Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Moin!

Was ich mich nur gerade frage, wie schaffen die Studios es das ganze zu verkabeln?

:D Da sitzt ja nicht nur einer in so einem Studio, sondern noch zig Gehilfen und so und das meiste ist eh schon fest verkabelt!

Das Aufnehmen ist bei der Verkabelung ja nun kein Problem, aber wie drehen sie das ganze nun wieder um, dass das Signal aus dem Computer wieder in das Mischpult geht, wo sie es bequem abmischen können?

Mittels Digital / Analog Wandlern kurz D/A - A/D Wandlern, etwa sowas hier!

Oder passiert das richtige Abmischen dann tatsächlich digital?

Sowohl als auch. Kommt drauf an wie der Kunde oder der Techniker es wünscht, haben will. Aber oftmals wird da wirklich noch analog gemischt und vieles analog gefahren, weil es einfach hochwertig ist und stellenweise dem digitalen weit überlegen ist! Man hört es wenn man richtig professionelle Sachen hat, das bekommt man sehr schwer in der digitalen Ebene hin und schon gar nicht in einem Homestudio, und sei es noch so toll ausgestattet.


Angenommen das Studio hat ein 32 Fader Mischpult mit jeweils einem Eingang einem Monitor-Ausgang und noch einen pro Kanal, der dann über 2 16-Kanal (war das größte interface was ich gefunden habe)

Schau Dir mal das NEVE 88RSan!:D:great: Das ist ein Analog Studiopult! Auf der Webseite von Neve kannst Du auch mal schauen das sind mit die Top Studioausstatter!

Greets Wolle
 
Das Verkabeln ist mit so einem Patchfeld überhaupt kein Problem ;)
 
Moin!



:D Da sitzt ja nicht nur einer in so einem Studio, sondern noch zig Gehilfen und so und das meiste ist eh schon fest verkabelt!



Mittels Digital / Analog Wandlern kurz D/A - A/D Wandlern, etwa sowas hier!



Sowohl als auch. Kommt drauf an wie der Kunde oder der Techniker es wünscht, haben will. Aber oftmals wird da wirklich noch analog gemischt und vieles analog gefahren, weil es einfach hochwertig ist und stellenweise dem digitalen weit überlegen ist! Man hört es wenn man richtig professionelle Sachen hat, das bekommt man sehr schwer in der digitalen Ebene hin und schon gar nicht in einem Homestudio, und sei es noch so toll ausgestattet.




Schau Dir mal das NEVE 88RSan!:D:great: Das ist ein Analog Studiopult! Auf der Webseite von Neve kannst Du auch mal schauen das sind mit die Top Studioausstatter!

Greets Wolle


Hi ging ja auch eher um technisch hinbekommen, aber wie tonstudio2 schon zeigte gibts dafür ja offenbar große patchfelder etc.

A/D's meinte ich mit "interface" ;) und klar es gibt riesige Mischpulte aber darum gehts ja nicht ;) Ich find nur selten welche die Tatsächlich auch mehrere Eingänge pro Kanal (oder benutzt man für die DAW dann Send/Returns?) haben und A/D's die in beide Richtungen funktionieren.

MfG; Xaser
 
schaut jemand gerade auch den ARD-spielfilm? ich finds immer wieder herrlich wie die requisiteure irgendwelche audiogeräte verwenden, damit sie was haben was möglichst kompliziert blinkt und viele schalter hat.

im einsatzwagen der polizei konnte ich eben ein doepfer-synth sehen, darüber steht anscheinend irgendein analog-analyzer der schön blinkt und auf dem tisch steht ein DJ-cd-player mit diesen obenliegenden plattentellern. geil.
 
Moin, moin!

A/D's meinte ich mit "interface" ;) und klar es gibt riesige Mischpulte aber darum gehts ja nicht ;)

Nun zum Teil schon, denn wenn Du Teil - Analog arbeitest, dann ist da eigentlich kein Interface sondern eher ein A/D Wandler von der Seite her in den Rechner und andersherum wieder ein D/A Wandler um wieder zurück auf das analoge Umfeld zu kommen. Im Homestudio geht das in einem Interface mittels den Eingängen und Ausgängen genauso (dort sind eben die A/D & D/A Wandler schon integriert) nur das Du dann noch einmal die analogen Routingmöglichkeiten hast, im Homestudio wäre das dann ein etwas kleineres Patchfeld. Dort routest Du dann deine Analoge Welt!:)

(oder benutzt man für die DAW dann Send/Returns?)

