Recording-Stammtisch

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Zur allgemeinen Erheiterung :D

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... warum? Da wollte einer den echten Röhrensound aufnehmen :D

Viele Grüße
Klaus
 
Oh man, immer diese Weihnachtszeit :) Ich hab eine Menge neues Spielzeug Steven Slate FG-X, Slate VCC und eine neue Tokai LS-2 und da ich grad Urlaub hab, hab ich mich gestern mit ein paar Bierchen im Aufnahmeraum eingeschlossen und mal alles auf einmal ausprobiert. Dabei ist eine ziemliche bescheuerte Rock - Version von i can't dance von genesis rausgekommen, ich sollte das singen den Leuten überlassen die es können :) Aber lustig mal so ein reines just4fun Ding zu machen. Ich hätt mir mal was raussuchen sollen was man auch posten darf, find den Gitarrensound ganz cool, leider nur etwas zu glatt geraten, das ist irgendwie immer ein Problem bei mir.
 
Kann mir mal einer erklären, warum ein Masterbouncing im StudioOne im Vergleich zum Abspielen der Spuren im selben Programm offener klingt (und man kilometerweit mehr Details hören kann)
Das geht mir in mehreren Programmen so. Meine Vermutung: Außerhalb der DAW ist man nicht mehr im Arbeitsmodus, hört entspannter und deswegen anders.
Dazu wird die Lautstärke auch eine unterschiedliche sein.
 
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mir fallen auch immer erst nach dem Exportieren Dinge auf, die ich während dem Mixen einfach völlig überhört habe... gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht :)
 
Im Grunde ist das ja nichts besonderes.

Wenn man nach einer Zeit in seine Sachen reinhört ist man meistens weniger betriebsblind. Wenn man ein wenig Abstand zu all den Gerätschaften und Reglern hat ist auch der Kopf frei genug um zu merken dass der ganze Song nix taugt. Geht mir öfter mal so.
 
Ist aber auch enorm frustrierend. Jetzt habe ich nicht das "Problem", damit meinen Lebensunterhalt finanzieren zu müssen, damit ist das noch irgendwo akzeptabel. Aber was tut man denn, wenn man darauf angewiesen ist, solche Fehler eben NICHT zu machen?
 
Ist aber auch enorm frustrierend. Jetzt habe ich nicht das "Problem", damit meinen Lebensunterhalt finanzieren zu müssen, damit ist das noch irgendwo akzeptabel. Aber was tut man denn, wenn man darauf angewiesen ist, solche Fehler eben NICHT zu machen?
Mir geht das in meinem "Brotjob" der nichts mit Musik zu tun hat nicht anders. Manchmal muss man mal für einen Moment den Kopf frei bekommen. Ein Gang zum Kaffeeautomaten kann da schon Wunder wirken. Kreative Arbeit geht nun mal nicht im Akkord.
 
So gesehen kenn ich das tatsächlich auch. Ich bilde mir nur trotzdem ein, dass sich die Ohren langsamer erholen als der Kopf. Aber ist vermutlich quatsch, läuft ja letztlich alles übers Gehirn :)
 
Mir fiel es eben nicht nach einer Pause auf, sondern Song als fertig gemischt erklärt - Bouncing - Ergebnis kontrollgehört ... :eek:
Es kann ja auch sein, daß beim Mix die Wandlung nach 16Bit mit niedrigerer Qualität erfolgt als beim Bouncen selber :gruebel:
 
Mir fiel es eben nicht nach einer Pause auf, sondern Song als fertig gemischt erklärt - Bouncing - Ergebnis kontrollgehört ... :eek:
Wenn ich wetten müsste würde ich sagen das ist ein Wahrnehmungsfehler.

Aber wenn du der Sache mal auf den Grund gehen willst: Einmal abspielen, Ausgabe aufnehmen, dann Bouncen, bitgenau aufeinander schieben, schauen dass der Pegel stimmt und das eine invertieren. Wenn dann noch was übrig bleibt ist es wirklich unterschiedlich.
 
Hast du das mit der DAW oder mit nem andern Programm abgehört?

Manche Programme drehen da nämlich teilweise ganz schön am EQ etc rum.
Bei iTunes gibt es z.B. die "Automatische Klangverbesserung" oder so ähnlich. Wenn man das aktiviert hat, ist's wie nen Badewannen EQ der drübergelegt wird..

