Recording-Stammtisch

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Heute angekommen, und direkt angetestet: Universal Audio 610 LA mit Neumann TLM 102,....

Ich bin begeistert, habe zwar bisher (nur) Gesangsaufnahmen gemacht weil ich für mehr keine Zeit hatte aber ich bin wirklich sehr sehr sehr zufrieden!
Der Preamp tut das was er soll und auch die Compressor/Limiter Sektion ist toll. Werde Morgen mal noch den EQ testen und das ganze durch einen 1176 jagen.
(Wandler: Steinberg MR816X)
 
Was hattest Du denn vorher?
 
Das glaub ich!
 
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Freitag mache ich meine erste eigene Schlagzeugaufnahme und ihr glaubt garnicht wie ich mich freue :)

Hab' zwar bisher mal mit meinem Drummer paar Versuche gestartet, aber diesmal haben wir gute Mikros, ein gut gestimmtes und mit neuen Fellen gespanntes Set und 2 getrennte Räume.

Als Overheads setze ich 2 Rode NT5 im AB Verfahren ein. Snare jeweils mit 2 SM57 oder einem 57 + einem E906. Und für die Toms haben wir wieder 57er und E906. Werde wohl auf die Floortom ein 906 bauen und auf die Racktoms die 57er.
In die Bassdrum kommt ein Fame irgendwas, aber die wird sowieso gesampled.

Ich werde wohl Freitag Abend bzw Samstag morgen mal Ergebnisse posten :) Ich bin echt gespannt wie das alles wird.
 
Ich hab mit den SM57ern gerade an kleinen Toms wirklich richtig gute Erfahrungen gemacht. Hab nur 3 MD421s und benutze für die kleine 10er Tom von unserem Drumset mittlerweile immer ein SM57, das hat im Direktvergleich zwischen MD421, SM57 und Opus87 in unserer Situation einfach die Nase vorn gehabt.
 
was würdet ihr denn als wichtiger für einen hochwertigen Klang einschätzen? Mikrofon oder Preamp?

Wäre bspw. die Kombination aus Rode NT1-a mit Avalon-Preamp vorzuziehen oder eher ein Neumann U87 mit (in meinem Fall den) Preamps des Alesis IO-26
 
Für mich persönlich das Mikrofon. Der Avalon wird das Rode nicht zu einem U87 "verbessern" und das Alesis das U87 nicht zu einem Rode "verschlechtern". Immer davon ausgehend, dass der Preamp im schlimmsten Fall einfach nur das macht was er soll... "preampen".
Wenn ich vor Investitionsentscheidungen gehe, dann versuche ich von der Quelle aus zu schauen. Wenn man jetzt mal Aufnahmeraum und Akkustik für einen Moment außen vor lässt ist für mich die Kette: Instrument->Mikrofon->Preamp->Wandler. Und das ist auch die Reihenfolge in der ich versuche zu kaufen. Wenn mein Instrument nichts taugt, macht es das Mikrofon auch nicht besser, wenn das Mikrofon nicht passt macht es der Preamp nicht besser und so weiter. Wobei "nichts taugen" hier relativ zu sehen ist und nur eine Floskel ist für: "nicht die gewünschte Qualität bringt".
 
Zuletzt bearbeitet:
was würdet ihr denn als wichtiger für einen hochwertigen Klang einschätzen? Mikrofon oder Preamp?

