Ratespiel

  • Ersteller Klangbutter
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bei dir ist wohl der Gr... - ähhhh das Räppli schon gefallen
ja, schon nach den ersten fünf Tönen.

Es wurde verloren (das Räppli) und jemand ist darüber wütend (kann ich verstehen, nsere 5-Räppler sind sooo klein, dünn und messingfarben...)

"Tehebe" sagt mir nu rein gar nichts!
jä nei :D - das glaube ich dir nicht so ganz.
Aber um dem Gegrübel ein Ende zu setzen: den Adelstitel musst du da schon dazunehmen.
Ausserdem ist der Herr "von Tehebe" schon von Haus aus adelig.
Es freut mich sehr, dass seine Musik auf vielfachen Wunsch wieder einmal zum Zug kommt.

Das ist in der Schweiz nicht mehr ganz so einfach
Ich habe auch noch ziemlich lange mit Ein- und Zweiräpplern bezahlt. Diese beiden Münzeinheiten wurden aber auf den 31.12.77 abgeschafft.
OT:
Da wünsche ich mir, dass dies mit den Eins- und Zwei-Euro-Cents endlch auch bald passiert...
Ende OT
 
Ausserdem ist der Herr "von Tehebe" schon von Haus aus adelig.

Auch auf die Gefahr dass ich mich jetzt fürchterlich blamiere und bloßsstelle... aber ich blicks nicht.. in die Kristallgoole eingetippt kommt weder bei Tehebe , noch Herr von Tehebe was raus...


Tja und auf das Stück bin ich gekommen, nachdem mir mal wieder ins Bewusstsein gekommen ist, dass seit Anfang des Jahres Musiker (und Künstler allgemein) es seeehr stark im Geldbeutel spüren, dass se praktich keine Auftritte und damit keine Einnahmen haben...
 
OT:
Da wünsche ich mir, dass dies mit den Eins- und Zwei-Euro-Cents endlch auch bald passiert...
Ende OT
Ja, das wünsche ich mir auch schon lange...

Auf jeden Fall ein überaus passendes Rätsel für das Beethovenjahr (dem Corona etwas die Schau gestohlen hat)! :great:

Und @klangtaucher hat's ja von Anfang an erkannt ("Groschen"), @chnöpfleri wahrscheinlich auch, obwohl ich bei "Tehebe" völlig auf dem Schlauch stehe...
 
Tja und auf das Stück bin ich gekommen, nachdem mir mal wieder ins Bewusstsein gekommen ist, dass seit Anfang des Jahres Musiker (und Künstler allgemein) es seeehr stark im Geldbeutel spüren, dass se praktich keine Auftritte und damit keine Einnahmen haben...
ja, das ist sehr traurig!
Sportler werden da noch unterstützt (bei uns beispielsweise von der Sporthilfe, auch wenn das nicht gerade viel einbringt) oder von Sponsoren, aber Künstler, speziell Musiker? Bei uns gibt es keine solche Einrichtung, oder habt ihr so etwas?

Das ist ganz einfach ein Anagramm vom Namen Beethoven, aufgeteilt auf zwei Worte.
Es war nicht so einfach, etwas Brauchbares zu erfinden, bei Vorhandenseins von drei E's...

Und, @klangtaucher , wir haben es ja beide herausgefunden - darf ich dir das Rätsel abtreten? In den nächsten drei Tagen komme ich nicht dazu, etwas einzuspielen.
 
Nachtrag von Herrn Corinth N. Kakker (dipl. besswiss., schlaum., klugsch.)

1. der eigentliche Titel des Rondos ist "Alla Ingharese quasi un Capriccio"

2. Ingharese soll wohl Ungherese bedeuten. Was meint die Expertin?

darf ich dir das Rätsel abtreten?

du meinst wohl aufhalsen :rolleyes:. Hat jemand ne Idee für ein Rätsel :D? Ich spiel's auch so, dass man's nicht erkennt :great:
 
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2. Ingharese soll wohl Ungherese bedeuten.
Dieses eigentlich (außer bei Herrn von Tehebe) nicht existente Wort hat mich auch stutzig gemacht.
Ich vergleiche mittlerweile das Italienische in der Musik mit dem heutigen alles dominierenden Denglisch, das war einfach cool, auch, wenn man keine Ahnung hatte.
Das "ingharesese" erinnert mit an Mussorgskis "modo russico" :D und außerdem habe ich nie verstanden, warum bei da-capo allgemein der Zusatz "con/sin repetitione" zu lesen ist, obwohl Wiederholung doch eigentlich "ripetizione" heißen müsste, oder?

Diese teilweise regelmäßigen orthografischen Entgleisungen und/oder Pseudo-Italienisch wären auch ein eigenes Rätsel wert :rolleyes:.
Oder haben die einen historischen Hintergrund (frühere Sprachstufen wie Altitalienisch?) :gruebel:

Buonanotte ai suonatori, ;)
Torsten
 
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Die "Expertin" musste auch darauf zurückgreifen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wut_über_den_verlorenen_Groschen
wobei die Bezeichnung "ingharese" durchaus aus dem Altitalienisch stammen könnte. Sicher bin ich allerdings nicht.

Zum Herrn "von Tehebe": im nachhinein ist mir noch der Gedanke gekommen, dass man einen besser und adeliger klingenden Namen hätte daraus machen können, nämlich "von Theebe". Klingt doch besser, oder?
Ja, egal...
 
