Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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ja das is schon sehr abgefahren. Wie lang musstest du ausprobieren, bis du DARAUF gekommen bist?
 
Krass, was du da alles gemacht hast, ich konnte kaum folgen beim durchlesen ;)

Bei mir ist es meistens so: Wenn ich bastel denk ich immer es wird besser und besser, am Schluss klingt es dann trotzdem beschissen. Lieber gleich in den sauren Apfel beissen und neu aufnehmen - falls den möglich.
 
Naja, also zuerst halt wie gesagt 2 Stunden auf normalem Wege versucht, dann eine knappe Stunde DMAX Pause gemacht :)D) und denn von kurz nach 17 Uhr bis es draußen dämmrig wurde, da saß die Stimme endlich. Der Teufel hockte vorallem in der richtigen Position der invertierten Spur. Zu leise ergab gar keinen Effekt, zu laut hat alles obenrum gekillt. Wir reden hier von einem Spielraum von 3, 4dB.
Ach vor dem EQ und der Distortion sitzt noch ein DeEsser mit sahnigen ~6,523151325135dB :rolleyes: reduktion. Also alles an T's und S-Lauten auf der ||spur so richtig schön rausgepumpt.

Bin gerade meine Festplatte am durchforsten nach leicht nasalen Stimmen xD Hat jemand von euch zufälliger Weise eine rumzufliegen? Sollten die mir heute abend tatsächlich eine endgültige Absage fürs hochladen erteilen möchte ich auf jeden Fall Ersatz haben.
 
das klingt sehr interesant, fehlen nur beispielsamples, um deinen weg zu hören ;)
 
kommt alles noch :D hab zugegebener Maßen etwas vorschnell den Beitrag geschrieben aber mir war gestern abend langweilig :redface:
Also die lieben Damen und Herren denken gerade wie ich erfahren durfte sowieso über eine Vorveröffentlichung noch diesen Monat nach, danach könnte ich die Ausschnitte der Spuren hier verbreiten. Bis dahin müsst ihr leider mit einer Reproduktion aus meinen Heimstudio vorlieb nehmen :s
 
Ich hab deinem Weg irgendwo nicht mehr folgen können... Du verzerrst das TP(im kHz Bereich)-Signal und schmeißt dann einen HT (bei ca. 200Hz) drüber. Klingt irgendwie komisch. Was kann denn da noch rauskommen. Oder redest du hier immer nur von Shelf und "leichter" Absenkung?

Und was ist OOP? .. Google hilft: "out of phase" Man lernt eben täglich dazu. :)

Einen änlichen Weg bin ich auch schon mal gegangen. Die Sängerin war nicht die Rockröhre, währe bei dem Song aber schön gewesen. Dann haben wir auch nen Verzerrer dazu geholt und nur den Tiefenbereich unter das Orginal gemischt. plus einige andere Dinge, an die ich mich schon garnicht mehr erinnern kann und will.
Im A/B vergleich wars wirklich viel besser.
Leider klingts -wenn man das Orgnial nicht kennt- immer noch zu brav, und das ist immer etwas deprimierend.
Aber ohne "Murkserei" wärs hat nochmal kraftloser gewesen.
...Irgendwie ein undankbarer Job.

LG Jakob
 
Sowas kenn ich xD
Hab mal in nem ähnlichen Fall komplett ohne Stimme, sondern nur diese Ächtsgeräusche den Song praktisch mitgesungen. Die Aufnahme dann wiedermal zum original synchronisiert und über zig verschiednene Parallelketten integriert. Funktionierte wunderbar und hörte sich am Ende original so an, als würde der sone richtig schöne Rockröhrenstimme haben. Zum Glück handelte es sich nur um eine musikalische Unterlage für ein Video, sonst würde ich sowas natürlich nie machen ;)

