@ Paul: Viel Spass bei den Aufnahmen, ich freue mich auf Hörproben!
An den Toms haben sich bei mir auch Sm57 bewährt. Ich hatte zwar mal von einem größeren Studio drei MD 441 geliehen, die waren natürlich noch einen Ticken leckerer, aber letztendlich wäre mir der Preisunterschied das mehr an geilem Sound jedenfalls für die Anwendung "Toms" nicht wert.
Das Geld dann lieber in ein gepflegtes Set investiert
Mic <--> Preamp
Ohne den Preamp zu kennen, soll Avalon ja dafür bekannt sein recht "saubere" Preamps zu produzieren (jedenfalls das nicht-röhren-equipment). Das Nt1 kenne ich auch nicht, wohl aber den großen Bruder Nt2A wobei dort hauptsächlich tiefpass und Richtcharakteristik einstellbar sind. Das Mic macht an Instrumenten eine herrvoragende Figur, für Gesang hatte ich aber teilweise recht schwankende Ergebnisse, da es doch sehr unnatürlich höhenbetont ist (Stichwort Unangenehme "S"-Laute). Gerade an A-Gits macht sich das aber ausgezeichnet.
Da ich selber der stolze Besitzer eines Brauner Valvets bin und ausgesprochen zufrieden mit dem Mic bei jedweder Anwendung, kann ich nur empfehlen, in ein gutes Mic zu investieren. Ich betreibe das Brauner (ja Schande über mich) über ein M-Audio Fasttrack Ultra 8R, bei dem ein Preamp gefühlt 2 Wert entspricht. Aber dennoch ist der Unterschied vom Rode zum Brauner wie Tag und Nacht.
Wenn du nicht unter Kaufzwang stehst, kann man auch entsprechende Auktionen in der Bucht abwarten und sich dann für deutlich kleineres Geld ein wirkliches High-End-Mic erstehen.
Ein Preamp steht bei mir auch oben auf der Liste, allerdings will ich hier auf jedenfall etwas in der gleichen Größenordnung wie das Mic kaufen, schlichtweg um meine Kette Stück für Stück auf Bestleistung zu trimmen.
Um den Bogen zu deiner Frage wieder zu schliessen, würde ich das Mic i.A. bevorzugen, da das früher in der Signalverarbeitungskette steht und somit vermutlich größeren Einfluss auf den Gesamtsound haben wird.
So Far...
Laguna