Publikum animieren

  • Ersteller JohnC.Dark
  • Erstellt am
ich finde das gelaber ganz witzig. Aber nur wenns auch witzig ist. z.B. Saltatiomortis erzählt immer so REisegeschichten. So nach dem Motto : "

Das nächste Lied handelt daher wie wir unseren Sänger "Blabla" getroffen haben " Er lag mit einem dreckigen weib unter einer Brücke ...........".

Dann labern die halt und machen lauter Gags so und verarschen sich gegenseitig hab jetzt keine Ahnung was die gelabert haben aber habe mir ziemlich einen abgelacht. Obwohl der Song natürlich um was ganz anderes handelte.
 
Regel Nr. 2: niemand stiert auf sein eigenes Griffbrett.
Das ist fast genauso ätzend wie der Textordener. Wisst Ihr nicht wo die Töne sind? Dann runter von der Bühne, Ihr habt da nix verloren. Oder findet Ihr es nur geil, wie toll Ihr Eure Finger verrenken könnt? Dann runter von der Bühne, geht zum Zirkus. Es wirkt auch nicht introvertiert. Und Egobolzen kann man in ner Band nicht gebrauchen. Raus.
Edit: natürlich darf man eine kurzen Blick auf das Griffbrett werfen, genauso wie man auch nicht ständig jemandem in die Augen gucken muss. Aber den ganzen Abend aufs eigene Griffbrett starren (und das sehe ich oft bei Bands) ist voll daneben.
Editende


also das ist net soo einfach wie du denkst.. es kommt immer drauf an wie schwer das zeug ist was man spielt..

bei so einfachen powechords etc.. ist das kein ding...
aber bei so sachen was ich spiele wirds schwierieger... :D da kannst manchma echt net ohne hinzuschaun...

ansonsten sind deine tips echt geilo !!

mfg
 
Meine Meinung:
Animieren ist Pflicht, sonst kommt selbstverständlcih nix zurück.
 
Meine Meinung:
Animieren ist Pflicht, sonst kommt selbstverständlcih nix zurück.

Wie wahr...
Konnte das bei unserm Gig letztens beobachten, als ich bei der Zugabe definitiv schon ordentlich einen sitzen hatte und ein wenig beim spielen rumhampelte. Trotz diverser groeberer Schnitzer gingen die Leut im Publikum sofort besser mit.

Ist etwas an dem ich irgendwie arbeiten muss. Ich beweg mich leider ein bisschen - naja, wie ein Elefant im Porzellanladen. Tatsaechlich muesste ich das üben, denn einfach so bewegen schaut bei mir einfach nur superdämlich aus.

cu
martin
 
Tatsaechlich muesste ich das üben

Gut erkannt. Neben dem Spielen muss man sowohl die Ansagerei als auch das Anheizen und die "Stage Action" mit üben. Mach das zuhause regulär mit und versuche es im Proberaum durchzusetzen, dass sich grundsätzlich immer wie auf der Bühne verhalten wird. Macht erstens mehr Spaß und bringt zweitens die Sache voran.
 
Regel Nr. 1: der Sänger kennt die Texte auswendig.
Es gibt wenig, was ätzender ist. Der Sänger steht vorne, wird halb verdeckt von seiner Textmappe (kurzsichtig, aber eitel) und irgendwo aus den Tiefen des Ordners erklingt dann eine Stimme (diediedie my darlin´; sehr true)

....

Ich finde, der Rest der Band sollte die Texte ebenfalls auswendig können. Und sei es nur um dem Sänger bei nem Blackout auszuhelfen.

Btw. geile Auflistung. Die kommt ganz groß an die Tür vom Proberaum :D
 
Ich finde, der Rest der Band sollte die Texte ebenfalls auswendig können

Das hatte ich mir auch schonmal überlegt. Zustimmung auf ganzer Linie. Selbst wenn man es vieleicht nie braucht, so wenig Interesse an der eigenen Musik, dass man die Texte nicht kennt, nur wiel man nciht der Sänger ist, wäre schon irgendwie auch seltsam.
 
Man müsste mal darüber nachdenken, sich einen Idioten in die Band zu holen, der sich dann ne Clown-Maske aufzieht und das Publikum mit seinen kranken Aktionen unterhält.