Wäre bspw. die Kombination aus Rode NT1-a mit Avalon-Preamp vorzuziehen oder eher ein Neumann U87 mit (in meinem Fall den) Preamps des Alesis IO-26

Sparen und Neumann + Avalon kaufen ;),...Ne Spaß bei Seite.
Der Avalon Preamp ist zwar sehr gut (objektive Meinung), aber er wird ein Rode NT1-a nicht gravierend im Klang verbessern.
Ich kann leider nichts zu den Preamps und den Wandlern im IO-26 sagen,..aber ich denke das du mit einem guten Mic besser fährst als mit einem guten Preamp.
 
war jetzt auch nur mal beispielhaft genannt... hab im Moment keine konkrete Kaufabsicht, nur wenn demnächst mal wieder Kohle reinkommen sollte... wer weiß... ;)

Ist also eher als generelle Frage zu verstehen, ob ein günstiger Preamp ein hochwertiges Mikrofon so stark ausbremsen kann, dass es sinnvoll ist, erst den Preamp aufzurüsten, auch wenn solange ein günstiges Mikrofon daran angeschlossen bleibt - und eben gleichzeitig auch, ob dieses günstige Mikrofon an einem hochwertigen Preamp auch hörbar besser klingt (feiner auflösend, etc.)
 
@ Paul: Viel Spass bei den Aufnahmen, ich freue mich auf Hörproben!

An den Toms haben sich bei mir auch Sm57 bewährt. Ich hatte zwar mal von einem größeren Studio drei MD 441 geliehen, die waren natürlich noch einen Ticken leckerer, aber letztendlich wäre mir der Preisunterschied das mehr an geilem Sound jedenfalls für die Anwendung "Toms" nicht wert.

Das Geld dann lieber in ein gepflegtes Set investiert :)


Mic <--> Preamp
Ohne den Preamp zu kennen, soll Avalon ja dafür bekannt sein recht "saubere" Preamps zu produzieren (jedenfalls das nicht-röhren-equipment). Das Nt1 kenne ich auch nicht, wohl aber den großen Bruder Nt2A wobei dort hauptsächlich tiefpass und Richtcharakteristik einstellbar sind. Das Mic macht an Instrumenten eine herrvoragende Figur, für Gesang hatte ich aber teilweise recht schwankende Ergebnisse, da es doch sehr unnatürlich höhenbetont ist (Stichwort Unangenehme "S"-Laute). Gerade an A-Gits macht sich das aber ausgezeichnet.

Da ich selber der stolze Besitzer eines Brauner Valvets bin und ausgesprochen zufrieden mit dem Mic bei jedweder Anwendung, kann ich nur empfehlen, in ein gutes Mic zu investieren. Ich betreibe das Brauner (ja Schande über mich) über ein M-Audio Fasttrack Ultra 8R, bei dem ein Preamp gefühlt 2€ Wert entspricht. Aber dennoch ist der Unterschied vom Rode zum Brauner wie Tag und Nacht.
Wenn du nicht unter Kaufzwang stehst, kann man auch entsprechende Auktionen in der Bucht abwarten und sich dann für deutlich kleineres Geld ein wirkliches High-End-Mic erstehen.

Ein Preamp steht bei mir auch oben auf der Liste, allerdings will ich hier auf jedenfall etwas in der gleichen Größenordnung wie das Mic kaufen, schlichtweg um meine Kette Stück für Stück auf Bestleistung zu trimmen.
Um den Bogen zu deiner Frage wieder zu schliessen, würde ich das Mic i.A. bevorzugen, da das früher in der Signalverarbeitungskette steht und somit vermutlich größeren Einfluss auf den Gesamtsound haben wird.

So Far...
Laguna
 
Man kann ja von dem SM57 halten was man will, aber das Ding ist einfach ein Arbeitspferd :)
Ansonsten ist für mich bei Toms was das Verhältnis von Preis/Leistung angeht auch das Beyerdynamnic Opus87 einfach super. Funktioniert prima, ist günstig, leicht zu platziern und robuster als es aussieht. Das finde ich auch an der Snare interessant. Hab das mal bei einer aktuellen Aufnahme (hier zu hören ausprobiert und es hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Aber ich wollte auch schon immer so ein SM57 in Winkelkonstruktion haben...

