Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Ich hab nicht gesagt, dass du es lassen sollst...
Nene, aber ich würds mir wohl nur kaufen wenns eine super Gelegenheit wäre. Wobei 800.- für Tom Mics fürs Leben schon verlockend klingt - was besseres dynamisches wird es für Toms wohl kaum geben? Ist ja wahrscheinlich nicht umsonst DER Klassiker, selbst in den grössten Studios?

Hmm.. Eigentlich sollte es ja nächstens ein Gefell m 930 geben :D
 
Du kannst auch das 441 auf Toms ausprobieren, auch nicht übel :great:
Aber ne, das sind wirklich gute Mics und wie du schon sagst, für ne längere Zeit. Ob fürs Leben wird sich erst zeigen :D
 
Der Preis ist dort aber ein bisschen zu übel für meine Verhältnisse, irgendwo sinds ja dann doch nur Toms ;)
Was benutzt ihr denn so?
 
Du, die 441er kannst du für weitaus mehr als nur Toms einsetzen... passen bei Gelegenheit auch mal vor 'nen Bass-Amp, Git-Amp, Stimme und so weiter...

Live setze ich für Toms ganz gerne die 441er ein, wenn die nicht da sind auch gerne mal SM-57. Ganz schön sind die Beyerdynamic-Klemm-Mikros.

Für Aufnahmen hab ich noch kein Drumset abgenommen.

MfG, livebox
 
Schon, aber gleich drei 800 Euro Miks passen im Moment einfach nicht ins Budget, und verschiedene Tom Mics möcht ich nicht unbedingt verwenden.

Hast du da ein bestimmtes Modell von Beyerdynamic im Kopf?

Mann, jetzt hab ich mich plötzlich in die Dinger verschossen, dabei sollte ein besseres/weiteres Gesangsmik her :D
 
Die MD421 sind nicht nur feine Tom-Mics, sondern auch spitzenmässig für E-Gitarre. Und auch an der Bassdrum eine Macht! Damit mach man nix falsch.
 
Du kannst auch das 441 auf Toms ausprobieren, auch nicht übel :great:
Definitiv. Die durfte ich selber mal verwenden (3 Stück, leider nur geliehen) und war damit aufs äusserste zufrieden.

Bei einer anderen Produktion hatte ich an den gleichen Toms (und gleicher Drummer, aber andere Band) sm57/sm58 hängen, was mir auch nicht schlecht gefallen hat. Wobei die natürlich nicht ganz an die 441 rankommen. Ob der deutliche Aufpreis (für neu) das einem Wert ist, muss jeder selber entscheiden, gebraucht gehen 441 wie 421 aber gut bei ebay weg und sind dann denke ich eine verdammt ernst zu nehmende Alternative.

So Far...

Laguna
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich werds mir mal noch ein paar Tage überlegen, vielleicht gehen die Dinger ja auch noch hoch.
 
Nicht ernsthaft oder? Da hätt ich für den guten Mann noch ne Idee:

Cilit Bang auf Paiste Rude

Fall irgendjemand eine Alt gegen Neu Aktion mit Becken machen möchte, ein paar alte Pizzateller aus Metall hätt ich hier schon noch rumliegen ^^

So Far...
Laguna
 
Hehe :D
Die Leute kommen auf Ideen..

Allerdings finde ich tatsächlich ein Set sollte mindestens eine ältere Crash drauf haben. Und niemals ne zu alte Ride :)
 
Wie das oO
Willst du die Kontakte verkleben? Wie soll denn dann strom durchkommen :p Tesafilm ist doch wesentlich besser geeignet. Oder in Frischhaltefolie einschweißen :rofl:
 
Vielleicht spar ich mir nächstes mal die ganze Löterei und nehm Sekundenkleber, um meine XLRs schnell und sicher ans Kabel zu bekommen :D

man könnte ja ne gewisse menge graphit reinmisschen und schauen ob das nicht vll. sogar wirklich funzt :D
 
Moinsen!

Graphit tut´s nicht! Man gehe zum nächsten Metallbaubetrieb, bei mir ist der gleich umme Ecke, hole sich dort Feilenspäne und sonstige Metallspäne und mische sie dann dem Sekundenkleber unter! Ich mache das schon seit Jahren, shit Löterei, habe ich schon lange kein Bock mehr drauf!:rolleyes::weird:

:D:D:D

Greets Wolle
 
Hätte ich das mal gewusst bevor ich Frequenzweichen und Kabel für meine "Referenzabhöre" gelötet hab.. das hätte mir sicher viel Gefluche erspart..:D
Ich glaub beim nächsten Mal (schon mental geplant) nehme ich einfach Kaugummi oder Knete und rühre da Metallsplitter drunter... das ist dann sogar non-detruktiv.. :evil:
 
Mooin! :)

Da hier gerade nicht so viel los ist komme ich mal mit einem interessantem Experiment von letzter Woche rüber. Ihr könnt euren Senf dazu geben bzw. wäre cool eure Einschätzung darüber zu hören.