Du kennst Slipknot, oder? ;)
 
Witzig, nach so langer Zeit noch mal Resonanz zu bekommen. Anscheinend wird das Forum doch vernünftig genutzt. :great:


also das ist net soo einfach wie du denkst.. es kommt immer drauf an wie schwer das zeug ist was man spielt..

bei so einfachen powechords etc.. ist das kein ding...
aber bei so sachen was ich spiele wirds schwierieger... :D da kannst manchma echt net ohne hinzuschaun...

ansonsten sind deine tips echt geilo !!

mfg

Sorry, aber dann müsst Ihr mehr üben. Die Lieder sollten so sitzen, das ihr Euch eben nicht mehr auf die Finger sehen müsst. Das geht mal ganz kurz und dann auch noch mit einem Fuß auf der Monitorbox und nem Blick nach dem Mottto "boooooaaaaahhhh was gehn meine Finger schnell heute" aber generell sollte man das vermeiden.




Ich finde, der Rest der Band sollte die Texte ebenfalls auswendig können. Und sei es nur um dem Sänger bei nem Blackout auszuhelfen.

Das ist auch gut. Aber was nutzt es, wenn die Band die Texte kennt nur der Sänger nicht???? ICh hab da schon viiiel erlebt:p
 
Also ich finds meist recht amüsant wenn die bands zwischendurch ma bisschen scheiss labern...aber auch nur wenns witizg is ;)
werden wir auch machen ;D
aber so sachen wie unser trommler bla bla sollte man wenn ganz shcnell abhandeln.

gutes beispielt is da auch danko jones....der hatt nur geilen kram gelabert auf wacken :D
 
aber bei so sachen was ich spiele wirds schwierieger... :D da kannst manchma echt net ohne hinzuschaun...
Es ist aber ein kleiner Unterschied, ob man bei schwierigen Stellen mal ab und zu aufs Griffbrett guckt oder ob man sich mit den Augen den ganzen Gig über dort "festhält"...
 
guckt euch mal bloodhoundgang an dann kommen genug ideen :p :cool:
 
Es ist aber ein kleiner Unterschied, ob man bei schwierigen Stellen mal ab und zu aufs Griffbrett guckt oder ob man sich mit den Augen den ganzen Gig über dort "festhält"...

es ist n unterschied.. hej leude ich hab kein plan was ihr hört ?

bei punkrock kann ich das verstehen.. lol denkst du gilbert schaut nicht aufs griffbrett wenn er seine soli spielt ??

naja ich glaub ihr zockt nur so powerchords dann versteht ihr das eh nicht was ich meine..

ausderm sieht man des eh voll oft bei bands das die ab und zu aufs griffbrett schaun.. (sehr bekannte bands) und des ist ein unterschied ob man bei leichten sachen oder schweren sachen aufs griffbrett schaut..

musst dir mal vorstellen in meinen liedern hab ich kaum powerchords.. da gehts durch das ganze griffbrett... da muss man manchmal aufs griffbrett schaun wenn ich zb viele bünde runter gehen muss in ner kurzen zeit.. damit ich mich vll net um einen bund verhau.. und bei den kleineren bünden geht das ganz leicht das du mal n bund verfehlst weil die abständer ja kleiner sind.. und wenn du gerade headbangs macht und rumhüpfst dann kannst du diese paar cm net abschätzen...

drummer schaun doch sowieso nur die ganze zeit auf ihre drums.. ich sehe sogar voll oft das basser auf ihren bass schaun ahaha oder keyboarder.. die ganze zeit !!! und bei rock oder so indie zeugs sieht man das sehr oft das die auf ihre instrumente schaun... sieht manchma so aus als wäre denen das publikum scheiss egal..


jo mich würd auch interessieren was ihr für n instrument zockt und was für ne musikart...
dann kann ich mir vll denken warum du sowas sagst...

lol spiel mir mal paar sachen von gilbert ohne aufs griffbrett zu schaun.... !!!


YouTube - Paul Gilbert Guitar Solo


ihr seits freaks !! wenn du das im stehen spielen schaffst mit headbangs.. dazu noch ne kopflastige gitarre spielst dann sag ich nichtsmehr ... !! viel spaß

achja und soooo schwer ist das auch net gerad im vid...
 
Liest du manchmal die Beiträge, auf die du antwortest? Es ist doch gar nichts dagegen zu sagen, wenn man bei schwierigen Stellen oder einem komplizierten Solo mal aufs Griffbrett schaut. Oder auf die Tasten.