Ja das ist verwirrend, geb ich zu. Aalso: Zuerst die störenden Frequenzen herausgesucht und denn verzerrt. Sobald aber die harmonischen nicht mehr deutlich unter dem original liegen kontrollieren sie das Signal und es ensteht dieser scharfe *äääähhrg* Verzerrsound (Obertöne). Die harmonischen verteilen sich jetzt weiter, als die vorhergehende effektive Begrenzung des Signals. Das wollte ich nicht umbedingt. Die Kette soll ja schließlich nur in den harmonischen "nasalklängen" aufräumen. Das dist. Tool selber besitzt einen Tiefpass. Den kann man in der Praxis erstaunlicher Weise sehr weit runterdrehen. Das Signal wird dann ein bisschen dumpf, verliert aber gleichzeitig dieses *äääährg*. Die Ausgangsspannung muss man natürlich als makeupgain nutzen, da das Signal ungleich leiser wird. Bei analogen Geräten wäre ein geeigneter Rauschabstand nicht mehr gegeben, bei plugins scheint das ohne größere Probleme zu funktionieren.
Denke mal nicht, dass es sich um einen 36dB/Octave LP handelt. Das wird sich mehr im 8er (oder noch niedriger) Bereich abspielen sonst wäre das , da geb ich dir vollkommen recht, komplett unmöglich.

Hab für heute nachmittag eingeplant, ein paar Beispiele zu machen. Toy Toy, dass alles nochmal so klappt :)
 
Durch parallel zu beiden Signalen geschaltete Effekte (Sättigung, Komprimierung, EQ ...) die illusion erzeugen, beide Signale haben die gleiche Dynamik und Klangfarbe sprich gehören zusammen.
 
Du meinst, du hast 2 Kanäle, in die du die gleichen Effekte einschleifst, damit sie ähnlicher klingen?
 
Jepp, damit sie ähnlicher klingen und vorallem dichter zusammen rücken.
 
Alles klar, dann bin ich gespannt auf die Hörbeispiele!
Und was mich noch interessieren würde: Mit welchen Plugins machst du diese Bearbeitungen?
 
Achso, ne dies Kettending was ich meinte war auf einer anderen Aufnahme.

Plugins für das schnelle Beispiel waren Q als Filter und Voxengo Tube Amp (free (!!!) Must have !!!) als distortion tool.
Bei dem eingangs angesprochenen Song nutzte ich die McDSP Filterbank E4 zusammen mit zuerst dem Massey THC, hatte mich aber letztlich für ein anderes Tool was einfach nur "Tube-Crackle" heißt entschieden. Kein Plan von welchem Hersteller das kommt, steht nicht drauf. Hat eine sehr einfache Oberfläche (silbergrau mit 3 roten Drehreglern). Wer das Teil kennt, bitte melden bin nämlich auf der Suche nach einer aktuellen Version davon. Ist ein TDM plugin.

Naja auf jeden Fall nutze ich nur noch meinen PC zu Hause, weswegen mir die genannten Tools nicht zur Verfügung standen. Aber die, die ich jetzt nahm machen ebenso einen sehr guten Job wie man hoffe ich hört^^

->Preamp fürs Mic war der Toft channelstrip und als Bandmaschine diente hier das MSR16. Sequencerwahl viel auf Cubase.
Hab mich angestrengt möglichst nasal zu klingen (sonnbrille aufgesetzt und schön die hi-mid-Gegend rausgepresst) nicht wundern bitte xD
Außer den auf den screenshots zu sehenden Einstellungen wurde nichts verändert, also könnte sein, dass die tiefmitten bisschen dröhnen.
Hatte leider kein Plan was ich singen soll deswegen erstmal nur Gesumme. Wenn ihr noch anderes haben wollt sagt bescheid! Schau dann, ob das zetilich irgendwie machbar ist.

