Die SNP hat bereits heute Mittag angekündigt, ein erneutes Referendum zum Verlassen des Vereinigten Königreichs anzustreben. Sie erlebt zudem einen Ansturm neuer Mitglieder, die größtenteils bekunden, beim letzten Referendum pro UK gestimmt zu haben. Beim nächsten wird das anders aussehen...
Die Abkehr der Schotten vom UK wird nicht nur Aufgrund des Verlustes der Öl- und Gasindustrie in der Nordsee und des Tech-Valleys zwischen Edinburgh und Glasgow richtig teuer für die Engländer: die Schotten wollen dann nämlich als erstes die in Faslane stationierten Vanguard U-Boote samt ihrer Polaris-Raketen und den zugehörigen Sprengköpfen loswerden.
Damit muss die Royal Navy eine komplett neue Basis für Ihre strategischen Nuklearwaffen finden und bauen. Kost' nur ein paar Milliarden, die Illusion einer Weltmacht weiter aufrecht zu erhalten.
Und die RN hat gerade mit ihren nicht wärmebeständigen Type 45 Zerstörern andere Sorgen.
Gut, dass unser
@Mr.513 im Blümchenmuster und nicht in Blau rumläuft. Sonst bestünde Gefahr, dass er bei seinem Workshop auf einem hochmodernen Pott ohne Saft (d.h. ohne Antrieb, Steuerung, Komfort, von Radar und Waffen ganz zu schweigen) im Mittelmeer dümpelt und auf Rettung angewiesen wäre. Zum Glück kümmert sich die Bundesmarine da gerade auch um Flüchtlinge ;-)
Der Binnenmarkt im (Rest-)UK ist weder groß genug für einen nachhaltigen Aufschwung noch ist die nötige Kaufkraft in breiten Schichten der Bevölkerung vorhanden.
Man erinnere sich an die "erfolgreichen" Nachkriegsjahre des Empire vor dem Eintritt in die EU. Und damals hatte das UK noch eine industrielle Basis.
Seit Maggie Thatcher ist das Geschichte. Heute wird in der City of London das meiste Geld verdient. Die Panik an den Börsen und der Verfall des Pfundes lassen für diesen Sektor nichts Gutes erwarten.
Die Schweizer übrigens sind - genauso wie die Norweger, die die Briten explizit vor einem Breixit gewarnt haben - Teilnehmer des gemeinsamen Marktes: sie müssen sich also an alle Regeln halten, dürfen aber nicht mitbestimmen.
In einer globalisierten Welt mit viel zu billigen Transportkosten ist isotianolistischer Nationalismus ein reizender Anachronismus für die Vereinfacher und die Ignoranten: es klappt nunmal nicht mehr...
Also hört auf, auf die ach so böse EU zu schimpfen und sorgt auf demokratischem Wege dafür, dass sich die Europäischen Strukturen demokratisieren: weg mit der Kommision, her mit einer echten, vom EU-Parlament gewählten, kontrollierten, finanzierten und somit von den Europäern legitimierten EU-Regierung.
Oder wollt Ihr allen Ernstes wieder Grenzkontrollen, 28 nationale Währungen, Zölle, Normen, Regeln und was weiß ich noch alles?
Die EU mag nicht perfekt sein, sie abzuschaffen, würde den Fortschritt, den ich seit meiner Jugend erleben durfte, wieder zunichte machen!
Zum Thema zurück: ich habe einen 513/SAS/NF3-Ersatz gefunden. Meine Warmoth Partscaster hat ein Sultans-Pickguard von MK-Guitars powered by Häussel bekommen.
Das folgende Bild ist symbolisch, sie kann nun Vintage-Strat und (fast) fette Leads a la DGT. Damit steht sie irgendwie zwischen den beiden.
Somit kann ich das Hoffen und Bangen auf eine Strat-Interpretation aus dem Hause PRS endgültig einstellen, spätestens nachdem ich der Warmoth ein professionelles Setup oder gar eine PLEK-Kur gegönnt habe
Mit der Zauberbox im Hintergrund wird das wohl mein Reise-Setup...
Das Bild ganz im Hintergund wurde übrigens in Devon aufgenommen...