Aber doch nicht den ganzen Gig über! Die einfachen Passagen (die es in jeder Band bei jedem Instrument gibt) sollte man dann doch ohne Blick aufs Griffbrett hinbekommen.

Übrigens: Ein Joe Satriani, ein Steve Lukather oder ähnliche, die nun nicht gerade nur "Powerchords zocken", die schauen NICHT die ganze Zeit aufs Griffbrett. Komisch.... Der hiesige Gitarren-"Hero" Doc Heyne z.B. hat seine Augen mal gleich minutenlang geschlossen, wenn er spielt.

@Zocker: DU solltest dir allerdings angewöhnen, beim SCHREIBEN mal auf die Tastatur zu gucken, und vielleicht das Tempo dabei nicht ganz so hoch anzuschlagen wie Herr Gilbert. Das kann ja so kein Mensch lesen.
 
ich würde sagen, das verhalten auf der bühne sollte ganz unterschiedlich von musikart zu musikart sein.

Rock - Da heißt es IMHO rumposen wie es nur geht. Nichts ist peinlich.

Metal - meiner Meinung nach kommt posen da nicht so gut (damit mein ich, gitarre hinterm rücken etc.). lieber ordentlich headbangen.

Hip-Hop - die posen eh nur rum.

Blues - ich find da Posen in ordnung, auch mal gesicht verziehen und augen schließen bei gefühlvollen soli. großartig rumalbern kommt da nicht so gut.
Und natürlich muss hier der gitarrist singen. :eek: ein extra sänger, der bei 10 min soli des gitarristen nur rumsteht?

Jazz - da kommt posen ja mal gar nicht. Am besten stramm stehen und jammen.
 
augen zu kommt meiner meinung nach imm gut bei passagen die sehr melodisch sin oder textmäßig dazu passen, egal in welchem stil...
 
Rock - Da heißt es IMHO rumposen wie es nur geht. Nichts ist peinlich.

Jepp. Arrangierte Bewegungen (Alle Gitarrenhals hoch, alle gleichzeitig hüpfen) kommen da auch immer sehr gut.

Was Ansagen angeht schließ ich mich dem Grundtenor an: Wer's kann, soll's machen. Wer nicht, soll's tunlichst unterlassen.

MTA9 aus Neunkirchen lebt teilweise davon, dass der Sänger nen weltklasse Situationshumor hat und man zwischen jedem Song was zu lachen hat.
Das ist echt schon beneidenswert, wenn man wen hat, der durch seine Ansagen ratz fatz das Publikum auf seiner Seite hat.

Aber das gelingt auch nur den allerwenigsten.
 
Neulich in Idaho:

Meine Band spielt live ein Stück an, bei dem ich singe. Ich merke: das ist viel zu schnell.

Ich brech die Nummer ab, weil ich schlicht die Silben nicht mehr in den Takten unterbringe.

Band und Publikum schaun ziemlich irritiert: "Was is denn nu los?"

Unser Mundharmonika-Spieler schaut mich sauer an, geht an das Front-Mikro und sagt: "Also, Leute, ihr müsst jetzt bitte alle mal BUUUH rufen. Eine Nummer abbrechen, das macht man einfach nicht!"

Situation astrein gerettet: das Publikum buht mich aus, alles lacht und dann zweiter Anlauf. Fand ich ziemlich cool.......
 
Was bei uns die leute am coolsten fanden, war, als ich von der Bühne stürzte und weiterspielte und als ich zum schluss die Klampfe zerdrosch.

Klassische Animationsversuche waren eher peinlich. Wobei das Gitarrenzerdreschen auch so ne Sache ist. Das muss schon vom herzen kommen, oder man lässt es. Die Leut merken schon obs einem selbst ein bedürfniss ist, oder billige abgedroschene Showeinlage.

Mir faellt auf der DVD auf - gegen ende spielten wir technisch immer schlechter (Freibier und four roses), die leut haben aber immer lauter geklatscht und gejohlt, weil ein bissl mehr Bewegung auf der Buehne war und man uns anmerkte, dass wir einen Heidenspass hatten.

Fuer mich heisst das naechsten Sonntag Vollgas und ruhig mal einen Fehlgriff am Griffbrett riskieren.

cu
martin
 

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