Screenshot inverted Exciter:
http://dl.dropbox.com/u/37244519/iEx.jpeg

Wie man sieht, kann man auch bei dem Tube Amp die LP Frequenz sehr tief, sogar tiefer nocht einstellen als beim Crackle.
Hier nur diese Effektspur - das erste Mal ohne Tube Amp, nummer zwei ist within the tool.
Man hört finde ich ganz deutlich, dass der EQ alleine es nicht schafft die "nasalfrequenzen" nach vorne zu holen.

http://dl.dropbox.com/u/37244519/iEx Aufbau ohne TA.wav
http://dl.dropbox.com/u/37244519/iEx Aufbau mit TA.wav

Files:
http://dl.dropbox.com/u/37244519/Beispiel mit iEx.wav
http://dl.dropbox.com/u/37244519/Beispiel ohne iEx.wav

PS.: es gibt Lautstärkenunterschiede, bitte auf das Abhörlevel achten! Möchte nicht für Schwerhörigkeit verantwortlich sein xDD

Grüße
{pH}

---------- Post hinzugefügt um 23:40:44 ---------- Letzter Beitrag war um 16:50:25 ----------

Hab vorhin die Spur mit iEx nochmal ausgetauscht, hatte den leichten hi-shelf boost auf 1,5kHz vergessen (siehe hier, vierter Absatz). Jetzt dürfte ungefähr gleich viel an hoher Energie vorhanden sein.
Ihr könnt euch gerne darüber auslassen, bzw. würde eure Meinung wenns geht hören. Ist das ein Tool mit Zukunftspotenzial? Oder mehr ne Eintagsfliege? Könnte mir momentan tatsächlich vorstellen das häufiger zu nutzen.
Werde den Rest der Woche leider nicht dazu kommen ins Board zu schauen also bis denn Sonntag, hfftl. mit ein paar Rückmeldungen :engel:
 
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Deltafox
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Die Kombination TLM-102 + LA-610 MK II + 1176 LN + ELYSIA XPRESSOR ist einfach erste Sahne, ich bin so froh das ich mich nach langen Überlegungen hierfür entschieden habe.

:D
 
ich bin so froh das ich mich nach langen Überlegungen hierfür entschieden habe.
So soll's sein ;)

Hm, hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr Kritik erhofft^^ Auch wenn sie negativ ausfällt, aber naja :)
 
Ich werde mir die files noch ein Mal anhören und dir was schreiben, hatte bisher noch nicht so viel Zeit!!
 
Der Post läuft ja niemandem weg! Sollte irgendwer einmal Probleme damit haben bietet sich hier ein möglicher Lösungsansatz. Passen wird er garantiert nicht immer aber mir schien das ganz nützlich zu sein.
Habs gestern auf backings ausprobiert um mir den Kompressor fürs "hinter die leads bringen" zu sparen. Funktionierte einigermaßen wunderbar, der Kompressor für die Peaks ist trotzdem drauf gelandet xDDD
 
Kennt sich hier jemand mir dem "Universal Control" von Presonus aus? Was bedeutet "Safe Mode". Da kann man dann wählen zwischen Normal, Safe Mode 1, Safe Mode 2, Safe Mode 3. Ich benutze das Studiolive 24.4.2. Konnte in der Anleitung nichts finden?!

Ich hatte gesagt Du möchtest Dich bitte in der PA Ecke unter Mischpulte schlau machen und nicht hier!
 
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So, jetzt hatte ich endlich mal Zeit, mir das anzuhören. Klingt sehr interessant! Ich konnte jetzt zwar nicht ganz den Weg nachvollziehen, aber die ursprüngliche Idee verdient auf jeden Fall einen Creativity-Award, und ich werde sie auch mal ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergibt...

Immer nur her mit neuen Ideen! ;)
 
Was bedeutet "Safe Mode".

Hi,

Safe Mode bedeutet normalerweise, dass die Latenz etwas erhöht wird, dafür aber mehr Sicherheit bezüglich der Stabilität (keine Aussetzer und/oder Knackser) besteht. Ich vermute, dass es bei Presonus genauso ist.

MfG, livebox
 

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