer mit den klebenden Erfahrung.....
 
Ich benutze auch keine klebenden Absorber. Ich frag mich nur:

1. Wie sieht die Wand danach aus?
2. Kann ich den Absorber nach dem Abnehmen wegwerfen?
3. Wieso kleben Menschen ihre Absorber überhaupt an die Wand?
 
Ich habe mal diese selbstklebenden Absorber ( http://www.schaumstofflager.de/basotect/basotect-absorber-klebend/absorber-aus-basotect-schaumstoff-100cm-x-50cm-x-5cmhellgrauklebend.html ) gekauft.
Die dürften den Aixform Absorbern sehr ähnlich sein.

Mach ich nicht wieder. Ein Verrücken des Absorbers während des Klebevorgangens ist nur schwer möglich. Man muss also extrem exakt Arbeiten bzw. kleben. Ich dachte, das geht ohne Probleme. Aber Pustekuchen. Von je 3 Absorbern, die auf eine mobile Stellwand geklebt werden sollten, war einer immer irgendwie leicht schief. Egal wie viel Mühe ich mir bei jeder Stellwand gegeben habe. Ich habe dann letztendlich die Stellwände mit Stoff verkleidet, um diese Ungenauigkeiten zu "kaschieren". Ist auch besser so, da die Absorber "nackig" sehr griff empfindlich sind und ganz leicht kaputt gehen.

Weiter Versuche dazu:

  • Montage Kleber - reist nach 2-3 Monaten an der Klebestelle aus (Uhu und Patex). Ich hatte Klettband damit auf die Rückseite von Absorbern geklebt.
  • Spezial Sprühkleber: Hält gut und lässt sich gut für Flächenverklebung auf glatter Oberfläche verwenden. Lässt sich aber nur schwer (nicht ohne Schaden am Absorber oder Untergrund) lösen.
  • Meine favorisierte Verklebung heute: Durchsichtiges und lichtbeständiges (->vergilben) Silikon. Hält gut - und bekommt man auch wieder mit etwas Aufwand von der glatten Wand/Brett runter.


Aber: ich klebe keine Absorber an die Wand (abgesehen von den Stellwänden), sondern auf dünne Holzbrettchen und hänge diese dann auf. Aber auch nur, wenn ich die Absorber viel bewegen will. Ansonsten verkleide ich die Absorber mit Stoff meiner Wahl (übrigens ein perfekter Punkt, um das "Weibchen" in solche Arbeiten mit einzubinden - Stoffauswahl ist wie Schuhe kaufen :)) und klebe dann mit besagtem Silikon solche Aufhänger ( http://www.1a-saugnapf.com/Selbstklebende-Bildhaken-Aufhaenger/Bilder-Aufhaenger-%D8-62-mm-selbstklebend-bis-1-2-kg-%7C-Plastik-%7C-Kunstsoff-%7C-Dibond::91.html ) hinten drauf und hänge den Absorber damit auf.

Topo :cool:
 
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Ich hab meine auf dünnes MDF geklebt und dann mit Velcro and die Wand befestigt. So kann ich sie im Bedarfsfall auch abnehmen.
 
Nur mal aus reinem Interesse, hat einer von euch schon mal Erfahrung mit selbstklebenden Asborbern gemacht?

http://www.aixfoam.de/design-schallabsorber-mit-akustikfilzkaschierung-rechteck-sh006

Ich frage mich wie gut das hällt und vorallem wenn, bekommt man sowas wieder gut von der Wand?
Ich habe zwar sowieso einen gewissen, geringen Abstand zur Wand, würde mich trotzdem mal interessieren.

lg

Nein,sorry ;)
Ich nutze zwar Aixfoam-Produkte aber bewusst nicht "selbstklebend"........
Bin der Meinung das die Dinger nach dem ersten entfernen nicht wieder so halten wie zuvor (nach einer evtl. Renovierung)
Aber vll. hat einer mit den klebenden Erfahrung.....