Ich hab da auch das Gefühl, dass die Abspielprogramme teilweise noch ne entscheidende Rolle mitspielen.
 
ja, schlimm solche "Klangverbesserer". Besonders wenn Systeme schon mit vorinstallierten, dauerhaft aktivierten "Klangverbesserern" ausgeliefert werden.
Ein Bekannter von mir hat anfangs seine Plattenspieler über den Onboard-Soundeingang mit dem Rechner verbunden (man fängt ja erstmal irgendwie an..) und saß dann vor dem Problem, dass die Platten gut abgespielt wurden, aber bei Aufnahme furchtbar klangen.

Die Lösung: Von Seiten der Soundkarte war natürlich eine "Rauschunterdrückung" bei der Aufnahme aktiviert und nachdem wir diese deaktiviert haben (erstmal drauf kommen und dann auch noch finden!), war das Problem beseitigt. Aber sowas MUSS doch nicht sein...
 
Zum Mischen hab ich Presonus StudioOne2 Artist benutzt, zum Abhören des Bounces Presonus Capture und als "Interface" diente Presonus StudioLive 24.4.2. Wobei mir grad auffällt, das beim Mix die Kiste mit 48kHz 24Bit lief und beim Playback mit 44.1kHz 16Bit ... also am Runterrechnen auf 16Bit während des Mischens kann's nicht gelegen haben.
So bevor nun neue Varianten gesucht werden ... Capture macht reines Playback und kann nix außer aufnehmen und wiedergeben ... Pult war genullt und hat daher auch nix verbogen.

Wie auch immer ... solang der Bounce hinterher besser klingt als der Mix aus der DAW ist ja alles gut :)
 
Hi alle,
Soeben hab ich mich zum ersten Mal in der Recording-Ecke umgesehen, nachdem ich bisher immer drüben bei den Bassisten war... Nett habt ihr es hier :)
Jedenfalls habe ich eine Frage an all diejenigen hier, die sich eventuell im Biz ein wenig auskennen.
Ich studiere derzeit MultiMediaArt im Fachbereich Audio und bin auf der zum Glück noch nicht dringenden Suche nach einem Praktikumsplatz - und jetzt kommts - am liebsten in Schweden.
Da ich zwar leidenschaftlich gerne Musik mache, sowohl solo als auch in einer Band, ich mich aber beruflich eher in Richtung Sounddesign, Foley Artist usw. usf. ansiedeln will, habe ich gerade angefangen (!) mir ein wenig die Studio-Landschaft um Stockholm anzusehen.
Ich bin zwar erst am Anfang meiner Recherchen, aber gerade deshalb dachte ich mir, ich könnte doch mal hier im Forum fragen, ob sich vielleicht jemand auskennt und einen Tipp hätte...?
Wie siehts aus, kennt ihr Studios/Medienagenturen (bestenfalls in Schweden), die sich um Sounddesign und/oder Foley Recording, Filmmusik, Soundbranding etc kümmern?
Ich freu mich jedenfalls über Antworten!
Grüße,
100thwindow
 
Zuletzt bearbeitet:
So dann möchte ich mal den Stand zu meinem (auf Seite 12 beschriebenen) Recording-Projekt geben:

Wir werden mit der erstenVersion des fertigen Mix heute fertig und die 3 Songs gehen an die Band raus.
Ich werde die von der Band abgesegneten Versionen dann mal hier reinstellen. Bin gespannt was ihr saqt. Ich finde, dafür dass wir das wirklich zum ersten mal gemacht haben und bisher nur der passive Part (sprich einspielende Musiker) waren, ist es richtig richtig fett geworden. Man lernt also durch Zuschauen bei guten Produzenten doch sehr viel ;)

Eckdaten:
Es waren 3 Songs mit einer Gesamtspielzeit von ca 17 Minuten. Grooviger meldoischer Death Metal könnte man es am ehesten beschreiben.

Aufnahmezeit: 1 1/2 Wochen, jeden Abend ca. 4-5 Stunden.
Editierzeit (v.a. Drums): ca. 5 Stunden pro Song
Mix-Zeit: 3 Nachmittage zu zweit

Leider haben wir aus dem Clean Gesang nicht wirklich was machen können. Autotune hat es zwar tonal gerettet aber leider kann der Junge schlichtweg nicht singen... Feeling und Artikulation kann man leider mit keinem Plugin herzaubern...
Die Jungs müssen sich unbedingt nen Sänger suchen, der singen kann....
 