1 setzen!:D

im einsatzwagen der polizei konnte ich eben ein doepfer-synth sehen, darüber steht anscheinend irgendein analog-analyzer der schön blinkt und auf dem tisch steht ein DJ-cd-player mit diesen obenliegenden plattentellern. geil.

Man nimmt halt was man kriegen kann!:rofl: Da mußte wohl die Tontechnik beim Dreh dran glauben! Stelle mir das gerade bei Peter im Theater vor, wenn der Regisseur zu Peter kommt und sagt, das Teil dort, und das, und das brauche ich jetzt auf der Bühne!:great::rofl:

Greets Wolle
 
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Stelle mir das gerade bei Peter im Theater vor, wenn der Regisseur zu Peter kommt und sagt, das Teil dort, und das, und das brauche ich jetzt auf der Bühne!

Auf der Theaterbühne müssen solche technischen Utensilien ja meistens nicht funktionieren - also schicke ich den Regisseur zur Requisite. Wenn er dann noch möchte, daß das Gerät blinkert, schickt ihn die Requisite zur Beleuchtung :p :D
 
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ich finds immer wieder herrlich wie die requisiteure irgendwelche audiogeräte verwenden, damit sie was haben was möglichst kompliziert blinkt und viele schalter hat.



Die Sendung hab ich nicht gesehen, aber da fällt mir ein, dass ich bei Underbelly mal genau hingeschaut hab und bei einer dieser "Die-Abhörbullen-verbessern-drastisch-die-Verständlichkeit"-Aktion einen Presonus EQ ausmachen konnte, an dem das Blondchen dann herumdrehen durfte. Naja, wenigstens noch irgendwie halbwegs passend im Anwendungszweck - aber das wird wohl eher Zufall gewesen sein :D
 
im Homestudio wäre das dann ein etwas kleineres Patchfeld. Dort routest Du dann deine Analoge Welt!:)

Greets Wolle

Hi!

erstmal nochmal danke für die tollen Erklärungen!

Ich frage mich gerade nur, wieso man so eine einfach Patchbay überhaupt braucht. Ich meine 2 Buchsen sind immer miteinander verbunden, sagen wir eine Seite ist permanent mit dem Mischpult verbunden, so lange die Anschlüsse des Mischpultes nicht komplett verdeckt sind kann man doch auch direkt am Mischpult die Kanäle wechseln. Vielleicht nicht so elegant aber funktionieren tuts trotzdem. Die Patchbay müsste schon ne Switch funktion haben um für mich sinn zu machen.

MfG, Xaser
 
Moin, moin!

Mal was anderes. Will nicht einen extra Thread aufmachen wegen der Frage.;) Ich habe vor an meinem Kopfhörerverstärker eine etwas längere Verlängerung für den Kopfhörer zu setzen! :D Was für ein Satz! Etwas länger wäre dann ca 17 Meter. Meint ihr daß das geht, oder eher nicht?:gruebel: Problem ist, das mein Flügel zum Aufnehmen in einem anderen Raum steht, gleichzeitig zum Flügel will ich aber den Gitarristen im anderen Raum auch gleich mit einspielen, also da wo der Kopfhörerverstärker steht.

Ansonsten wenn es nicht funzt, dann müßte ich mir was anderes einfallen lassen.

Greets Wolle
 
Eigentlich sollte das recht problemlos funktionieren. Die Quelle ist ja nicht hochohmig.
 
Eigentlich sollte das recht problemlos funktionieren. Die Quelle ist ja nicht hochohmig.

Ich dachte nur wegen dem langen Kabel, das dort der Widerstand zu hoch wird und es vll. Probleme mit dem Amp oder zu niedrigem Pegel gibt?:gruebel:
Ich würde das Signal über ein Multicore schicken, über das auch die Mikrofonsignale gehen.