Ich durfte mal mit einem Brauner Valvet meine Akkustik Gitarre aufnehmen *seufz*. Das war ja soooo schön. Zugegeben, der Raum war auch gut, aber die Aufnahme klang einfach toll, da fehlt meinem CAD e300 einfach eine 0 am Preisschild ;)
 
Das sm57 mit Winkel ist schon eine witzige Sache. Da schauen die Leute teilweise schon ganzschön ^^
Ist super einfach zum selber machen und die Leute von Granelli sind auch echt nett, kann ich nur weiter empfehlen!

Ja das "schöne" Am Valvet ist ja, dass es von der Braunerschen Produktpalette eines der Mics ist, die noch am tolerantesten mit einem "nicht optimalen" Raum umgehen sollen, weswegen meine Kaufentscheidung dann auch auf dieses Modell gefallen ist, da ich zwar einen Raum habe, der absolut ok geht, aber halt nichts besonderes ist.

Nichts destotrotz ist das Valvet ein Mic der absoluten Oberklasse und wenn ich mich entscheiden müsste, welches Mic ich aus meiner Sammlung behalte, wäre es auf jeden Fall die Nummer eins! Gerade an der AGit brauche ich da im Mix nur noch einen schönen Hall und fertig ist das Ding und geil :)

So Far...
Laguna
 
Ohne den Preamp zu kennen, soll Avalon ja dafür bekannt sein recht "saubere" Preamps zu produzieren (jedenfalls das nicht-röhren-equipment).
Das stimmt vollkommen! Deren pre's gehören IMO zu den Besten! Und selbst die Röhrenstufen haben wenig mit dem, was man einen typischen Röhrensound nennen würde gemeinsam. Denn sie sind seidig und in der Präsenz (mit richtigem Mic) klarer als manch anderer Class A amp. Nur zu empfehlen!

Xpressor: Hört sich super an! Würde ihn auch mal gerne testen aber mir fällt keine Anwendung ein für die es sich lohnen würde den zu kaufen/iwo hinzugurken wo der steht :(
 
Xpressor: Hört sich super an! Würde ihn auch mal gerne testen aber mir fällt keine Anwendung ein für die es sich lohnen würde den zu kaufen/iwo hinzugurken wo der steht :(


Also ich werde ihn wohl für folgende Anwendungen gebrauchen:
- Stereokompressor für E-Drum oder die Summe einer Drumaufnahme.
- Mastering

Ich denke bei Gesangsaufnahmen kommt er nicht an meine Kombi aus LA-610 und 2-1176LN vorbei. Letzteren fahre ich sowieso also Dual-Mono Kompressor.

lg Viktor
 
Genau das ist mein Problem :D
Ich kenne nur deine Liste für was du den nutzen wirst. Da ich Drums so gut wie gar nicht komprimiere, auch nicht meine DGruppe und mit Mastering ebenso wenig am Hut habe fehlt mir die Inspiration wo/mit ich den einsetzen/vergleichen könnte. Aber es reitzt doch schon einfach mal das Gerät kennen zu lernen da Elysia Produkte für mich Neuland sind.
 
Genau das ist mein Problem :D
Ich kenne nur deine Liste für was du den nutzen wirst. Da ich Drums so gut wie gar nicht komprimiere, auch nicht meine DGruppe und mit Mastering ebenso wenig am Hut habe fehlt mir die Inspiration wo/mit ich den einsetzen/vergleichen könnte. Aber es reitzt doch schon einfach mal das Gerät kennen zu lernen da Elysia Produkte für mich Neuland sind.

Solltest du mal durch Zufall hier in den Süden kommen kannst du ihn dir gerne mal ansehen.^^
 
Im März ist Musikmesse in Frankfurt, das ja praktisch in der Nähe von Mannheim. Müsste man denn nochmal schnacken bzw. ich erstmal gucken ob sich das einrichten lässt denn normalerweise heißt es immer von der Arbeit in ICE &schlafen, Messe 1en Tag lang besuchen, zurück in Zug schlafen und back in HH gleich weiter arbeiten ~.*
 
Man könnte ja ein "Recording-Treffen für Arme" auf der Messe einrichten.
 

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