2 Dinge sind hierbei wichtig: der Lüfter sollte groß sein (min. 12 cm), und langsam drehen.
Das gilt auch für den CPU-Lüfter, denn meistens machen die am meisten Krach.
Große, langsam drehende Lüfter sind der Schlüssel für geringe Lautstärke.
Dadurch, dass sie größer sind, kann man sich erst eine geringere Umdrehungszahl erlauben, denn sie befördern dann trotzdem immer noch genug Luft - während ein kleiner Lüfter immer schneller (= lauter) drehen muß, um die gleiche Luftmenge umzusetzen.
Ich habe in meinem gerade fertig gestellten Recording-PC insgesamt 4 Lüfter.
Ein riesiger, 20 cm großer sitzt oben am Gehäuse, und dreht mit nur 400 rpm (kann bei Bedarf auf 600 oder 800 rpm erhöht werden - ist aber selbst bei Volllast nicht wirklich notwendig).
Hinten habe ich einen Lüfter von Noctua, der mit 600 rpm, praktisch unhörbar arbeitet.
Der CPU-Kühler ist von Scythe, und besitzt ebenfalls einen 12 cm Lüfter, dessen Geschwindigkeit man hinten am Gehäuse mit einem Drehregler regeln kann. Ich habe ihn so eingestellt, dass er permament bei ca. 800 rpm ist. Das reicht auch fast immer vollkommen aus, nur bei voller Last dreht er dann ein ganz wenig noch rauf.
Der 4. Lüfter ist im Netzteil integriert, auch 12 cm, und ist komplett unhörbar mit 500 rpm, auch bei Last.
Ergebnis: der PC ist trotz großer Performance fast unhörbar.