Greets Wolle
 
schaut jemand gerade auch den ARD-spielfilm? ich finds immer wieder herrlich wie die requisiteure irgendwelche audiogeräte verwenden, damit sie was haben was möglichst kompliziert blinkt und viele schalter hat.

im einsatzwagen der polizei konnte ich eben ein doepfer-synth sehen, darüber steht anscheinend irgendein analog-analyzer der schön blinkt und auf dem tisch steht ein DJ-cd-player mit diesen obenliegenden plattentellern. geil.

Ich weiß noch als bei Alarm Für Cobra11 als Bombenzünder ein Korg Stimmgerät benutzt wurde :D
 
@Wolle:
Ich habe mit meinem Aufbau, dieses Kabel keinerlei Probleme zu berichten. Davon kann man bestimmt auch zwei hintereinander klemmen. Letztendlich hast du vll einen geringen Lautstärkeverlust, der dürfte allerdings nicht wirklich wahrnehmbar sein. Über etwaige Frequenzabhängige Dämpfung (Kapazität des Kabels) brauchst du dir wohl auch keine Sorgen zu machen, da die erst bei ca 50kHz einsetzt (war damals in unserem Elektronikpraktikum ein BNC-Kabel, wird sich aber wohl auch auf Audiokabel überragen lassen).

Wenn du wirklich sicher gehen willst, leih dir irgendwo einen Frequenzgenerator und ein Oszi und check das ganze mal durch, würde mich auch interessieren.

So Far...
Laguna
 
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Ich hab ein eher dünnes (aber nicht total dünnes) 3m Kabel aus dem Hifi-Bereich (3,5mm Klinke) vom Interface zum Stromklavier rüber; da merkt man im Bass schon deutlich, dass weniger durchkommt. Interface ist ein TC Konnekt und KH ein DT-770.

Wahrscheinlich wandert Lagunas Kabel irgendwann mal mit in den Einkaufskorb.

MfG, livebox
 
Das kommt auf den Kopfhörer und den Kopfhörerverstärker an, wieviel das ausmacht. Ein Verstärkerausgang ist tendenziell ja eher niederohmig und daher sollte 17m Kabel da noch nicht so viel ausmachen. Aber es kommt eben auch drauf an, wie Ausgangsimpedanz zu Eingangimpedanz passt.
 
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Hi!

erstmal nochmal danke für die tollen Erklärungen!

Ich frage mich gerade nur, wieso man so eine einfach Patchbay überhaupt braucht. Ich meine 2 Buchsen sind immer miteinander verbunden, sagen wir eine Seite ist permanent mit dem Mischpult verbunden, so lange die Anschlüsse des Mischpultes nicht komplett verdeckt sind kann man doch auch direkt am Mischpult die Kanäle wechseln. Vielleicht nicht so elegant aber funktionieren tuts trotzdem. Die Patchbay müsste schon ne Switch funktion haben um für mich sinn zu machen.

MfG, Xaser

Erstmal hast du bei großen Mischpulten keine XLR Eingänge mehr sondern z.B. SUB-D 25 Pol Stecker oder noch größere Leisten, d.h. mit kurz mal umstecken geht nicht. Was du mit der Switchfunktion meinst versteh ich nicht ganz, an sich kommt es drauf an wie eine Patchbay aufgebaut ist - d.h. halbnormalisiert oder normalisiert und dann kannst du den Rest ja stecken. Sagen wir mal du hast die Stereosumme von deinem Pult fest mit den Line Ins deines Audiointerfaces verbunden, möchtest nun aber noch einen Kompressor mit reinschalten -> Stereosumme -> Patchkabel zu Kompressor In -> von Kompressor Out zu LineIn Audiointerface. Fertig.
 
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Moinsen!

Nun ich weiß nicht wo, aber in einem Stammtisch sollte sowas passen. Ich war vor einigen Tagen im neuen Muppet Film und habe auch meine Söhne mitgenommen, die waren hinundwech..., nun was man da so vor Jahren sich angetan hat????... ???:gruebel:
Heute nennt man das jedenfalls Kultur und muß man erlebt haben.
Auf alle Fälle ist es cool gewesen dabei zu sein wenn die Großen Größen in der Muppet Show aufgetreten sind!