Buenas Morgas
Diese teilweise regelmäßigen orthografischen Entgleisungen und/oder Pseudo-Italienisch wären auch ein eigenes Rätsel wert :rolleyes:.

Na wenn der Ludwig van alias "Tehebe" so gut italienisch konnte, wie ich französisch, dann wundert mich das nicht ... denn immerhin war der gute ja gebürtiger Kölner (Allaaf!:D )! (.. oder Bonner, oder Kölnbonner oder sonstwas aus der Ecke...)


Das "ingharesese" erinnert mit an Mussorgskis "modo russico"

...nicht zu vergessen das "alla maxito" (rhythmisch frei:rolleyes:)

1. der eigentliche Titel des Rondos ist "Alla Ingharese quasi un Capriccio"

da schau her! ... Wenn man nicht immer die Originalausgaben verwendet!
-> Bei mir im Notenheftle (Editio Musica Budapest) ist das Stück nur überschrieben mit: " Rondo a Capriccio (Wut über den verlorenen Groschen ), Op. 129"

... so kommts halt raus, wenn man nur nach der Abschrift von der Abschrift spielt...Wobei ich an der Stelle grad mal anmerken möchte, dass ich den Ausflug in dieses Stück wohl nicht weiter vertiefen werde...das übersteigt meine Fähig... -äh- meinen Tonraum auf dem Akkordeon streckenweise doch sehr deutlich:D
 
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Die Wut über den verlorenen Groschen ...
Hab ich im jugendlichem Alter gespielt und gestern beim Griechen tatsächlich verspürt, weil mir beim zahlen eine größere Münze entglitt und sie so verschlungene Wege rollte, dass ich sie nicht mehr fand.
Deshalb erlaube ich mir hier ein neues Raezzel aufzugeben



Es wird wohl regionale Vorteile beim Lösen geben. :D
 
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Die Wut über den verlorenen Groschen ... Hab ich im jugendlichem Alter gespielt und gestern beim Griechen tatsächlich verspürt, weil mir beim zahlen eine größere Münze entglitt und sie so verschlungene Wege rollte, dass ich sie nicht mehr fand.
Keine Ahnung, :bang: aber "de Uwe hät ghübschet". :) mfG Paul Frager :opa:
 
Nochmal näheres zu "Ingharese" und "Groschen":

da schau her! ... Wenn man nicht immer die Originalausgaben verwendet!
-> Bei mir im Notenheftle (Editio Musica Budapest) ist das Stück nur überschrieben mit: " Rondo a Capriccio (Wut über den verlorenen Groschen ), Op. 129"

Das ist ja nicht einmal "falsch", denn in der Erstausgabe von Diabelli 1828 heißt das Stück auch nur "Rondò a capriccio". Zu allem Überfluss wird der Ludwig auch noch Luigi genannt, und das in Wien! :rolleyes:
Die volkstümliche Bezeichnung erscheint in einer Fußnote: "Die Wuth über den verlornen Groschen, ausgetobt in einer Caprice" wird als Titel des Manuskripts genannt.
Aber kein Wort von "Ingharese".
Na also.

Herausgeber Faisst/Lebert/Bülow, Verlag J. G. Cotta, Stuttgart
"Auf dem Originale stand von des Meisters Hand (sic!) die Überschrift Die Wuth über den verlornen Groschen, ausgetobt in einer Caprice."

"Ingharese" wird in den frühen gedruckten Ausgaben also geflissentlich vermieden.


Modernes Schulbuch (der alteingesessene Helbling-Verlag aus der Schweiz)
Politisch korrekt und ganz diplomatisch:
"... ein Rondo mit dem Titel Leichte Kaprice - alla ingharese (von italieneisch ungherese = ungarisch)."
Dann wird es offensichtlich unrichtig mit der Bemerkung "... unter dem Namen, den der Verleger Diabelli dem Stück nach Beethovens Tod gab und der zu Beethoven und seinem Klavierstück nicht schlecht passte: Die Wut über den verlorenen Groschen."
Dabei ist in Diabellis Erstausgabe eindeutig zu lesen, dieser Titel stamme aus dem Manuskript (siehe oben). Er hat also nicht einmal behauptet, den Titel erfunden zu haben.

Zudem ist völlig unnötig, aber in der heutigen geschichtsverleugnenden politisch korrekten Sichtweise sogar da Zitat in die "neue" Rechtschreibung geändert. Fehlt nur noch, dass sie aus "Groschen" Cent oder Rappen (Verlag aus der Schweiz) gemacht hätten.
Aber auch Goethes Faust bleibt ja nicht von der Rechtschreibreform verschont.


Zum neuen Rätsel:

Es wird wohl regionale Vorteile beim Lösen geben. :D
Bei "regional" hatte ich zuerst "Thüringer Klöße" :ugly: befürchtet und beim Anhören habe ich dann als bekennender Nicht-Fußball-Fan in der entgegengesetzten Himmelsrichtung einen Stern gesucht.
Es war dann aber wohl nicht der Nordstern, sondern der des Südens.

Viele Grüße
Torsten

Edit: ... und vor lauter Beethoven @klangtauchers Erkenntnisse überlesen. Aber ich hatte das Ding im Ohr, es war schon einmal irgendwo Thema im Board.
 
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