Ich habe aus dem selben Grund (zweimaliges Anbringen der Absorber) auch zur nicht-selbstklebenden Variante gegriffen. Zur Befestigung eine alte CD auf die Rückseite kleben und einen Nagel in die Wand -> Hält wunderbar. Klebt man die CD ziemlich in die Mitte, richten sich die Absorberplatten, der Schwerkraft sei Dank, auch gut aus.

Bei meinen Absorber-Stellwänden mit Pappel-Sperrholz als Rückwand würde ich beim nächsten Mal auch auf selbstklebende zurückgreifen, da Stellwände ja meist eine dauerhafte Sache sind.

Grüße :)
 
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Ich hab meine auf dünnes MDF geklebt und dann mit Velcro and die Wand befestigt. So kann ich sie im Bedarfsfall auch abnehmen.

Velcro? Klettband?,..Das is mal keine doofe Idee!
 
Darf ich vorstellen, mein Kumpel Georg! Von uns auch liebevoll "The Schorsch" genannt ;)

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Der sieht aber noch frisch aus, für einen vor 37 Jahren Verstorbenen!
 
Netzteil von Aufnahme-PC verendet,...geil,..echt geil,...
 
Na dann daraus mal schnell ´nen Hit basteln:

Smooooke in the Bü-chse....

Beileid, ist immer irgendwie doof.

Bei mir wird wahrscheinlich bald eine neue FP fällig, der Controller fängt wohl an zu zicken.
 
Darf ich vorstellen, mein Kumpel Georg! Von uns auch liebevoll "The Schorsch" genannt ;)

Cooles Foto! :D
Würde mich mal total interessieren davon bei Gelegenheit mal eine Probe zu hören!!! ;) :rock:
 
Cooles Foto! :D
Würde mich mal total interessieren davon bei Gelegenheit mal eine Probe zu hören!!! ;) :rock:

Danke :D

Puh, wird schwierig. Hatten letztens einen Tag an dem wir alle möglichen Stereofonieverfahren ausprobiert haben.. Und da aber nichts langfristig gespeichert. Wenn ich mal wieder in den Genuss komme den Schorsch zu verwenden, versuch ich ein paar Files abzuzwacken ;)

Ich kann aber so viel verraten: Über Lautsprecher klingt er nicht wirklich berauschend, die Aufgenommenen Sachen klingen eigentlich nur über Kopfhörer richtig sensationell! Wird deswegen bei uns anscheinend auch nur seehr sporadisch verwendet..
 
Hallo,

...gestern mal wieder was Interessantes vor den Mikrofonen gehabt: Die "Petite Messe solennelle" von Rossini in der Originalbesetzung für Solisten, Chor, Flügel und - tätäää! - Harmonium. Da wie immer, wenn ich selbst mitsinge, eher wenig Zeit für ausufernde Mikrofonierungsexperimente war, habe ich mich am Ende für AB-Hauptmikrofonierung mit KM184 entschieden, auf Solistenstützen verzichtet und zum Stützen des Flügels eine Grenzfläche verwandt. Auch das Harmonium wollte ich ein wenig anfüttern, in der Kürze der Zeit habe ich dann aber auch eine Grenzfläche dahintergelegt.

Kam gar nicht schlecht, aber ich hatte natürlich nicht an diese verflixten Blasebälge gedacht, die schnaufen oft königlich in die Spur 'rein. Ein Mikrofonstativ war aus Platzgründen tatsächlich nicht möglich - soweit ich das Instrument in Augenschein nehmen konnte, gab es an der dem Spieler zugewandten Seite einige kleinere Schallaustrittsöffnungen, der meiste Schall scheint über rückwärtige Öffnungen zu gehen, weshalb ich die Grenzfläche auch dort hingeworfen habe. Na ja, dann eben von Hand bereinigen...

Viele Grüße
Klaus
 
Über Lautsprecher klingt er nicht wirklich berauschend, ...

So wie ich das mal gelernt habe, ist Kunstkopfstereophonie nicht lautsprecherkompatibel. Weswegen das Verfahren kaum noch genutzt wird :nix:
 
Bin schön gespannt auf die Hörproben, Basselch :)
 

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