Um einen Lachhaften Einblick zu bekommen mal die Mah Na Mahs:
http://www.youtube.com/watch?v=8N_tupPBtWQ

oder Queen:
http://www.youtube.com/watch?v=op7jk_mL30w&feature=related

oder AC/DC
http://www.youtube.com/watch?v=3GF9_sNS9Nk&feature=related

ja das waren damal alles Hits, Nummer 1 Hits! Und es hat Spaß gemacht das in der Muppetshow mit den Puppen zu sehen!:great:

Naja Banjo spielen sie auch, aber diesmal amhen sie einen flotten auf´s Parkett
http://www.youtube.com/watch?v=-VRa-vIN2bY

Schön das noch mal so zu sehen! Man ich liege schon wieder vor Lachen unter´m Tisch! manahnamanahmana....

Greets Wolle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben gestern im Proberaum endlich unsere Absorber fertig gebaut. Wir haben 2 große Standabsorber gebaut, 3 Clouds und 4 Wandabsorber und ich bin echt fasziniert.

Wir haben einfach aus Dachlatten Rahmen gebaut, dann mit Isover TP1 gefüllt und dann mit Spannbetttüchern bezogen. Ich fahr jetzt mal die Recording bzw Regiefähigkeiten testen, aber beim ersten Soundcheck ist folgendes aufgefallen:

a) viel leiser bzw alles viel direkter. Das Schlagzeug hört man nur noch aus einer Ecke, die Gitarre kann man viel genauer orten.
b) wir haben einen riesen großen Flur der verdammt Hallig ist und das Gefühl wenn man in den Proberaum geht ist super :D
c) es sieht verdammt gut aus, mache nachher mal Fotos.

Und Teuer war es auch nicht. Die Dachlatten haben um die 30 Euro gekostet, Spannbettücher 40, Dämmwolle 50-60 und noch Schrauben, Haken, Ösen und Tackernadeln.
 
:great:
Seit ich mich mit dem Thema Akustik auseinandersetze (seit ca. 1,5 Jahren - damals war das Recording-Treffen bei mika im Studio; Kunststück dass ich hinterher an dem Thema interessiert war :D), freue ich mich immer zu hören, wenn andere das auch tun. Ich finde es wichtig, dass man versteht, dass nicht nur geile Instrumente, dicke-Eier-Amps/Boxen und ein geiles Mikro - und vielleicht sogar noch ein dicker PreAmp und große Boxen - für einen guten Sound hilfreich sind, sondern dass die Signalverarbeitung eine Kette ist. Die beim Klangerzeuger beginnt und beim Ohr des Hörers bzw. wenn man's genau nimmt sogar erst bei seiner Psyche endet.

MfG, livebox
 
Stelle mir das gerade bei Peter im Theater vor, ...

... also schicke ich den Regisseur zur Requisite. Wenn er dann noch möchte, daß das Gerät blinkert, schickt ihn die Requisite zur Beleuchtung :p :D

Dazu noch (hab lang gesucht) ein Auszug aus dem wahren Leben :D :

Wer räumt die Lampe weg?

Hier gilt folgende Regelung:
Wenn die Lampe fest steht und nicht leuchtet, gehört sie eindeutig zur Dekoration.
Wenn sie fest steht und leuchtet, ist es ein Grenzfall zwischen Beleuchtung und Bühnentechnik.
Wenn die Lampe nicht leuchtet und herumgetragen wird, sind wir von der Requisite zuständig. Wenn die Lampe aber leuchtet und herumgetragen wird, ist es ein Grenzfall zwischen Beleuchtung und Requisitenabteilung.

Es gibt aber auch Lampen, die hängen im ersten Bild fest und leuchten. Im zweiten Bild werden sie abgenommen, herumgetragen und leuchten, und im dritten Bild hängen sie und leuchten nicht.

Solche Fälle sind praktisch unlösbar.

(Quelle: Die Sternstunden des Josef Bieder, Revue für einen Theaterrequisiteur von Eberhard Streul)
 
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