Ihr kennt doch bestimmt solche Aufnahmen wo bei der Stimme einfach nichts richtig passen will. Tja, wie das Schicksal so spielt kam mir genau so eine Aufnahme unter. Die S-Laute waren erstmal wesentlich zu laut und blechern - man bedenke, ich habe auf der Lead-spur die S-Laute per Automation für spätere Prozesse 'optimiert', letztlich insgesamt 3 DeEsser plus GlissEQ gebraucht und trotzdem waren sie noch zu "spitz".
Dann hatten die Hochmitten durchgehend einen penetranten Nasalcharackter (vill. auf Grund einer nicht-abgesetzten Brille, man weiß es nicht xD) von der unangenehmen sorte sprich nicht wie Jan Delay sondern komplett unpassend für den eigentlichen Klang der Stimme.

Was kann man tun, was kann man tun um diese Stimme zu retten... 2 Stunden hats gedauert bis ich mich von den konventionellen Methoden verabschiedete und das Experimentieren begann.
Heraus kam eine Mischung aus "invertiertem Exciter" und Bandmaschine.

Invertierter Exciter: Spur dubliziert und gefiltert bis nur noch das Nasale übrig war. Dann verzerrt mit einem Tubesättigungs-plugin und letztlich tiefgepasst (glaube i.wi runter bis 200Hz. Klingt bei dem Tool dramatischer als es ist, in Wirklichkeit verschwindet so nur dieses "ääääärrrhh" also das typische Verzerrungsklirren, alles andere, da vorher hochgepasst, bleibt.)
Nun die Phase dieser Spur invertiert und beide Spuren über nen PT Aux raus auf einen gemeinsamen Kanal geschickt.
Als letzter Schritt für diesen Arbeitsgang half mir der HF (shelf) des Kanal EQs auf 1,5kHz mit paar dB Boost die Kraft und Klahrheit die durch das Filtern etwas verschwand zurück zu holen.
Ich sag nur: WOW! Heraus kam eine modern klingende, glasklare Stimme. Sogar noch mit einem extra Charackter (würde ihn als "bunter" bezeichnen).

Was mich überrascht hat war, dass kein einziger Negativeffekt durch die invertierte Phase der Exciterspur enstand. Das ist vorallem in Verbindung mit (nicht linearphasigen) Filtern eigentlich eher ungewöhnlich? :confused: Oder ist das nicht linearphasige Filter eben der Grund für keine unkontrollierten OOP Artefakte?

Wie auch immer, die höhen waren trotzdem noch blechern. Da viel mir wieder ein, dass für mich früher das Mastertape die einzige Chance war, einigermaßen angenehme Frequenzen aus der Digitalumgebung zu putzen. Also ein Multitracktape geholt und Stimme aufgezeichnet, anschließend wieder digitalisiert und mit dem original file VocAligned. Ist nicht zwingend nötig aber sicher ist sicher :great:
Lange Rede, die allgemeine Klangfarbe und nicht nur die der S-Laute hat sich zum besseren gewendet sonst würde ich das hier nicht schreiben. xDD

Was haltet ihr von solchen "unkonventionellen" Methoden? Ich meine es gibt zig Tontechniker die einen Herkollaps bei dem Wort OOP im Zusammenhang mit Klangeffekten und eben nicht nur der Eingangskorrektur kriegen.
 
Hahaha, genial!!! Kannst du Hörbeispiele posten? Das würde mich jetzt echt interessieren...
Dein Ansatz ist sicher sehr unkonventionell, aber gerade das macht ja oft den Unterschied aus! Ich muss das bei nächster Gelegenheit unbedingt auch mal probieren.
RESPEKT FÜR DIE IDEE!! :great:
 
Danke :redface:
Eigentlich war ich mir ziehmlich sicher heute das Einverständniss für ein kurzes Sampe zu kriegen. Aber momentan sieht das schlecht aus, da die EP erst im Herbst raus kommen soll und bisher nur ein einziger Song aufgenommen geschweige denn geschrieben wurde. Werde mich da jetzt nochmal dranheften! Ohne Klangbeispiel ist mein Post ja irgendwie sinnfrei xD
Sollte das nicht klappen muss eine andere Stimme her halten und dann versuche ich das zu Hause nochmal so in Etwa nach zu bauen.
Also ein Klangbeispiel kommt auf jeden Fall noch.

PS.: Dr. House: "Können allein reicht nicht, fragen Sie Yngwie Malmsteen!" <-- der ist hart :eek: aber fair^^
 

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