Hallo Freunde,

darf ich noch mal eine andere Frage an die Runde stellen?

Ich möchte mein Studio-Equipment in diesem Jahr etwas erweitern. Die Frage ist für mich, in welche Richtung!
Lieber einen optimalen Wandler kaufen und dann mit Software-Plugins ergänzen, oder einen guten Preamp und Plugins?

Meinem derzeitigen Verständnis nach macht die erste Variante mehr Sinn, weil ich zunächst das Signal nur optimal in die DAW bringen muß, und danach alles weitere mit (hochwertigen) Plugins erledigen kann. Warum sollte ich einen Röhren-Preamp kaufen?

Konkretes Beispiel: Universal Audio mit ihrem Bundle von Preamp und UAD2 Satellite.
Wenn ich das unverfälschte Signal aufnehme, kann ich mit Plugins anschließend alles mit dem Signal machen. Wenn ich über den Preamp aufnehme, sind die Einstellungen erst einmal so festgelegt, die muss ich dann nachträglich wieder überschreiben, oder anders gesagt gegenändern.

Wie seht Ihr das?

Greetz,
Herb
 
Was für Preamps benutzt Du denn jetzt? Und was für Wandler?

"Unverfälscht aufnehmen"? Sowas gibt´s leider nicht, nur Näherungen davon. Ein guter Preamp bringt Dich aber im Zweifel näher an dieses Ideal als ein besserer Wandler.

Und ein Preamp ist übrigens kein Zuckerguss, den man über ein Signal drüberschüttet, damit es leckerer klingt.... (Oh, aber bitte keine weitere Diskussion über Preamp-Plugins bitte. :ugly:)
 
Und ein Preamp ist übrigens kein Zuckerguss, den man über ein Signal drüberschüttet, damit es leckerer klingt.... (Oh, aber bitte keine weitere Diskussion über Preamp-Plugins bitte. :ugly:)

Was Preamp Plugins angeht, ganz deiner meinung,
aber meiner erfahrung nach macht ein hervorragender hardware Vorverstärker, mehr aus als ein gutes mikrofon,
z.b. würde ich die kombi Rode Nt1 + Siemens V72 (bundle ca. 1000€) dem Fireface integrierten preamp + Neuman TLM 103 (ca. gleiche preisklasse)
jederzeit vorziehen... (und das unabhängig von der signalquelle und richtiges handling vorrausgesetzt)

so einen ähnlichen test habe ich bereits in meiner assistenzstelle gemacht und war sehr überrascht (was auch der grund für meinen damaligen preamp-thread im high-end abteil war)

aber um deine ursprüngliche frage zu konkretisieren, was für musik machst du überhaupts und was ist dein vorhandenes equipment ? welches budget hast du ? nur so können wir zielgerechte tipps geben :)
 
Mit "unverfälscht" habe ich einen falschen Begriff verwendet, ich meinte eigentlich "unbearbeitet", d.h. so, wie es aufgenommen wird. Zurzeit verwende ich ein M-Audio Firewire 410 und einen dbx 376 Channelstrip.

Es geht übrigens im Moment um Metal / Metalcore / Rock. Aber eigentlich sollte die Stilrichtung egal sein, denn wer will schon ausschliessen, dass im nächsten Monat ein befreundeter Jazzamateur um eine Aufnahme bittet...

Im Auge habe ich das Universal Audio Bundle mit dem LA-610 MKII und dem Satellite Duo Processor. Wenn man der Werbung Glauben schenken darf, sollen die Plugins genauso klingen wie die Originale. Dann liegt die Überlegung nahe, den Plugins den Preamp Job zu überlassen. So ein Neve oder SSL Channelstrip hätte ja was.

Eigentlich geht es mir ja um die Prozessor Power des Satellite, den Preamp würde ich quasi "mitkaufen". Wobei ich evtl. auch nur das Satellite Duo in der Flexi Version mit einem Plugin Voucher nehmen könnte.

Aus Euren Anworten lese ich bisher, dass Eurer Meinung nach der Preamp einen besseren Sound erzeugen kann als Plugins. Ich muss mir wohl noch mal die Zeit nehmen, ALLE Postings zum Thema Plugins zu lesen.

Greetz,
Herb
 

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